Buch - Marketing

  • Ich finde auch, die sind gut geworden. Wo hast du sie denn bestellt?

    Stell dir vor, es gibt nur einen Menschen, dem du vertraust. Der dich so sehen darf, wie du bist. Er ist deine Familie.
    Und plötzlich verliebst du dich in ihn.
    Wenn du es nicht wert bist, dass er dich liebt, wirst du alles verlieren.
    Was wirst du tun?

    Taranee: Zeiten des Zweifels

  • Ich finde auch, die sind gut geworden. Wo hast du sie denn bestellt?

    http://www.diedruckerei.de/


    Bin eigentlich ganz zufrieden. Sicherlich gibt es da viele ähnliche Anbieter, die standen aber ganz oben, als ich gegoogelt habe und ich werde die auch wieder nehmen, wenn ich Lesezeichen für meinen Medizinthriller drucken lassen will.

  • Oh ja die Lesezeichen sehen gut aus :) Die würden mir jedenfalls auch gefallen.


    Bist du aus dem Harz, dass du dein Buch so genannt hast oder hat das einen anderen Hintergrund :D


    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.


    :tanzensolo:


    Gelesen 2016 : 9
    Gelesen 2015 : 44
    Gelesen 2014 : 78

  • Bist du aus dem Harz, dass du dein Buch so genannt hast oder hat das einen anderen Hintergrund :D

    Nein, bin aus Dessau, der Schauplatz ist handlungsbedingt. Wie hier beschrieben, hatte ich einen Alptraum, dem eine Kernszene der Geschichte entstammt, und der Ort musste unbedingt mit meinem Alptraum übereinstimmen, deshalb habe ich zwei Drittel des Buches in den Harz versetzt. Außerdem habe ich ein Faible für kurze, einprägsame Titel.


    Ich habe jetzt abgesprochen, ob ich in der örtlichen Biblithek Lesezeichen auslegen darf, habe ihnen dafür ein Freiexemplar des Buches versprochen. Jetzt will nur die Direktorin sich noch ein Lesezeichen ansehen, bevor sie es erlaubt.
    Ich denke mal, an Orten wie Bibliotheken oder so gibt es die meisten lesewilligen Leute, bei denen die Lesezeichen auch ankommen.

  • Cool, Dessau... Ich wohne in Halle :D


    Bibliotheken sind immer gut. Vielleicht noch in Buchläden/Einkaufszentren... Da sind ja auch immer viele lesewillige :)


    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.


    :tanzensolo:


    Gelesen 2016 : 9
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    Gelesen 2014 : 78

  • Im Einkaufszentrum fällt mir spontan kein Ort ein, wo ich die hinlegen könnte und bei Buchläden bin ich mir nicht sicher, ob die Lesezeichen auslegen, für ein Buch, das (zumindest in der Printversion) nur bei Amazon, und damit bei der Konkurrenz erhältlich ist.

  • Vielen Dank für den Link, Rananarmo.


    Vielleicht kannst du ein paar Lesezeichen in Wartezimmern von Ärzten zum Mitnehmen auslegen. Wobei sich dafür auch kurze Leseproben gut eignen.

    Stell dir vor, es gibt nur einen Menschen, dem du vertraust. Der dich so sehen darf, wie du bist. Er ist deine Familie.
    Und plötzlich verliebst du dich in ihn.
    Wenn du es nicht wert bist, dass er dich liebt, wirst du alles verlieren.
    Was wirst du tun?

    Taranee: Zeiten des Zweifels

  • Wartezimmer, ja das wäre eine Möglichkeit. Mal sehen, wenn ich wieder beim Arzt bin, nehme ich ein paar mit. Sehe grade die Leute vor mir, die gerade aufgerufen werden und ihr Buch zuklappen und ein Lesezeichen brauchen :D

  • Hallo Nico,


    der Flyer wäre ok, aber ich denke ein Webdesigner/Grafiker könnte da noch etwas verbessern via optischer Psychologie, Eyecatching etc. Ich bin allerdings auch kein solcher und stehe eher auf Kriegsfuß mit der Designkunst :wink:
    Ansonsten würde ich dir empfehlen, besser eine reine Großbuchstabenschrift oder Kapitälchen zu verwenden und auf der ersten Seite müsste es da nicht korrekt heißen: "Überall erhältlich [Komma] wo..." und nicht "Erhältlich überall". Auf der 2. Seite des Flyers sollte "geradlinige Fantasy im Stil der Rollenspiele" als eigenständiger Satz groß beginnen. Ich persönlich empfehle, mehr die Marktschreierei bei Flyern, auch wenn es sich nicht gut anfühlt für einen Autoren :D Erfahrungsgemäß kommt das besser an (sollte ich sagen "leider"?)
    Zudem würde ich mit den unerlässlichen Anreizen als Grundlage jeden Marketings werben. Der Preis ist für Käufer sehr wichtig, wenn der Preis niedrig ist, darf auch gerne ein Wort wie "unschlagbare xx EUR" davor gesetzt werden. Das Wort "Gratis" (wie in "Gratis Leseprobe") lockt mehr, als man denkt.


    Soweit meine spontanen Gedanken dazu. Ich habe auch einmal Flyer eingesetzt, kam aber zum Schluss, dass sich Aufwand und Kosten am Ende nicht lohnen und nur etwa 0,1% der Flyer auch zu Käufen führen. Ist sicher auch eine Frage der Menge. Bei 500.000 Flyern im gesamten Bundesgebiet wäre das gewiss eine gute Sache, wenn man das nicht bezahlen müsste. Andererseits schaden ein paar hundert Flyer auch nicht bei einer Nadelstich-Marketing-Taktik.


    Viel Erfolg!
    Gruß,

    Michael

  • Ich würde auch unbedingt eine Serifen-Schrift für gedruckte Flyer verwenden! Ich habe Palatino auf meinem Lesezeichen genommen, Book Antiqua macht sich auch gut. Für Kursivschrift würde ich eine enge Indikation stellen. Die Schrift ist neben dem Eyecatcher-Bild das wichtigste, wobei der Textinhalt sogar zunächst zweitranging ist.
    Zu den Bildern: Ich würde nur ein Coverbild pro Seite verwenden, damit das Auge direkt darauf fällt. Bei zweien weiß man nicht, wohin man gucken soll, die Augen pendeln hin und her und der Flyer wirkt unattraktiv. Das zweite Cover der Reihe würde ich auf die Rückseite setzen und für die andere Reihe einen eigenen Flyer.

  • Hallo,


    Besten Dank für die Tipps. Ein paar davon habe ich beherzigt. Mag sein, dass ich damit falsch liege, aber ich werde 2 Cover pro Flyerseite lassen. Die Leute sollen gleich sehen, dass es bei mir mehr als ein Ebook gibt.
    Ansonsten werde ich mal mit 5.000 Stück anfangen und die in der Gegend hier auslegen.

  • Also, mir gefällt der Flyer. Durchweg. :-, Was ich aber einmal fragen wollte, wie seht ihr alle das mit der Masse der Aktionen und Pläne, die man als Autor manches Male durchzieht?

    • Bloggen und Homepage verwalten
    • Lesungen organisieren und halten
    • Auf Facebook Werbung schalten
    • Rezensionen bei Bloggern einholen
    • Foren nutzen und sich vernetzen
    • Auf Lovelybooks chillen


    Ich sehe, dass alles ein klein wenig Einfluss auf den Erfolg eines Texts hat. Mehr oder weniger. Die Masse macht es eben. Doch man spaltet sich auch immer mehr auf. Flieht von Beitrag, zu Statistik und in die Druckstuben, um Flyer auf den Straßen zu verteilen. Und die Ungewissheit, ob man investieren sollte - in dieses und jenes. Mich macht es manchmal ganz madig. Wenn diese Schübe dann vorbei sind und man sich entspannt nach seinem Scheitern (oder dem Erfolg, jedem sei er gegönnt!) arrangiert hat, dann geht zum Glück das heißgeliebte Schreiben wieder los.

  • Es kommt ja immer darauf an, ob du wirklich hinterher bist, deine Bücher zu verkaufen oder eben nicht. Natürlich verkaufst du mehr (vorausgesetzt du hast ein gutes Buch), wenn du viel Werbung machst, weil sich dein Bekanntheitsgrad steigert und du dafür sorgst, dass du immer im Gespräch bleibst. Das ist genauso natürlich mit entsprechender Arbeit verbunden. Von nichts kommt nichts. Aber du musst es ja nicht machen. In dem Sinne ist es immer eine Überlegung, wo man seine Prioritäten setzt.


    Wenn ich merke, dass mir irgendetwas zu viel wird, schiebe ich dem Ganzen einen Riegel vor. Niemand zwingt mich dazu, Bücher zu verkaufen und ebenso habe ich mir auch selbst kein hohes Ziel gesetzt. Ich muss davon nicht leben und empfinde es lediglich als nettes Zubrot, jeden Monat ein paar Euro zusätzlich auf dem Konto zu haben. Dementsprechend bin ich eher von der Fraktion, hier und da mal etwas Werbung zu machen - ohne Zwang. Außerdem gibt es einige kostenlose Geschichten von mir im Netz, die für sich selber sprechen. So bleibt mir genügend Zeit, noch etwas anderes zu machen - oder zu schreiben, wann ich es will.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Also bis jetzt kann ich guten Gewissens sagen, dass die Flyer das Beste sind, was ich werbetechnisch bis jetzt gemacht habe (abgesehen von der Veröffentlichung eines neues Buches natürlich)


    ALLE 4 Bücher haben bei mir im Verkauf angezogen. Bei mir haben auch viele Arbeitskollegen Flyer abgenommen, so dass ich eine recht gute Streuung habe. Was ich jetzt noch machen will, ist einmal auf dem Bang Your Head Festival selbst verteilen (ca 12.000 Metal Fans, also empfänglich für Fantasy) und die größeren Gothic Läden (Xtra-X, Art of Dark etc) bestücken.

  • Kommt vielleicht auf auf das Zielpublikum an. Gerade im Gothic Bereich läuft alles über Flyer. Da sind es die Leute gewohnt jeden Flyer einzustecken, den sie bekommen.


    Und es ist natürlich schön, wenn man in der hiesigen Bücherei fragt, ob man Flyer für seine Büher auslegen darf:
    "Sind Sie von hier?"
    "Ja."
    "Okay, sie können die Flyer hier hinlegen. Oben im zweiten Stock ebenfalls und ich hätte gerne auch einen."

  • Kommt vielleicht auf auf das Zielpublikum an. Gerade im Gothic Bereich läuft alles über Flyer. Da sind es die Leute gewohnt jeden Flyer einzustecken, den sie bekommen.


    Kann ich selbst bestätigen. Ich komme ursprünglich aus dem Genre und bin im Herzen dort noch immer verankert. Man muss eben auch wissen, welche Mittel zu welcher Gruppe passen könnten. Habt ihr eigentlich einmal die eSticks bei bookshouse gesehen? Die sind ja mal eine wirklich ausgezeichnete Idee zum Marketing. Kommt natürlich auf die Kosten an. Aber wenn man einen Verlag mit einem etwas größeren Etat hinter sich hat, dann könnte man das doch mal ausprobieren. Ich finde die Idee gratis eBooks auf Sticks zu verteilen dem Zeitgeist angemessen.