Jörg Maurer - Unterholz

  • Inhalt:
    Auf der Wolzmüller-Alm werden seit einigerZ eit verschiedene Seminare abgehalten. Die Teilnehmer können im Allgemeinen ziemlich anonym bleiben. Bis bis derzeitigen Seminar ein Mord geschiet. Jennerwein und sein Team ermittelt, allerdings ist das nicht so leicht, denn das Gesicht der toten Frau ist entstellt. Zerfressen von Aaskäfern. Ein zweiter Mensch wird ermordet. Die örtliche Polizei des Kurortes muss dem Täter nun endlich auf die Schliche kommen…



    Meine Meinung:
    Das Buch beginnt damit das Jennerwein Aaskäfer sieht. Und das er in einer beklemmenden Situation ist. Warum, weshalb, wieso, all das erfahren wir nicht. Ich war zuerst etwas verwirrt. Wir lernen dann in ein paar anderen Szenen viele Figuren des Buches kennen. Von manchen lesen wir sehr lange nichts.


    Wir lernen dann die Wolzmüller-Alm kennen, den derzeitigen Besitzer, die aktuellen und ehemaligen Funktionen der Alm und vieles drum herum, wie z.B. die Geschichte der Alm, über den Vorbesitzer und seinen Sohn, der später noch eine zentrale Rolle spielt. Wir lernen Jennerweins Team kennen und es wird uns auch kurz vorgestellt. Man merkt, dass diese Personen wirklich ein Team sind, das hat mir sehr gefallen.


    Dann wird eine Frau auf der Alm ermordet, man kann sie nicht identifizieren, denn durch Aaskäfer ist ihr Gesicht total entstellt. Es gibtnur einen Verdacht, wer diese Frau sein könnte. Nachdem der Mord auf der Alm bekannt geworden ist, verschwinden alle Teilnehmer. Es möchte ja niemand gesehen werden, denn diese Leute sind alle zu Beginn selbst etwas eigen und der Leser weiß nicht was es mit Ihnen auf sich hat. Sie üben aber alle den Selben Beruf aus.


    Dann wird ein Mann ermordet. Die Polizei muss sich ranhalten. Denn es ist nicht nur einfach ein Mann. Er ist der Besitzer der Alm.


    Schließlich klärt sich alles auf, aber nicht wie schon oft innerhalb von 10 Seiten. Nein, der Autor baut zum Schluss richtig Spannung auf, als die Zielperson verfolgt und gefunden wird. Mich hat es richtig gefesselt.
    In den beiden Kapiteln am Schluss, welche als Epilog dienen, bekommen wir Einblick in die Geschehnisse nach der Festnahme. Auch dies war nicht uninteressant, weil alle dort nochmal alle Charaktere die das Buch hauptsächlich ausmachen, erwähnt werden.


    Das Buch ist aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, sogar die Mordwaffe spricht aus seinem Leben.



    Erwähnenswert finde ich noch die schön gestalteten Kapitelanfänge. Zu Beginn finden wir nämlich einen kleinen Text, welcher sich auf den Titel des Buches „Unterholz“ bezieht. Und unten links oder rechts finden wir einen kleinen Biber, welchen wir auch auf dem Cover finden.



    Alles in allem war ich von dem Buch sehr angetan und vergebe daher die volle Punktzahl! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

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