Sebastian Fitzek - Passagier 23

  • Ich habe das Buch am Freitag zu Ende gelesen und kann mich den Vorschreibern nur anschliessen:


    Die Charaktere waren toll,die Wendungen sowieso immer und der Ort hat mir auch gefallen.Falls ich mal irgendwann in meinem Leben eine Kreuzfahrt machen sollte,werde ich wohl immer an dieses Buch denken müssen


    Von mir gibt es
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich liebe Sebastian Fitzek´s Bücher!


    Diese Satz kann ich eigentlich bei fast jedem seiner Bücher schreiben, denn er schafft es immer wieder mich mit seinen Büchern in den Bann zu ziehen.


    Ich war schon sehr gespannt auf sein neustes Werk, die Kurzbeschreibung allein fand ich schon sehr interessant, mal ein ganz neuer Schauplatz. Eine Schiffsreise, viele träumen davon 1x sowas mit machen zu dürfen. Ich muss sagen, JETZT würde ich es mit anderen Augen sehen wie schreibt Fitzek so schön : Es ist eine Stadt, ohne Polizei - irgendwie erschreckend.


    Mich hat das Buch wieder von Anfang an gepackt und ich hatte Mühe es ab und an aus der Hand zu legen, gerade abends, die Augen wollten sich schon schliessen aber ich wollte/musste noch weiter lesen. Denn gewohnt Fitzek mässig, macht jedes Kapitel noch mehr süchtig und man muss einfach wissen wie es weitergeht. Ich liebe es in Thrillern nicht zu wissen wer wirklich dahinter steckt, eine Überraschung vorzufinden, Spannung von Anfang bis zu letzten Seite zu haben und vieles mal - all das vereint Fitzek für mich perfekt! Bei jedem seiner Bücher habe ich das Problem es nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Jedes mal freue ich mich auf neue Bücher von ihm, zu gleich denke ich mir aber, hat er es wirklich wieder geschafft einen packenden Thriller zu schreiben?! Und ja, bis jetzt wurde ich noch nicht von ihm enttäuscht. Ein toller, sympathischer Autor, der hoffentlich noch ganz viele weitere (gute!) Bücher auf den Markt bringen wird.


    Auch von mir erhält das Buch die volle Punktzahl!


    Nur eins noch, ich bin zu doof dafür und finde im Internet nichts - kann mich bitte mal irgend jemand aufklären bzgl. des Rätsels?! :uups:

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Mir hat dieser Roman von Sebastian Fitzek auch wieder recht gut gefallen. Was mich beim Nachtwandler gestört hat, hat mich hier zwischendurch jedoch auch etwas genervt, und zwar dieses "im Dunkeln tappen lassen". Martin Schwartz zieht einige Schlüsse und er hat einige Aha-Effekte, die beim Leser einfach nicht ankommen, weil einem gefühlt immer etwas vorenthalten wird. Daher hat mich das Buch zwischendrin etwas genervt. Das Ende hat dies jedoch wieder wett gemacht. Jedoch hätte ich mir mehr zur Story im Prolog gewünscht, das wäre interessant geworden.


    Dennoch gibt es von mir ganz knapp noch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen. Und auf das Rätsel mit dem Lesezeichen muss man auch erstmal kommen, zumal ja nirgendwo etwas dazu steht.

  • Das Buch (zumindest Hardcover, weiß nicht, wie es bei der Taschenbuch - und E-Book Version aussieht) gibt es ein Rätsel. Hätte ich das nicht vorher gewusst, wäre ich von selbst nicht darauf gekommen, da im Buch nichts diesbezüglich erwähnt wird. Das Rätsel ist nicht einfach zu lösen, wenn man es aber geschafft hat, ist es wirklich genial.


    Ich habe "Passagier 23" jetzt innerhalb von zwei Tagen gelesen, aus meiner Sicht ist es "typisch Fitzek":
    sehr fesselnd und spannend geschrieben mit den üblichen Cliffhangern am Ende der meist ziemlich kurzen Kapitel, extrem phantasievoll und inhaltlich ziemlich abgedreht/ relativ unglaubwürdig.
    Es fällt mir schwer zu glauben, dass
    Achtung - nur nach Beendigung des Romans öffnen!


    Die eher ungewöhnliche Thematik von Serienmorden auf Kreuzfahrtschiffen finde ich sehr ansprechend, eine innovative Idee, wie man sie von Fitzek kennt. Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .
    Was das Rätsel betrifft, so habe ich dazu nichts gefunden. Ich habe das Buch als Hardcover aus der Bücherei, es ist ein Lesebändchen, aber kein Lesezeichen enthalten.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998


  • Was das Rätsel betrifft, so habe ich dazu nichts gefunden. Ich habe das Buch als Hardcover aus der Bücherei, es ist ein Lesebändchen, aber kein Lesezeichen enthalten.


    Nicht schlimm 8-[
    Fand es für Fitzek Verhältnisse sehr langweilig.


    Bzgl Deinem Spieler - die Welt ist so krank - ich glaube das, leider.

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  • Inhalt:
    Jedes Jahr verschwinden auf Kreuzfahrtschiffen etwa 20 Menschen. Vor fünf Jahren waren es die Frau und der Sohn von Martin Schwartz die augenscheinlich von Board gesprungen sind. Nun ist aber ein Passagier wieder aufgetaucht. Die kleine Anouk, die mit ihrer Mutter vor acht Wochen verschwand ist wieder da, sehr verstört aber sonst wohlauf. Wo war sie die acht Wochen und wer steckt hinter dem Verschwinden der Passagiere auf der Sultan of the Seas...


    Meine Meinung:
    Passagier 23 ist nicht einfach so aus der Luft gegriffen und doch fiktiv. Das Gerüst dieser Geschichte ist wahr. Es gibt wirklich fehlende Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen. Man geht davon aus das sie sich selbst umbringen in dem sie über Board springen. Doch wirklich erwiesen ist das nicht. Trotzdem gibt es ganze Organisationen die sich damit befassen.
    Das war der Grund warum Sebastian Fitzek dieses Buch schrieb und einfach einen solchen Passagier 23 wieder auftauchen ließ und darum einen spannenden Thriller wob.


    Ich mochte bisher jedes Buch was ich von Fitzek gelesen habe und bis auf Noah waren das alle. Er hat einen angenehmen Stil und schreibt so spannend das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. So war es auch hier. Ich war direkt drin in dieser Geschichte auch wenn ich sie am Anfang etwas wirr fand und das Gefühl hatte sowas schon gelesen zu haben. Doch ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt und war eher verwundert als noch über 50 Seiten vor mir lagen und die Geschichte aber scheinbar zu Ende war. Es gab massig Wendungen die mich überraschten. Von den Figuren und ihrer Rolle in diesem Buch mal ganz abgesehen.


    Die Hauptfigur ist Martin Schwartz, der Polizist, der selber das Liebste auf einem Schiff verloren hat und nun eben auf dieses geht, weil ihn eine ältere Dame um ein Treffen bittet. Ein typischer Ermittler, der bei seiner Arbeit oft Undercover ist und so seine Frau und seinen Sohn immer öfter vernachlässigt hat. Man merkt der Figur den Schmerz an, Fitzek beschreibt ihn sehr real. In dem Handeln von Schwartz erkennt man den Ermittler, aber in den Zeiten dazwischen den Menschen Schwartz. Das macht diese Figur sehr sympathisch und sehr real.
    Die ältere Dame liest man dann doch recht wenig und doch ist die schrullige "Alte" sehr wichtig und gewiss nicht so verrückt wie es den Anschein macht.
    Es gibt viele Figuren auf diesem Schiff die erwähnt werden. Der Kapitän, der von Schwartz wegen dem Verschwinden seiner Familie verklagt wurde, die Ärztin die nun mit dem Kapitän zusammen ist und sich um die wieder aufgetauchte Anouk kümmert. Noemi, die Mutter von Anouk, die man in Gefangenschaft erlebt. Eine Tatsache die den Roman noch spannender gestaltet.


    Überhaupt gibt es viele kurze Kapitel mit einigen Sichtweisen die die Spannung stetig auf einem hohen Level halten. Am Anfang noch dachte ich das klingt alles so nach schon mal gelesen, doch diese Meinung musste ich schnell revidieren und wurde eines besseren belehrt. Hier ist nichts so wie es scheint und alles sollte hinterfragt werden. Selbst das Ende ist keins. Das Buch insich ist abgeschlossen, doch hat Fitzek einen drauf gesetzt. Eine Sache die ich nicht so ganz gut finde :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Hm.
    Ich habe das Buch gerade eben beendet, aber ich fand es, im Gegensatz zu den meisten von Euch, nicht so dolle.


    Die Ursprungsidee fand ich richtig klasse und auch der Anfang war wirklich gut gelungen, aber dann habe ich den weiteren Aufbau der Geschichte als immer konfuser und chaotischer empfunden. Das war irgendwie alles so durcheinander - und auch, wenn zum Schluss alles aufgedröselt wurde, machte die Handlung insgesamt einen total konstruierten und völlig irrationalen Eindruck auf mich.
    Als hätte Fitzek sich in seiner eigenen Geschichte verirrt und nur mit Hängen und Würgen den Ausgang gefunden.


    Ich habe echt schon besseres von ihm gelesen...

  • Mit seinem neuen Buch „Passagier 23“ hat Sebastian Fitzek es wieder geschafft, eine an tatsächlichen Realitäten orientierte Geschichte zu erzählen, die einem stellenweise das Blut in den Adern gefrieren lässt.

    Aus der Nachricht, dass in jedem Jahr weltweit etwa zwei Dutzend Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen verschwinden, konstruiert er eine Story, die davon ausgeht, dass nicht in jedem einzelnen Fall ein Suizid die von den Reedereien veröffentlichte Version des Verschwindens ist.

    Seine Hauptperson ist der Berliner Polizeipsychologe Martin Schwarz, dessen Frau und Sohn vor fünf Jahren bei einer Kreuzfahrt ums Leben kamen. Seitdem ist sein Leben zerstört und er riskiert es immer wieder bei sehr gefährlichen Ermittlungseinsätzen im In- und Ausland. Dass seine Frau Selbstmord begangen und dabei seinen Sohn mit in Tiefe gerissen haben soll, kann er bis zu heutigen Tag nicht wirklich glauben.

    So ist er auch sofort auf den Beinen und verlässt seine Arbeit, als er eines Tages ein Anruf erhält von einer alten Frau, die sich ihm als Autorin von Thrillern vorstellt und ihn sofort auf die „Sultan oft the seas“ bittet. Sie habe deutliche Beweise dafür gefunden, dass das Verschwinden seiner Frau und seines Sohn auf genau diesem Schiff nicht der Version der Reederei entsprechen.

    Martin Schwarz wollte eigentlich nie mehr wider an den Ort zurückehren, an dem auch sein Leben zu Ende ging, und er will auch gar nicht lange bleiben, doch als kurz nach seiner Ankunft auf dem Schiff ein kleines Mädchen auftaucht mit dem Teddybär seines Sohnes auf dem Arm, da wird ihm deutlich, dass er einer großen Sache auf der Spur ist. Einer Sache, auf die Martin Schwarz und erst recht nicht der gebannte Leser vorbereitet sind.

    Der eilt von einer Überraschung der Handlung zur nächsten, in einer perfekt aufgebauten Geschichte, deren fast unerträglichen Spannung man sich nicht entziehen kann. Bis zum nicht erwarteten Ende.

    Ein perfekter Psychothriller.

  • Wer ein bcuh von Fitzek liest, geht mit einer bestimmten Erwartungshaltung daran und wird auch bei "Passagier 23" nicht enttäuscht werden. Zahlreiche Wendungen, zahlreiche Cliffhanger, kurze kapitel und enorme Spannung. Dies macht ein Thriller von Fitzek aus und auch hier bekommt der Leser genau das. Mir hat es Spaß gemacht, mich imer wieder auf's Neue zu fragen, immer wieder umdenken zu müssen, wie die Geschichte aufzulösen ist, abgesehen von der allein schon spannenden Thematik. Auch die zweite Handlungsebene, eben mal nicht den klischeehaften Missbrauch durch Männer zu thematisieren sondern auch mal eine weniger beleuchtete Seite zu sehen, macht den Thriller zu etwas, was sich von anderen gleichartigen Büchern abhebt. Was ich an Fitzeks ersten Büchern mag, habe ich an seinen letzten vermisst. Dass Figuren aus anderen Büchern auch wieder auftauchen und eine kleine "Nebenrolle" einnehmen. Hier, in diesem Falle, ist es Diesel, der schon in Fitzeks "Amokspiel" auftauchte. Auch das macht das Buch für mich wieder zu einem guten fitzekschen Thriller aus. Das Rätsel habe ich übrigens, trotz vorhandenen Lesezeichen, nicht lösen können. Kann mir jemand helfen? Ich denke wahrscheinlich zu kompliziert.

  • Rätsel , da ich schon so einige PN's bekommen habe


    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Normalerweise bin ich großer Fitzek Fan und habe seine Bücher alle mit Begeisterung gelesen. Passagier 23 hat mir allerdings nicht gefallen. Ich habe die Handlung als zu konstruiert empfunden. Als wenn Fitzek nur darauf aus war, noch eine unwahrscheinlichere Wendung einzubauen, noch mehr Verwirrung zu stiften und noch mehr ins Übertriebene und Überdrehte abzudriften. Das war mir dann zu sehr Schablone und hat mich einigermaßen unzufrieden zurück gelassen. Auch das/ die Ende(n) fand ich nicht sehr gelungen. Ich hoffe sehr, dass Fitzek demnächst wieder etwas weniger auf möglichst skurrile Handlungen und Effekte aus ist. Denn dass er schreiben kann und ein Meister der Spannung ist, steht wohl außer Frage. Hier aber fand ich es too much. Zudem ist es eigentlich völlig gleichgültig, ob die Handlung auf einem Schiff spielt oder in einem abgelegenen Dorf, das maritime Flair habe ich nicht verspürt.
    Etwas enttäuscht
    Lesemaus

  • Ich habe es heute früh beendet. Ich bin ja nun so gar kein Fitzekfan aber mir hat es ganz gut gefallen. Zwischendrin mal etwas langatmig aber zum Schluss nahm das nochmal richtig Fahrt auf.
    4 Sterne habe ich vergeben.

  • Mein Fazit:


    Das ist mal eine geniale Idee. Ein Thriller auf einem Kreuzfahrtschiff. Das muss man Sebastian Fitzek lassen, der Roman hat was.


    Wie gewohnt ist die Hauptfigur, in diesem Falle Martin Schwartz, eine verletzte und sehr traurige Seele. Er liebte seine Frau und den gemeinsamen Sohn über alles, doch die vielen Einsätze als verdeckter Ermittler trieben das Paar auseinander. Ein letztes Mal sollte es einen Einsatz geben, dann wollte Martin den Dienst quittieren und mehr Zeit für seine Familie haben. Doch dazu kam es damals nicht mehr. Sehr tragisch und die innere Resignation und Gleichgültigkeit dem Leben gegenüber ist mehr als spürbar geworden.


    Insgesamt gesehen sind die Figuren durchaus Personen, mit denen man sich identifizieren kann. Keine perfekte Figuren, sondern alle haben irgendwie Ecken und Kanten. Und wie der Autor es schreibt, erweckte es mir als Leserin durchaus des Gefühl, diese Personen zu kennen. Das macht die ganze Geschichte sympathisch und nicht weniger spannend.


    Einziges Manko für mich: Die Beschreibungen des Schiffes waren für mich teilweise sehr verwirrend. Backbord, Steuerbord (ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich es richtig geschrieben habe) … keine Ahnung, wo das alles ist. Und die vielen Decks und so. Da hinkte meine Vorstellungskraft ein wenig hinterher. Aber es tat dem Lesevergnügen kein Abbruch – denn im Kern ging es ja um Martin und um das Geheimnis der Sultan of the Seas.


    Wer gern die Bücher von Herrn Fitzek liest, weiß, das oft nichts so ist, wie es scheint. Und so ist auch dieses Buch voller Überraschungen und Wendungen. Immer wieder zerbrach ich mir den Kopf, was da für ein Geheimnis ist und wie das alles passieren konnte. Beim Lesen blieb mir allerdings auch wenig Zeit, die genauen Informationen zu speichern, weil wieder irgendwas Überraschtes passierte. Passiert mir nicht oft. Meist hat man eine Ahnung, aber bei diesem Buch tapste ich bis zum Schluss im Dunkeln.


    Und am Ende gab es dann ja noch eine kleine Überraschung, das fand ich auch sehr interessant. Und wieder eine überraschende Wendung. Toll. Ich bin sonst nicht unbedingt in diesem Genre heimisch, aber bei Herrn Fitzek mache ich gern eine Ausnahme. Ich werde mir auch noch die Bücher durchlesen, die ich in den letzten Jahren verpasst habe.


    Dieses Werk bekommt volle und sehr überzeugte fünf Sterne.

  • Sebatian Fitzek erinnert mich an Stephen King!


    Bewertet mit 5 Sternen


    Ich bin begeistert, mein erster Fitzek, und wie er von einer Rolle
    in die Nächste springt erinnert mich sehr an Stephen King. Diese Buch
    habe ich so schnell Verschlungen....es ist nicht nur Spannend sondern
    man kann auch mitfiebern.


    Zur Geschichte-----


    Martin Schwarz, Polizeipsychologe, gezeichnet durch seine Vergangenheit,
    der Frau und Kind verloren hat, muss sich abermals mit seinem Leid
    Konfrontieren. Nach dem er auf genau das gleiche Kreuzfahrtschiff
    gelangt (damit er endlich ein Abschlus finden kann), fiebert man mit Ihm
    mit.


    Leid, Drama und das Prickelnde Finale, (wo man echt überhaupt nicht mit
    rechnet) machen dieses Buch als ein
    "UNBEDINGT LESENSWERT"....


    Ich bin begeister von Fitzek und denke das wir noch sehr viel mehr von
    Ihm lesen werden, für mich Persönlich der Deutsche Stephen King.....


    Weiter so ;-)

    :love: Liebe grüße :winken: ...
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      :study: Kira Licht "Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt"; Band 3

     
     
     
     
    Bücher 2022; 30/9.506 Seiten



  • Klappentext


    Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...


    Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
    Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm...


    Meine Meinung


    Ja, von dem Autor werde ich definitiv noch mehr Bücher lesen! :)
    Bei Thrillern bin ich ja immer vorsichtig, weil sie mir oft zu langweilig und unspektakulär sind - das ist jetzt hier wirklich nicht der Fall. Schon der Prolog lässt eine grausame Handlung erwarten, in dem ein irrer Typ scheinbar willkürlich Menschen auseinander nimmt - im wahrsten Sinne des Wortes.


    Die sehr kurzen Kapitel sind immer mit einer Orts- und Zeitangabe versehen. Hier wechselt der Autor sehr geschickt zwischen den Perspektiven und findet damit ein gutes Tempo. Anfangs sind es noch kleine Cliffhanger, die sich Seite um Seite steigern - einmal in die Hand genommen, konnte ich mit dem Lesen nicht mehr aufhören.


    Bis auf wenige Ausnahmen findet die Jagd nach dem Mörder ausschließlich auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the Seas" statt. Vor fünf Jahren verschwanden dort die Frau und der Sohn des Polizeipsychologen Martin Schwartz - und sie sind nicht die einzigen. Immer wieder gibt es mysteriöse Vorfälle auf hoher See, bei denen Passagiere einfach "verloren gehen". Meistens wird von einem Selbstmord ausgegangen, denn viele wählen diesen Weg, um in den Tiefen des Ozeans ihrem Leben ein Ende zu setzen; und auch für die Reedereien scheint es eine unkomplizierte Lösung, das Verschwinden zu erklären.


    Als Martin Schwartz von dem totgeglaubten Mädchen erfährt, das nach 2 Monaten mit dem Teddy seines Sohnes im Arm wieder auftaucht, kann ihn nichts mehr halten. Die Hoffnung, etwas über den Tod seiner Familie zu erfahren, lässt ihn nicht mehr los. Aber nicht nur er möchte hinter das Geheimnis der spurlos verschwundenen Menschen kommen - eine alte Dame, die ihren Lebensabend auf einer Suite der "Sultan" verbringt, stellt seit Jahren Nachforschungen an. Dann gibt es noch den Gauner Tiago, der unerwartet in die Geschehnisse verwickelt wird und auch die Passagierin Julia Stiller, die mit ihrer Tochter Lisa an der Kreuzfahrt teilnimmt, entdeckt bald ein grausames Geheimnis. Ich bin hier den Charakteren nie zu nahe gekommen und auch wenn mich das in anderen Büchern stört, war es hier genau die richtige Mischung: ich konnte mitfiebern, hab aber den richtigen Abstand gewahrt, um mich nicht in dem seelischen Abgrund zu verlieren.


    Gerade die Wechsel zwischen den Perspektiven der Figuren macht einen großen Reiz aus, mit dem der Autor gekonnt die Spannung immer weiter in die Höhe treibt. Perfide Psychospielchen, der Zeitdruck und die Angst sind hier fesselnde Elemente, die immer neue Fragen aufgeworfen und mich lange im Dunkeln gelassen haben. Obwohl man immer häppchenweise der Wahrheit näher kommt, hat der Autor auch noch am Ende einige Überraschungen parat und das ganze findet eine grausame, aber gut durchdachte Aufklärung.


    Fazit


    Ein mysteriöser Fall vor einer ungewöhnlichen Kulisse, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Alles, was ein guter Thriller braucht mit sich steigernder Spannung und einem perfiden Plan, der selbst am Ende noch Überraschungen bereit hält.


    © Aleshanee
    Weltenwanderer

  • Ein Ort, in dem niemand seine Nachbarn kennt oder auf sie achtet. Ein Ort, in dem zwar die üblichen Gesetze gelten, aber es keine Gesetzeshüter gibt. Ein Ort, in dem alle entspannen wollen und niemand mit dem Tod konfrontiert werden möchte. Die Kreuzfahrt, ein perfekter Ort für Mord und Selbsttötung. Klingt nach Fiktion, aber tatsächlich verschwinden jährlich ca. 20 Menschen auf hoher See. Die Gründe bleiben meistens unbekannt und die Vertuschungsaktionen sind groß. Wieso auch nicht, es kommt ja doch keiner von diesen Passagieren zurück und kann darüber berichten. Aber genau das ändert sich, als ein seit Wochen vermisstes Mädchen plötzlich wieder auf der "Sultan of the Seas" auftaucht.


    Martin Schwartz ist Polizeipsychologe und hat seit dem Tod seiner Ehefrau und seines Kindes vor fünf Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff sein Leben aufgegeben. Selbstzerstörerische (Polizei-) Aktionen stehen auf der Tagesordnung, aber er kann das Leben nicht mehr spüren. Plötzlich wird er genau auf das Kreuzfahrtschiff gerufen, auf dem seine Familie starb. Eine ältere Dame will Beweise dafür haben, dass seine Frau sich nicht selbst getötet hat. Aufgrund einer Kurzschlusshandlung befindet er sich plötzlich auf diesem Schiff und die alte Frau mit ihren merkwürdigen Verschwörungstheorien sollte für Schwartz in den nächsten Tagen das einzig Normale auf dieser Reise werden.


    Was Fitzek schreibt, landet bei mir im Bücherregal. Bisher habe ich diese Regel noch nie bereut und auch "Passagier 23" bildet keine Ausnahme. Dass es optisch ein Highlight ist, lässt sich in jeder Buchhandlung auf den ersten Blick feststellen, denn das Bullauge des Schutzumschlages ist in Wirklichkeit ein Loch in ebendiesem Umschlag und die Wellen sind direkt auf das Buch gedruckt und somit gar nicht Teil des Umschlages. Das Buch hat jedoch weitere Reize, schließlich stammt es von einem der erfolgreichsten Thrillerautoren Deutschlands.


    Da ich selbst bereits einmal einen Urlaub auf einer Kreuzfahrt verbracht habe und die Geschichte auf der wahren Begebenheit beruht, dass jedes Jahr einige Menschen auf See verschwinden, war ich sofort Feuer und Flamme für diesen Roman. Bei Fitzek braucht es nie lange, um in den Roman einzutauchen. So auch hier, auch wenn der Anfang des Romans sich noch auf einen Polizeieinsatz bezieht, der nichts mit dem Kreuzfahrtsrisiko zu tun hat. Dass der Autor schreiben und unterhalten kann, steht meiner Meinung nach gar nicht zur Debatte. Daher möchte ich eigentlich nur auf zwei besondere Punkte zu sprechen kommen.


    1.) Fitzek hat mich fesselnd unterhalten. Es ist mir schwer gefallen, den Roman zwischendurch zur Seite zu legen, da ich stets wissen wollte, wie es weiter geht. Obwohl die Geschichte spannend ist, hatte ich im Vergleich zu vielen seiner vorherigen Romane keine "es ist so spannend, der Nervenkitzel bringt mich um"-Atemaussetzer. Die Art, wie der Autor mich gefesselt hat, war einfach eine andere.


    2.) Bei vielen Roman fehlt mir mittlerweile der Inhalt. Mir wird zu wenig geboten und ich erwarte mehr Input, als mir präsentiert wird. Bei "Passagier 23" ist dieses absolut nicht der Fall. Eher das Gegenteil ist eingetreten, denn die Story war schon fast zu komplex. Eine Information, ein Hinweis, eine Idee, eine Spur jagt die/den nächste/n. Beinahe das ganze Geschehen spielt sich auf diesem Schiff ab. Trotzdem gibt es unglaublich viele Handlungsstränge, die über mehrere Ecken miteinander verknüpft werden. Dabei immer wieder "Masche aufnehmen, Masche fallen lassen". Den Leser irritieren und verwirren. Man versucht fragliche Situationen nicht aus den Augen zu verlieren, um beim Fortschreiten festzustellen, ob Fitzek dafür eine authentische Erklärung liefert oder nicht. Nichts möchte man unbeachtet lassen, gleichzeitig bricht aber auch ganz viel Neues auf den Leser ein. Das gesamte Konzept war somit erfrischend und ansprechend, aber auch leicht an der Grenze von "fast zu viel Input zum Jonglieren".


    Ein paar Elemente empfand ich tatsächlich als Effekthascherei, nur um den Leser für kurze Zeit auf eine falsche Fährte zu locken. Ich hoffe, dass sich das bei Fitzek nicht festsetzt, denn dieses hat der Spannungsautor absolut nicht nötig. Alle zunächst unglaubwürdigen Szene, die ich mir merken konnte, wurde aufgeklärt. Klar, manchmal hilft der Zufall mit, manchmal auch etwas mehr, trotzdem sind die meisten Situationen durchaus vertretbar. Es muss nicht alles auf der Hand liegen, manches darf man auch der kreativen Ader eines Autors zuschreiben.


    Fazit: "Passagier 23" ist anders als die bisherigen Bücher von Fitzek. Es besitzt ebenfalls unerwartete Wendungen, aber die Art, wie der Roman fesselt, ist eine andere. Manches ist vielleicht etwas "Over the Top", etwas zu sehr gewollt, aber warum sollte eine Autor nicht auch einmal damit spielen? Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann mir vieles, das Fitzek in seine Geschichte eingebaut hat, tatsächlich als realitätsnah oder zumindest -machbar vorstellen.


    Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
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