Julia Drosten - Die Honigprinzessin

  • Klappentext:
    Die Honigprinzessin eine Lovestory für Leseratten. Als Alina beim Inline-Skaten mit einem Doppelgänger von George Clooney zusammenstößt, ahnt sie nicht, dass der Unfall ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Plötzlich muss die erfolgreiche Marketingmanagerin zehn stechlustige Bienenvölker versorgen. Obendrein glaubt Sven, der gut aussehende Sohn des Unfallopfers, dass sie seinen Vater ködern will. Doch dann verliebt Sven sich in Alina und setzt alles daran, sie mit seinen Kochkünsten zu verführen. Ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang beginnt, denn Alina weiß, dass es in Svens Leben noch eine geheimnisvolle Unbekannte gibt ...


    Zum Buch:
    Das strahlende Lächeln der jungen Frau auf dem Buchcover hat mich direkt verzaubert. Die Augenfarbe ist ein Traum und ich musste es mir immer wieder ansehen.
    Das Buch ist in mehreren Kapiteln, die nach Monaten benannt sind, eingeteilt. An jedem Kapitelanfang erhält man in einem kleinen Absatz Informationen zu Bienen und der Imkerei. Das hat mir richtig gut gefallen. Der Leser kann sich somit besser in die Geschichte einfügen und vor allem die einzelnen Hintergründe verstehen.


    Erster Satz:
    "Der Wabenbau ist in vollem Gang, um Platz zu schaffen für die Honiglagerung und für das immer größer werdende Brutnest."


    Meine Meinung:
    Das Autorenduo mit dem Künstlernamen Julia Drosten (eigentlich Horst & Julia Drosten) hat mich mit dem Buch "Die Honigprinzessin" bestens unterhalten und strahlend zurückgelassen.


    Diese Geschichte erzählt nicht nur von Freundschaften und Liebe, sondern gibt dem Leser einen Einblick in die Welt der Bienen. Der Lebensraum der Bienen, aber auch die Imkerei, wird sehr verständlich dem Leser erklärt und man merkt, dass hier sehr gut recherchiert wurde.
    Nicht nur die schönen und guten Seiten werden angesprochen, sondern auch die Gefahren für die Bienen. Ein Pestizidunternehmen hat ein Mittel auf dem Markt gebracht, dass den Bienen schadet und bei der Einsetzung zum Tode führt. Georg, Sven und Alina setzen sich für das Wohl der Bienen ein und kämpfen zusammen für ein Verbot dieses gefährlichen Mittels.


    Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Alina habe ich sofort in mein Herz geschlossen, wogegen ich ihren Ex-Freund Marc gerne an die Gurgel gesprungen wäre. Ich konnte ihn einfach nicht ausstehen und habe mich wirklich gefragt, was sie an ihm so toll fand.
    Dagegen mochte ich Sven sehr gerne und am liebsten hätte ich mich auch von ihm kulinarisch verwöhnen lassen. Nicht so gut gefallen hat mir aber seine äußere Beschreibung. Ich selbst mag einfach nicht diesen Typ von Mann. Sozusagen keine blonden, langhaarigen Männer. Daher habe ich ihn mir in Gedanken einfach dunkelhaarig vorgestellt. Dies ist allerdings auch eine menschliche Geschmacksache. Den Spaß an dem Buch hat es mir dadurch nicht genommen.
    Die Freundschaft zu ihrer langjährigen Freundin Daniela und zu Georg hat mich sehr beeindruckt. Ich war zeitweise gedanklich froh, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.


    Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen! Es spricht einfach mehrere Themengebiete an und ist somit spannend bis zur letzten Seite. Über eine Fortsetzung dieser Geschichte würde ich mich sehr freuen.


    Fazit:
    "Die Honigprinzessin" hat mich sehr gut unterhalten und führt den Leser durch viele Themenbereiche wie Freundschaft, Liebe, Umweltschutz und in das Reich der Bienen. Es vermittelt viele Hintergrundinformationen und fesselt die Leser auf jeder einzelnen Seite. Sehr authentisch, herzlich und vor allem spannend geschrieben. Eine absolute Leseempfehlung!

  • Inhalt:
    Alina stößt in Berlin mit dem Imker Georg zusammen. Dieser hat nicht nur den Namen mit dem berühmten Schauspieler gemeinsam, sondern auch as Aussehen. Von dem Moment an ändert sich Alinas Leben komplett. Vom schlechten Gewissen geplagt kümmert sie sich um Georgs Bienen und lernt dabei seinen Sohn Sven kennen, der sie gedanklich nicht mehr los lässt. Doch Alina hat einen Freund und arbeitet als erfolgreiche Marketingassistentin, ihre neue Kampagne macht ihr Spaß auch weil die Firma scheinbar etwas für die Umwelt tut, doch das ist ein Trugschluss und ein Kampf beginnt bei dem Alina Opfer bringen muss


    Meine Meinung:
    Die Honigprinzessin kam recht unerwartet zu mir. Auf der Messe bin ich Horst und Julia Drosten begegnet und es kam das Gespräch auf dieses Buch. Die Geschichte klang nach genau meinem Geschmack. Eine freche Liebesgeschichte, doch mit ernster Nebengeschichte, denn es geht nicht nur um die Liebe zwischen zwei Menschen sondern auch die Liebe zu den Bienen und wie wichtig sie für uns sind.


    Zunächst hoffte ich das de Bienen Thematik nicht zu sehr überhand nimmt. Wenn mich eines vorher nicht so sehr interessierte war es alles über Bienen. Ich weiß das sie wichtig sind und vor allem schützenswert, doch mehr interessierte mich nur bedingt. Doch das Thema Bienen ist so geschickt eingewoben das man etwas lernt ohne das die Geschichte an sich langweilig wird. Der Kampf mit dem großen Konzern ist ein kleiner Krimi, der dieses Buch spannend macht. Die Liebesgeschichte ist, wie bei den meisten Liebesromanen, keine Überraschung. Wirklich gut und besonders macht dieser Roman der Kampf für die Bienen.


    Die Figuren sind mit sehr viel Persönlichkeit beschrieben. Da ist Alina, die zunächst wie so eine Schicki Micki Tante wirkt. Mit der Zeit merkt man das sie eine ganz normale junge Frau ist die gerne gute Klamotten trägt und zu sehr von ihrem Schicki-M;icki Workaholiker Freund Marc beeinflusst wurde. Der Kontakt zu Georg tut ihr gut und macht sie für mich als Leser immer sympathischer.
    Georg ist ein älterer Mann, der wohl auch die Business Seiten kennt, doch dann wieder geerdet wurde. Er wird zu einer Art väterlicher Freund. Sein Sohn Sven ist sehr charismatisch, aber manchmal auch recht aufbrausend. Manchmal sollte man darüber nachdenken was man sagt, aber dann wären hier viele Szenen nur halb so interessant und lustig.
    Zum Schluss ist da noch Alinas beste Freundin Dani, die ein wenig Normalität in die Geschichte bringt, so geht es nicht nur um Bienen und die Liebe, sondern auch um die Freundschaft. Eine Freundin wie Dani wünscht man sich.


    So begann ich zu lesen und war immer gefesselter von dem Stil und der Geschichte. Ich suchtete das Buch durch soweit es ging und ich Zeit hatte und kann am Ende auch gar nichts negatives finden. Ich hoffe das Julia Drosten vielleicht doch irgendwann nochmal ein Buch in der Richtung schreibt, denn die historischen Romane reizen mich leider nicht. Doch hier wurde ich perfekt unterhalten und empfehle es mit Vergnügen weiter. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: