Debbie Macomber - Rose Harbor und der Traum von Glück / Winterglück / The Inn at Rose Harbor

  • Buchbeschreibung:
    Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Jo Marie Rose, noch einmal neu zu beginnen um endlich ihren Frieden zu finden. Sie zieht in das beschauliche Küstenörtchen Cedar Cove und eröffnet ein gemütliches kleines Bed & Breakfast – das Rose Harbor Inn. Bald schon kann sie ihre ersten Gäste begrüßen, die beide aus Cedar Cove stammen – Abby Kincaid und Joshua Weaver. Dass beide nicht ganz freiwillig in ihre Heimatstadt zurückkehrten, merkt Jo Marie sehr schnell. Ein turbulentes Wochenende steht ihnen bevor, doch am Ende schöpfen alle drei neue Hoffnung für die Zukunft …


    Wahrlich turbulente und aufwühlende Tage für alle drei Hauptpersonen. Jeder der drei trägt sein Päckli mit sich: Abby und Joshua kommen nur schweren Herzens nach Cedar Cove zurück. Beide sind in Cedar Cove aufgewachsen, zogen später weg. Abby, die sich immer noch verantwortlich für den Autounfall fühlt, bei dem ihre beste Freundin Angela gestorben ist und denkt, dass nach wie vor sämtliche Einwohner auf sie wütend sind. Nur ungern reist sie zur Hochzeit ihres Bruders an. Joshua, der nach einem Streit mit seinem Stiefvater nur noch zur Beerdigung seiner Mutter und seines Stiefbruders zurückkam. Michelle, eine frühere Nachbarin ruft ihn an und bittet dass er vorbei kommt, denn sein Stiefvater sei sehr krank.
    Für die junge Witwe Jo Marie sind es ihre ersten Gäste in ihrem Bed & Breakfast. Sie muss sich erst zurecht finden in Cedar Cove, doch die Einwohner sind ihr freundlich gesinnt.


    Alle drei müssen sich mit ihrer Vergangenheit versöhnen, Frieden schliessen und bekommen die Chance auf einen Neuanfang.
    Mir gefiel das Buch sehr gut. Obwohl alles vorhersehbar ist, wird es nicht kitschig und berührt. Vorsichtshalber Taschentücher bereitlegen…
    Einiges bleibt am Schluss offen und es zeichnet sich ab, dass es eine Fortsetzung geben wird - "Rückkehr nach Rose Harbor" erscheint am 15. Dezember 2014. Und ist direkt auf meine Wunschliste gehüpft.


    Mich erinnerte "Rose Harbor und der Traum vom Glück" an "Der Club der gebrochenen Herzen" von Deborah Moggach. Auch dort geht es um Neuanfänge. Geschichten über B&B's eignen sich gut fürs Vermischen verschiedener Schicksale :-) Beide Bücher sind sympathische Erzählungen, die ans Herz gehen.

  • Ich habe das Buch auch sehr gerne gelesen. Ein richtiges Wohlfühl-Buch. Besonders angenehm, dass keine Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern eine junge Frau, die nach einem Schicksalsschlag ihr Leben umkrempelt und komplett neu beginnt.
    Von mir: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Nicht jeder, der das Wort ergreift, findet ergreifende Worte :-,


    (frei nach Topsy Küppers)


  • Winterglück von Debbie Macomber


    416 Seiten- Blanvalet Taschenbuch Verlag
    ISBN: 978-3734102493
    Orginaltitel: The Inn at Rose Harbor. A Rose Harbor Novel (1)
    Inhalt:
    Jo Marie Rose will noch einmal neu beginnen. Nach einem schweren Schicksalsschlag kauf sie sich in einem kleinen Küstenort namens Cedar Cove ein gemütliches Bed&Breakfast. Ein Bed&Breakfast zu eröffnen ist genau das richtige für sie um ihren Frieden zu finden und ihr Leben weiterzuführen, auch nachdem sie den wichtigsten Menschen auf der Welt verloren hat.
    Das Bed &Breakfast benennt sie nach ihrem verstorbenen Mann- das Rose Harbor Inn. Schon gleich nach ihrem Einzug in das Haus, darf sie schon ihre ersten Gäste willkommen heißen.
    Beide stammen ursprünglich aus Cedar Cove und sind eher unfreiwillig in das kleine Dorf zurückgekehrt.
    Abby Kincaid ist eine auf den ersten Blick sehr traurige und zurückgezogene Person und Jo Marie fragt sich was sie wohl für eine schwere Last auf ihren zarten Schultern zu tragen hat. Auch Joshua Weaver, der andere Gast scheint seine Probleme zu haben. Jo Marie findet sehr schnell das richtige Gespür für ihre Gäste und weiß mit ihnen umzugehen. So dass ihre Gäste im Rose Harbor Inn hoffentlich ihre Heilung finden.


    Meine Meinung:
    Der Roman „ Winterglück“ von Debbie Macomber ist ein wirklich zauberhaftes Werk. Es hat sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und der Geschichte von Jo Marie, Abby und Joshua zu folgen.
    Jetzt im Nachhinein finde, dass der Titel nicht ganz passend ist, da der Winter eher eine Nebenrolle spielt, doch ich denke mit dem früheren Titel hätte mich der Roman eher nicht angesprochen. Doch dann wäre mir eine wunderschöne und zutiefst berührende Geschichte entgangen.
    Schon der Schreibstil ist wirklich gut, man kommt sofort in das Buch rein und sind die ersten paar Seiten gelesen, fliegen auch die anderen nur noch so dahin.
    Doch auch das Cover ist einfach wunderschön gestaltet, es versetzt einen schon gleich in eine winterliche und gemütliche Stimmung, wie sie auch in Cedar Cove herrscht.
    In diesem Roman ist nicht nur Jo Marie die Hauptdarstellerin, wie anfangs vielleicht vermutet, sondern man bekommt auch einen großen Einblick in das Leben und den Aufenthalt ihrer Gäste in Cedar Cove. Dies hat mir wirklich sehr gut gefallen, so war die Geschichte abwechslungsreich und es wurde immer wieder Spannung aufgebaut.
    Doch auch Jo Marie und die beiden Gäste waren mir besonders sympathisch, so dass ein sehr harmonisches Gefühl vermittelt wurde, obwohl es allen nicht super zurzeit geht.
    Das Buch beinhaltet so viele verschiedene Themen und ist so emotional geschrieben. Es beschäftigt sich mit Trauerbewältigung, Liebe, Freundschaft, aber auch mit Enttäuschungen und Neuanfängen. Es zeigt, was nur „kleine“ Ereignisse im Leben für das ganze folgende Leben bedeuten können.
    So hat mich das Buch nicht nur einmal zu Tränen gerührt, so dass ich kaum weiter lesen konnte.
    Alles in allem ist dies wirklich ein Buch, das eines meiner Jahreshighlights geworden ist, da es mich einfach zu tiefst berührt und gefasst hat. Ich freue mich schon mehr von Jo Marie zu lesen.
    Diesen Roman sollte man sich nicht entgehen lassen.

  • Ich möchte ja zu jedem gelesenen Buch wenigstens ein paar Sätze eines Leseeindrucks hinterlassen, da ich nur reine Sternebewertungen und keine Kommentare auch nicht so erbauend finde.


    Ja, aber was soll ich nur zu diesem Buch jetzt sagen, hier fällt mir das echt schwer. :-k


    Es war locker, luftig, seichte Unterhaltung. Ich hab genau das bekommen, was ich erwartet hatte. Als Gegenpart zu Ekelthrillern die ich vorher gelesen hatte :puker: , brauchte ich so etwas einfach mal zwischendurch.
    Hat mich gut unterhalten, weinen musste ich allerdings nicht :wink:
    Ein Buch ohne grossen Anspruch, immer könnte ich so etwas nicht lesen.


    Ein Wohlfühlbuch für die Couch mit Decke und Tee. Dafür gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.
    Die Nachfolgebände werde ich sicher auch noch lesen. Irgendwann, wenn mir mal wieder nach so einem Buch ist :wink:

  • "Winterglück" ist eine Geschichte von Neuanfängen, Liebe und Vergebung. Jo Marie hat ihren Mann verloren und krempelt ihr Leben völlig um, indem sie ein kleines Bed & Breakfast eröffnet, und auch ihre beiden Gäste haben mit Schicksalsschlägen in der Vergangenheit zu kämpfen, die sie immer noch belasten. Mir hat gefallen, dass der Fokus ungefähr gleich stark auf allen drei Personen lag, aber das Rose Harbor Inn der Dreh- und Angelpunkt der Handlung war und dass es ein zentrales Thema gab. Dabei waren mir sowohl Jo Marie als auch Abby und Josh sympathisch.


    Das Buch wird eher ruhig erzählt und die Autorin baut eine gewisse Wohlfühlatmosphäre auf; obwohl es Konflikte für die Figuren und auch emotionale Szenen (gerade am Anfang) gibt, ist "Winterglück" doch leichte, entspannende Lektüre, die man an einem entspannten Nachmittag locker herunterlesen kann. Die drei Geschichten haben mir ganz gut gefallen und ich fand auch, dass alle drei zufriedenstellend erzählt wurden - es war schön zu sehen, dass es den Charakteren am Ende besser ging als am Anfang und ich bin schon gespannt darauf, wie es den nächsten Gästen ergehen wird. Es gab ein paar spirituelle Szenen, die ein bisschen befremdlich waren, aber doch irgendwie zum Buch gepasst haben. Das einzige, womit ich nicht ganz zufrieden bin, ist die Geschichte von Josh und seinem Stiefvater... wie es mit ihnen ausgegangen ist, war natürlich schön, aber ich glaube nicht, dass ich dem Stiefvater hätte verzeihen können. Mag sein, dass Josh sich auch nicht immer richtig verhalten hat, aber er war nicht der Erwachsene in der Situation.
    Davon abgesehen hat mir das Buch aber gefallen und es gibt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    Carpe Diem.
    :study: Nora Roberts - Schattenmond

    2024 gelesen: 23 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Es gab ein paar spirituelle Szenen, die ein bisschen befremdlich waren, aber doch irgendwie zum Buch gepasst haben.

    Naja, also die fand ich manchmal schon grenzwertig. Wie am Grab der Freundin oder der Name des Hundes der mit niemandem, nur mit ihr klarkam :wink:


    Das einzige, womit ich nicht ganz zufrieden bin, ist die Geschichte von Josh und seinem Stiefvater... wie es mit ihnen ausgegangen ist, war natürlich schön, aber ich glaube nicht, dass ich dem Stiefvater hätte verzeihen können.

    Ich auch nicht. Aber alles Andere hätte ja nicht gepasst in das Buch. Das sind so Geschichten wie in der Serie "Traumschiff", man weiss eigentlich vorher dass alles am Ende "Friede, Freude, Eierkuchen" sein wird :wink:
    Ich finde die Autorin schreibt noch anspruchsloser wie Frau Roberts. Ob ich mir die Nachfolgebände noch antue, ich weisse es nicht, glaube eher nicht. Dazu gibt es zu viele andere, wesentlich interessantere Bücher.
    Und das hier ist und wird wohl auch nie mein Genre werden,


    Wenn ich heute, nach einigen Tagen Abstand das hier nochmal alles so lese, ich glaube, ich würd heute keine 4 Sterne mehr geben für diesen seichten Quark, sorry. :lol:
    Vielleicht sollte man mit der Bewertung eines Buches doch besser immer eine Weile warten. :wink:

  • Naja, also die fand ich manchmal schon grenzwertig. Wie am Grab der Freundin oder der Name des Hundes der mit niemandem, nur mit ihr klarkam :wink:

    Das am Grab der Freundin fand ich auch ein bisschen grenzwertig und ich habe das Buch ungläubig angeschaut :lol: Aber man kann ja auch so tun, als wäre wirklich alles nur in ihrem Kopf passiert.

    Das sind so Geschichten wie in der Serie "Traumschiff", man weiss eigentlich vorher dass alles am Ende "Friede, Freude, Eierkuchen" sein wird :wink:

    Der Vergleich ist sehr zutreffend. Ich habe (unfreiwillig) ein paar Folgen gesehen und war teilweise sehr fassungslos, was da alles ohne Probleme verziehen wird... bloß, damit es am Ende für jeden ein "Happy End" gibt, ob es verdient ist oder nicht. Ich meine, ich fand es schön, dass Josh seinen Frieden damit schließen konnte, aber es war doch etwas... übereilt.

    Wenn ich heute, nach einigen Tagen Abstand das hier nochmal alles so lese, ich glaube, ich würd heute keine 4 Sterne mehr geben für diesen seichten Quark, sorry. :lol:

    Von mir hat es 4 Sterne gegeben, weil ich mich gut unterhalten gefühlt habe, das meiste ganz gerne gelesen habe und ich es manchmal auch seicht mag :wink: Aber ja, manchmal ändert man nach ein paar Tagen reflektieren noch mal die Meinung und einiges ist plötzlich viel gravierender, das ist mir auch neulich passiert.

    Carpe Diem.
    :study: Nora Roberts - Schattenmond

    2024 gelesen: 23 Bücher | gehört: 5 Bücher