Teil 1: "Die Buchhandlung" (Seiten 9-154)

  • Die Spinne (S. 106 bis 117)


    Clay besucht Kat bei Google. Sie essen zusammen, Clay lernt ein paar Kollegen kennen, danach nutzen sie den Bücherscanner.


    Angesichts der Tatsache, dass der Autor offenbar bei Google ein- und ausgeht, finde ich dieses Kapitel ziemlich interessant. Stellt euch mal vor, das läuft da wirklich so ab. Das mit den Vitaminen im Essen für die Mitarbeiter – unglaublich. Ich würde sowas ja nicht wollen…


    Mittlerweile bin ich ganz gut in Lesefluss gekommen, aber das z.B. ist einer der Sätze, die mich immer wieder stolpern lassen: „Google steckt Geld in geniale Programmierer, damit sie tun, wozu immer sie lustig sind.“
    Hört sich doch komisch an, oder empfinde nur ich das so?
    Zwischendurch ist es dann wieder ganz toll zu lesen.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Angesichts der Tatsache, dass der Autor offenbar bei Google ein- und ausgeht, finde ich dieses Kapitel ziemlich interessant. Stellt euch mal vor, das läuft da wirklich so ab. Das mit den Vitaminen im Essen für die Mitarbeiter – unglaublich. Ich würde sowas ja nicht wollen…

    Eben dass der Autor Beziehungen zu dieser Firma hat, wird man (hoffentlich) davon ausgehen können, dass die Details auch stimmen. Für mich machte das Ganze den Eindruck, als handele es sich um eine ganz eigene, für außenstehende Personen, fremde Welt. Es wäre bestimmt interessant, es mal mit einen Augen zu sehen... Bei dem Gedanken, dass die Gerichte und deren Inhaltsstoffe auf die Mitarbeiter abgestimmt sind, gruselt es mir irgendwie.

  • Zitat von »katzerl«



    Angesichts der Tatsache, dass der Autor offenbar bei Google ein- und ausgeht, finde ich dieses Kapitel ziemlich interessant. Stellt euch mal vor, das läuft da wirklich so ab. Das mit den Vitaminen im Essen für die Mitarbeiter – unglaublich. Ich würde sowas ja nicht wollen…
    Eben dass der Autor Beziehungen zu dieser Firma hat, wird man (hoffentlich) davon ausgehen können, dass die Details auch stimmen. Für mich machte das Ganze den Eindruck, als handele es sich um eine ganz eigene, für außenstehende Personen, fremde Welt. Es wäre bestimmt interessant, es mal mit einen Augen zu sehen... Bei dem Gedanken, dass die Gerichte und deren Inhaltsstoffe auf die Mitarbeiter abgestimmt sind, gruselt es mir irgendwie.


    Oh ja, das hat mich auch irgendwie gegruselt 8-[ Ich meine, ich arbeite hier auch mit ein paar Tausend Leuten auf einem extra Campus, komme mir hier manchmal auch so ein bisschen vor wie die Stadt in der Stadt mit allen möglichen Extras und Annehmlichkeiten, aber das scheint mit Google ja absolut nicht vergleichbar zu sein.



    Ich lese weiter sehr zwiegespalten. Einerseits finde ich die Ausflüge in die Technik recht spannend, andererseits wirkt gerade der Campus-Besuch beim Buchscanner irgendwie wie eine Google-Werbesendung...wobei ich mich immer mehr frage wie da der Bezug des Autors zu ist, also erfunden, so wie er es sich vorstellt oder aus eigener Erfahrung. Ich habe ihn jetzt einfach mal angeschrieben nachdem ich dazu auf der Seite nichts gefunden habe.


    Ja, das mit der Google-Dauerwerbesendung stimmt wenn man nochmal drüber nachdenkt. Der Autor scheint jedenfalls von Google begeistert zu sein :|
    Berichte mal, wenn er antwortet, das würde mich ja mal interessieren!

  • Guten Morgen,


    es tut mir Leid, dass ich 2 Tage nichts von mir habe sehen lassen. :( Schuld war mein Laptop, der mit irgendeinem Treiber ein solches Problem hatte, dass es ständig zum blauen Bildschirm kam. Zwei Mal ist mir hier mein halbfertiger Beitrag abgeschmiert, dann habe ich aufgegeben und vom Handy klappt es mit so langen Texten einfach nicht. Mein Freund hat sich das Elend gestern Abend endlich ansehen können und nachdem er einige Stunden herumgebastelt hat, hoffe ich dass nun alles wieder klappt. Ich habe mir beim Lesen fleissig Notizen gemacht und werde jetzt erstmal mit meinen eigenen Eindrücken beginnen und später auf die Beiträge hier eingehen.

    Kapitel 3 : Matropolis


    Zunächst erfährt man hier, dass die durchgehend geöffnete Buchhandlung insgesamt mit drei Leuten besetzt ist, was eigentlich sehr logisch ist bei 8-Stunden Arbeitszeit, aber mir kam es vorher nicht in den Sinn. Neben Clay, der die Nachtschicht übernimmt und Mr. Penumbra, der vormittags an Clays Schicht anschließt, gibt es noch Oliver Grone, der die Nachmittags-Schicht übernimmt. Oliver macht eine Ausbildung zum Museums-Kurator und hat ein unglaubliches Fachwissen. Ich frage mich, ob dieses irgendwann im Buch noch benötigt wird. :wink:


    Weiterhin erfährt man mehr über Clays persönliche Verhältnisse. Er wohnt in einer WG zusammen mit dem perfekten Android Ashley und dem fantastischen Mat, der ein verrücktes Projekt nach dem anderen in der gemeinsamen Wohnung vollbringt. Beide wirken auf mich auf ihre Weise sympathisch und interessant. Durch die persönlichen Details wie Ashleys Liebe zur Küche und Mats Bastelein für ILM konnte ich schnell einen Bezug zu den beiden aufbauen. Auch die Geschichte mit dem simulierten Pferdekopfnebel war witzig und passend. Irgendwie kamen mir die beiden in diesem Abschnitt sogar recht vertraut vor im Vergleich zu Clay, der für mich noch sehr blass ist.


    Eines nachts kam Mat dann Clay in der Buchhandlung besuchen. Er überedet Clay dazu einen Blick in die geheimen Bücher zu werfen. Ich bin schockiert, dass Clay dafür erst einen Anstoß von Mat brauchte. Ich hätte das niemals einen Monat lang ausgehalten. In den Büchern finden sich lateinische Buchstaben, aber undefinierbare Worte. Schließlich stellt sich noch heraus, dass Mat auf Ashley steht. Ich bin ganz aufgeregt, ob sich zwischen den beiden wirklich was ergibt. Das wäre doch eine sehr lustige Mischung. Bei Clays Eintrag ins Logbuch frage ich mich, ob er Fedorov vergessen hat oder ob dieser Abschnitt nur fehlte.


    Kapitel 4: Die Drachenlied-Chroniken Teil 1


    Clay bekommt schon wieder Besuch in der Buchhandlung. Dieses Mal ist es sein ältester Freund Neel Shah. Die Geschichte der Freundschaft der beiden, die auf einer Buchreihe beruht und dazu führte, dass Clay "Sozialkapital" für ihn einsetzte, hat mir gut gefallen. Bücher verbinden. :wink: Neel hat inzwischen mit seiner Firma Atomix gut Geld gemacht, als Clay ihm von den merkwürigen Büchern erzählt ist er sofort Feuer und Flamme und will sich eine Mitgliedschaft erkaufen. Als Clay Mr. Penumbra danach fragt, erklärt dieser, dass es kein Geld kostet, man jedoch einen Vertrag unterrschreiben muss, in dem man verspricht intensiv in das Buch einzutauchen. Clay hält Neel für unwürdig und er selbst möchte die Verpflichtung noch nicht eingehen. An dieser Stelle stellt sich auch heraus, dass Mr. Penumbra froh ist, dass Clay in die Bücher hineingesehen hat. Also war das Verbot eine Art Test seiner Neugierde? :-k

    Kapitel 5: Fremder in einem fremden Land


    Clay hat seit einer Woche keinen Kunden mehr gesehen und vereinsamt langsam. Er nutzt die Zeit um zu Lesen und im Internet zu surfen. Ich muss sagen, dass mich die dauerhafte Plazierung von Google/Amazon/Apple in diesem Kapitel eher gestört hat. Es war schlicht nicht notwendig und mit den Bezeichnungen der Gegenstände zu arbeiten anstatt Marken zu nennen, hätte in meinen Augenn keinen Unterschied gemacht. Aber das ist vermutlich Geschmackssache.


    Mats neue Lieblinsseite ist Grumble, der eine florierende Datenklau-Bibliothek leitet. Clay fühlt sich von Gumble inspiriert und plant ein 3D-Modell von der Buchhandlung zu entwerfen. Er ist schon ziemlich weit gekommen, als ein Eric auftaucht, ihn anmault warum "Per Anhalter durch die Galaxis" im Regal steht, ihm ein Buch namens "Festina lente" gibt das unbedingt an Mr.Pnumbra weitergegeben werden muss und wütend wieder abhaut. :shock: 8-[ Außerdem scheint es, dass Mr.Penumbra nicht der wirkliche Chef des Ladens ist. Ich war etwas überrumpelt, auch weil Eric gesagt hat, dass Clay nicht einmal Novize sei. :scratch:


    Mr.Penumbra freut sich jedenfalls über den Neuzugang und trinkt mit Clay drauf. :lol: Er heißt Evelyn Erdogas willkommen. Die Art und Weise fand ich etwas merkwürdig. So als ob das Buch ein Wesen sei. Nun erfährt man auch etwas mehr. So gibt es Buchhandlungen wie die von Mr. Penumbra überall auf der Welt und Corvina leitet sie alle. Das Problem an dem Douglas Adams Roman scheint zu sein, dass die Buchhandlung damit nicht mehr der Norm der anderen entspricht.

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Hm, schwierige Frage... Als Außenstehender würde ich mich wohl an die Regeln halten, aber wäre ich in Clays Situation und von so einem großen Geheimnis umgeben, würde ich es auch lüften wollen.

    Geht mir genauso. Ich könnte nicht den ganzen Tag bzw. die ganze Nacht sinnlos in einer Buchhandlung ohne Kunden sitzen. Da ich auch keinen Spaß hätte mir Werbemaßnahmen oder 3D-Modelle auszudenken, wäre ich sehr schnell dazu übergangen die Geheimnisse zu lüften. :wink:

    Stimmt, ging mir auch so. Wieso hat er dann überhaupt dieses Verbot aufgestellt, wenn es letztendlich okay ist, dass Clay in die Bücher geschaut hat? Vielleicht will Mr. Penumbra dadurch seine Mitarbeiter nur auf die Probe stellen und sehen, ob sie auch wirklich für die Arbeit geeignet sind.

    Also ich habe es nur als Test wahrgenommen. Mr.Penumbra dachte ja auch sofort, dass Clay hineingesehen hat und dass er nicht wirklich für einen Freund nach einer Mitgliedschaft fragt. Vielleicht ist die ausreichende Neugierde ja Voraussetzung für irgendwas. :wink:

    Mich würde ja interessien, was Mr. Penumbra zu Clays 3D-Buchhandlung sagt?

    Ich weiß nicht, ob er davon so begeistert wäre. Ich stelle es mir zwar toll vor, aber an eine echte Buchhandlung kommt es sicher nicht heran. :wink:


    Ich irgendwie nicht. Ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, warum. Gerade in der Buchhandlung kam er mir ein wenig oberflächlich (??) vor.

    Mir gefällt er irgendwie auch nicht. Zunächst hat mir die Geschichte der Freundschaft zwischen ihm und Clay gut gefallen, aber bei seinem Besuch im Laden, war er mir sehr unsympathisch. Auf mich wirkt er irgendwie abgehoben und ein bisschen arrogant.


    Die Chroniken wollte ich auch schon googlen. Wenn du aber nichts gefunden hast, brauche ich es wohl nicht mehr zu machen. Ist auf jeden Fall schade, es hat sich irgendwie interessant angehört :lol:

    Schade, dass es sie nicht gibt. Ich finde es merkwürdig, dass der Autor kein Problem hat sämtliche Marken beim Namen zu nennen, aber sich einen Buchtitel ausdenkt in einem Buch über Bücher. :lol: Aber vielleicht spielt das Buch ja später noch eine weitergehende Rolle und es war notwendig sich ein Buch auszudenken? :-k Oder der Autor plant die Reihe als nächstes. :P


    Daran habe ich auch schon gedacht. Die Buchhandlung wirkt eher abgeschottet und es sieht nicht so aus als wenn Penumbra irgendwann Werbung für sich gemacht hätte.

    Das finde ich eine sehr interessante Überlegung. Ich habe auch schon überlegt, ob sich insoweit dann ein Feind auf die Buchhandlung stürzen wird. Irgendwo hatte ja schon jemand vermutet, dass es einen Gegenspieler geben könnte, das Zitat finde ich gerade leider nicht. Da könnte Clay dann sein 3D-Modell noch zum Verhängnis werden.

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • „Google steckt Geld in geniale Programmierer, damit sie tun, wozu immer sie lustig sind.“
    Hört sich doch komisch an, oder empfinde nur ich das so?

    Ich fand das gar nicht so merkwürdig. Es werden ja nicht alle Programmierer sein, die diese Freiheit haben, eben die genialen halt. Und ich halte das zumindest schon für recht realistisch, wenn du einen Genie irgendwie einengst, dann kommt selten etwas geniales dabei heraus. Gib ihm Narrenfreiheit und er wird die Welt auf den Kopf stellen.
    (Ich habe was vergleichbares mal über Frank Ribbery vom FC Bayern sagen hören - der braucht keine feste Position sondern einfach die Freiheit, spielen zu dürfen wie und wo er will, dann kann er sich voll entfalten - obwohl ich auf gar keinen Fall Bayern Fan bin, ist da schon was wahres dran.)


    Im Gegensatz dazu fand ich die sonstige Beschreibung des Google Campus sehr überzogen ...

    Eben dass der Autor Beziehungen zu dieser Firma hat, wird man (hoffentlich) davon ausgehen können, dass die Details auch stimmen. Für mich machte das Ganze den Eindruck, als handele es sich um eine ganz eigene, für außenstehende Personen, fremde Welt. Es wäre bestimmt interessant, es mal mit einen Augen zu sehen... Bei dem Gedanken, dass die Gerichte und deren Inhaltsstoffe auf die Mitarbeiter abgestimmt sind, gruselt es mir irgendwie.

    ... ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es da wirklich so abläuft. Aber vielleicht bin ich da einfach nicht im genug im Metier.
    Es war aber auf jeden Fall, ob es stimmt oder nicht, äußerst anschaulich beschrieben und passte zu den Freaks Angestellten, die da so rumlaufen. :wink:

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

    Jane Austen


    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5:

  • Das Rätsel des Gründers


    Nach einem Besuch bei Kat sind die handgeschriebenen Seiten des Logbuches sind über den Computer digitalisiert :thumleft:


    Clay tauscht die Logbücher wieder aus und lässt die kleinen bunten Lichter über seinen Bildschirm tanzen. Bei schneller Umdrehung ergibt sich ein Gesicht auf dem Gitternetz - es ist Penumbra, er ist der Gründer des Rätseln und wie es der Zufall so will betritt dieser gerade in dem Moment die Buchhandlung.


    Clay hat das Rätsel in nur einem Tag gelöst, Penumbra ist sichtlich stolz auf ihn. :dance: Auch muss er Penumbra von seinem Modell erzählen. Das Clay die Logbücher getauscht hat ist Penumbra natürlich am Geruch aufgefallen. :uups: Clay muss vorsichtig sein!!!

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • Mat taucht wieder auf, juhu! Ich mag Mat. Wieso ist Mat nicht unser Protagonist? Der ist mir viel sympathischer als Clay. Aber wieso nennt Mat Clay immer beim Nachnamen? Clay ist ja nun wirklich nicht so lang/schwierig/außergewöhnlich. :-s
    Das Date mit Kat ist genau so schräg wie Clay und Kat. Quecksilberfreies Essen scheint mir doch eher die Norm zu sein, und nicht etwas, wofür man extra in einen Gourmettempel gehen muss. :lol: Ich find die Idee, dass wir igendwann alle ewig leben, irgendwie gruselig. Ich will gar nicht unsterblich sein. Was haltet ihr davon?
    Meine Zukunftsvisionen sind sowieso alle dystopisch. Das hab ich meinem Dad zu verdanken, der mir mit 13 George Orwells "1984" zum Lesen gegeben hat. :lol: Ich hab Visionen von einem totalitären Überwachungsstaat, der alles bis ins allerkleinste Detail überwacht und kontrolliert. Nach dem Motto: "Wer nichts zu verbergen hat, der kann ja alles herzeigen. Wozu also Privatsphäre?" Bin ich die Einzige, die hier so pessimistisch ist? Was denkt ihr, wie die Welt in 100 Jahren oder so aussieht?
    Die Idee, dass Clay per Webcam bei Kats Party dabei war, hat mir irgendwie gefallen. Den Partygag mit den Hosen hab ich zwar nicht so ganz kapiert, aber egal.
    Ich fand's allerdings ganz schön frech von Clay, dass er so unfreundlich zu der armen Ms. Lapin war. Er muss eh nie wirklich schwer arbeiten, da kann er auch mal 10 Minuten seiner Arbeitszeit für eine Kundin aufbringen. Und muss man unbedingt auf einer Party Alkohol trinken? Ich würd mich das ja nicht trauen, während der Arbeitszeit Alkohol trinken und dann auch noch unfreundlich zu der einzigen Kundin sein. 8-[
    Mir ist bisher gar nicht aufgefallen, dass nur Männer sich für die Ladenhüter interessieren. Ich bin mir sicher, dass es mit dieser Pfauenfeder was auf sich hat. Warum sollte der Autor die sonst so genau beschreiben?
    Dass Kat ein Dutzend gleicher T-Shirts hat, find ich äußerst befremdlich. Passt aber irgendwie zu ihr. Wie würdet ihr an Clays Stelle reagieren? Könnt ihr euch vorstellen, jeden Tag das gleiche T-Shirt anzuziehen?
    Ich weiß nicht so recht, was ich von der ganzen Aktion mit dem geklauten Logbuch halten soll. Kann er die Seiten nicht einfach abfotografieren und die dann irgendwie eingeben? Irgendein tragbares Gerät muss es da doch geben. Und wenn nicht, dann hätte ich Mat oder Kat dazu gebracht, mich auf der Arbeit zu besuchen und ihnen das Logbuch anvertraut, damit ich's nicht an Mr. Penumbra vorbeischmuggeln müsste. Ich wäre da nämlich auch furchtbar nervös geworden. 8-[
    Clay ist wohl ein bisschen scheinheilig. Er hat kein Problem, sich ein raubkopiertes E-Book zu besorgen, aber wenn es um eine Schriftart geht, meldet sich plötzlich sein schlechtes Gewissen. Ich wusste übrigens gar nicht, dass eine Schriftart so teuer sein kann! :shock: Ich hab mir darüber ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht...
    Die Herstellung von dem falschen Logbuch fand ich sehr interessant. Wie gesagt, ich mag Mat. Allerdings find ich die Mitbewohnerin reichlich seltsam. Wieso darf Mat denn bitte nicht in der Wohnung über ihre Beziehung sprechen? Ich würd's ja verstehen, wenn sie nicht will, dass er es an die große Glocke hängt, wenn alles noch ein wenig in der Schwebe ist. Aber grade in meinem Zuhause scheint mir der richtige Ort, um über so etwas zu reden.
    Anscheinend würde sich Penumbra doch über etwas mehr Werbung freuen! Wer hätte das gedacht?
    Die Mitbewohnerin find ich irgendwie sehr seltsam, Kat ist mir zu perfekt, Clay ist mir zu blass und nur Mat mag ich bis jetzt wirklich. :-?

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Das Rätsel des Gründers


    Ich muss sagen, dass war das erste Kapitel, dass mich verblüfft hat :-s . Mit dem was der Prototyp ausgeworfen hat habe ich nicht gerechnet. Das Cover bekommt hier eine völlig neue Bedeutung.


    sondern dass in den Büchern eine Botschaft versteckt sei.

    Davon bin ich auch ausgegangen. Das die Lösung des Rätsels in den Büchern ist und nicht die Anordnung der Bücher selbst.


    Und Mr. Penumbra hat es gewusst, dass Clay sich das Logbuch ausgeliehen hat. Bei der Begründung muss ich lachen: Kaffee, ja klar #-o Hätte man eigentlich selber darauf kommen können.


    Die Frage ist jetzt nur, warum muss Mr. Penumbra melden, dass das Logbuch bei Google war. Und bei wem?



    Warum magst du Bücher so gern?


    Die Buchhandlung ist geschlossen. Mr. Penumbra ist weg. Clay folgt Ms. Lapin nach Hause. Dort kommt Licht ins Dunkle. Tyndall stößt dann auch noch auf die Gruppe. Beide fragen, ob Clay nicht den Laden führen kann.


    Ich verstehe noch nicht so ganz, warum das Buch von Mr. Penumbra verbrannt werden soll. Und warum verschwindet er, als Clay das Rätsel des Gründers gelöst hat?


    Gemeinsam mit Oliver schafft es Clay in Mr. Penumbras Büro einzusteigen. Dort findet sich unter anderem auch ein Foto von Mr. Penumbra, Corvina und Al-Asmari.


    Clay macht sich jetzt erst einmal auf den Weg nach New York.



    Imperien


    Clay, Kat und Neel wollen gemeinsam nach New York. Aber sie müssen zuerst das Haus der Bibliothek suchen. Gar nicht so einfach. Muss man ja erst einmal wissen, wo man genau hin muss, in New York.


    Von dem ganzen Technischen, von dem in diesem Kapitel die Rede ist, habe ich wieder sehr wenig verstanden. Nur das der Computer nicht alles kann und Menschen den „Feinschliff“ noch übernehmen muss.


    Zitat von »Boi«
    Mir gefällt die Kombination aus beidem sehr gut. Die technisierte Gegenwart und im Kontrast dazu die Buchhandlung.


    Ich finde diese Kombination auch gut, nur nimmt mir der technisierte Teil immer mehr überhand.


    Ich hoffe, im nächsten Abschnitt geht es mehr um die Bücher und deren Geheimnisse als um das Technische. Das, was bisher war, ist für mich ausreichend.

  • Zitat von »katzerl« „Google steckt Geld in geniale Programmierer, damit sie tun, wozu immer sie lustig sind.“
    Hört sich doch komisch an, oder empfinde nur ich das so?
    Ich fand das gar nicht so merkwürdig. Es werden ja nicht alle Programmierer sein, die diese Freiheit haben, eben die genialen halt. Und ich halte das zumindest schon für recht realistisch, wenn du einen Genie irgendwie einengst, dann kommt selten etwas geniales dabei heraus. Gib ihm Narrenfreiheit und er wird die Welt auf den Kopf stellen.


    Das meinte ich ganz anders! Also im Grunde sehe ich das so wie du, rein vom Sinn her.
    Ich meinte dieses "wozu immer sie lustig sind" ist irgendwie komisch ausgedrückt. Das hört sich für mich irgendwie nicht Deutsch an und das stört mich. Mir sind schon ein paar so seltsame Sätze aufgefallen.
    Ich würde das so jedenfalls nicht schreiben. Es könnte natürlich an der Übersetzung liegen.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Zitat von »katzerl«
    „Google steckt Geld in geniale Programmierer, damit sie tun, wozu immer sie lustig sind.“
    Hört sich doch komisch an, oder empfinde nur ich das so?


    Ich fand das gar nicht so merkwürdig. Es werden ja nicht alle Programmierer sein, die diese Freiheit haben, eben die genialen halt. Und ich halte das zumindest schon für recht realistisch, wenn du einen Genie irgendwie einengst, dann kommt selten etwas geniales dabei heraus. Gib ihm Narrenfreiheit und er wird die Welt auf den Kopf stellen.


    Das sehe ich ähnlch. Solche kreativen Unternehmen leben davon ihren Mitarbeitern viel Freiraum zu geben. Ist z.B. bei uns im Innovationsteam ähnlich.

  • Ich muss sagen, dass war das erste Kapitel, dass mich verblüfft hat . Mit dem was der Prototyp ausgeworfen hat habe ich nicht gerechnet. Das Cover bekommt hier eine völlig neue Bedeutung.


    Jaaaa, du hast recht! Auf die Idee wäre ich von selber nicht gekommen, aber jetzt wo du es sagst, ist es schon auffällig!


    Das Rätsel des Gründers


    Clay hat das Rätsel gelöst, was auch immer das für ein Rätsel sein mag. Nachdem er mit Kats Hilfe die Daten aus dem Logbuch digitalisiert hat, kann er diese seinem Programm füttern. Eine der Farben, das Moosgrün, bildet einen Menschen ab. Als Penumbra vorbeikommt, erkennt er diesen als den Gründer. Er ist interessanterweise auch nicht sauer wegen des Logbuchs, obwohl er bemerkte, dass Clay es entwendet hat. Ich finde das mit dem Kaffeegeruch lustig :).
    Clay hat bei der Lösung des Rätsels geschummelt.
    Ich würde doch zu gerne wissen, was das Rätsel denn nun eigentlich ist. :?:

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Kapitel 6: Der Prototyp:


    Clay nutzt die Gelegenheit und fragt Oliver Grone bei der nächsten Schichtübernahme, ob er schoneinmal erlebt hat, dass einer der "anderen Kunden" ein neues Buch gebracht hat. Hat er nicht. Ich frage mich inzwischen ein wenig welche Rolle Oliver spielt und ob er mehr weiß als Clay. Ist er vielleicht schon Novize oder wird er aus allem rausgehalten? :-k


    In der Nacht arbeitet Clay weiter an seinem 3D-Modell. Nun zeigt es auch an welche Bücher ausgeliehen wurden und mittels Farbton auch wer sie ausgeliehen hat. Dann wird er von einer Kundin überrascht, die über seine geschaltete Anzeigenkampagne mit einem Coupon in den Laden geschickt wird. Kat. Sie arbeitet bei Google und ist direkt begeistern von Clays 3D-Modell. Kurzerhand behebt sie einen Bug, bietet Clay ihre Hilfe zur Weiterentwicklung des Modells an und gibt ihm dazu ihre Emailadresse. Clay ist von Kat völlig begeistert und ist sofort im Bagger-Modus. Mir persönlich war das zu plötzlich und es las sich ein bisschen gewollt. Vor allem dass er die geheimen Daten der Buchhandlung einfach so einer völlig Fremden zeigen will, ist für mich eher befremdlich. :scratch:


    "Dieses Mädchen hat den Funken des Lebens in sich. Der ist mein wichtigster Filter bei der Auswahl von Freunden (und Freundinnen) und das höchste Kompliment, das ich zu vergeben habe."


    Clays Ansatz Sympathie zu beschreiben ist zwar irgendwie interessant, für mich aber nicht so ganz nachzuvollziehen. Irgendwie habe ich aber sowieso das Gefühl mit Clay nicht so ganz warm zu werden. :-,


    Als Kat weg ist schreibt er ihr eine Email inklusive Einladung zum Brunch bei ihm. Außederm googlet er "Visualisierung von Zeitreihen" und schwupp die wupp hat er sein Modell schon entsprechend ihrer Idee umgebaut. :roll: Für mich sind Clay Fähigkeiten an dieser Stelle ein bisschen unrealisitisch, aber viel interessanter ist, was sich durch die Visualisierung der zeitlichen Abfolge der ausgeliehenen Bücher ergibt: Es folgen alle einem bestimmten Muster, dass Clay sodann sogar vorhersagen kann, als der nächste "andere Kunde" vorbeikommt. :-k Also lesen alle die Bücher in der selben Reihenfolge, bleibt die Frage: Warum?


    Kapitel 7: Maximale Glücksfantasie


    "quecksilberfreies Sushi" :roll:


    Kat und Clay sind im Gourmet Grotto essen. Dabei philosophieren sie über die Entwicklung der Menschheit. Kat ist der Ansicht, dass die Literatur lange genug die Entwirklung der Menschen beeinflusst hat und nimmt Bezug auf Shakespeare, es seien nun die Programmierer an der Reihe. Interessanter Ansatz, für mich als Bücherfreund allerdings auch ein bisschen beängstigend.


    Schließlich zeigt Clay Kat sein überarbeitetes Modell und das sich zeigende Muster. Kat gibt zu bedenken, dass es ein Zufall sein könnte und sie mehr Daten eingeben müssten. Daraufhin erwähnt Clay die handgeschriebenen Logbücher. Kat bietet ihm bzw. eigentlich verlangt sie von Clay, dass er die Logbücher zum Bücherscanner bei Google bringt. So verschossen wie Clay das ist, wird er das wohl auch tun. :roll: Ich hoffe, das gibt kein böses Ende.

    Kapitel 8: Der Geruch von Büchern


    Clay sitzt in der Buchhandlung und überlegt wie er zumindest eines der Logbücher mitnehmen kann. Da kommt Mr. Penumbra vorbei, er hat genau vor 31 Jahren die Buchhandlung übernommen. Damit arbeitet er länger dort als Clay lebt. Wie alt ist eigentlich Clay? Habe ich das überlesen? :-k Mr. Penumbra gibt zu, dass es an der Finanzierung ein wenig hapert und will über Clay Vorschläge bezüglich eines breiteren Sortiments nachdenken. Süß fand ich die Szene mit Mr. Penumbra und Clays Kindle. Dass er ihn als Zauberspiegel bezeichnet hat, fand ich besonder passend für meine Vorstellung des Mr. Penumbra. :lol:


    Clay erzählt Mat von seinem Problem mit den Logbüchern und dieser schlägt vor eine Kopie anzufertigen. Mat ist derweil immernoch hinter Ashley her. Diese will in der Wohnung jedoch nicht über die Beziehung sprechen. Ein bisschen verrückt, aber vielleicht will sie so den WG-Alltag beschützen oder so?

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Bis Seite 154


    Ui jetzt wird es langsam spannend. Ich möchte echt gerne wissen warum Mr. Penumbra verschwunden ist. Toll finde ich es das sie die Buchhandlung trotzdem am laufen halten wollen.
    Für mich ist es aber manchmal etwas schwer zu lesen, denn ich bin einfach nicht so ein Technikfreak und manche Ausdrücke kenne ich davon gar nicht.

  • Definitiv, nach den ersten 70 Seiten habe ich noch nicht mal irgendeine Idee, worauf das alles hinauslaufen könnte. Bis jetzt jedenfalls gefällt mir das Buch sehr gut, obwohl ich nicht hoffe, dass es zu technisch wird. Die Beschreibungen über Clays Programmierungskram fand ich z.B. nur so mäßig interessant.

    Da kann ich mich nur anschließen. Stellenweise wird es mir auch zu technisch, obwohl es auch immer wieder sehr gut für Laien erklärt ist.

    Was ich von Kat halten soll, weiß ich noch nicht. Sie ist mir nicht unsympathisch, aber sie kam jetzt doch sehr plötzlich und interessiert sich zufälligerweise auch sofort für Clays virtuelle Buchhandlung. Na ja...

    Mir kommt das auch irgendwie spanisch vor. Auch dass sie direkt ihre Emailadresse rausgibt usw. Ich glaube ich wäre wegen so eine Coupons aber auch nicht in den Laden gekommen. :wink: Ich bin gespannt, ob Kat noch etwas im Schilde führt. Ansonsten war mir dieses Anbandeln zwischen den beiden vom Autor zu sehr gewollt.


    Clay möchte ein Logbuch aus der Buchhandlung mitnehmen und Matt erklärt sich bereit eine Kopie davon zu erstellen damit es nicht auffällt.
    Ganz schön mutig auf einmal unser Clay, anfangs hat er sich (aus Angst davor seinen Job zu verlieren, nicht mal getraut in eins der Bücher hineinzuschauen und nun will er ein Logbuch entwenden und macht ungefragt (und wohl auch ungewollt) Werbung und erstellt eine 3D-Animation des Ladens :-s

    Da hast du Recht! Ich weiß nicht, ob er das alles nur macht im Kat zu beeindrucken, ich finde es jedenfalls irgendwie merkwürdig und nicht durchdacht von ihm.


    Oh ja das habe ich allerdings auch...wo er doch eh so viel Zeit rumsitzt, da könnte er doch auch einfach abtippen :-,

    Da bin ich ganz bei euch. Ich hoffe trotzdem, dass es gut geht. :bounce:

    Jetzt wo du es erwähnst, fällt es mir auch auf. Neel tauchte schon lange nicht mehr auf.

    Ich dachte, Clay hielt ihn nicht für würdig für die Mitgliedschaft und hat deswegen nichts weiter unternommen. Mr.Penumbra dachte ja ohnehin, dass Clay nur für sich selbst fragt und es seinen "Freund" gar nicht gibt. :loool:



    Jap, geh ich mit. Ich habe auch so das Gefühl, dass der Autor zu viele Baustellen aufmacht. Neel, die beginnende Liebesgeschichte seiner Mitbewohner, jetzt noch Kat und obendrauf noch Penumbra, die Buchhandlung und der Boss.

    Das geht mir genauso wie euch. Irgendwie springt mir die Geschichte auch zu sehr. Mir fehlen auch an vielen Punkten ausführlichere Beschreibungen. Für die geringe Seitenzahl sind das wohl einfach zu viele Idee. Ich hoffe, am Ende führen wenigstens alle Fäden irgendwie wieder zusammen.


    Alles in allem find ich das Buch nicht schlecht. Es wird zwar wohl kein richtiges Highlight werden, aber interessant ist es auf alle Fälle und ich will unbedingt wissen, was es mit diesen Büchern da auf sich hat.


    So geht es mir momentan auch. Ich bin nicht rundherum glücklich mit dem Buch und es ist für mich auch immernoch kein Pageturner, im Gegenteil muss ich mich stellenweise sehr konzentrieren um dem Buch folgen zu können, andererseits ist die Geschichte sehr spannend und für den Leser ist sie sehr undurchschaubar. Ich habe wirklich noch keine Idee wie das ganze ausgeht und was es mit den Büchern auf sich hat.

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Bis Ende 1. Abschnitt


    Warum magst du Bücher so gerne?
    Die Buchhandlung ist abgeschlossen. Clay folgt Ms. Lapin nach Hause. Dort erklärt sie, dass Mr. Penumbra fortgegangen sei.
    Clay zeigt ihr sein 3D-Modell, auf das Ms. Lapin recht schockiert reagiert. Sie zeigt ihm ihren eigenen Entwurf der Buchhandlung auf Papier. Dann erzählt sie Clay, wie sie zur Gemeinschaft der Ungebrochenen Buchrücken kam. Tyndall kommt hinzu. Er ist ganz aufgelöst ob der Situation, weil er so kurz vor dem Ziel war, das Rätsel zu lösen und den Gründer zu finden.
    Penumbra wurde zur Bibliothek gerufen, wo sein Buch verbrannt werden soll, weil Corvina wütend ist. Clay beschließt, dass er in die Buchhandlung muss. Schließlich hat er das ganze Schlamassel erst angerichtet. Zusammen mit Oliver bricht er ein und durchsucht Penumbras Büro nach Hinweisen. Sie finden heraus, dass dieser auf dem Weg nach New York ist.


    Mir gefällt, wie Clay für sein Abenteuer den Schurken, den Zauberer und den Krieger zusammensucht. Lustige Betrachtungsweise dieses Abenteuers.


    Imperien
    Clay will zusammen mit Kat nach New York. Jetzt tritt Neel wieder auf den Plan, als "Krieger". Sie müssen nur noch die Bibliothek in NY lokalisieren. Wie gut, dass es Kat und Google-Streetview gibt und tausende Menschen in Estland, die gerne nach einem aus Händen bestehenden Buchrücken suchen.


    So geht es mir momentan auch. Ich bin nicht rundherum glücklich mit dem Buch und es ist für mich auch immernoch kein Pageturner, im Gegenteil muss ich mich stellenweise sehr konzentrieren um dem Buch folgen zu können, andererseits ist die Geschichte sehr spannend und für den Leser ist sie sehr undurchschaubar. Ich habe wirklich noch keine Idee wie das ganze ausgeht und was es mit den Büchern auf sich hat.


    Aktuell finde ich das Buch auch recht spannend, aber nicht so, dass ich mich nicht zurückhalten könnte. Mit dem Start in den nächsten Abschnitt kann ich gut bis morgen warten. Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, in welche Richtung das Ganze gehen wird.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Ich hab den ersten Teil nun auch schon fertig gelesen, werde aber erst am Samstag dazu kommen, mehr dazu zu schreiben, bin morgen auf einem Konzert und heute nur noch ein paar Minuten am Laptop :uups:

    "To the stars who listen and the dreams that are answered"(Sarah J. Maas)

    "Being clever and being creepy are not mutually exclusive" (Tracy Deonn)

  • Hallo,


    nur als kurze Info für euch (Brigitte habe ich via PN informiert). Aus privaten Gründen kann ich aktuell nicht an der Leserunde teilnehmen. Ich werde versuchen sobald wie möglich aufzuholen, kann aber aktuell noch nichts versprechen.


    Viele Grüße und schöne Lesestunden, Tiniii

  • Neel taucht nach seiner Einführung seitenlang gar nicht mehr auf (das beispielsweise meine ich mit sprunghafter Handlung), was ich schade finde.


    Das ist mir auch schon aufgefallen. Ich frage mich ob er einfach in der Versenkung verschwindet oder noch eine Rolle spielen wird.


    Die letzten Seiten handelten weniger von Bücher und mehr von 3D Programmierung, Kat und die inflationäre Erwähnung von Google (36 mal zwischen den Seiten 76 und 117). Mich stört es nicht unheimlich, auch wenn man die Erwähnung von Google ein klein wenig zurückschrauben könnte.


    Langsam kann ich Google auch nicht mehr lesen. Der Autor scheint ein riesen Fan zu sein aber dann muss man das den Lesern nicht auch noch so penetrant mitteilen :roll:


    Wenn man bedenkt, dass die kommende Generation mit all dem Technik Schnick Schnack aufwächst, dann könnte ich mir schon vorstellen, dassdie Zukunft für Buchhandlungen nicht rosig ausschaut.


    Daran möchte ich gar nicht denken :shock: . Aber wenn man sieht, mit welcher Selbstverständlichkeit die heutige Jugend mit der Technik aufwächst, könnte der E-book Anteil wirklich deutlich zunehmen .


    Ich habe allein fünf Stellen gefunden, an denen man Google hätte ersetzen können, zB statt googlen "im Internet suchen" oder Freunde bei Google "Arbeitskollegen" oder "Freunde bei der Arbeit". Warum dauernd Google? Mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass der Autor da nicht irgendwie profitiert.


    Das ist mir auch schon aufgefallen. Über das Buch muss doch auch ein Lektor drübergelesen haben. Ich frage mich ob ihm/ihr das nicht unangenehm aufgefallen ist :scratch:


    Ich finde es aber gerade auch seeeehr schade, dass die schöne Stimmung der Buchhandlung verschwindet, die war mir doch lieber als das sterile-technische. Wie geht es euch?


    Ich vermisse auch ein wenig die Stimmung im Buchladen. Da fühlt man sich als Leseratte einfach direkt heimisch :lol: .


    . Er kennt Kat jetzt, wie lange, zwei Tage und hat keinerlei Gewissensbisse, diese Bücher "für sie" aus dem Laden zu schmuggeln.


    Das ging mir auch etwas sehr schnell. Vor allem ist er auf diesen Job echt angewiesen und nur weil ein hübsches Mädchen im Laden auftaucht, stellt er das alles hinten an.


    Bei Ms. Lapin zu Hause stellt sich irgendwie wieder die heimelige Buchamtmosphäre ein.


    Die Beschreibung von ihrem Zuhause fand ich großartig. Besonders der Vergleich mit der Höhle eines bibliophilen Hobbits :totlach:


    Nachdem Clay das Rätsel um das Muster in der Ausleihe gelöst hat erscheint ein Gesicht als Muster. Dies führt dazu, dass Mr. Penumbra verschwindet.


    Also ich weiß ja nicht. Ich habe irgendwie erwartet, dass die Lösung des Rätsels die Handlung des Buches bestimmt und war deswegen äußerst verwundert, dass Clay die Lösung so schnell parat hat :shock: . Ich bin zwar immer noch beeindruckt von der Lösung, besonders wenn man wie Ms. Lapin mit Bleistift und Papier zur Sache geht aber das ging alles sehr schnell. Ich finde es auch ein wenig unfair den "richtigen" Novizen gegenüber, die sich jahrelang durch die Bücher arbeiten und dann kommt ein IT-Spezialist daher und knackt mit Hilfe eines geklauten Logbuchs (in dem die harte Arbeit vieler Novizen enthalten ist) das Rätsel innerhalb eines Tages [-( .
    Umso gespannter bin ich aber jetzt, wie die Geschichte weitergeht.


    Grüße übrigens auch vom Autor - er hat mir schon geantwortet. Er kommt aus der Nähe des Silicon Valley und ich Technik-Freak, daher die Verbindung. Er war auch selbst schon mehrfach auf dem Google Campus, hat im Unternehmen Bekannte. Deshalb wohl die Verbindung, aber vor allem auch weil er allerhand IT-Zeug mag neben den Bücher. Er wünscht uns noch viel Spaß beim Lesen


    Vielen Dank für diese wertvolle Hintergrundinfo :thumleft:


    . Und ich halte das zumindest schon für recht realistisch, wenn du einen Genie irgendwie einengst, dann kommt selten etwas geniales dabei heraus. Gib ihm Narrenfreiheit und er wird die Welt auf den Kopf stellen.


    Ich habe irgendwo mal gelesen, dass den Mitarbeitern bei Google ein gewisser Prozentsatz ihrer Arbeitszeit zur freien Verfügung steht um an eigenen Ideen zu arbeiten. Ich finde in einer Branche, wo man auf neue Ideen und Kreativität angewiesen ist, ist es wichtig seinen Mitarbeitern Freiraum zu geben damit sie dich entfalten können.


    Könnt ihr euch vorstellen, jeden Tag das gleiche T-Shirt anzuziehen?


    Es würde Morgens einiges leichter machen aber ich hätte ein wenig Angst, dass meine Kollegen denken meine Waschmaschine wäre kaputt und ich würde jeden Tag mit dem selben T-shirt auftauchen :lol: .

    Aus privaten Gründen kann ich aktuell nicht an der Leserunde teilnehmen. Ich werde versuchen sobald wie möglich aufzuholen, kann aber aktuell noch nichts versprechen.


    Das ist schade, ich hoffe wir haben dich bald wieder hier :friends:

    "Er liebte sie so unbändig. So unbändig, dass er niemals wieder um ihre Lippen bat und ohne sie ins Grab gehen würde " (Die Bücherdiebin)

  • Gestern abend habe ich den ersten Teil nun auch beendet und endlich drehten sich die Kapitel wieder etwas mehr über das Rätsel und die Buchhandlung.
    Auch der Humor ließ sich wieder blicken und ich hatte wieder Spaß beim lesen, wie er mir in den letzten, technischlastigen Kapiteln, etwas verloren ging.


    Das Rätsel des Gründers - bis seite 125

    Zitat

    Hadoop! Wie herrlich das klingt. Kat Potente, du und ich, wir werden einen Sohn haben und ihn Hadoop nennen, und er wird ein großer Krieger sein, ein König!

    :totlach:
    Die Datenpunkte ergeben miteinander verbunden also ein Gesicht - das von Penumbra.
    Oder doch eher das vom Gründer?!? Wer auch immer er ist.


    Clay zeigt Penumbra seine Entdeckung und beichtet, dass er das Logbuch mitgenommen hatte. Und was entgegnet Penumbra:
    "Aber das weiß ich doch, mein Junge."... "Deine Nachbildung hat ziemlich nach Kaffee gerochen."
    So ein schlauer alter Fuchs.


    Als Clay Mr. Penumbra erklärt wie er das Rätsel gelöst hat ist dieser erstmal fassungslos.

    Zitat

    Er hat einen höchst selstamen Gesichtsausdruck - die emotionale Entsprechung zu ERROR: 404 NOT FOUND.


    Einen ähnlichen Gesichtsaudruck hatte ich am Ende dieses Kapitels wohl auch, denn statt etwas klarer zu sehen, bin ich nun nur noch mehr verwirrt.
    Clay hat also etwas wichtiges (und scheinbar positives) herausgefunden. Leider hat er wie der Leser auch, keine Ahnung was.

    Warum magst du Bücher so gern? - bis Seite 142

    Zitat

    ... weil sie so leise sind ...

    Bestimmt nicht der schlechteste Grund Bücher zu mögen in unserer lauten und schnellen Zeit :wink:


    Die Buchhandlung ist geschlossen und Penumbra ist verschwunden. Die Kunden sind entsetzt und erzählen Clay von einer Bibliothek, von der aber keiner weiß wo sie steht.
    Von Ms. Lapin erfährt Clay auch von der Gesellschaft und den drei Orden.
    Als er mit Oliver zwecks weiteren Nachforschungen über die Feuerleiter in die Buchhandlung einbricht, entdecken sie weitere Hinweise auf Penumbras vermutliches Ziel.
    Er will nach New York.


    Imperien - bis Seite 154
    Da Penumbra mit dem Zug unterwegs ist, will Clay ihm zuvorkommen und mit dem Flugzeug nach New York reisen.
    Er befürchtet Penumbra wird, weil er das Rätsel mit dem Computer geknackt hat, irgendwie von der geheimen Gesellschaft bestraft.
    Dazu braucht er die Hilfe von Kat und Neel.
    Neel als Finanzier der ganzen Geschichte und Kat um herauszufinden wo in New York sie überhaupt nach Penumbra suchen sollen.


    Nach einigen schwachen Kapiteln in diesem ersten Teil, bin ich jetzt wirklich gespannt wie es im zweiten Teil weitergeht.

    Life isn't about waiting for the storm to pass.....
    it's about learning to dance in the rain!


    2018 gelesene Bücher 45 :study: 20122 Seiten
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