Teil 2: "Die Bibliothek" (Seiten 155-282)

  • Da hast du eigentlich völlig recht! Im Prinzip wäre es dasselbe, wenn man die Kameras ganz normal handhaben würde... Wenn die Fotos nicht allzu verwackelt sind, würde ein Computerprogramm so und so die Buchstaben und Wörter erkennen, denk ich mal.

    Ich habe erst jetzt im nachhinein richtig verstanden (auch durch deinen Beitrag), warum er diesen "Scanner" benutzt hat. Damit verhindert man natürlich das wackeln.

  • Ja, das schon, aber dann hätte es ein Stativ auch getan und die meisten Kameras können kleinere Wackler ja auch von selbst ausgleichen. Andererseits klingt ein Scanner viel besser, selbst wenn er nur aus Pappe ist und über die Sache mit Grumble und die Abholung beim Pizzaservice hab ich mich gut amüsiert - diese Idee des Autors war klasse :D

  • Andererseits klingt ein Scanner viel besser, selbst wenn er nur aus Pappe ist und über die Sache mit Grumble und die Abholung beim Pizzaservice hab ich mich gut amüsiert - diese Idee des Autors war klasse :D

    So ist es, so hat die Geschichte noch einen tollen Handlungspunkt mehr bekommen.

  • Zum Scanner: der Vorteil ist ja auch dass das man die Bilder von oben machen kann während das Buch flach auf dem Tisch liegt. Mit einem Stativ ginge das ja nicht so einfach. Von daher macht die Konstruktion für mich schon Sinn, auch wenn Pappe nun nicht das dauerhafteste Material ist :loool:

  • Bis S. 2.16


    Der Abschnitt hat sich schnell lesen lassen. Ich habe gar nicht erwartet, dass Penumbra so ruhig reagiert, als er Clay sieht und ihn sogar in die Bibliothek einweist, geschweigedenn das Geheimnis um sie erzählt.
    Ich war auch überrascht, als ich gelesen habe, dass Penumbra so viele Ebook-Readers hat. Und wozu denn so viele? Mir reicht einer vollkommen :loool:
    Irgendwie hatte ich auch den Eindruck wie Clay, dass sich das alles nach einer Sekte ausschaut. Mit der schwarzen Robe, verkettete Bücher,
    Versammlungen, Mitglieder etc.
    Was ich mir schwer vorstellen konnte, ist, wie der Scanner aufgebaut wurde.

  • Zum Scanner: der Vorteil ist ja auch dass das man die Bilder von oben machen kann während das Buch flach auf dem Tisch liegt. Mit einem Stativ ginge das ja nicht so einfach. Von daher macht die Konstruktion für mich schon Sinn, auch wenn Pappe nun nicht das dauerhafteste Material ist :loool:

    Ich habe die Stelle gar nicht verstanden. Man hätte es ausführlicher erklären können. Also ich hatte beim Lesen Schwierigkeiten, das Ganze nachvollzuziehen und sich vorzustellen. :-k

  • Also ich muss ja zugeben, dass mich das buch nicht mehr so wirklich packt, wie zu Beginn. Anfangs fand ich die Beschreibungen sehr toll, vor allem die Buchhandlung. Es war alles mystisch, rätselhaft und geheimnisvoll. Langsam finde ich es das Buch dann doch eher öde. Es kann mich einfach nicht mehr packen. Nicht mehr in seinen Bann ziehen und ich merke immer mehr, dass ich beim Lesen mit den Gedanken abdrifte und gar nicht mehr bewusst wahrnehme, was ich gerade lese. Das finde ich sehr schade. Heißt nicht, dass ich das Buch total grottig finde. Aktuell befinde ich mich bei guten drei Sternen. Mittelmaß.

    Das sehe ich auch so. Am Anfang hatte ich großes Interesse, das Buch zu lesen. Es hat mir auch gut gefallen, aber nach und nach ging es Berg abwärts.
    Mich hat das Buch nicht gefesselt. Ich finde es auch etwas eintönig und dieses Google-Zeug nervt unheimlich. Ich denke auch, dass das Buch bei drei Sternen gut bedient ist.



    Es haben schon viele von euch hier bemängelt, dass die Geschichte einfach zu glatt verläuft. Ich hatte es auch schon einmal geschrieben und kann es nur wiederholen. Dadurch, dass alles auf Anhieb funktioniert, geht die ganze Spannung, die man aufbauen könnte, flöten. Ebenso werden dadurch mögliche Wendungen direkt ausgebremst. Sehr schade. Als Clay in die Bibliothek geht, um das Buch zu scannen, dachte ich mir schon, dass alles glatt laufen wird, da man es ja bisher so gewohnt war. Als dann plötzlich die Lichter angingen, dachte ich mir: "Hey, kommt jetzt doch vielleicht mal ein kleines Hindernis?!" - aber diese Überlegung wurde dann sofort widerlegt, da Clay ja dann auch sehr schnell die Tür gefunden hat, die - oh Wunder - natürlich nicht verschlossen war und - oh Wunder - betrat dann natürlich auch Deckle den Raum... Gerade weil alles so glatt läuft, verliert man so ziemlich die Lust am Lesen, weil einfach nichts passiert.
    Mal schauen, wie es weitergeht. Allerdings habe ich keine große Hoffnung, dass es sich im Bereich Spannung//plötzliche Wendungen groß ändern wird...


    Das hast du schön erklärt. Spannung ist in dem Buch fast gar nicht vorhanden. Alles läuft prima und einwandfrei. Da verliert auch man die Lust am Lesen, weil man dann voraussehen kann, dass alles problemlos klappt. Schade. Überraschungen und Wendungen kommen in dem Buch nicht vor, die das A und O von Spannung sind.

  • bis S.282


    Hmm... Ich finde das nicht so toll, wenn ich immer wieder "Google" lese. Google hier ... Google da ...
    Obwohl ich was anderes von dem Buch erwartet habe, ist es dennoch interessant.


    Als Deckle Clay in der Bibliothek gesehen hatte, hatte ich etwas bedenken gehabt, ob Deckle ihn doch nicht verpfeifen wird, weil sein Vorhaben herauskam. Aber er hat Clay doch geholfen. Und Corvina hat tatsächlich Clay nicht in der Versammlung erkannt.
    Clay hat auch Penumbras Buch gescannt. Irgendwie finde ich das als Vertrauensbruch. Und ich gehe auch davon aus, dass es später herauskommen wird. Was für Konsequenzen er ziehen wird, ist noch offen. Was noch für Spannung erzeugt hat, ist, dass die Decodierung nicht funktioniert hat. So wie Corvina "prophezeit" hat, dass Penumbras Idee nicht klappen wird. Doch woran liegt es denn nun? Hatt Corvina geahnt, dass das Buch von Manutius gescannt wird und hat durch ein falsches ertauscht? Oder basierte alles auf einer Lüge?

  • Sehr schräg finde ich auch die Idee mit der Unsterblichkeit, das passt irgendwie nicht so recht...aber das ist wohl der Fantasy-Anteil.

    Der Fantasy-Anteil ist hier zu kurz gefasst bzw. wird nur kurz angeknüpft. Leider nimmt der nicht viel Raum in der Geschichte ein. Man hätte das mit Google-Thema kürzer und dafür den Fantasy-Thema etwas ausführlicher fassen können.

  • Hat eigentlich schon mal jemand von euch von der Schriftart "Gerritszoon" gehört? Ich jedenfalls nicht und das ach so allwissende Google spuckt dazu auch nur unser Leserundenbuch aus.
    Aldus Manutius gab's jedenfalls wirklich und ich habe sogar schon von ihm gehört :wink:.

    Gerritszoon habe ich auch nie gehört. Schade, dass es nicht in Wirklichkeit gibt. Das Buch wäre dann authentischer. Und Aldus Manutius ist mir auch fremd. :)

  • Der entscheidende Tag ist gekommen. Sämtliche Novizen aus San Francisco haben sich bei Google eingefunden. Clay wird unsicher, ob Mr. Penumbra nicht etwas im Schilde führt und dieser Gedanke scheint sich zu bestätigen, als der alte Buchhändler verschwindet, nachdem klar ist, dass die Googler es nicht geschafft haben, den Code zu knacken. Dieses Kapitel war wieder recht spannend. Man verfolgt atemlos die Arbeit der Programmierer und ist auf das Ergebnis gespannt, das letztlich leider keines ist. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es die besten Programmierer der Welt nicht schaffen würden, den Code zu entschlüsseln und das macht die Geschichte wieder etwas spannender. Sehr merkwürdig ist auch, dass Mr. Penumbra plötzlich verschwindet...

    Ich fand sie leider nicht spannend. Ich habe schon geahnt, dass daraus nichts wird. Immerhin handelt das Buch um das Geheimnis und wenn es so früh aufgegriffen wäre, wäre der Rest der Geschichte sinnfrei. Der Höhepunkt kommt meistens am Ende. Daher fand ich die Stelle eher langatmig.


  • Ich finde, aus einigen Situationen hätte der Autor in punkto Spannung sehr viel mehr rausholen können.

    Das sehe ich auch so. Schade, dass sie Spannung zu viel untergeht. Potenzial ist da. Der Autor driftet zu sehr ab. Er stützt sich zu sehr auf "Google" und verliert so auf dem Weg die Spannung :(