Teil 2: "Die Bibliothek" (Seiten 155-282)

  • Ich hab mich auch gefragt, wie sowas aussehen könnte, damit man es zusammenklappen und überall hin mitnehmen könnte. Ein wenig unrealistisch war für mich aber, dass der Scanner ohne Probleme dem Codex Vitae standgehalten hat. Das scheint ja schon ein ganz schöner Schinken zu sein und das alles auf ein bisschen Pappe ?!


    Das mit dem Gewicht hat mich gar nicht so gestört (es gibt sogar Papphocker, die bis 100 kg belastbar sind :wink: ), aber dass da einfach jedes Buch, ganz egal wie groß, draufpasst, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Zu Penumbra muss ich sagen, dass ich da total enttäuscht bin. Ich würde nicht soweit gehen, zu sagen, dass er mir unsympathisch ist, aber zumindest sehr undurchsichtig. Er ist mir einfach zu opportunistisch, siehe das Zitat unten, er hat keinerlei Skrupel die Logbücher bzw. das Buch der Bücher an Google zu geben. Da kann ich auch nicht Google oder Kat dann die Schuld geben. Auch sein Verhalten bzw. seine Gleichgültigkeit gegenüber dem Buchladen, in dem er immerhin 31 Jahre zugebracht hat, macht ihn nicht gerade zum Helden. Ich glaube, ich wollte ihn unbedingt als alten, schrulligen, aber cleveren Buchhändler sehen, dass ich jetzt enttäuscht bin, dass er das nicht ist.

    So ging es mir auch mit Penumbra. Vor allem die Googlesache hat mir sauer aufgestoßen. Wer würde einfach so Google wichtige Unterlagen anvertrauen? Google wirkt hier oft wie der vertrauenswürdige Samariter. Zudem habe ich mich gefragt, ob Google tatsächlich so schnell sich für so eine - eigentlich banale - Sache hergeben würde. :-k

  • Der gesamt zweite Abschnitt des Buches handelt eigentlich kaum noch von der Buchhandlung, was ich ein wenig schade finde. Ich dachte mir, dass es im Buch mehr von dem Laden, den sonderbaren Kunden und dem Rätsel des Gründers handelt. Da ich selbst Rätsel liebe, war ich dann froh, dass es dann doch wieder um eines ging. (Wobei man dies kaum noch als Rätsel bezeichnen kann).


    Zum Thema "ewig leben"
    Ich glaube nicht, dass sich bei dem Rätsel von Manutius tatsächlich um ewiges Leben im wahrsten Sinne des Wortes handelt, sondern vermute eher sowas wie, Bücher sind für die Ewigkeit und indem andere sie lesen "leben" die Autoren ewig.

    Dies ist natürlich auch eine Möglichkeit, die ich im ersten Moment gar nicht bedacht habe.




    Kat wurde mir ein wenig unsympathisch. Sie kommt mir jetzt viel abgehobener vor und sieht Google als ihre Religion an. Schon alleine die Aussage, dass sie Clay für Google sofort verlassen würde, fand ich schlimm. Selbst wenn es so wäre, sagt man das nicht seinem Partner.
    Clay wiederum wird mir sympathischer. Seine Art alles zu erzählen, finde ich so genial. Und als er die Bücher gescannt hat, dachte ich mir, dass ich dies niemals machen könnte, da ich es entweder total vermassel oder die Zeit übersehe und erwischt werde. Und siehe da ihm passiert es beinahe auch. :lechz:


    :mrgreen:

    Das wäre ja der absolute Hammer.


    "And in that moment, I swear we were infinite"


    "Sogar die guten (Täume) sind schlecht, denn sie machen einem bewusst, wie mies die Wirklichkeit dagegen abschneidet."

  • Kat wurde mir ein wenig unsympathisch.

    Ich mag Kat auch immer weniger. Sie ist dermaßen arrogant geworden. Teilweise hab ich das Gefühl, dass sie Clay ein bisschen verachtet. Sie sieht auf ihn herab, weil er den Erdumfang nicht berechnen kann und widmet sich lieber dem Überarbeiten von Wikipedia Einträgen statt Zeit mit ihm zu verbringen.
    Ich an Clays Stelle hätte spätestens da Schluss gemacht. [-(

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Ich mag Kat auch immer weniger. Sie ist dermaßen arrogant geworden. Teilweise hab ich das Gefühl, dass sie Clay ein bisschen verachtet. Sie sieht auf ihn herab, weil er den Erdumfang nicht berechnen kann und widmet sich lieber dem Überarbeiten von Wikipedia Einträgen statt Zeit mit ihm zu verbringen.
    Ich an Clays Stelle hätte spätestens da Schluss gemacht. [-(



    Ja, das sehe ich genauso! Ich fand sie von Anfang nicht sonderlich sympathisch und das bessert sich, je mehr ich von ihr zu lesen bekomme, leider nicht. Und Clay wirkt auf mich wie ein total verliebter Typ, der sich alles gefallen lässt :roll:

  • Ja, das sehe ich genauso! Ich fand sie von Anfang nicht sonderlich sympathisch und das bessert sich, je mehr ich von ihr zu lesen bekomme, leider nicht. Und Clay wirkt auf mich wie ein total verliebter Typ, der sich alles gefallen lässt :roll:

    Mir kam er immer wie ein Hündchen vor, das seinem Herrchen hinterherhechelt. :lol:

  • Mir kam er immer wie ein Hündchen vor, das seinem Herrchen hinterherhechelt. :lol:

    Der Vergleich gefällt mir! Er wirkt wirklich wie ein verzweifeltes Hündchen, das nach Aufmerksamkeit und Liebe hechelt. :lol:

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  • Mir kam er immer wie ein Hündchen vor, das seinem Herrchen hinterherhechelt. :lol:


    Was ja oft auf dasselbe hinausläuft - verliebte Jungs = hechelnde Hündchen ... :totlach:
    Ich mag Kat auch nicht wirklich, sie ist mir zu karriereverliebt und scheint da ja offenbar auch auf Gefühle anderer keine Rücksicht zu nehmen. Und Clay, der arme Kerl ist einfach zu verliebt um ihr Paroli zu bieten.

    Zu Penumbra muss ich sagen, dass ich da total enttäuscht bin. Ich würde nicht soweit gehen, zu sagen, dass er mir unsympathisch ist, aber zumindest sehr undurchsichtig. Er ist mir einfach zu opportunistisch, siehe das Zitat unten, er hat keinerlei Skrupel die Logbücher bzw. das Buch der Bücher an Google zu geben.


    Auch sein Verhalten bzw. seine Gleichgültigkeit gegenüber dem Buchladen, in dem er immerhin 31 Jahre zugebracht hat, macht ihn nicht gerade zum Helden.


    So ging es mir auch mit Penumbra. Vor allem die Googlesache hat mir sauer aufgestoßen. Wer würde einfach so Google wichtige Unterlagen anvertrauen?


    Ich kann mir in Bezug auf Penumbra auch noch keinen Reim auf sein Verhalten machen. Entweder ist er so von einer Lösung, die er ja auch seit Jahrzehnten sucht, besessen (aber warum ? Will er wirklich ewig leben und glaubt noch an das wörtliche Ziel der Codex Vitae Entschlüsselung???) oder er verfolgt ein ganz anderes Ziel, das uns noch nicht wirklich klar geworden ist. Auf jeden Fall ist sein Verhalten merkwürdig.
    Dabei meine ich noch nicht einmal die Weitergabe der Unterlagen an Google, da schlagen ja offenbar, wie schon mehrfach angeklungen ist, zwei Herzen in seiner Brust: Die Tradition und die Begeisterung für Technik und deren Möglichkeiten ... und dann die maßlose Enttäuschung, dass nicht einmal Google es schafft, unter Aufbietung aller Ressourcen, den Code zu entschlüsseln. Vielleicht hat es ja in diesem Moment Klick bei Penumbra gemacht und die Erkenntnis ist schlagartig über ihn gekommen, dass es evtl. gar keinen Code gibt und nur die Beschäftigung damit (mit all den Geheimbund- und Rätselbemühungen) Manutius Unsterblichkeit beschert hat, im übertragenden Sinne.
    Wir werden sehen ...


    Ich werde mich wohl heute abend an den dritten Teil begeben und wie ich mich kenne, direkt bis zum Ende lesen, die Spannung hat mich nämlich auch fest im Griff. :lechz:

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

    Jane Austen


    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5:

  • Mir kam er immer wie ein Hündchen vor, das seinem Herrchen hinterherhechelt. :lol:

    Irgendwie traurig, aber das trifft es. Am Anfang ist sie mir nicht so arrogant vorgekommen. Ich finde es schade, weil ich mochte sie echt am Anfang. :(

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    "Sogar die guten (Täume) sind schlecht, denn sie machen einem bewusst, wie mies die Wirklichkeit dagegen abschneidet."

  • auf jeden Fall vergisst Clay die Zeit und wird morgens von den Brüdern überrascht und muss sich verstecken.

    Das war mir irgendwie völlig unverständlich. Es wird ja extra noch drauf hingewiesen, dass Clay sein Handy dabei hat. Wieso kann er da nicht mal schnell aufs Handy schauen und die Uhrzeit checken? Ich an seiner Stelle hätte das wohl alle fünf Minuten gemacht, aus lauter Angst vorm erwischt werden.
    Und warum wusste eigentlich Penumbra nichts von der Zeremonie? Kriegen da nicht alle Mitglieder Bescheid, wenn einer endlich zum Gebundenen wird? :scratch:

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  • Wirklich überrascht hat mich das Ende des Abschnitts dann nicht mehr. Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet oder viel mehr darauf gehofft, dass bei dieser Google-Suche nun nichts entdeckt wird. Entweder, weil es zur Botschaft des Buches gehören soll oder vielleicht auch, weil es sich um OK handelt etc. Wenn es nun schon wieder so reibungslos geklappt hätte, wäre mir das wirklich zu viel gewesen.


    Trotzdem tat mir Mr. Penumbra am Ende irgendwie sehr Leid. Er war so voller Hoffnung und nun wurde er wieder enttäuscht. Schade, dass Corvina ausgerechnet dabei Recht hat. Wobei es natürlich auch sein kann, dass er in dieser Beziehung mehr weiß. Insbesondere wenn das Rätsel nicht lösbar ist, könnte ich mir vorstellen, dass dies nur der "Erste Leser" wissen darf und er letztendlich nur versucht hat seinen Freund zu beschützen. Ich mache mir nun ein bisschen Sorgen, was aus Mr.Penumbra wird, so ganz ohne Ziel und ohne seinen Buchladen.

    Das war mir irgendwie völlig unverständlich. Es wird ja extra noch drauf hingewiesen, dass Clay sein Handy dabei hat. Wieso kann er da nicht mal schnell aufs Handy schauen und die Uhrzeit checken? Ich an seiner Stelle hätte das wohl alle fünf Minuten gemacht, aus lauter Angst vorm erwischt werden.
    Und warum wusste eigentlich Penumbra nichts von der Zeremonie? Kriegen da nicht alle Mitglieder Bescheid, wenn einer endlich zum Gebundenen wird?:scratch:

    Das fand ich auch total unsinnig. Genauso dass er keine schwarze Robe für genau diesen Fall mitgenommen hat. Für mich war das ein bisschen konstruiert und so wirklich brenzlig wurde es auch nicht. Mit der Einladung für Penumbra hast du recht. Verstehe auch nicht wieso der Tormeister es nicht wusste, der ist ja noch dichter am Geschehen dran. Dann hätten sie ja einfach noch einen Tag mit dem Scannen warten können. Obwohl das im Endeffekt ja gut war, dass Clay in der Masse untertauchen konnte dadurch.

    Ich mag Kat auch immer weniger. Sie ist dermaßen arrogant geworden. Teilweise hab ich das Gefühl, dass sie Clay ein bisschen verachtet. Sie sieht auf ihn herab, weil er den Erdumfang nicht berechnen kann und widmet sich lieber dem Überarbeiten von Wikipedia Einträgen statt Zeit mit ihm zu verbringen.
    Ich an Clays Stelle hätte spätestens da Schluss gemacht.[-(

    Ich mochte Kat die meiste Zeit nicht, aber gegen Ende des Abschnitts kommt sie mir auch irgendwie arrogant vor. Ich finde es auch schade, dass sie jetzt ihren Tick mit dem Tshirt ablegt hat, weil sie zur PM geworden ist. Mir tat Clay sogar ein bisschen Leid als er gegen einen Wikipediaeintrag den kürzen zog. :|

    Das wäre ja der absolute Hammer.


    Das wäre echt eine tolle Wendung. Auf so eine Idee bin ich noch gar nicht gekommen. :shock:


    Wisst ihr, was mir heute im Schlaf gekommen ist? Das Lokal wo sie waren, hieß Dolphin and Anchor.
    Habt ihr euch schon mal den Wikipedia-Eintrag von Manutius angesehen? Etwas weiter unten beim "Druckerzeichen" http://de.wikipedia.org/wiki/Aldus_Manutius

    Sehr interessant. Schön, dass du es nachgesehen hast. :thumleft: Nachdem so viele Dinge nur ausgedacht waren, habe ich gar nicht mehr daran gedacht danach zu suchen.

    Mh, das ist auch eine Möglichkeit. Aber irgendwie überzeugt mich diese ganze Unsterblichkeitssache noch nicht so richtig, das Thema ist an sich schon so ausgelutscht.

    Ich vermute das selbe wie Magic_Eye, allerdings wäre das wirklich furchtbar ausgelutscht und daher für mich auch ein Kritikpunkt.

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

    Einmal editiert, zuletzt von Illusion ()

  • So, ich bin dann auch mal im zweiten Abschnitt angekommen. Ihr seit ja schon fast alle damit fertig 8-[


    In den beiden Kapiteln lernen wir wieder ein bisschen mehr über die "geheime Bruderschaft". Penumbras Buch soll nicht verbrannt werden, er will nur mit dem Obersten Chef reden und erzählt Clay und seinen Freunden danach noch etwas mehr über alles und sie sollen ihm helfen des Codex Vitae zu entschlüsseln und zwar mit Hilfe von dem "super- duper - Google - bücher -scannner" und sonstiger Hilfe von google bzw. einfach PCs :roll: Egal, irgendwie muss google ja auch im zweiten Abschnitt wieder vorkommen. Cortiva ist davon nur nicht wirklich überzeugt und entscheidet die Buchhandlung von Mr. Penumbra nicht weiter zu unterstützen :cry:
    Mr. Penumbra blüht derweil richtig auf und wird zum Revolutionär, denn er will es das Codex Vitae trotzdem entschlüsseln :rambo: So viel "Mut" hätte ich ihm gar nicht zugetraut, gefällt mir wirklich sehr, wie er die Sache im Moment in die Hand nimmt.


    Kat geht mir hingegen immer mehr auch den Keks. Sie muss wirklich die ganze Zeit vor ihrem Handy sitzen und E-Mail checken ob sie jetzt PM ist oder nicht. Die hat doch sicher noch nie in ihrem Leben ein Buch gelesen und soll nun helfen eines der ältesten Bücher zu entschlüsseln. Bin gespannt wie sie sich da anstellt

    "To the stars who listen and the dreams that are answered"(Sarah J. Maas)

    "Being clever and being creepy are not mutually exclusive" (Tracy Deonn)

  • ]Kat geht mir hingegen immer mehr auch den Keks. Sie muss wirklich die ganze Zeit vor ihrem Handy sitzen und E-Mail checken ob sie jetzt PM ist oder nicht. Die hat doch sicher noch nie in ihrem Leben ein Buch gelesen und soll nun helfen eines der ältesten Bücher zu entschlüsseln. Bin gespannt wie sie sich da anstellt


    Das finde ich jetzt aber sehr hart. Bücher hat sie bestimmt auch gelesen und schließlich lernen sich Clay und Kat ja kennen weil sie in den Buchladen kommt.
    Und ganz ehrlich wenn ich in iher Lage wäre und mein Traumjob in greifbarer Nähe wäre, würde ich mich wahrscheinlich auch nicht vom Handy wegbewegen bis ich weiß ob es geklappt hat oder nicht.

    Life isn't about waiting for the storm to pass.....
    it's about learning to dance in the rain!


    2018 gelesene Bücher 45 :study: 20122 Seiten
    abgebrochen: 0


  • Mich hat der zweite Teil so gar nicht überzeugt. Leider.
    Allerdings hab ich jetzt noch ein paar Fragen, vielleicht kann mich hier mal wer aufklären. Ich bin vielleicht einfach nur zu blöd. :mrgreen:
    Wie wird man denn jetzt eigentlich zum Novizen? Was passiert denn mit Codices Vitae? Muss dann jeder Novize alle Codices Vitae seiner Vorgänger lesen/entschlüsseln? Kann man in seinem Codex Vitae eigentlich alles reinschreiben, was einem so vorkommt? Ich bin davon ausgegangen, dass es eine Autobiografie sein soll, aber Moffats Bücher sind ja wohl kaum autobiografisch. Dass Moffat mit seinen Drachenlied Chroniken wieder auftaucht, fand ich übrigens toll. Einer der wenigen Punkte, die mir in diesem Abschnitt gefallen haben.

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    (Sherri Chasin Calvo)


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  • Wie wird man denn jetzt eigentlich zum Novizen?

    Ich habe es so verstanden, dass Bücherinteressierte einfach irgendwann von Leuten wie Mr. Penumbra angesprochen werden und dann den ersten Codex Vitae von ihm erhalten, zusammen mit dem ersten Schlüssel und dann mit dem "Rätsel des Gründers" beginnen. :-k

    Was passiert denn mit Codices Vitae? Muss dann jeder Novize alle Codices Vitae seiner Vorgänger lesen/entschlüsseln?

    Ich habe es so verstanden, dass diese Entschlüsselung nur das "Rätsel des Gründers" betrifft. Die anderen Codex Vitae werden einfach nur verschlüsselt aufbewahrt - jeweils 3 Exemplare - damit sie dann später wenn der Codex Vitae des Manutius geknackt ist, "wiedererweckt" werden. Aber es kann natürlich auch sein, dass das Rätsel des Gründers immer mal geändert wird oder sowas. :scratch: Aber alle muss man hoffentlich nicht entschlüsseln.. :loool:

    Kann man in seinem Codex Vitae eigentlich alles reinschreiben, was einem so vorkommt? Ich bin davon ausgegangen, dass es eine Autobiografie sein soll, aber Moffats Bücher sind ja wohl kaum autobiografisch. Dass Moffat mit seinen Drachenlied Chroniken wieder auftaucht, fand ich übrigens toll. Einer der wenigen Punkte, die mir in diesem Abschnitt gefallen haben.

    Ich denke er soll schon irgendwie autobiographisch sein. Er soll aber auch das gesammelte Wissen erkannbar sein, glaube ich. Außerdem wird er ja bevor er verschlüsselt und gedruckt wird vom ersten Leser abgenommen oder? ?( Im Hinblick auf die Drachenlied-Chroniken erfährt man später noch mehr. :wink:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • So irgendwie hat mich das Buch noch immer nicht richtig gefesselt. Es gehört für mich eindeutig nicht zu den Büchern, in dem ich jede freie Minute lese. Darum will ich jetzt so schnell wie möglich damit fertig werden, damit das endlich abgeschlossen ist. Deshalb hab ich gestern den kompletten zweiten Teil gelesen.


    Die Bibliothek - Pop-up


    In diesem Kapiteln erfahren wir wovon die Buchhandlung finanziert wird. Hab mich ganz am Anfang schon gewundert, wie die Buchhandlung mit so wenig Kunden "überleben" kann, und hab mich gefreut das auch diese Frage noch beantwortet wurde. Außerdem lernen wir den konservativen Corina kennen, der mir doch ein sehr unsympathisch und schwieriger Mensch zu sein scheint. Auch erfährt man warum alle verzweifelt das Rätsel entschlüsseln wollen. Ich weiß nicht was ich mir vorgestellt habe, aber dass Tote wieder zum Leben erwachen sicher nicht. Da geht es mir wie Clay und das ganze erinnert mich ein bisschen an eine Sekte.
    Das jeder der Ungebrochenen sein eigenes Buch schreiben soll/muss und diese erst nach ihrem Tod entschlüsselt werden, hat mir wiederum sehr gut gefallen.
    Lustig fand ich den Teil, in dem Clay die Bauteile für den GrumbleGear300 in einer Pizzaschachtel erhält. Das hat, dass ganz für mich wieder ein bisschen aufgelockert. Ich war ganz überrascht das auf Seite 212 mein Name vorkommt, das ist mir bis jetzt in noch keinem Buch passiert :D .


    Das schwarze Loch - Die Drachenlied-Chronik Band 2


    Das kopieren der Bücher funktioniert ja einwandfrei. Wie auch andere von euch schon geschrieben haben, es ist fast zu einfach. Das er auch das Buch von Penumbra kopiert, wird glaube ich, noch einmal wichtig werden, da bin ich schon sehr gespannt. Die Versammlung fand ich wieder sehr interessant, so erfährt man, was mit den geschriebenen Büchern erstmals passiert. Das Penumbra´s Buch beim nächsten Fehler verbrannt werden soll, ist schon sehr hart. Kate ist nun beim Projektmanagement von Google dabei und denkt an nichts anderes mehr. Das sie bei einem Meeting dann auch noch offen über das Buch von Manutius spricht, hat mich echt geschockt. Sie hätte doch vorher mit Herrn Penumbra darüber reden müssen :wuetend:


    Das ultimative OK - Eine richtig große Kanone

    Hier kam wieder eine lustige Stelle, in dem Oliver dachte, es würden über die Bücher Drogen geschmuggelt :lol: So ganz abwegig wäre das ganz eigentlich gar nicht.
    Schade finde ich, dass sich Herr Penumbra sehr verändert hat. Er ist nur mehr mit seinen E-Reader beschäftigt und die Zukunft seines Ladens ist im egal :cry: Auch ist er Kate nicht böse, sondern findet es völlig in Ordnung das nun Google/Computer versuchen das Rätsel zu lösen.
    Das Neel und Mat eine 3-D Modell der Buchhandlung basteln wollen, hätte man meiner Meinung auch weglassen können.
    Das Corvina versucht Clay auf seine Seite zu ziehen und Penumbra aufhalten soll, fand ich ok.
    Für mich ist Corvina der Böse, der mit allen Tricks arbeitet.


    Ja und dann kommt endlich der lang ersehnte Tag und es passiert überhaupt nichts und ich bin froh darüber. Wenn das jetzt auch noch gleich auf anhieb geklappt hätte, wäre ich echt enttäuscht gewesen. Für Penumbra tut es mir zwar leid, aber vielleicht wird er jetzt wieder zu dem liebenswerten alten Mann der er am Anfang war.


    Im Moment bin ich echt gespannt wie es weiter geht.
    Macht Corvina seine Drohung war und verbrennt nun Penumbra´s Buch?
    Ist er vielleicht gar nicht der böse, vielleicht wusste er von Anfang an das die Computer nichts finden und wollte Penumbra nur helfen?
    Wohin ist Penumbra verschwunden und was hat er jetzt vor? Will er auch weiterhin das Rätsel lösen oder gibt er auf?

    2016 gelesen: 61 :study: : gekauft:28 O:-)
    bekommen:26 :D abgebrochen [-(
    verschenkt/verkauft: 41 :wink:
    SUB Beginn: 76 8-[ Aktuell: 29 :uups:

  • letztendlich nur versucht hat seinen Freund zu beschützen

    Das Frage ich mich inzwischen auch, ist er wirklich nur der Böse? Oder weiß er etwas, dass wir noch nicht wissen :wink: Ich glaub das er noch ein wichtige Rolle im letzten Teil des Buches haben wird.

    Kats Mitgliedschaft in dieser Googlerunde

    Das ist aber auch einzige Erklärung warum Kate dabei ist. Die Liebesgeschichte, wenn man es überhaupt als solche bezeichnen kann, hätte der Autor auch weglassen können. Ich mag Kate noch immer nichtund glaube inzwischen auch nicht mehr, dass sich das noch ändern wird.

    Diese Kapitel haben mich wieder etwas mit dem Buch versöhnt, da es wesentlich mehr um den Orden, die Bücher und das Geheimnis dahinter geht als um Google .


    Was wohl Corvinas wahres Ziel ist?

    Ja mich auch! Ich hoffe dass das auch im letzten Teil im Buch so bleibt. Im Moment ist es wieder etwas spannend und ich will jetzt wirklich wissen wie es ausgeht und vor allem wie sie das Rätsel dann doch noch lösen werden.

    2016 gelesen: 61 :study: : gekauft:28 O:-)
    bekommen:26 :D abgebrochen [-(
    verschenkt/verkauft: 41 :wink:
    SUB Beginn: 76 8-[ Aktuell: 29 :uups:

  • Im Luxushotel - Northbridge. Wie schaffen sie es das Buch zum Scanner zu bringen, oder den Scanner zu Buch?! Einen Scanner aus Pappe, so ganz kann ich mir noch nicht vorstellen, aber die Idee von Clay ist gut. Clay nimmt eine ganze Menge Verantwortung auf sich. Hättet ihr es auch gemacht? Ich denke ich hätte diese Verantwortung an Clays Stelle auch auf mich genommen. Er hatt ja auch diese ganze Idee mit dem nach New York reisen. Sehr gut, dass Deckle ihnen hilft und seinen Schlüssel ausleiht - hoffentlich geht alles gut, sonst sitzen viele in der Patsche.


    Habt ihr euch schon einmal Gedanken gemacht, wie es mit der Singularität aussieht??
    Ich meine, wenn man bedenkt, wie schnell sich das alles mit Computer und Smarphone, etc. entwickelt hat, was kommt dann noch alles?

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • Klasse, wie die Kommunikation zwischen Clay und Grmble klappt. Sie sprechen/schreiben in Rätseln und doch ist beiden klar, worum es geht!


    Ganz ehrlich, könntet ihr euch vorstellen, bei eurem Freund/Bekannten zu arbeiten? Ich stelle mir das schwer vor und würde es an Clays Stelle nicht machen, eben auch aus dem Grund, den er nennt: Es würde die Freundschaft aus dem Gleichgewicht bringen (S. 207)


    So den Bausatz eines GrumbleGear hat Clay nun in den Händen.


    Was ich mich schon die ganze Zeit frage, gibt es die "Drachenlied-Chroniken" wirklich??

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • Was ich mich schon die ganze Zeit frage, gibt es die "Drachenlied-Chroniken" wirklich??

    Nein, die hat der Autor erfunden. Schade, denn die Reihe klingt schon sehr interessant. Ich glaub, die würd ich auch durchaus lesen wollen. :mrgreen:
    Das hat mich am Anfang etwas gestört, aber da die Reihe ja noch öfter vorkommt, find ich das inzwischen gut gelöst. :thumleft:

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


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