Lee Child - Personal

  • Klappentext:

    You can leave the army,
    but the army doesn't leave you.
    Not always.
    Not completely.


    Jack Reacher wandert allein. Einst der Mann, zu dem man ging, wenn es wirklich hart wurde in der US Militärpolizei, ist er nun ein Streuner ohne festen Wohnsitz. Aber die Armee spürt ihn auf. Weil jemand einen Distanzschutz auf den französischen Präsidenten abgegeben hat.

    Nur ein Mann hätte dies getan haben können.

    Und Reacher ist der Mann, um ihn zu finden.


    Dieses neue herzstoppende und zum Nägel kauen bringede Buch in Lee Childs süchtig machender Serie bringt Reacher über den Atlantik nach Paris - und dann nach London. Er muss einen Killer auf einem trügerischen Rachefeldzug aufspüren. Nie stand mehr auf dem Spiel...

    Denn diesmal ist es eine persönliche Sache.


    Eigene Beurteilung(Eigenzitat aus amazon.de):


    Das ist mal wieder ein etwas irreführender - und sprachlich trauriger - Klappentext.


    Jemand aus Jack Reachers Vergangenheit meldet sich bei ihm um ihm mitzuteilen, dass jemand anderes aus seiner Vergangenheit vor einem Jahr nach 15 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wurde und nun verschwunden ist. Dieser Jemand ist ein Scharfschütze und wie es aussieht, hat er den Auftrag angenommen, auf dem G8-Treffen in Großbritannien mindestens einen Regierungschef zu töten. Und er scheint nicht der einzige Scharfschütze vor Ort zu sein.


    Begleitet durch eine Agentin begibt sich Reacher zunächst nach Paris, wo scheinbar eine Art Testlauf stattgefunden hatte und wo er auf Vertreter von Geheimdiensten anderer Nationen trifft, die gleichfalls um ihre Regierungschefs fürchten und den ein oder anderen Scharfschützen vermissen.


    Ein dichter und schnell geschriebener Roman mit den kurzen Sätzen, die man von Child gewohnt ist, die aber immer wieder en passant allerlei mehr oder minder relevante Einsichten mit sich bringen, was das Buch auch amüsant und nachdenklich stimmend macht. Wer Reachers in diesem Buch formulierte Maxime zum Kampf befolgt, dass der schnellste Denker gewinnt, der kommt eventuell eher zur Lösung des Falls als unsere Helden selbst, aber das macht die Sache nicht wirklich uninteressant, denn Reachers Gedanken direkt nachzuvollziehen ist eigentlich immer unterhaltsam. Großartiges Lesefutter.