Dieter Ebels - Lola

  • Klappentext:
    Heinz, 30 Jahre alt und immer noch männliche Jungfrau, wohnt im beschaulichen Küstenstädtchen Prickenstett. In einem Erotikversandkatalog entdeckt er die aufblasbare Sexpuppe “Lola” und ist davon überzeugt, dass er mit dieser Lola all seine erotischen Fantasien ausleben kann. Ein Griff zum Telefon und Lola ist bestellt. Es ist der Beginn einer schier unglaublichen Geschichte. Lola schafft es, eine ganze Küstenregion in Unruhe zu versezten. Auch wenn Lola die Titelfigur dieser Geschichte ist, so spielt sie doch nur eine Nebenrolle. In die eigentlichen Hauptrollen schlüpfen die Leute, denen Lola begegnet. Es ist das außergewöhnliche Spektrum der Charaktere, die der Erzählung Leben einhauchen. Dem Leser offenbaren sich humorvoll verpackte Frivolitäten und Obszönitäten, ihm manifestieren sich die oft perplexen Gedankengänge der verschiedenen Persönlichkeiten.Der Roman ist eine Humoreske, deren Situationskomik das Zwerchfell des Lesern bis aufs Äußerste strapaziert, ein Lesevergnügen, das man allerdings nicht ernst nehmen sollte.

    Meine Meinung bisher:

    Dieses Buch war mal ein Spontankauf und eins der wenigen Bücher, die ich wirklich neu gekauft habe. Es wurde hier im Büchertreff mit einigen positiven Stimmen besprochen, also warum keinem unbekannten Autoren eine Chance geben?
    Im Nachhinein habe ich mich schon kurz danach geärgert, weil es ein BoD-Buch ist und ich beim ersten Reinblättern eigentlich schon keine Lust mehr hatte es zu lesen. Dazu kommen die 1-Sterne-Bewertungen bei amazon, die mich dann noch weniger motivieren konnten. Also verstaubte es so langsam auf meinem SuB...


    Gestern habe ich es nun spontan gegriffen und die ersten 14 Seiten gelesen. Und auch jetzt macht mir BoD das Lesen schwer. Ungewohnte Schrift, kein vernünftiger Zeilen- und Randabstand und auf der ersten Seiten schon zwei (böse!) Rechtschreibfehler und ein Interpuktionsfehler… das kann ja heiter werden! Trotzdem habe ich weitergelesen und finde immerhin den Schreibstil gut zu lesen (und bis zur aktuellen Seite gab es auch nur noch selten Fehler). Inhaltlich kann ich nach den wenigen Seiten noch nicht viel schreiben, ich hoffe, daß mich das Buch doch noch so packt, wie die begeisterten 5-Sterne-Rezensenten und ich letztendlich nicht doch zu der Gruppe der 1-Sterne-Bewertern oder gar der Buch-Abbrechern gehören werde…


  • Das bedeutet Book on Demand. Das heißt das Buch wird erst gedruckt, wenn es bestellt wird ;)


    Books on demand verlegt Bücher so wie sie eingereicht werden. Ohne Lektorat oder anderweitige Hilfe.
    Ich hatte bisher noch kein Buch von BoD, was man gut lesen konnte... leider, denn es waren wirklich gute Autoren dabei, die diesen Weg des Selbstverlag gewählt haben (und natürlich auch eine Menge Schrott).
    So leid es mir tut, aber ich denke das wird das letzte Buch gewesen sein, daß ich von BoD lesen werde.