Michael Schofield ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Seine Tochter, zu Beginn des Buches so ca. 4-5 Jahre alt, leidet an einer schweren psychischen Erkrankung, sie ist schizophren. Janni sieht Personen und Tiere, die nicht da sind. Sie verfügt über einen enormes Gewaltpotential, vor allem Ihrer Familie gegenüber. Mit Janni ist ein normales Familienleben NIE möglich. Sie ist unberechenbar.
Ich würde gerne, aber ich kann dieses Buch nicht in einem Rutsch durchlesen. Die Geschichte um Janni und ihre Familie ist erschütternd und unbegreiflich. Sie fesselt mich, aber sie stößt mich auch ab. Mitleid, Wut, Fassungslosigkeit - das sind Emotionen, die ich schon während des ersten Drittels der Geschichte hatte, die aus der Sicht des Vaters erzählt wird. Manchmal dachte ich, "dieses arme Kind". Aber manchmal auch, dass sie weggesperrt gehört. Sie ist schwer krank, aber ihre Krankheit und das damit verbundene extreme Verhalten beeinflusst das Leben der Familie und des Umfeldes so extrem, dass sie eigentlich alles kaputt macht. Familienleben, Freunde... sämtliches gesellschaftliches Leben ist nicht mehr existent.
Ich werde mich Kapitel für Kapitel durch diese Geschichte arbeiten und bin gespannt, ob und wie man Janni und ihrer Familie helfen wird.