Ann-Kathrin Karschnick - Phoenix: Tochter der Asche

  • Moin ihr Lieben,

    ich möchte euch heute einmal meinen Fantasyroman "Phoenix-Tochter der Asche" vorstellen. Zunächst einmal die Inhaltsangabe:

    Europa liegt nach einem fehlgeschlagenen Experiment im Jahr 1913 und diversen Kriegen mit Amerika in Trümmern. Mithilfe des damals führenden Wissenschaftlers Nicola Tesla bauten die Saiwalo, eine überirdische Macht, Europa langsam wieder auf. 120 Jahre später erschüttert eine Mordserie Hamburg, die sich niemand erklären kann. Leon, ein Anhänger der Saiwalo und Mitglied der Kontinentalarmee, wird auf die Fälle angesetzt und trifft bei seinen Ermittlungen auf die rätselhafte Tavi. Wer ist sie und wieso ist sie so fest von der Schuld der Saiwalo an den Morden überzeugt?

    Und damit ihr auch wisst, worauf ihr euch einlasst, hier noch ein paar Informationen. Der Verlag hat es als romantische Fantasy eingestuft, aber ich bezeichne es gerne als "Teslapunk-Dystopie-Krimi". :)
    Einige sagen jetzt: Ah, na klar. Das Genre kenn ich. Aber für die, die es noch nicht kennen, hier eine kurze Erklärung. Teslapunk basiert auf den Erfindungen von Nikola Tesla. Der war ein Wissenschaftler, der um 1900 herum gelebt hat und sehr viel mit Strom und Magneten gearbeitet hat. In meiner alternativen Realität war Tesla der führende Wissenschaftler und hat die Entwicklung maßgeblich verändert. Es gibt Stromwaffen, Magnetschwebewagen, Faraday'sche Kleidung und vieles mehr.
    Dystopie kennen viele seit den Tributen von Panem. Wie aus der Inhaltsangabe herauszulesen ist, ging 1913 ein Experiment schief und 1/3 der europäischen Bevölkerung starb. Dadurch kam es zu Aufständen und Kriegen. Diese sind inzwischen beendet, aber der Aufbau des Kontinents geht nur schwerfällig voran.
    Krimi deswegen, weil in Hamburg Morde stattfinden, die eigentlich nicht stattfinden dürften.

    Die Idee dazu habe ich mehr oder minder auf Zwang gehabt, da meine jetzige Agentur mich damals erst mit einem anderen Projekt abgelehnt hat und ich was anderes einreichen sollte. Etwas, was mal anders ist als anderes. :)
    Daraufhin habe ich mich abends im Hotelzimmer hingesetzt und mir die Grundidee zu Phoenix-Tochter der Asche ausgedacht. In Hamburg waren zu dem Zeitpunkt viele Messerstechereien und ich dachte mir, das könnte man einbauen. Warum ich auf Teslapunk kam, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr genau, aber ich vermute die Aussage der Agentur "Mach mal was anderes" hatte da einen nicht kleinen Einfluss.
    Ich hielt das damals für eine freundliche Absage meiner Agentur, aber als ich sie im Juli 2011 auf der FeenCon wiedertraf, haben sie mir wortwörtlich in den Hintern getreten, damit ich das Projekt einreiche. :wink: Damit hat es dann auch geklappt und seither vertritt mich die Agentur.

    Das Buch selbst habe ich innerhalb von 3 Monaten geschrieben und verdammt viel Spaß mit den Figuren gehabt. Besonders die Hintergrundgeschichte zu Tavi zu entwickeln war einfach klasse. Nur mal so als Tipp: Ihr richtiger Name ist Claudia Octavia und sie hat wirklich gelebt. Auch wenn ich mir gewisse Freiheiten herausgenommen habe, was ihren Tod angeht. ;)

    Die Idee ist auf drei Bände ausgelegt, weswegen nicht alles in Band 1 aufgeklärt wird. In Band 2 allerdings wird man zumindest erfahren, was "das Experiment" ist. Und lange warten muss man darauf nicht mehr, denn Band 2 kommt schon als E-Book in 1 Monat und als Taschenbuch in 2 Monaten.

    Ich bin wirklich gespannt, wie euch das Buch gefällt und ob ihr es vielleicht schon gelesen habt. Wenn ihr Fragen habt zu dem Roman, dann immer her damit. Ich beantworte sie nur allzu gerne. Bis auf das Ende vom Buch. Das müsstet ihr schon nachlesen. ;)

    Liebe Grüße,
    Ann-Kathrin

    Ich habe alle 5 Sinne beieinander: Blödsinn, Wahnsinn, Irrsinn, Schwachsinn, Unsinn...

  • Als kleiner Nachtrag zu meinem Werk. 2014 hat es den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Fantasyroman 2014" gewonnen. Ich war wirklich unglaublich stolz, als mein Name aufgerufen wurde. Vor allem, da Markus Heitz fast 10 Jahre in Folge den Preis gewonnen hat. Das ist wirklich einfach nur genial. :mrgreen:

    Ich habe alle 5 Sinne beieinander: Blödsinn, Wahnsinn, Irrsinn, Schwachsinn, Unsinn...

  • 2014 hat es den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie "Bester deutschsprachiger Fantasyroman 2014" gewonnen.


    Das ist ja ein Grund zum Gratulieren :applause: Das glaub ich gerne, dass Du da stolz warst - darf man ja auch sein :wink: Sag mal, die Fortsetzung hast Du hier aber noch nicht vorgestellt, oder?