Mary Shelley - Frankenstein (ab 26.11.2014)

  • @Inara und ich werden ab Mittwoch, den 26.11.2014, uns zusammen an Frankenstein wagen. Kurzentschlossene Mitleser sind natürlich noch herzlich willkommen! :flower:



    Inara, wie sieht denn deine Ausgabe aus? Meine hat 293 Seiten, ein Vorwort, anschließend 4 Briefe und dann 24 Kapitel. Ich würde vorschlagen, das Vorowrt und die Briefe an einem Tag zu besprechen und dann jeweils 2 Kapitel pro Tag zu vernschlagen. Wenn das zu langsam ist, können wir ja immer noch 3 Kapitel pro Tag versuchen, aber da es ja "nur" 24 kurze Kapitel sidn, wären wir ja trotzdem auch mit 2 Kapiteln pro Tag recht schnell durch.
    Ist das so für dich in Ordnung?

  • Mein E-Book zeigt 175 Seiten an, ein Vorwort habe ich nicht, die 4 Briefe aber schon.
    Die können wir gerne an einem Tag besprechen, sind ja nicht so lange. Wenn du willst, kannst du ja auch schreiben, was bei dir im Vorwort steht.
    Und die zwei Kapitel passt denke ich auch ganz gut.

    Bücher müssen schwer sein, weil sie eine ganze Welt in sich tragen.
    Tintenherz, Cornelia Funke


    P.S.: Rechtschreibfehler dürfen gerne behalten werden :vielefehler:

  • Alles klar! Dann geht es morgen mit den Briefen los. Das Vowort ist recht kurz (2 Seiten ca.), da kann ich dir ja kurz erzählen, was drinstand...


    Ich freue mich schon!

  • So, ich werde dann mal erzählen, was ich so alles gelesen habe und was mir dabei aufgefallen ist:


    Das Vorwort ist etwas verwirrend: Es ist aus dem Jahr 1817 und wurde von einem gewissen "Marlow" verfasst. Irgendwie erweckt er den Eindruck, dass er das Buch geschrieben hat, denn er erzählt etwas über die Entstehung der Geschichte (als er mit Freunden in der Nähe von Genf am Lagerfeuer saß, beschlossen sie, dass jeder eine unheimliche Geschichte aufschreiben solle. Die anderen hatten das dann allerdings vergessen). Außerdem macht er klar, dass die Chraktere nicht mit ihm selbst verwechselt werden sollen und dass aus der Geschichte nicht eine philosophische Überzeugung von ihm herausgelesen werden kann.
    Irgendwie wurde mir nicht ganz klar, was das jetzt soll. Wo kommt denn dieser Marlow jetzt her? :lol: Andererseits muss ich auch zugeben, dass ich nicht wirklich viel Vorwissen zum Thema Frankenstein habe. Weißt du da mehr dazu?


    Die vier Briefe werden jeweils von einem Richard Walton an seine Schwester Ms. Saville geschrieben und sind aus dem 18. Jahrhundert.


    Erster Brief
    Der Brief erreicht Ms. Saville aus Russland, wo ihr Bruder sich gerade mit Vorbereitungen für eine Expedition in den Norden beschäftigt.


    Zweiter Brief
    Richard hat nun schon ein Schiff organisiert und heuert noch eine Schiffsmannschaft an. Allerdings leidet er sehr darunter, dass er keinen Freund hat, dem er sich hin und wieder mitteilen. Es folgt eine Art Abschied von seiner Schwester, da er nicht weiß, ob er sie jemals wieder sehen wird. Außerdem äußert er trotzdem den Wunsch, dass sie ihm schreiben möge.


    Dritter Brief
    Der Brief ist recht kurz und beinhaltet eigentlich nur, dass die Expedition soweit gut verläuft.


    Vierter Brief
    Dieser Brief ist recht geheimnisvoll gehalten. Eines Tages beobachtet die Schiffsbesatzung eine riesenhafte Gestalt auf einem Hundeschlitten.
    Nachts wird ein anderer Schlitten auf einer Eisscholle angeschwemmt. Walton und seine Mannschaft retten den Mann und päppeln ihn wieder auf. Dieser Mann wird zu einem Freund von Walton. Später berichtet er, dass er auf der Suche nach dieser riesenhaften Gestalt war.
    Weiter erzählt er dann eine Geschichte, die dann wohl die Frankensteingeschichte ist.


    Irgendwie war das alles recht verwirrend und ich komme noch nicht so ganz klar, aber das wird sich ja hoffentlich alles bald auflösen! :thumleft:


    Liebe Grüße!

  • So, jetzt schaffe ich es auch, was zu meinem ersten Eindruck zu schreiben:
    Was Marlow anbelangt hat Dead Eye Recht, Mary Shelley hat den Roman zunächst anonym und spätere Romane unter einem Pseudonym veröffentlicht, die meines Wissens z.T. mit dem Zusatz "vom Autor von Frankenstein" bewrben wurden.
    Zur Entstehung: Sie war zusammen mit Freunden am Genfer See, darunter ihr späterer Ehemann Percy Shelley, Lord Byron und andere auch heute noch bekannte Leute.
    Ich erinnere mich daran, dass im Buch "Die Werwölfe" von Christoph Hardebusch eben diese Gesellschaft eine Rolle spielte als Aufhänger für den Roman.


    Nachdem ich die Briefe gelesen habe, kommt mir das ganze schon sehr bekannt vor, auch wenn ich mich nicht erinnern kann, das Buch je gelesen zu haben. Vielleicht gibt es ja ein anderes Buch, welches die Thematik aufgreift.


    Richard Walton startet seine Expedition in St. Petersburg und macht sich schließlich von Archangel - wie ist der deutsche Name dieser Stadt? - auf den Weg um mittels Schiff den Nordpol zu erkunden. Zwischendurch schrebt er seiner Schwester von seinen Erlebnissen, besonders die Stelle über die Temperaturen in Russland fand ich amüsant, weil ich mich selbst darin erkennen konnte.
    Was mir auffiel, war, dass das "Monster" gar nicht so monströs beschrieben wurde im Brief, als sehr groß zwar, aber sonst nichts.


    Bin mal gespannt, ob es mir weiterhin so bekannt vorkommt.
    Ich werde heute abend noch die ersten Kapitel lesen und morgen früh die darauffolgenden und es hoffentlich schaffen, mich dazu zu äußern, bevor ich übers Wochenende wegfahre. Wie ich da zum Lesen kommen werde, kann ich nicht sagen, schreiben werde ich auf jeden Fall nicht können.

    Bücher müssen schwer sein, weil sie eine ganze Welt in sich tragen.
    Tintenherz, Cornelia Funke


    P.S.: Rechtschreibfehler dürfen gerne behalten werden :vielefehler:

  • Kapitel 1
    Der Ich-Erzähler, wurde sein Name schon genannt, beschreibt, wie seine Eltern sich kennenlernten und wie Elisabeth zu ihnen kam.


    Kapitel 2
    Frankenstein erzählt Walton von den Anfängen seiner Studien und seiner Motivation die Natur zu erforschen.

    Bücher müssen schwer sein, weil sie eine ganze Welt in sich tragen.
    Tintenherz, Cornelia Funke


    P.S.: Rechtschreibfehler dürfen gerne behalten werden :vielefehler:

  • Hallo Inara,
    ich melde mich mal kurz, damit du weißt, dass ich noch da bin ;)
    Ich habe nur gerade wirklich wenig Zeit zu posten, werde aber am Mittwoch nachholen, was ich bisher gschafft habe.
    Wie weit bist du denn am Wochenende gekommen? Sollen wir eine Pause einlegen?


    Liebe Grüße!

  • Hallo Pixulgy,


    am Wochenende habe ich doch nichts geschafft.
    Wenn du willst, können wir gerne eine Pause einlegen, viel Zeit habe ich im Moment auch nicht.

    Bücher müssen schwer sein, weil sie eine ganze Welt in sich tragen.
    Tintenherz, Cornelia Funke


    P.S.: Rechtschreibfehler dürfen gerne behalten werden :vielefehler:

  • @Inara @Dead Eye Danke übrigens für eure Erklärungen zum Thema "Autor"


    Hallo Inara,
    eine "Pause" wäre, glaube ich, gar nicht schlecht. Du bist ja auch noch nicht viel weiter gekommen. Mir sind leider einige Dinge dazwischen gekommen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Tut mir Leid.
    Sollen wir morgen dann mit den Kapiteln 3 und 4 weiter machen?


    Zu Kapitel 1: Irgendwo habe ich gelesen, dass der Ich-Erzähler Viktor heit (ich glaube, als ihm Elisabeth als Schwester "geschenkt" wird).


    Viktor stammt von einem angesehenen Genfer ab, der die Tochter seines besten Freundes, einem Kaufmann, der bankrott ging und somit mit seiner Tochter betteln musste, bis er kurz darauf starb, heiratete. Die Familie zog nach Italien, wo sie öfter arme Leute aufsuchten und so ein Mädchen, das als Waise Bettlern in die Obhut gegeben wurde, adoptierten. Das Mädchen sollte Elisabeth heißen, war ein wirklich reizendes Kind und für Viktor sogar mehr als eine "richtige" Schwester.


    Zu Kapitel 2:
    Viktor bekommt noch einen jüngeren Bruder.
    Weiterhin erzählt er aus seiner <kindheit und von seinem Interesse für Naturwissenschaften. Allgemein hatte er eine sehr glückliche Kindheit, weil seine Eltern sich sehr um ihn kümmerten und sehr nett waren (was damals wohl nicht selbstverständlich war).
    Später wechselte sein Interesse von den Naturwissenschaften eher in Richtung Mathematik.




    Bisher finde ich das Buch eigentlich angenehmer zu lesen, als ich erwartet habe. :thumleft: Einzig mit den Zuordnungen Autor-Erzähler-sonstige komme ich manchmal nicht gut klar. ?(


    Liebe Grüße!

  • eine "Pause" wäre, glaube ich, gar nicht schlecht. Du bist ja auch noch nicht viel weiter gekommen. Mir sind leider einige Dinge dazwischen gekommen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Tut mir Leid.
    Sollen wir morgen dann mit den Kapiteln 3 und 4 weiter machen?


    Ist doch absolut niht schlimm.
    Gerne schreibe ich dann morgen etwas zu den nächsten beiden Kapiteln.

    Bücher müssen schwer sein, weil sie eine ganze Welt in sich tragen.
    Tintenherz, Cornelia Funke


    P.S.: Rechtschreibfehler dürfen gerne behalten werden :vielefehler:

  • Dieses Kapitel beinhaltet viele Veränderungen in Viktors Leben:
    Zuerst stirbt seine Mutter. Elisabeth hatte Scharlach und als es wirklich schlecht um sie stand, konnte Viktors Mutter nicht daran gehindert werden, sie zu pflegen. Elisabeth wird gesaund, jedoch erkrankt daraufhin Viktors Mutter und stirbt.
    Ich finde es immer wieder beängstigend, wie eine für und heute relativ "harmlose" Krankheit damals wirklich den Tod für jemanden bedeuten konnte. Andererseits hat man auch wirklich gemerkt, wie vernarrt Viktors Mutter in die kleine Elisabeth gewesen sein musste.


    Im weiteren Verlauf zieht Viktor nach Ingolstadt, um dort zu studieren. Bei einem Gespräch mit seinem ersten Professor zeigt sich dieser extrem empört, als Viktor ihm erzählt, womit er sich bsísher beschäftigt hat. Das alles sei absolut veraltet und überholt.
    Nach einem Professorenwechsel läuft es besser, zwar gibt der neue Professor ebenfalls zu bedenken, dass es nicht mehr das Aktuellste ist, was Viktor gelernt hat, jedoch zeigt er auch Bewunderung für die alten "Meister" der Naturwissenschaften.
    Es sieht so aus, als wolle Viktor sich auf die Chemie spezialisieren.



    Zu Kapitel 4 werde ich wohl erst heute Abend etwas schreiben können.

  • Hallo,


    tut mir leid, das ich mich in letzter Zeit länger nicht gemeldet habe, ich habe im Moment ziemlichen viel um die Ohren und das Buch konnte mich auch nicht so richtig fesseln, ich glaube nicht, dass ich es jetzt zu Ende lesen werde, tut mir echt leid, dass damit auch die Leserunde beendet wird. :pale:

    Bücher müssen schwer sein, weil sie eine ganze Welt in sich tragen.
    Tintenherz, Cornelia Funke


    P.S.: Rechtschreibfehler dürfen gerne behalten werden :vielefehler:

  • Hallo Inara,
    ich muss mich auch bei dir entschuldigen. Ich hatte jetzt eine Woche lang mit einer richtig üblen Grippe zu kämpfen und kam deswegen auch nicht weiter.
    Vielleicht sehen wir uns ja in einer "ertragreicheren" Leserunde mal wieder.


    Liebe Grüße und nichts für ungut,
    Pixulgy :winken: