Ben Weber: Papa- Probetraining

  • Liebe Leserin, lieber Leser !


    Manchmal könnte ich heulen vor Glück, manchmal bin ich zornig.
    Woran das liegt? Ich verrate es Euch. Es liegt an einer Begegnung, die im Jahre 2007 stattfand. Was es war?
    Die große Liebe, ein ungewöhnlich weiser Mensch, eine besondere Persönlichkeit...? Nichts davon...


    Glück (viel) und Zorn (wenig) gibt es als Bereicherung im Zusammenleben mit einem Kind. Eine Binsenweisheit zwar, aber mir als kinderlosem Mann Ende vierzig, der ein gut geordnetes und überwiegend bequemes Leben führte, ist das ziemlich fremd gewesen. Und nun ist es Realität geworden: Ein Junge aus dem Kinderheim hat mein Leben auf den Kopf gestellt! :P


    Klingt wie ein Drehbuch, wird sicher auch noch eins. Zur Zeit gibt es meine Geschichte "Papa -Probetraining" als E- Book (epub) bei Droemer- Knaur, eine Printversion ist in Planung.



    "Ben Weber ist mit seinem Erstlingswerk ein lustiges und mitreißendes Plädoyer für die Pflegeelternschaft gelungen... " WAZ 28.02.2014


    Papa-Probetraining - Siehst du die Schneeeulen tanzen?
    Vater wider Willen...


    Können Schneeeulen tanzen? Isst man Pommes mit Senf? Fressen Löwen Fitnesstrainer? Warum stellt sich Benno Weber neuerdings diese merkwürdigen Fragen?
    Als der in die Jahre gekommene Fitnesstrainer und Hausmann eines Tages nach Hause kommt, ist er ziemlich überrascht: In seiner Küche sitzt ein Kind! Der neunjährige Leo, ein Schüler aus der Klasse seiner Ehefrau Susanne, ist verzweifelt, weil er Probleme mit seinen Pflegeeltern hat. Als der Junge kurz darauf ins Kinderheim abgeschoben wird, gelingt es Susanne, Benno zu einem Treffen mit Leo zu überreden. Diese Begegnung mit dem fremden Heimkind bringt nun das geordnete, ruhige Leben des midlifekrisengeplagten Mannes ziemlich durcheinander ...


    In dieser autobiografisch inspirierten Geschichte beschreibt der Autor mit Augenzwinkern und einer gehörigen Portion Selbstironie, wie er sich darauf einlässt, sein wohlstrukturiertes und bequemes Leben einzutauschen gegen das gewöhnliche Chaos und Abenteuer im Zusammenleben mit einem Kind.



    Leseproben aus "Papa- Probetraining" gibt es auf meiner HP, auf meiner Facebook-Seite und bei einigen E-Book - Plattformen.



    Viel Vergnügen :totlach: wünscht Euch
    Ben Weber

  • "E-Book" wurde bereits eingefügt. ASIN: B00G32JNFW


    Da muss ich dich leider berichtigen. Du hattest nicht nur die ISBN-Zahlen eingetragen, sondern auch noch zusätzlich (was ja überhaupt nicht nötig ist) den Hinweis auf die ISBN, die beim e-Book sowieso nicht funktioniert.
    Den Eintrag E-Book habe ich in deinem Beitrag gemacht. Ausserdem kannst du deinen Beitrag nicht mehr bearbeiten, dies geht nur 1 Stunde nach Erstellung, danach kann nur noch durch das Team editiert werden... :wink:

  • Wäre es nicht toll, mal etwas Positives über Pflegekinder zu lesen? :study:
    Wie liebenswert sie sind... und dass es sehr engagierte Pflegeeltern gibt, wir aber viel mehr davon benötigen...


    Jetzt neu: Papa - Probetraining (von Ben Weber) als Paperback in überarbeiteter Version!
    Diese Erzählung wurde im Dezember 2013 vom Droemer - Knaur Verlag als E-Book erstmalig veröffentlicht und führte kurzzeitig im Sommer 2014 die E-Book Bestsellerliste an. In dieser autobiografisch inspirierten Geschichte beschreibt der Autor mit Augenzwinkern und einer gehörigen Portion Selbstironie, wie er sich darauf einlässt, sein wohlstrukturiertes und bequemes Leben einzutauschen gegen das gewöhnliche Chaos und Abenteuer im Zusammenleben mit einem Kind.


    Pressestimme:
    "Ben Weber ist mit seinem Erstlingswerk ein lustiges und mitreißendes Plädoyer für die Pflegeelternschaft gelungen ..." (WAZ, 28.02.2014)

    Als Ben Weber im Jahr 2007 seinen (späteren) Pflegesohn kennenlernt, beschließt er, die ungewöhnlichen Ereignisse dieser Zeit in Form von Kurzgeschichten aufzuschreiben. Im Lauf der Jahre entwickelt sich bei ihm dann die Idee, aus all diesen Erzählungen ein „richtiges“ Buch zu gestalten.Zum Inhalt: Als der in die Jahre gekommene Fitnesstrainer und Hausmann Benno Weber eines Tages nach Hause kommt, ist er ziemlich überrascht: In seiner Küche sitzt ein Kind! Der neunjährige Leo, ein Schüler aus der Klasse seiner Ehefrau Susanne, ist verzweifelt, weil er Probleme mit seinen Pflegeeltern hat. Als der Junge kurz darauf ins Kinderheim abgeschoben wird, gelingt es Susanne, Benno zu einem Treffen mit Leo zu überreden. Diese Begegnung mit dem fremden Heimkind bringt nun das geordnete, ruhige Leben des von der Midlife-Crisis geplagten Mannes ziemlich durcheinander ...
    :-k


    Textprobe:


    "...Ich legte die Stones auf den Plattenteller und drehte etwas lauter.
    „Paint it black, yeah!“
    Leo sah staunend zu, wie ich als zappelnder Kreisel durch das Zimmer taumelte.
    :tanzensolo:
    „I see a red door and I want it painted black ...“
    Mein Gesang im Duett mit Jagger schien ihn nicht besonders zu beeindrucken, sein Interesse galt vielmehr dem Plattenspieler und der sich drehenden „Big-CD“, wie er die Langspielplatte nannte.
    „Leo, bitte ganz vorsichtig, das ist alles sehr empfindlich! Dieses Livealbum von 1968 ist eine Rarität, das gibt es so gar nicht mehr zu kaufen!“
    „Wie hält man das denn an, diesen Kreisel ...?“
    „I could not foresee, this thing happening to you ...”
    Ich zögerte einen Moment zu lange. Leo legte seine Hand auf die Platte, der Teller stoppte abrupt und der Tonarm samt Nadel rutschte einmal quer durch das schwarz schimmernde Vinyl! „Krrrck“! Da war es, das gefürchtete Geräusch aus meinen Jugendtagen, das früher tollpatschige oder betrunkene Partygäste verursachten, die gegen die Anlage stießen. Oder diese Wichtigtuer, die unbedingt eine noch laufende Platte sofort wechseln mussten, um ihre eigene armselige Hitsingle zu präsentieren! Verflixt noch mal, meine gute alte Stones-LP! Diese Seite war jedenfalls Schrott! Leo hüpfte schnell auf die Couch und verkroch sich unter der Decke. Na gut, mein Freund, immerhin hast du ein schlechtes Gewissen!..."



    Wie bin ich auf die Idee gekommen, diesen Roman zu schreiben?


    Die Antwort ist so kurz, wie einfach: Weil ich diese Geschichte selbst erlebt habe! Ja, es klingt vielleicht wie eine Komödie, wie ein erfundenes Drehbuch, doch es ist tatsächlich so passiert. Das Leben gab mir eine wirklich bedeutende Geschichte, humorvoll und bewegend, manchmal auch ein wenig traurig. Später wurde mir klar: Dieses „Abenteuer“, diese unerwartete Begegnung brachte mir nicht nur ein Stück eigene Kindheit zurück, es nahm mich auch in die Pflicht, mehr Verantwortung zu übernehmen. Mit allen Konsequenzen. Eine davon war – dieses Buch zu schreiben. Es ist eine unterhaltsame und anrührende Geschichte geworden, aber vor allem auch ein überzeugendes Plädoyer für Pflegekinder.


    Ben Weber