André Minninger - Die drei ??? und der 5. Advent

  • Klappentext:
    Der Weihnachtsfall in 24 Kapiteln mit 24 farbigen Illustrationen. Was Lydia Candle am 1. Dezember in ihrem Adventskalender vorfindet, versetzt ihr einen so heftigen Schock, dass sie sich hilfesuchend an die drei ??? wendet. Stammen die unheimlichen Botschaften wirklich von ihrem Neffen, der vor fünf Jahren ums Leben kam? Justus, Peter und Bob müssen innerhalb der nächsten 24 Tage das Rätsel einer unheimlichen Prophezeiung lösen: Am 5. Advent soll ein entsetzliches Verbrechen verübt werden! Tag für Tag kommen die drei Detektive der Lösung des Falles immer näher – werden sie es rechtzeitig schaffen?


    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch jetzt bewußt in 24 Tagen gelesen, um das Adventskalender-Feeling dazu zu bekommen. Ich muß gestehen, meins ist das nicht, durch die wenigen Seiten pro Tag kam ich nicht so richtig in die Geschichte rein, habe wichtige Details schnell vergessen und mußte mich mehrfach bremsen, nicht einfach weiterzulesen (einmal habe ich zum Schluß auch auf die nächste Seite linsen müssen :-, )
    Ich kann mir aber vorstellen, daß das von Weniglesern und/oder jungen Leser ganz anders wahrgenommen wird,
    das Buch ist mit 174 Seiten nicht sonderlich dick, also so gesehen ideal für ein Kinder-/Jugendbuch.
    Die 6-8 Seiten pro Tag eignen sich auch definitiv, um sie den jüngeren Fans abends zum Einschlafen vorzulesen.


    Die Geschichte startet wie erwartet am 1. Dezember und endet am Nachmittag des 24. Dezembers. Jedes Kapitel ist mit einem Bild abgegrenzt, auf dem ein Adventskalender mit 5 Kerzen zu sehen ist, von denen im Laufe der Geschichte immer mehr brennen. Direkt auf der ersten Seite finden sich auch die Beschreibungen der drei Detektive mit Name, Funktion, Fragezeichenfarbe (das wußte ich z.B. noch nicht), besonderen Merkmalen und was die drei so mögen.


    Ich habe mich gleich zu Anfang gefragt, wie man denn einen Fall auf 24 Tage ziehen kann, schließlich werden die Fälle sonst um einiges schneller abgewickelt. Aber das ist wirklich klasse gelöst – gerade am Ende ist der Showdown zeitlich wirklich der Knaller. Die Story selbst würde ich als typischen Drei Fragezeichen Fall bezeichnen, die drei Freunde ermitteln wie gewohnt auf ihre eigene besondere Art. Das einzige was mich prinzipiell bei den neueren Folgen stört, sind die Anspielungen auf die Freundinnen der drei – wenn es nach mir ginge, blieben sie auch die nächsten 30 Jahre einfach nur die drei Freunde, ohne irgendwelchen Anhang.


    Fazit: Ein Fall der Drei Fragezeichen als Adventskalender verpackt – ideal für (junge) Wenigleser oder als Vorleselektüre :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: