Wie @daniii habe ich meine Erwartungen wohl zu hoch gesteckt. Es gab vieles, was mir gefallen hat, aber noch mehr, das mir unangenehm auffiel.
Vor allem kleine Details, mit denen Boyne neugierig macht und die anschließend einfach vergessen oder unbefriedigend gelöst werden. Als Beispiel gäbe es da die Kinder auf dem Londoner Friedhof, die eher unspektakuläre und unappetitliche Episode mit Arthur Covan, der uns alle so mysteriös schien, und der weinende Mann im Zug von London nach Norwich. Daraus hätte man etwas machen können, doch Boyne lässt uns da einfach in der Luft hängen. Wahrscheinlich rechnet er mit der Vergesslichkeit seiner Leser. Finde ich nicht fein.
Ich vergebe wobei mindestens anderthalb Sterne unserer LR zu verdanken sind.