Bernhard Schlink - Der Vorleser (ab 01.11.2014)

  • Also hier wie versprochen jetzt der kopierte Text von der Internetseite.


    Zitat

    http://www.traumdeutung-traums…e/verzeichnis/h/Haus.html
    Die Fassade bedeutet die "Persona", die soziale Rolle oder gesellschaftliche Maske, die wir der Außenwelt gegenüber repräsentieren. Was steckt hinter der Fassade? Die Fassade eines Hauses wird auf der psychischen Ebene als die der Gesellschaft zugewandten Seite des Menschen bezeichnet, sie ist der äußere Schein, die Persönlichkeit.Fenster verweisen primär auf unsere Körperöffnungen und speziell auf unsere Augen und damit auf die seelische Verbindung von Eigenem und Fremdem.
    Das Fenster verweist ferner auf das Licht unseres Bewußtseins und auf unsere Wahrnehmung. Kann man aus dem Fenster hinaussehen oder ist es durch Vorhänge oder Gardinen verhängt (Bewußtseinsschleier)? Die Treppen im Haus verweisen auf die Verbindung zwischen den verschiedenen Stockwerken und Fluren. Der Auf- und Abstieg ist meistens auf das Bewußtsein des Träumers oder der Träumerin zu beziehen. Nach Freud deuten sie jedoch wegen des Rhythmus beim Treppensteigen auf die an- und absteigende Erregungskurve des Orgasmus hin.
    Der Standort des Hauses wird oft direkt mit der gegenwärtigen seelischen Verfassung des Träumenden in Verbindung gebracht. Befindet sich das Traumhaus in einer ruhigen, abgelegenen Landschaft, kann das Ruhe und Ausgeglichenheit im Leben andeuten. Dagegen kann ein Haus, das an einer hektischen, lauten Straße liegt, die Wahrnehmung vom Rhythmus des täglichen Lebens widerspiegeln.


    Kapitel 5-8
    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass es mir wie Tiniii geht, ich bekomme auch noch keinen Bezug zu der Geschichte. Der Junge ist zwischen seinen "sündigen Gedanken" und dem Wunsch nach "der sündigen Tat" hin und her gerissen. Und ja liebe @Ziva, auch ich habe in Kapitel fünf viele Sätze doppelt gelesen, ich neige dazu, in einer Zeile immer zwei Fokuspunkte zu setzen, aber das reicht bei diesem Buch definitiv nicht aus.
    In Kapitel 6 kann man wirklich davon reden, dass sie ihn nahm. Die Szene ist ohne jegliche Erotik verfasst, aber ich meine nicht, dass der Szene oder besser dem Kapitel die Emotion fehlt. Dadurch, dass sie ihn vorher wäscht und ihn dann so plump zum Sex verführt, wird klar, dass ihm die Erfahrung fehlt, es zeigt aber auch, dass sie ihm die Richtung weist und den Ton angibt.
    In Kapitel 7 beschreibt er ja dann auch das wohlige Gefühl, dass er hatte, wenn seine Mutter ihn gewaschen hat und angekleidet hat und sieht dieses als verwöhnen an und spiegelt es meiner Meinung nach auf die Frau. Die Entscheidung wieder zur Schule zu gehen vergleicht er mit einem Abschied von seiner Familie, es fühlt sich für ihn an, als ob es das letzte Mal sei, dass sie so zusammen sitzen und ich denke, dass passiert unterbewußt bei ihm, denn er fühlt sich jetzt nachdem er mit der Frau geschlafen hat erwachsener und verabschiedet sich vom Kind sein.
    Tja Kapitel 8, zum einen soll er lernen sich zu nehmen was er will, aber im nächsten Augenblick merkt sie, dass er seine Pflicht vernachlässigt und bekommt Ärger. Warum ist es ihr nicht egal, ob er die Schule besteht oder nicht!Es könnte ihr doch egal sein, oder?

  • Entschuldigung, ich bin gestern nicht dazu gekommen, was zu schreiben. Die anderen vier Kapitel hole ich später nach.


    @LeseSabse: Danke für die Infos, aber ich tue mich etwas schwer mit Traumdeutung. Ein Lehrer hat uns mal wochenlang was zu Thema Traumdeutung machen lassen, damit wir kernen, was für ein Mist das ist.


    Ich kann euch nicht mehr viel hinzufügen, nur ein paar Gedanken, die ich zwischenzeitlich hatte:


    Kapitel 5
    Mir war, als würde der Autor plötzlich von seinem Schreibstil abweichen. Ich musste auch einige Sätze doppelt lesen, um sie zu verstehen.
    Ich hatte hier ganz deutlich das Gefühl, diese "Beziehung" ist nur durch die Situation des Erzählers entstanden. Sicher war die erste Begegnung ein Zufall aufgrund seiner Krankheit, aber wenn er gesund wäre, dann käme gar nicht dieser Fieberwahn hinzu, den er beschreibt. Keine Einsamkeit, keine Zeit für Fantasien. Ich dachte zu Beginn des Romans, seine Gelbsucht hätte nur den Sinn, die erste Begegnung herbeizurufen, aber irgendwie wird sie ja zu einer Basis.
    Außerdem fand ich es sehr spannend, wie er seine eigene Argumentation beschreibt und zwischenzeitlich auf den Punkt kommt, wo er über "normal" redet. Die Frage ist, was ist für ihn "normal"? Wir lernen zwar seine Eltern bald kennen, aber im Prinzip wissen wir trotzdem nichts über sein Leben davor.


    Kapitel 7
    "Hab ich mich in sie verliebt als Preis dafür, daß sie mit mir geschlafen hat?" Das war für mich ein sehr prägnanter Satz in diesem Kapitel. Für mich hört sich "Preis" so negativ an. Er meint ja, dass ihm das sein Leben lang so mit Frauen geht, aber trotzdem ist das eine seltsame Aussage.
    Beim Sprachstil fällt mir hier die Sprunghaftigkeit in der Erzählung auf. Es geht um sie, dann um eine Kindeheitserinnerung und dann wieder um sie ohne Überleitung. Ich war verwirrt, weil ich den Bruch nicht gesehen habe.
    Was mir an der Familienszene auffällt, ist sein Gefühl von Abschied. Die Frau scheint in ihm das Ende seiner Kindheit ausgelöst zu haben. Er sagt ja selber etwas von seiner neuen "Männlichkeit". Aber es geht darüber hinaus - das Ende der Kindheit ist gleichzeitig das Ende eines Lebens in einem behüteten Elternhaus. Das liest sich, als würde er von heute auf morgen auf eigenen Füßen stehen. Für mich war das zu extrem.


    Kapitel 8
    Schon der Ausgang des dritten Besuchs bei Hanna ist unerwartet gewesen und es fehlte eine Entwicklung. Doch sofort wird das Routine. Ohne darüber zu reden, geht er wieder zu ihr und sie wiederholen den Sex täglich. Er ist vielleicht zu schüchtern und zu erfüllt, um darüber zu reden und sie wirkt so, als wollte sie Spaß haben, ihn ein bisschen ausnutzen. Sie legt auf Kommunikation schließlich keinen Wert (siehe Diskussion über Namen).
    Solltet ihr euch an dieser Stelle über ihren Ärger wundern, merkt euch den Punkt, wenn ihr das Buch nochmal lest. Ich habe den Film gesehen (vor Ewigkeiten) und mir ist etwas eingefallen, was ihr Verhalten erklärt. Beim Lesen war ich auch kurz verwundert, aber ihre Reaktion ist schon verständlich, keine Sorge.

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."

  • Kapitel 9
    Kurz wird erwähnt, dass Hannas Ausbruch wohl die richtige Motivation war: Michael schafft die Klasse. Er stellt sich in diesem Kapitel viele Fragen rückblickend auf die Beziehung. Er analysiert sich mal wieder selber und meint, dass er in dieser Zeit nicht zufrieden mit sich selbst war, aber mit der Zukunft, die er für sich ausmalte. Hier wird es wieder schwieriger, dem Erzählten zu folgen. Der Autor springt immer wieder zwischen einfachen Beschreibungen und tiefgründigen Auseinandersetzungen des Protagonisten.
    Wir erfahren etwas mehr über Hannas Vergangenheit und Michael erzählt indirekt, dass er sich des Altersunterschied bewusst ist. Aber es interessiert ihn nicht, bzw. macht er sich darüber keine Gedanken. Wichtiger sind die positiven Effekte seiner Beziehung: Er hat die Klasse geschafft und wirkt auf alle viel beeindruckender.
    Außerdem kommen wir zum Kern der Sache: zum Vorlesen. Hanna regt das an und es ist ihr sehr wichtig, denn sie verweigert den Sex mit ihm, bevor sie nicht etwas vorgelesen bekommt. Man merkt schon, dass sie weiß, wie sie sich durchsetzen kann.
    Ist euch übrigens aufgefallen, dass oft die gleiche Geräuschkulisse am Ende seiner Besuche bei ihr beschrieben wird?

    Kapitel 10

    Michael fährt Bahn, um Hanna nah zu sein. Das läuft aber etwas schief und er steigt enttäuscht mitten im Nirgendwo aus. Warum gerade da? Keine Ahnung.
    Er will ihre Aufmerksamkeit und sie ist sich seines Alters sehr bewusst. Immer wieder kommen Anreden wie "Jungchen" oder "Kind". Ihn stört das gar nicht, er tanzt nach ihrer Pfeife. Die Bahnfahrt hat ein Nachspiel und obwohl er sauer auf sie ist, muss er sich hinterher entschuldigen. Das ist so ein richtiges Klischee, aber hier sehr interessant beschrieben. Er kapituliert jetzt immer wieder und die beiden sind längst über das rein Körperliche hinaus.


    Kapitel 11
    Michael tut wirklich alle für sie. Er bezahlt sogar die gemeinsame Reise, dabei weiß sie, dass er ein Schüler ist und somit finanziell nicht gut dasteht. Die Reise verläuft ganz gut. Es liest sich wie Wolke 7 mit ganz viel rosa Herzwolken... :roll:
    Mir ist es aufgefallen, aber er spricht es auch an: Sie zeigt Gefühle und das hätte ich nicht erwartet. Ich konnte mir bei ihr so gut vorstellen, dass sie ihn ausnutzt - bis zu diesem Moment. Jetzt glaube ich, dass sie einen kleinen Knacks hat: Er ist kurz weg und sie schlägt ihn direkt.


    Kapitel 12
    Wieder wird die Familie angesprochen und wieder wird deutlich, dass er für Hanna alles tut. Er klaut einfach so Klamotten für seine Schwester, damit er allein zuhause sein kann. Besonders durch den Rückblick hätte ich da zumindest einen Hauch von Zweifel bei Michael erwartet, ob das denn moralisch richtig ist.
    Mir fällt hier auf, dass er in einem Moment über den Diebstahl für seine Schwester redet und im nächsten Absatz ohne Verwendung eines Namens über die Erinnerung an ihren schönen Körper spricht, damit aber Hanna meint. Dieses Mal habe ich den Bruch sofort verstanden, aber besonders elegant finde ich diese Übergänge nicht [-(

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."

  • Hallo ihr Lieben,
    Die Kapitel für heute und für morgen habe ich gelesen, heute allerdings keinen Kopf zum kommentieren hier und morgen bin ich von 7 bis mind 21 Uhr außer Haus. Wir werden uns dann also erst am Mittwoch wieder hier lesen.


    Liebe Grüße Tiniii

  • Bevor ich zum heutigen Abschnitt komme, kurz einige Kommentare zu euren Beiträgen.


    Die Fassade eines Hauses wird auf der psychischen Ebene als die der Gesellschaft zugewandten Seite des Menschen bezeichnet, sie ist der äußere Schein, die Persönlichkeit.Fenster verweisen primär auf unsere Körperöffnungen und speziell auf unsere Augen und damit auf die seelische Verbindung von Eigenem und Fremdem.


    Bedeutet das dann für unseren Fall, dass das dominante Haus auch eine dominante Persönlichkeit meint? Dass die rußgeschwärzten Fenster eine getrübte Sicht der Dinge anzeigen sollen?
    Allgemein bin ich bei solchen Traumdeutungsmustern auch sehr skeptisch. Ich würde einen eigenen Traum niemals so ausdeuten und daran glauben, dass dies tiefere Wahrheiten für mich enthält. Allerdings glaube ich durchaus, dass Autoren verbreitete Traumdeutungsmuster durchaus bewusst verwenden. Einen fiktionalen Traum deute ich daher eher und gerne als einen realen.


    Der Standort des Hauses wird oft direkt mit der gegenwärtigen seelischen Verfassung des Träumenden in Verbindung gebracht.


    Dann würde die von Traum zu Traum unterschiedliche Umgebung für jeweils unterschiedliche Lebenssituationen stehen, in denen der Erzähler dies träumt?


    "Hab ich mich in sie verliebt als Preis dafür, daß sie mit mir geschlafen hat?" Das war für mich ein sehr prägnanter Satz in diesem Kapitel.


    Genau so ging es mir auch, und ich fand ihn literarisch interessant, inhaltlich furchtbar.


    Das liest sich, als würde er von heute auf morgen auf eigenen Füßen stehen. Für mich war das zu extrem.


    Diese ganze Abschiedsthematik war mir auch nicht wirklich einsichtig. Ja, es hat sich etwas verändert im Erzähler, sicherlich. Aber deshalb wohnt er doch trotzdem noch bei seinen Eltern und sitzt täglich mit ihnen an einem Tisch, oder?


    Beim Lesen war ich auch kurz verwundert, aber ihre Reaktion ist schon verständlich, keine Sorge.


    Darauf hatte ich gehofft. :) Danke für den Hinweis.


    heute ist ein Tag zum durchdrehen.


    heute allerdings keinen Kopf zum kommentieren hier


    Euch beiden wünsche ich, dass ihr wieder zur Ruhe kommt. :friends:

    :study: Hoffmann, E. T. A.: Das Fräulein von Scuderi

    2024 gelesen: 0 Bücher/0 Seiten


    Monats-Challenge 2024: 0/12


    "Lasse, Bosse und Ole saßen neben Fräulein Lundgrens Bücherregal und lasen die ganze Zeit,
    denn Jungen tun ja nie etwas Nützliches."
    (Lindgren, Astrid: Wir Kinder aus Bullerbü, S. 91)

  • 9
    Auffällig finde ich, wie oft der Erzähler Hanna mit seiner Mutter gleichsetzt oder vergleicht, ihr vorschlägt im Urlaub als seine Mutter zu reisen. Interessant, wie da das Bewusstsein für den Altersunterschied umgebogen wird. Wobei das Verhältnis zur Mutter psychologisch ja meines Erachtens eher ein asexuelles ist. Das schreckt ihn dann aber doch nicht. :wink:


    Er analysiert sich mal wieder selber und meint, dass er in dieser Zeit nicht zufrieden mit sich selbst war, aber mit der Zukunft, die er für sich ausmalte. Hier wird es wieder schwieriger, dem Erzählten zu folgen.


    Schwieriger wird es, in der Tat. Aber ich genieße diese Stellen, wo er in grundsätzliche Erörterungen über menschliche Denk- und Verhaltensweisen kommt. Da steckt in meinen Augen sehr viel Wahres drin, und es ist, wenn man diese Abschnitte aus der Geschichte löst und nur für sich nimmt, klug formuliert. Ob das mit der eigentlichen Handlung immer geschickt verzahnt ist, ist dann eine andere Frage.


    sie verweigert den Sex mit ihm, bevor sie nicht etwas vorgelesen bekommt. Man merkt schon, dass sie weiß, wie sie sich durchsetzen kann.


    Das ist für mich die Fortsetzung dessen, wie Hanna sich Michael im 6. Kapitel "nimmt". Die gesamte Beziehung ist ganz klar geprägt von ihrer Dominanz.
    Während dort aber noch keine negativen Folgen erkennbar waren - Michael hatte sich den Sex ja durchaus erhofft -, hat die Dominanz hier schon erste (wenn auch nicht dramatische) Auswirkungen: Durch Streit und Vorlesen verliert der Erzähler zunächst seine Lust. Das ist freilich nichts, das sich anschließend nicht durch eine gemeinsame Dusche wieder ändern ließe.
    Dass Vorlesen durchaus auch ein sinnlicher Akt sein kann, wird hier aber nicht erwähnt. Das nimmt der Erzähler aus seiner Perspektive wohl weniger wahr. Mir gefällt der vorgestellte Lektüre-Kanon durchaus. :-,


    Ist euch übrigens aufgefallen, dass oft die gleiche Geräuschkulisse am Ende seiner Besuche bei ihr beschrieben wird?


    Die Geräusche der Säge sind mir mittlerweile aufgefallen. Mir war allerdings nicht bewusst, dass die Beschreibung immer zum Ende des Besuches erfolgt.


    10

    Er kapituliert jetzt immer wieder und die beiden sind längst über das rein Körperliche hinaus.


    Der erste Streit, dann immer wieder, und stets ist er bereit zu kapitulieren, "Fehler zu[zu]geben, die [er] nicht begangen hatte"... Ja, sie sind über das Körperliche hinaus. Umso stärker fallen jetzt Belastungen durch die Dominanz in der Beziehung auf.


    11

    Ich konnte mir bei ihr so gut vorstellen, dass sie ihn ausnutzt - bis zu diesem Moment. Jetzt glaube ich, dass sie einen kleinen Knacks hat: Er ist kurz weg und sie schlägt ihn direkt.


    Auch für mich kam hier eine komplett neue Facette von Hanna ins Spiel. Bisher gab es keinen Hinweis, dass die Beziehung für sie über das Körperliche hinausgeht. Entweder das hat sich bei ihr neu entwickelt oder sie konnte das bisher aus irgend einem Grund nicht richtig zeigen (oder der Erzähler hat das in einer Leerstelle des Textes verschwinden lassen).
    Oh ja, die Frau hat einen Knacks, so heftig zu reagieren, wenn mal kurz einer Brötchen holen geht. Für mich stellt sich sofort die Frage: Was ist das für ein Knacks? Was genau lässt sie so ausrasten? Und wo kommt das her, wie ist das ursächlich entstanden? Auch da hoffe ich auf Antworten im weiteren Verlauf des Buches.


    12

    Besonders durch den Rückblick hätte ich da zumindest einen Hauch von Zweifel bei Michael erwartet, ob das denn moralisch richtig ist.


    Das war mir gar nicht aufgefallen, halte ich aber für einen wichtigen Hinweis. Wenn ein Erzähler schon in der Rückschau schreibt, sollte man ja zumindest davon ausgehen, dass er seine Handlungen auch ein wenig beurteilt. Gerade, wenn er ja regelmäßig dabei ist, sich selbst zu analysieren. ?(
    Für mich wird in diesem Kapitel deutlich, dass die Lebenswelt von beiden auch abseits vom Altersabstand kaum zusammenpasst. Hanna fühlt sich, so interpretiere ich das Kapitel zumindest, in Michaels normalem Umfeld unwohl, selbst wenn sie dort allein mit ihm ist. Oder ist das wieder eine Frage der Dominanz? Dass sie in ihrem eigenen Zuhause einfach bestimmter bzw. bestimmender sein kann?


    Seta hat ja geschrieben, sie hat den Film schon gesehen. Kennt den noch jemand?
    Für mich ist der Film noch unbekannt. Nach der Lektüre werde ich ihn aber sicher anschauen.

    :study: Hoffmann, E. T. A.: Das Fräulein von Scuderi

    2024 gelesen: 0 Bücher/0 Seiten


    Monats-Challenge 2024: 0/12


    "Lasse, Bosse und Ole saßen neben Fräulein Lundgrens Bücherregal und lasen die ganze Zeit,
    denn Jungen tun ja nie etwas Nützliches."
    (Lindgren, Astrid: Wir Kinder aus Bullerbü, S. 91)


  • @LeseSabse: Danke für die Infos, aber ich tue mich etwas schwer mit Traumdeutung. Ein Lehrer hat uns mal wochenlang was zu Thema Traumdeutung machen lassen, damit wir kernen, was für ein Mist das ist.


    Ich halte genauso wenig von Traumdeutung, mir ist das zu schwammig und ich habe auch nochmal auf einer anderen Seite geschaut, einiges deckt sich, aber es werden auch wieder neue Aspekte genannt, von daher bin ich mit Euch zusammen auf der Skeptiker Seite. Aber irgendwie hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass der Autor uns damit estwas sagen möchte.



    Kapitel 9
    Mich hat es sehr traurig gestimmt, dass er seinen Körper so negativ darstellt, denn anscheinend hat er mit diesem ein großes Problem, aber auch mit dem was er galt. Ich habe die ganze Zeit überlegt, ob solch eine Selbstkritik im Rückblick gut ist, denn er schreibt es ja aus der Sicht des erwachsenen Michaels, und da muss ihm doch klar sein, dass man in der Pubertät doch immer etwas hat was einem nicht gefällt, aber der erwachsene Michael müßte das doch wissen. Gleichzeitig staunt er aber über die Sicherheit die Hanna ihm gegeben hat. Dieser Part ist für mich schlechter nachvollziehbar.


    Die Geräuschkulisse ist auch mir aufgefallen, allerdings weiß ich nicht, ob es was zu bedeuten hat, oder ob er damit vielleicht nur aussagen möchte, dass die Welt sich weiter dreht während er bei Hanna ist.


    Kapitel 10
    Ja richtig liebe Seta, er kapituliert immer ganz artig, und ich glaube da ist für mich auch der Stein des Anstosses, wenn ich an meine Aussage denke, dass ich noch nicht weiß, wie ich die beschriebene Beziehung zwischen einem jungen Mann und einer älteren Frau halte. Ich empfinde es klischeehaft, denn genau das war es was ich erwartet habe. Der jüngere Teil liebt und der ältere hält die Zügel in der Hand. Er kapituliert weil er sich als nicht zurüchgewiesen fühlen möchte.


    Kapitel 11
    Angeblich hat dieser Schlag ins Gesicht ihre Beziehung inniger gemacht, es tut mir leid, aber so naiv kann er doch rückblicken nicht sein, oder?


    Kapitel 12
    Auch da liebe Seta stimme ich Dir zu, auch ich hätte rückblicken da erwartet, dass er zweifelt, ob sein Verhalten richtig war.
    Und für mich ist noch fraglich, was er mit diesesn Bilder von Hanna meint, die er in seinem Kopf hat.



    @Sympathie-Dixer Ich kenne den Film auch nicht, bin aber gespannt....

  • Seta hat ja geschrieben, sie hat den Film schon gesehen. Kennt den noch jemand?
    Für mich ist der Film noch unbekannt. Nach der Lektüre werde ich ihn aber sicher anschauen.



    @Sympathie-Dixer Ich kenne den Film auch nicht, bin aber gespannt....


    Ich kann mich aber kaum noch dran erinnern. Ich hab nur die ganze Zeit Kate Winslet als Hanna vor mir und bin im Buch auf einige Stellen gestoßen, wo das einfach nicht passt.

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."

  • 13
    Zu Beginn des neuen Schuljahres wird Michaels Klasse auf die drei Parallelklassen aufgeteilt. Er landet erstmals in einer Klasse, in der auch Mädchen sind. Durch seinen ungezwungenen Umgang mit den Mädchen ist er schnell beliebt. Seine Sitznachbarin Sophie hat es ihm besonders angetan. Als in der Odyssee die schöne Nausikaa erwähnt wird, kann er sich nicht entscheiden, ob er sie sich wie Hanna oder wie Sophie vorstellen soll.
    Er entwickelt also offensichtlich so langsam auch Interessen in der eigenen Altersgruppe. Noch steht er dazwischen, aber ich vermute, das Pendel wird umschwingen. Und Nausikaa ist laut Wikipedia ein "Symbol für die aufkeimende Liebe eines jungen Mädchens". Ich könnte mir an seiner Stelle da nur schwer Hanna darunter vorstellen.


    14
    Im Verlauf des Sommers werden die Nachmittage mit den Klassenkameraden im Schwimmbad immer wichtiger. In der Beziehung zu Hanna herrscht Routine und sie wirkt gereizt. Dass gerade an seinem Geburtstag, von dem sie aber nichts weiß und über den er sie auch nicht aufklärt, Streit entsteht, verärgert ihn. So erscheint dieser Sommer für Michael in der Rückschau als allmählicher Niedergang des Verhältnisses.
    Die Metapher vom "Gleitflug" als unmerklicher Niedergang, der unweigerlich zur Katastrophe führt, hat mir gut gefallen.
    Interessant finde ich auch, wie der Erzähler offensichtlich erst in der Rückschau bemerkt, dass er überhaupt nicht sagen kann, was diese Beziehung ihr bedeutet hat: "... über ihre Liebe zu mir weiß ich nichts."


    15
    Michael knüpft immer engere Freundschaften zu seinen Klassenkameraden, erzählt aber keinem von Hanna. Selbst als Sophie, zu der das Verhältnis besonders eng geworden ist, ihn unter vier Augen danach fragt, was ihm zu schaffen mache, vermag er nicht zu antworten. Er weiß nicht einmal zu sagen, ob er nicht darüber reden kann oder nicht will. Heute empfindet er das als Verrat an Sophie.
    Noch immer nimmt er damit jegliche Schuld auf sich, so wie es während der Beziehung schon immer war. Da ansonsten fast alles auch von ihrer Seite darauf hindeutet, dass sie die Beziehung nicht groß in die Öffentlichkeit tragen, sondern eher im Geheimen ausleben möchte, würde ich diesen "Verrat" nicht so gravierend einschätzen, wie es der Erzähler selbst tut.


    16
    Michael berichtet, dass er Hanna nur ein einziges Mal zufällig getroffen habe, und zwar kurz vor den großen Ferien im Schwimmbad. Zuvor war sie tagelang launisch gewesen, wollte keine Lektüre mehr. An diesem Tag hatte sie ihn gebadet, er empfand den Sex als besonders intensiv; anschließend hat sie ihn zu seinen Freunden geschickt. Im Schwimmbad sieht er sie dann von Weitem, ist unsicher, steht erst zögernd auf. Bis dahin ist sie wieder verschwunden.


    17
    Am nächsten Tag ist Hanna weg. Durch Nachfragen beim Vermieter, Arbeitgeber und dem Einwohnermeldeamt erfährt Michael, dass sie ganz plötzlich Job und Wohnung aufgegeben habe und nach Hamburg gezogen sei. Noch in der Rückschau hält der Erzähler ihr plötzliches Verschwinden für die Strafe für sein Zögern im Schwimmbad, das Ausdruck des beständigen Verrats an ihr, des nicht zu ihr Bekennens gewesen sei.
    Ich selbst bin da eher skeptisch. Für mich hat der Moment im Schwimmbad nicht diese Bedeutung. Vielmehr entsteht bei mir schon vorher in Kapitel 16 der Eindruck, dass Hanna die Sache beenden möchte: das Baden und anschließende besondere intime Erlebnis klingt nach von ihr beschlossenem "Abschiedssex". Dass sie ihn anschließend zu seinen Freunden wegschickt, bezieht sich meiner Meinung nach nicht nur auf diesen Nachmittag. Sie entlässt bzw. stößt ihn aus der Beziehung und schickt ihn zu seinen Freunden. Dass dahinter vielleicht ein längerfristiges Unbehagen über Michaels stärker werdende Bindung zu Gleichaltrigen steckt, mag schon möglich sein. Aber der Moment im Schwimmbad ist es meiner Meinung nach nicht.
    Seltsam, sogar erschreckend finde ich dieses Verhalten von Hanna schon.


    Allgemein finde ich (zumeist) die Anfangssätze der Kapitel sehr gelungen. Die klingen für mich sprachlich ganz einfach und führen trotzdem sofort tief ins Thema des Kapitels hinein.

    :study: Hoffmann, E. T. A.: Das Fräulein von Scuderi

    2024 gelesen: 0 Bücher/0 Seiten


    Monats-Challenge 2024: 0/12


    "Lasse, Bosse und Ole saßen neben Fräulein Lundgrens Bücherregal und lasen die ganze Zeit,
    denn Jungen tun ja nie etwas Nützliches."
    (Lindgren, Astrid: Wir Kinder aus Bullerbü, S. 91)

  • Kein Stress beim Lesen. Hilft es euch, wenn wir einen Pausentag einlegen?


    Im Übrigen muss ich meinen obigen Post korrigieren. Unter Kapitel 15 habe ich am Ende der dritten Zeile natürlich schreiben wollen: "Verrat an Hanna".
    Puh, mit Namen hatte ich es noch nie. :pale:

    :study: Hoffmann, E. T. A.: Das Fräulein von Scuderi

    2024 gelesen: 0 Bücher/0 Seiten


    Monats-Challenge 2024: 0/12


    "Lasse, Bosse und Ole saßen neben Fräulein Lundgrens Bücherregal und lasen die ganze Zeit,
    denn Jungen tun ja nie etwas Nützliches."
    (Lindgren, Astrid: Wir Kinder aus Bullerbü, S. 91)

  • Kein Stress beim Lesen. Hilft es euch, wenn wir einen Pausentag einlegen?


    Wäre vielleicht ganz gut. Ich habe es heute auch nicht geschafft, weil ich verpennt habe, dass heute 7 Kapitel dran waren. Ich erwarte jetzt einen bruch in der Handlung, deshalb ist es wohl ganz sinnvoll, wenn wir alle die Möglichkeit haben, den ersten Teil sacken zu lassen.

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."

  • Okay, dann halte ich mich morgen mal im Zaum und hake Donnerstag nach, ob ihr bereit seid für den zweiten Teil.


    Übrigens, @Seta , ich war gerade im Zitate-Thread, weil ich ein Zitat aus unserem Buch reinschreiben wollte, und was sehe ich? Du hast genau dieselbe Stelle schon reingeschrieben! :friends:

    :study: Hoffmann, E. T. A.: Das Fräulein von Scuderi

    2024 gelesen: 0 Bücher/0 Seiten


    Monats-Challenge 2024: 0/12


    "Lasse, Bosse und Ole saßen neben Fräulein Lundgrens Bücherregal und lasen die ganze Zeit,
    denn Jungen tun ja nie etwas Nützliches."
    (Lindgren, Astrid: Wir Kinder aus Bullerbü, S. 91)

  • 13

    Er landet erstmals in einer Klasse, in der auch Mädchen sind.


    Ja herrlich, oder? Heute kann man sich das gar nicht mehr vorstellen, dass es Klassen gab in denen keine Mädchen waren. Dafür sind die Kids heute früher reif, also sowohl die eine als auch die andere Variante ist nicht unbedingt gut.
    Er tätigt die Aussage, dass er keine Angst vor den Mädchen hatte und durch seine Sicherheit bei diesen ankam. Allerdings macht er seine eigene Aussge sicher zu sein auch selber wieder kaputt, indem er sich als unsicher dastellt. Das ist für mich immer schwierig, aber ich denke wenn man sein Alter bedenkt, denn er ist ja noch nicht richtig Maus, aber auch nicht Mäuschen.
    Genauso wie beim der genauen Beschreibung des Hauses am Anfang, Beschreibt er auch ganz genauden Klassenraum. So langsam frage ich mich, was der Autor uns mit den genauen Beschreibungen der Orte sagen möchte.


    Und Nausikaa ist laut Wikipedia ein "Symbol für die aufkeimende Liebe eines jungen Mädchens".


    Ja Nausikaa mußte ich auch erstmal nachschlagen....


    14


    Im Verlauf des Sommers werden die Nachmittage mit den Klassenkameraden im Schwimmbad immer wichtiger. In der Beziehung zu Hanna herrscht Routine und sie wirkt gereizt.


    Die Nachmittage mit seinen Freunden lassen ihn aus der Beziehung fliehen, auch wenn er kein Ende möchte, trotzdem merkt er, dass es auch noch anderes gibt als nur Hanna.


    Die Metapher vom "Gleitflug" als unmerklicher Niedergang, der unweigerlich zur Katastrophe führt, hat mir gut gefallen.


    Da stimme ich Dir voll und ganz zu, irgendwie ahnt er es wohl, dass es nicht immer so weiter gehen kann. HUI dachte ich auch im ersten Impuls, als der Vergleich Hannas mit einem Pferd kam! Aber er hat die Kurve da glaube ich bekommen, als er ihr sagt, dass ein Pferd für ihn Etwas Gutes, Warmes, Weiches und Starkes ist.
    Wichtig war für mich auch der letzte Satz:

    Zitat

    Aber ich war voll Groll.

    Auch da habe ich schon gedacht: Na, lange wird es nicht mehr gut gehen!!!


    15


    Michael knüpft immer engere Freundschaften zu seinen Klassenkameraden, erzählt aber keinem von Hanna.


    Ehrlich, ich kann ihn verstehen! Ich glaube zu dieser Zeit war eine Beziehung mit hohem Altersunterschied noch nicht Gang und Gebe! Und hier hat es auch klick gemacht in Bezug auf meine Aussage bezüglich des Altersunterschieds. Ich glaube ich bin da etwas altmodisch... :pale:


    16
    Erst scheint Hanna unter Druck, dann ist sie weg, für mich war das die Zugszene, nur umgekehrt, um ihm zu zeigen, wie sie sich gefühlt hat.


    17


    Am nächsten Tag ist Hanna weg. Durch Nachfragen beim Vermieter, Arbeitgeber und dem Einwohnermeldeamt erfährt Michael, dass sie ganz plötzlich Job und Wohnung aufgegeben habe und nach Hamburg gezogen sei.


    Tagelang ist ihm deshalb schlecht, und schon wie zu Beziehungszeiten bezieht er die Schuld auf sein Verhalten! Und auch hier finde ich den letzten Satz, oder besser Teilsatz wichtig

    Zitat

    und es war zu spät.


    Dass sie ihn anschließend zu seinen Freunden wegschickt, bezieht sich meiner Meinung nach nicht nur auf diesen Nachmittag. Sie entlässt bzw. stößt ihn aus der Beziehung und schickt ihn zu seinen Freunden.


    Genauso sehe ich das auch, ich finde es nur unfair so zu gehen, denn für einen ist es klar, dass es das letzte Mal ist und der andere denkt es ist alles in Ordnung so wie es ist.

  • Vieles, was du schreibst, habe ich genau so empfunden, auch wenn das wohl in meinem Post nicht ganz klar geworden ist. Offensichtlich habe ich meine Kommentare zu sachlich geschrieben und zu wenig gewertet, sorry. :uups:


    Allerdings macht er seine eigene Aussge sicher zu sein auch selber wieder kaputt, indem er sich als unsicher dastellt. Das ist für mich immer schwierig, aber ich denke wenn man sein Alter bedenkt, denn er ist ja noch nicht richtig Maus, aber auch nicht Mäuschen.


    Klar ist er nicht absolut selbstsicher, aber im Vergleich zu seinen Klassenkameraden scheint er durchaus im Vorteil zu sein.


    Genauso wie beim der genauen Beschreibung des Hauses am Anfang, Beschreibt er auch ganz genauden Klassenraum.


    Oha, das ist mir diesmal gar nicht so stark aufgefallen wie beim Haus, aber du hast recht. Offenbar habe ich mich schon an diese Schreibweise gewöhnt. 8-[


    HUI dachte ich auch im ersten Impuls, als der Vergleich Hannas mit einem Pferd kam!


    :loool: So ein Vergleich lässt wohl jeden zusammenzucken.


    Ehrlich, ich kann ihn verstehen! Ich glaube zu dieser Zeit war eine Beziehung mit hohem Altersunterschied noch nicht Gang und Gebe!


    Ist sie das heute? Ich kann ihn auch absolut verstehen, dass er dieses Thema lieber ausspart. Anders als du bin ich noch immer im Zweifel, wie ich so eine Beziehung grundsätzlich beurteilen soll. Irgend etwas in mir sträubt sich dagegen, diesen Altersunterschied als Normalität anzuerkennen, auch wenn ich mir natürlich bewusst bin, dass es mittlerweile mehr (öffentlich bekannte) solche Beziehungen gibt.


    ich finde es nur unfair so zu gehen, denn für einen ist es klar, dass es das letzte Mal ist und der andere denkt es ist alles in Ordnung so wie es ist.


    Da bin ich absolut deiner Meinung.


    Wie ist die Lage bei euch? Sollen wir heute weiterlesen mit II, 1-4 oder braucht ihr noch etwas Zeit?

    :study: Hoffmann, E. T. A.: Das Fräulein von Scuderi

    2024 gelesen: 0 Bücher/0 Seiten


    Monats-Challenge 2024: 0/12


    "Lasse, Bosse und Ole saßen neben Fräulein Lundgrens Bücherregal und lasen die ganze Zeit,
    denn Jungen tun ja nie etwas Nützliches."
    (Lindgren, Astrid: Wir Kinder aus Bullerbü, S. 91)

  • Hui, habe ich auch wieder gedacht, als ich die Rechtschreibfehler in meinem Post gelesen habe!!! :pale:
    Aber irgendwie ist es hier auf der Arbeit schwierig zu schreiben und auch immer mit dem Kopf dabei zu sein! Aber nicht heulen, ich spoiler jetzt mal die nächsten Kapitel, da es für mich am We ja eher schwieriger wird vom Handy aus! Ich hoffe das ist ok!?!?


  • Vieles, was du schreibst, habe ich genau so empfunden, auch wenn das wohl in meinem Post nicht ganz klar geworden ist. Offensichtlich habe ich meine Kommentare zu sachlich geschrieben und zu wenig gewertet, sorry.


    Jeder empfindet und schreibt doch anders, ich konnte gut nachvollziehen was Du meinst.


    Ist sie das heute? Ich kann ihn auch absolut verstehen, dass er dieses Thema lieber ausspart. Anders als du bin ich noch immer im Zweifel, wie ich so eine Beziehung grundsätzlich beurteilen soll. Irgend etwas in mir sträubt sich dagegen, diesen Altersunterschied als Normalität anzuerkennen, auch wenn ich mir natürlich bewusst bin, dass es mittlerweile mehr (öffentlich bekannte) solche Beziehungen gibt.


    Auch hier sind wir einer Meinung, irgendwie habe ich da ja so ein Gefühl gehabt, und mich auch schwer getan, aber irgendwie ist es halt doch merkwürdig. Ich würde mich eher nicht als altmodisch beschreiben, aber ich denke, gerade in diesem Punkt bin ich das wohl doch :uups:


    Wie ist die Lage bei euch? Sollen wir heute weiterlesen mit II, 1-4 oder braucht ihr noch etwas Zeit?


    Also, ich habe ja schon mal vorgelegt, aber wie gesagt, ich bin ja wohl eher nicht am Wochenende dabei, ich werde natürlich weiter lesen und wenn es passt melde ich mich wieder....