Gabriella Wollenhaupt & Friedemann Grenz - Blutiger Sommer

  • Berlin 1846: Gleich 2 Verbrechensserien erschüttern die ständig wachsende Stadt. An der Havel geht ein Vergewaltiger um und im Scheunenviertel werden junge Frauen regelrecht abgeschlachtet. Schnell steht der leitende Ermittler Justus von Kleist unter gehörigem Druck, denn dem Polizeipräsidenten geht es nicht nur um eine schnelle Aufklärung der Mordserie,sondern auch um die Nutzung seiner politischen Ziele. Einer der ersten Verdächtigen ist ein Jude, was dem Präsidenten sehr zu Pass kommt. Kleist glaubt nicht an die Schuld des Juden und seine Frau Rachel bringt ihn auf eine Spur, welche in andere Richtungen weist...


    Dies ist der 2. Band um Justus von Kleist und hat mir persönlich sehr gut gefallen. Die Autoren schreiben sehr flüssig und fesselnd. Man erhält einen kleinen Einblick in das Leben der Menschen um diese Zeit, erfährt die damalige Problematik der ermittelnden Kriminalpolizei und der Rechtsmedizin - den Mörder kann man quasi erst heraus ahnen, als die zuständigen Beamten selbst darauf kommen. Nur zu empfehlen!