Teil 2: "Mittwoch" (Seiten 98-175)

  • Na, der Mittwoch war ja ein sehr aufregender Tag für unsere Jule!


    Zuerst zieht sie den Zorn von Fabian Weiner auf sich, der mit einer Drohung einher geht; dann taucht völlig überraschend Mark wieder auf, aber nicht, um über ihre Beziehung zu reden, sondern er sie lediglich darum bitten, ihre Nachforschungen aufzugeben; und dann gerät sie in Streit mit ihrem Chef und gleich darauf mit ihrem Bruder.


    Aber immerhin kann sie heraus finden, dass


    Auch trifft sie ein weiteres Mal auf Niederberger, den Chef des Jungle, allerdings bin ich nach seiner Reaktion davon überzeugt, dass er mit den Drohungen gegen Jule nichts zu tun hat. Er hat ganz sicher Dreck am Stecken, aber zumindest in dem Fall scheint er unschuldig zu sein... allerdings macht er ihr auch klar, dass sie sich mit ihren Nachforschungen lieber zurück nehmen soll.


    Und damit ist der Tag noch nicht zu Ende...
    auf dem Rückweg vom Club wird sie von einem schwarzen Auto verfolgt und alles deutet darauf hin, dass der Fahrer versucht, sie von der Straße zu drängen. Gott sei Dank kann Jule ihm durch ein gekonntes Brems- und Werdemanöver abhängen und flüchtet sich in ihren Heimathafen, den Jazz-Keller.


    Am Abend, nachdem sie einen weniger erfreulichen Spontanbesuch ihrer Mutter überlebt hat, trifft Jule sich mit ihrer besten Freundin Conny, um das Jungle genauer unter die Lupe zu nehmen. Wobei Conny die meiste Arbeit machen muss, denn Niederberger hat der Ermittlerin ja ganz klar zu verstehen gegeben, dass er sie nicht mehr in seinem Club sehen will.
    Dabei beobachten die beiden einen Streit zwischen Brunker und Fabian Weiner, die in einer Schlägerei endet. Genauso wie in Jules Rauswurf, Niederberger hat sie doch entdeckt. Also machen es sich die beiden Frauen vor dem Club gemütlich, um Brunker nach seinem Feierabend noch einmal zu befragen.
    Was Jule aus Sicherheitsgründen alleine übernimmt, nur um

    Geschockt ruft sie die Polizei und den Rettungswagen, während sie versucht, Conny nicht zu nah an den Ort des Geschehens heran kommen zu lassen.


    Natürlich ist es Mark, der am Tatort auftaucht und die Ermittlungen übernimmt. Zuerst ist er ziemlich sauer auf Jule, dass sie entgegen seiner Bitte wieder herum geschnüffelt hat, aber letztendlich überwiegt das Mitgefühl und er lässt sie gehen. Nur, um wenige Augenblicke später wieder in ihrer Wohnung zu stehen und sich das Chaos anzusehen, dass vermeintliche Einbrecher hinterlassen haben. Doch die Drohungen an der Schlafzimmerwand, geschrieben in wirkungsvollem Rot, sprechen eine andere Sprache. Irgendjemand ist immer noch hinter Jule her. Also stimmt sie erschlagen zu, die Nacht bei Mark - im Gästezimmer - zu verbringen, denn in ihrer Wohnung ist sie definitiv nicht sicher.



    So viel zu den Geschenissen des Tages. Da hat das Fräulein Privatdetektivin einiges zu verarbeiten...
    Ich muss allerdings sagen, dass Jule mir auf den letzten Seiten ein wenig unsympathisch geworden ist. Obwohl unsympathisch wohl das falsche Wort ist, aber ihre Reaktion beim Gespräch mit ihrem Chef und auch ihrem Bruder fand ich doch etwas übertrieben und melodramatisch. Ich kann vollkommen nachvollziehen, dass sie gestresst und von den nicht voran schreitenden Ermittlungen frustriert ist, aber das Rumgebrülle war mir zu viel. Es kam mir sowieso so vor, als wäre ihre Aggressionsgrenze ziemlich niedrig... ob jetzt generell oder nur im Moment kann ich schlecht beurteilen, aber sie ist ja bei jedem krummen Blick an die Decke gegangen. Ein bisschen mehr Selbstbeherrschung bitte, Frau Flemming :wink:


    Und was mich mal interessieren würde: was genau ist die Geschichte von Jule und ihrer Mutter?
    Mir kommt es wirklich so vor, als würde sie sie regelrecht verabscheuen, sie hat ja kaum ein nettes Wort für sie übrig. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass sie ein wenig von ihr genervt ist, aber auch hier kamen mir ihre Reaktionen sehr extrem vor. Vielleicht magst du mich da ein wenig aufklären, @Katrin Rodeit?


    Was bei mir allerdings große Pluspunkte gibt, ist die Tatsache, dass sie die Erlebnisse des ersten Buches anscheinend nicht einfach so wegsteckt. Oftmals hat man es ja in Krimis, dass die Protagonisten die schlimmsten Dinge erleben und am nächsten Morgen weiter machen, als wäre nie etwas gewesen. Bei Jule merkt man aber ganz deutlich, dass ihr die Sache zugesetzt hat. Das macht sie menschlich und realistischer.

  • Ich muss allerdings sagen, dass Jule mir auf den letzten Seiten ein wenig unsympathisch geworden ist. Obwohl unsympathisch wohl das falsche Wort ist, aber ihre Reaktion beim Gespräch mit ihrem Chef und auch ihrem Bruder fand ich doch etwas übertrieben und melodramatisch.


    Dem stimme ich zu. In diesem Kapitel kommt Jule mir nicht vor wie eine erwachsene Frau, sondern eher wie eine pubertäre Zicke. Was mich wirklich genervt hat, ist ihr ständiges Starren auf den Hintern des attraktiven Speditionsangestellten Frank Kempf. Auch die Szene mit Mark lässt für mich keinen anderen Schluss zu, als dass die gute Jule - sorry - "notgeil" ist.
    Das passt nicht zu ihrem erstaunlich souveränen Verhalten in der lebensgefährlichen Situation mit dem schwarzen Audi. Letzteres ist eine gelungene spannende Szene, die mir wesentlich mehr zusagt als Jules hormongesteuertes Verhalten gegenüber den Männern in diesem Roman.
    Was es mit ihrer Beziehung zu ihrer Mutter auf sich hat, verstehe ich nicht so ganz. Falls diese sie früher vernachlässigt hat und sich nur meldet, wenn sie etwas von Jule will, kann ich nicht nachvollziehen, warum Jule am Telefon kindische Ausflüchte macht, statt der Frau zu sagen, dass sie sich ihre Vernissage sonstwohin stecken kann...


    Ob Niederberger hinter dem Anschlag steckt, wage ich zu bezweifeln. Es ist eine Sache, für Drogenhandel in seiner Disco in den Bau zu gehen und eine ganz andere, wegen Mord einzusitzen. Ich glaube nicht, dass er so schwere Geschütze auffährt.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ein bisschen mehr Selbstbeherrschung bitte, Frau Flemming :wink:


    Das nehme ich mir gern zu Herzen! Jule ist ein wenig über's Ziel hinausgeschossen. Und im dritten muss ich sie gerade ordentlich zurückpfeifen... [-(


    Zitat

    Und was mich mal interessieren würde: was genau ist die Geschichte von Jule und ihrer Mutter?
    Mir kommt es wirklich so vor, als würde sie sie regelrecht verabscheuen, sie hat ja kaum ein nettes Wort für sie übrig. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass sie ein wenig von ihr genervt ist, aber auch hier kamen mir ihre Reaktionen sehr extrem vor. Vielleicht magst du mich da ein wenig aufklären, @Katrin Rodeit?


    Aber sehr gern! Ich sage es mal ganz platt und simpel: Jules Mutter hat einen Knall. Sie ist früh Mutter geworden, und irgendwie hat Jule sie immer "gestört" in ihrer Selbstverwirklichung. Größtenteils war Jule in ihrer Kindheit auch bei der Oma.
    Jule ist eher pragmatisch und bodenständig, die Mutter geht ihren Spinnereien nach. Wollte sich zur Schamanin ausbilden lassen, war mal Gothik, jetzt die Esoterik-Sache. Das ist nicht Jules Ding.
    Den Vogel abgeschossen hat sie allerdings, als sie im ersten Band Jule zu überzeugen versuchte, dass sie Kontakt mit ihrer Leiche gehabt habe...
    Das Verhältnis der beiden Frauen ist ein wenig .... angespannt.


    Zitat

    Was bei mir allerdings große Pluspunkte gibt, ist die Tatsache, dass sie die Erlebnisse des ersten Buches anscheinend nicht einfach so wegsteckt. Oftmals hat man es ja in Krimis, dass die Protagonisten die schlimmsten Dinge erleben und am nächsten Morgen weiter machen, als wäre nie etwas gewesen. Bei Jule merkt man aber ganz deutlich, dass ihr die Sache zugesetzt hat. Das macht sie menschlich und realistischer.


    Mich stört das auch immer, wenn sich die Protas schütteln und alles wieder gut ist. Jule überlegt ernsthaft, sich einem Psychiater anzuvertrauen.

  • Das nehme ich mir gern zu Herzen! Jule ist ein wenig über's Ziel hinausgeschossen. Und im dritten muss ich sie gerade ordentlich zurückpfeifen... [-(


    Immer diese eigenwilligen Charaktere 8-[ schlimm ist das :wink:
    Als Hobby-Autorin kenne ich das aber auch. Da hast du eine ganz bestimmte Grundidee für ihn und plötzlich entwickelt er sich in eine ganz andere Richtung...


    Zitat

    Aber sehr gern! Ich sage es mal ganz platt und simpel: Jules Mutter hat einen Knall. Sie ist früh Mutter geworden, und irgendwie hat Jule sie immer "gestört" in ihrer Selbstverwirklichung. Größtenteils war Jule in ihrer Kindheit auch bei der Oma.
    Jule ist eher pragmatisch und bodenständig, die Mutter geht ihren Spinnereien nach. Wollte sich zur Schamanin ausbilden lassen, war mal Gothik, jetzt die Esoterik-Sache. Das ist nicht Jules Ding.
    Den Vogel abgeschossen hat sie allerdings, als sie im ersten Band Jule zu überzeugen versuchte, dass sie Kontakt mit ihrer Leiche gehabt habe...
    Das Verhältnis der beiden Frauen ist ein wenig .... angespannt.


    Ahh, das macht es schon ein wenig klarer. Vielen Dank :D


    Zitat

    Mich stört das auch immer, wenn sich die Protas schütteln und alles wieder gut ist. Jule überlegt ernsthaft, sich einem Psychiater anzuvertrauen.


    Das ist eine gute Idee, sie leidet ja ganz offensichtlich an PTSD - ähm, wie heißt das nochmal auf deutsch? Posttraumatische Bestaltungsstörung? Und Mark steht ihr da ja ganz sicher auch liebevoll zur Seite :wink: (angenommen, sie haben sich noch nicht gegenseitig in den Wahnsinn getrieben *g*)

  • Hihi, in den Wahnsinn treiben, ja, das könnte passieren :-)


    Beruhigt mich, dass Du das auch kennst, wenn sich die Charaktere verselbständigen. Wenn wir zu Ende gelesen haben, erzähle ich Euch, was ich Jule anfangs verboten hatte. Strikt und bestimmt habe ich 'nein' gesagt. Tja, was soll ich sagen? Sie hat's dann doch getan.
    OT: Was schreibst Du denn? Oder gehört das nicht hierher? Dann müssen wir uns anders austauschen :-)


    Posttraumatisches Belastungssyndrom?
    Ich stören immer die Frauen, die vergewaltigt werden und am nächsten Tag so tun, als wäre nie was gewesen. Obwohl sie sogar möglicherweise noch schwanger geworden sind...

  • Jules Mutter hat einen Knall. Sie ist früh Mutter geworden, und irgendwie hat Jule sie immer "gestört" in ihrer Selbstverwirklichung. Größtenteils war Jule in ihrer Kindheit auch bei der Oma.
    Jule ist eher pragmatisch und bodenständig, die Mutter geht ihren Spinnereien nach. Wollte sich zur Schamanin ausbilden lassen, war mal Gothik, jetzt die Esoterik-Sache. Das ist nicht Jules Ding.
    Den Vogel abgeschossen hat sie allerdings, als sie im ersten Band Jule zu überzeugen versuchte, dass sie Kontakt mit ihrer Leiche gehabt habe...


    Dann ist es verständlich, dass Jule keinen großen Wert auf Kontakt zur Mutter legt. :wink:

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    (Francis Bacon)
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  • Na, der Mittwoch war ja ein sehr aufregender Tag für unsere Jule!


    Zuerst zieht sie den Zorn von Fabian Weiner auf sich, der mit einer Drohung einher geht; dann taucht völlig überraschend Mark wieder auf, aber nicht, um über ihre Beziehung zu reden, sondern er sie lediglich darum bitten, ihre Nachforschungen aufzugeben; und dann gerät sie in Streit mit ihrem Chef und gleich darauf mit ihrem Bruder.




    ....bis dahin habe ich heute auch gelesen und ich finde Sebastian immer noch seltsam.
    Außerdem fand ich die Reaktion des Chefs ziemlich übertrieben,denn er hatte ja im Vorfeld noch gar keine Ermittlungsergebnisse von Jule und faltet sie direkt zusammen..Und da merkt man auch wieder,welchen großen Einfluss die "hohen" bzw reichen "Tiere so haben
    Ja und Mark´s Bitte sich zurückzuziehen ist interessant...Will er Jule beschützen?


    Morgen geht´s dann weiter :thumleft:

  • Beruhigt mich, dass Du das auch kennst, wenn sich die Charaktere verselbständigen. Wenn wir zu Ende gelesen haben, erzähle ich Euch, was ich Jule anfangs verboten hatte. Strikt und bestimmt habe ich 'nein' gesagt. Tja, was soll ich sagen? Sie hat's dann doch getan.
    OT: Was schreibst Du denn? Oder gehört das nicht hierher? Dann müssen wir uns anders austauschen :-)


    Na, da bin ich ja mal gespannt! Sie ist schon sehr eigenwillig, die Frau Flemming, wa?! :wink:


    Ich habe früher viel geschrieben, hauptsächlich Liebeskram und viel Fanfictions - hach, das waren noch Zeiten! -, aber mittlerweile finde ich keine richtige Motivation mehr dazu. Ich bin dafür aktive Rollenspielerin, wo man sozusagen zu zweit abwechselnd eine Geschichte erzählt.


    Zitat

    Posttraumatisches Belastungssyndrom?
    Ich stören immer die Frauen, die vergewaltigt werden und am nächsten Tag so tun, als wäre nie was gewesen. Obwohl sie sogar möglicherweise noch schwanger geworden sind...


    Dass sie seit dem Vorfall in Band 1 nicht schlafen kann, Albträume hat, etc. Das haben doch z.B. auch Soldaten, die aus dem Krieg zurück kehren. Auf englisch heißt das PTSD (post-traumatic stress disorder), aber mir fiel der deutsche Begriff nicht ein. Wiki sagt, es heißt Posttraumatische Belastungsstörung :)

  • Na, da bin ich ja mal gespannt! Sie ist schon sehr eigenwillig, die Frau Flemming, wa?!


    Sie ist unbestritten sehr mutig und man kann sich teilweise in sie reinversetzen, wenn man ihre Kindheit mit einer exzentrischen Mutter bedenkt. Ich finde sie aber nicht sehr umsichtig, meiner Meinung nach war es leichtsinnig, ihre Freundin Conny (eine Mutter von zwei kleinen Kindern) in ihre gefährlichen Ermittlungen reinzuziehen und sie als Schnüfflerin in der Disco eines Verdächtigen vorzuschicken. Conny hätte in die Schlägerei oder in die Schießerei hineingezogen werden können.

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  • Hallo zusammen!



    So viel zu den Geschenissen des Tages. Da hat das Fräulein Privatdetektivin einiges zu verarbeiten...


    Ja, irgendwie hat sie mir da auch schon etwas leidgetan, weil es war ja schon etwas viel und ich weiß wie ich mich fühle wenn ich vom Chef eins auf's Dach bekomme. Sei's gerechtfertigt oder nicht.



    Ich muss allerdings sagen, dass Jule mir auf den letzten Seiten ein wenig unsympathisch geworden ist. Obwohl unsympathisch wohl das falsche Wort ist, aber ihre Reaktion beim Gespräch mit ihrem Chef und auch ihrem Bruder fand ich doch etwas übertrieben und melodramatisch. Ich kann vollkommen nachvollziehen, dass sie gestresst und von den nicht voran schreitenden Ermittlungen frustriert ist, aber das Rumgebrülle war mir zu viel. Es kam mir sowieso so vor, als wäre ihre Aggressionsgrenze ziemlich niedrig... ob jetzt generell oder nur im Moment kann ich schlecht beurteilen, aber sie ist ja bei jedem krummen Blick an die Decke gegangen. Ein bisschen mehr Selbstbeherrschung bitte, Frau Flemming


    Ja, Professionell war das nicht.
    Aber vielleicht hat Katrin Rodeit ebenso einen Hang zu Extremen wie die Autoren von der ich davor ein Buch gelesen habe :wink:



    Was bei mir allerdings große Pluspunkte gibt, ist die Tatsache, dass sie die Erlebnisse des ersten Buches anscheinend nicht einfach so wegsteckt. Oftmals hat man es ja in Krimis, dass die Protagonisten die schlimmsten Dinge erleben und am nächsten Morgen weiter machen, als wäre nie etwas gewesen. Bei Jule merkt man aber ganz deutlich, dass ihr die Sache zugesetzt hat. Das macht sie menschlich und realistischer.


    Ja, da stimme ich Dir zu! Jule ist in dem Punkt wirklich glaubhaft!


    Dem stimme ich zu. In diesem Kapitel kommt Jule mir nicht vor wie eine erwachsene Frau, sondern eher wie eine pubertäre Zicke. Was mich wirklich genervt hat, ist ihr ständiges Starren auf den Hintern des attraktiven Speditionsangestellten Frank Kempf. Auch die Szene mit Mark lässt für mich keinen anderen Schluss zu, als dass die gute Jule - sorry - "notgeil" ist.


    Ja, das ist mir auch massiv aufgestoßen. Ganz ganz schlimm! Sowas mag ich garnicht!


    Letzteres ist eine gelungene spannende Szene, die mir wesentlich mehr zusagt als Jules hormongesteuertes Verhalten gegenüber den Männern in diesem Roman.


    JA, die war spannend!!! Kopfkino!!




    Shay schrieb:
    Ein bisschen mehr Selbstbeherrschung bitte, Frau Flemming



    Das nehme ich mir gern zu Herzen! Jule ist ein wenig über's Ziel hinausgeschossen. Und im dritten muss ich sie gerade ordentlich zurückpfeifen...


    Schön zu hören, dass es eine Fortsetzung geben wird. :cheers:





    Finde ich aber nicht wirklich erklärtbar, das das VErhältnis soooo schlimm ist.
    Gerade wenn man sein Elternteil so von klein auf kennt, arrangiert man sich mit den Macken....


    Gruß Janina

  • War Jules Mutter eigentlich mit dem Vater verheiratet? Ich hatte den Eindruck, sie hätte die Männer gewechselt wie die Hemden. Ist Sebastian dann nur ein Halbbruder?
    Der Vater scheint ja ein (Klein)krimineller gewesen zu sein, wenn er etwas mit Drogen zu tun hatte? Deswegen wurde er vermutlich ermordet?


    Ich habe übrigens inzwischen den nächsten Abschnitt begonnen und Erstaunliches erfahren... :wink:

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  • War Jules Mutter eigentlich mit dem Vater verheiratet? Ich hatte den Eindruck, sie hätte die Männer gewechselt wie die Hemden. Ist Sebastian dann nur ein Halbbruder?
    Der Vater scheint ja ein (Klein)krimineller gewesen zu sein, wenn er etwas mit Drogen zu tun hatte? Deswegen wurde er vermutlich ermordet?


    Das mit dem Halbbruder habe ich auch so verstanden. Ich schätze, sie haben die gleiche Mutter aber unterschiedliche Väter?


    Wenn ich mich recht erinnere, war Jules Vater Polizist? Der aber angeblich mit Drogen zu tun hatte?
    Oder bringe ich hier gerade alles durcheinander? :scratch:

  • Ich habe das Kapitel noch nicht ganz fertig und deshalb erstmal nur die ersten Kommentare überflogen. Ich werde mich dann noch zum Kapitel äußern wenn ich es durch habe.


    Falls Interesse an neurotischen, belastungs- und somatoforme Störungen besteht ist das ICD-10 immer ganz hilfreich. Unter F43.1 findet sich die Posttraumatische Belastungsstörung (PDBS). So kann man sich ein ungefähres Bild von den Symptomen und dem Syndrom machen :wink:

    2017: 49/87; 2016: 43/92; 2015: 33/84; 2014: 36/56; 2013: 52/37; 2012: 52/39

  • War Jules Mutter eigentlich mit dem Vater verheiratet? Ich hatte den Eindruck, sie hätte die Männer gewechselt wie die Hemden. Ist Sebastian dann nur ein Halbbruder?
    Der Vater scheint ja ein (Klein)krimineller gewesen zu sein, wenn er etwas mit Drogen zu tun hatte? Deswegen wurde er vermutlich ermordet?


    Das liegt alles noch ein wenig im Dunkeln. Wird sich aber im nächsten alles aufklären.
    Jules Mutter war mit dem Vater verheiratet. Ich glaube, das steht auch so im Buch. Allerdings ging die Ehe recht schnell in die Brüche. Ob Sebastian jetzt Jules Bruder oder Halbbruder ist, weiß vermutlich nur die Mutter selbst. Ich meine, auch das stünde im Buch.
    Der Beziehung zwischen beiden tut es allerdings keinen Abbruch.


    Jule hat aber unter dem Tod des Vaters gelitten. Was sie bisher für sich behalten hat: Sie war dabei, als er ermordet wurde. Mehr möchte ich im Moment nicht dazu sagen. Ebenso nicht, warum er ermordet wurde und warum das mit den Drogen zusammenhängt. Das lasse ich hier bewusst offen, weil das ja für den aktuellen Fall nicht relevant ist. Das gehört zu Jules Backstory, die im Moment (noch) nichts zur Sache tut. Allerdings wird sich das sehr schnell ändern. Und ihr werdet zumindest einen Teil noch erfahren :wink:


    Zitat

    Ich habe übrigens inzwischen den nächsten Abschnitt begonnen und Erstaunliches erfahren... :wink:


    Na, da bin ich jetzt aber gespannt! :lol:

  • Falls Interesse an neurotischen, belastungs- und somatoforme Störungen besteht ist das ICD-10 immer ganz hilfreich. Unter F43.1 findet sich die Posttraumatische Belastungsstörung (PDBS). So kann man sich ein ungefähres Bild von den Symptomen und dem Syndrom machen :wink:


    Spitze, das ist klasse, vielen Dank!


    Ich muss mich für heute verabschieden. Ich habe einen Termin und werde heute nicht mehr zum Posten kommen.


    Liebe Grüße, Katrin

  • Sie war dabei, als er ermordet wurde. Mehr möchte ich im Moment nicht dazu sagen. Ebenso nicht, warum er ermordet wurde und warum das mit den Drogen zusammenhängt.


    Steht dazu etwas im ersten Band oder wird es später in der geplanten Reihe ausgeklärt?


    Na, da bin ich jetzt aber gespannt!


    Ich hätte nicht erwartet, dass

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich bin jetzt auf Seite 140 und muss sagen, Jule wird mir immer sympathischer. Fabian dagegen.... Für mich ist er ein Arsch (sorry). Was ist denn das für eine Argumentation, ob Jule in ihrer Jugend keinen Blödsinn gemacht hätte? [-(


    Dann taucht auch noch Mark bei ihr auf und, sie hofft auf mehr, aber er sagt ihr nur dass sie den Fall doch besser aufgeben soll. War wohl nichts mit Bettgymnastik, Jule... :wink:


    Dann bekommt sie Stress mit Werner, ihrem Chef. Ich versteh nicht, dass der sie so anschreit, sobald sie zur Tür rein kommt. Ich kann Jule voll und ganz verstehen, dass sie genauso hitzig reagiert, wie ihr Chef. Hätte ich nicht anders gemacht.


    Ihr Bruder ist auch nicht besser und glaubt mir, ich wäre noch heftiger mit ihm umgegangen. Ich glaube ich hätte ihm nach der Bemerkung über den Vater eine gekleistert. Ich fand, Jule hat noch gut reagiert.


    Also, die Mutter....Krass. Bei der hat man noch eingebrochen und man hat vergessen zu klauen. Ist doch wahr *grummel*.


    Was ich nicht ganz versteh ist, wo Jule nach der Flucht vor dem Auto, im Wald denkt. Nämlich dass sie dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Kommt das im ersten Teil vor @Katrin Rodeit?

  • Ich hätte nicht erwartet, dass
    Spoiler anzeigen
    Laura gar nichts in die Cola gemischt wurde und sie ihren Vater nur angelogen hat, damit er nicht erfährt, dass sie Ecstasy genommen hat.


    :wuetend: Habe ich überlesen, so steht das???


    Gruß JAnina