Agatha Christie - Alibi (ab 17.02.2014)

  • So dann eröffne ich mal den Thread für unsere nächste Agatha Christie Leserunde.


    Starttermin:
    Montag 17.02.2014


    Lesetempo:
    3 Kapitel / Tag = 9 Tage
    oder 2 Kapitel / Tag = 13 Tage


    Die Kapitel scheinen aber recht kurz zu sein, was ich so beim Durchblättern gesehen habe.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Teilnehmer:
    Schattenlady
    mausstoff
    Floxine
    funny-valentine43
    Pöppel


    Dann kann's ja Montag losgehen :thumleft:


    Ich denke 3 Kapitel sind ideal! Falls das jemandem zu viel sein sollte, können wir uns aber auch auf 2 Kapitel einigen :wink:

  • Es geht los und ich konnte nicht widerstehen. Habe ganz früh schon die ersten 3 Kapitel gelesen.



    Kapitel 1 - 3


    Alibi wird aus der Sicht des Doktors des Dorfes King's Abbot geschrieben.


    Gleich im ersten Kapitel bekommt man einen Eindruck von den Bewohnern des Dorfes und den Klatsch, aber auch Intrigen, die dort anscheinend an der Tagesordnung sind. Die Schwester des Doktors, Caroline, spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle. Uns selbst Sarkasmus von ihrem Bruder geht an ihr total vorbei. Ich hatte aber bereits in diesem ersten Kapitel den Eindruck, als ob sie manches recht klar sieht. Ob ich das immer gut finde, weiß ich noch nicht. Mal sehen, wie sich ihre Rolle entwickelt.


    Der Tot ist schon im ersten Satz eingetreten. Wobei die Umstände natürlich noch völlig offen sind. Selbstmord oder mehr bei Mrs. Ferrars?
    Ihr Mann starb ein Jahr zuvor und Caroline behauptet er sein von Mrs Ferrars vergiftet worden.


    So geballt hatte ich die Informationen nicht erwartet und musste so manchen Satz zweimal lesen.


    Das Dorf uns seine Einwohner werden dann im zweiten Kapitel noch etwas näher beschrieben.
    Zwei bedeutende Häuser gibt es dort. Zum einen das King's Paddock wo die Ferrars lebten und zum anderen Fernly Park wo die Familie Ackroyd lebt. Dabei handelt es sich um Roger Ackroyd, seine Schwägern Cesily Ackroyd, seine Nichte Flora Ackroyd. Zeitweilig lebt/e auch der Sohn von Roger Ackroyds Frau, Ralph Paton dort.
    Um diese Familien rankt sich der hauptsächliche Klatsch und Tratsch des Dorfes.


    Im dritten Kapitel erscheint Poirot, der ein Nachbar des Doktors und seiner Schwester ist.
    Er hat sein Augenmerk schnell auf Ralph Paton gelegt, der seit 1 Tag im Dorf ist, allerdings nicht in Fernly Park sonder im Gasthaus wohnt.
    Es spricht sich schnell herum, dass er mit Flora Ackroyd verlobt ist.


    Mir scheint, dass es sich um eine verworrene Familiengeschicht dreht.
    Dabei war ich sehr überrascht, dass wir gleich scheinbar mittendrin sind.
    Nun bin ich gespannt, wo uns das hinführen wird.


    Diesmal fällt es mir nicht so leicht, die Kapitel zusammen zu fassen. Wie geht es euch :?:

  • Ja du hast recht, man wird gleich in die Geschichte hineingeworfen und bekommt eine geballte Ladung Klatsch und Tratsch ab. Was hinter dem Tod von Mrs. Ferrars steckt interessiert mich auch.
    Ob sich die Haushälterin Miss Russell wirklich nur aus Interesse an Detektivgeschichten nach einem nicht nachweisbarem Gift erkundigt?


    Was hat es wohl mit Ralph Paton auf sich?


    Die Geschichte verspricht auf jeden Fall spannend zu werden.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Kapitel 4 - 6


    Dr. Sheppard wird zum Abendessen nach Fernly Park eingeladen. Und fast jeder der Anwesenden scheint etwas zu verbergen zu haben. Und jeder vergirgt es auf ihre/seine Weise. Munter, still, in sich gekehrt oder mit Ausflüchten.
    Nach dem Abendessen zieht sich Roger Ackroyd mit Sheppard ins Arbeitszimmer zurück, um ihm Wichtiges mitzuteilen. Dabei stellt sich heraus, dass Mrs. Ferrars ihren Mann tatsächlich vergiftet hat, wie sie Roger Ackroyd gestanden hat. Dieser hatte sich mit ihr verlobt. Sie erählte ihm, dass irgendjemand davon wusste und sie seit dem erpresst. Sie nennt den Täter nicht, aber aus ihren Worten entnimmt Ackroyd, dass es sich um einen Mann handelt und eventuell mit seinem Haushalt in Verbindung steht.


    Noch während er mit Sheppard spricht, erreicht ihn ein Brief von Mrs. Ferrars, den sie vor ihrem Selbstmord an ihn aufgegeben hat. Hier erwähnt sie auch den Namen des Erpressers; will ihn aber Sheppard nicht mitteilen.


    Sheppard geht nach Hause und nur wenig später wird er angerufen, Ackroyd sei ermordet worden.
    Wieder in Fernly Park stellt sich dann heraus, dass es auch so ist.
    Die Polizei wird hinzu gezogen. Alles wird beleuchtet und auch wenn sich die Polizei schnell auf den Butler als Tatverdächtigen einlässt ist für mich, außer Sheppard, jeder irgendwie verdächtigt, in welcher Form oder Beteiligung auch immer.


    Wir dürfen auf jeden Fall gespannt sein wie es weitergeht. Die Personen sind anscheinend vielfältig miteinander verknüpft.
    Und dann taucht auch noch der Unbekannte am Gartentor auf.

  • Oh Leute es tut mir leid, ich muss mich wieder ausklinken, ich komme derzeit nicht zum lesen, zu viel passiert drum herum und 2 angefangene Bücher schleppe ich nun schon über 1 Monat mit rum. :(
    Ich wünsch euch aber eine tolle LR :friends:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Floxine
    Oje, schade, aber das RL geht vor! Vielleicht beim nächsten mal. Hoffe es wird bald wieder ruhiger bei dir und du hast wieder mehr Zeit für deine Bücher :friends:


    Kapitel 3-6
    Ja uns wird wieder eine ganze Reihe verdächtiger Personen vorgestellt. Ich bin gespannt was Miss Russell und der Butler Parker im Schilde führen.

    lg Schattenlady


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    (Jean Paul)

  • Kapitel 1 - 3
    In der Zeit von Agatha Christie war es wohl üblich, daß Bruder und Schwester zusammen wohnen :lol:


    Caroline ist mir irgendwie unsympathisch, wird aber als Klatschbase eine wichtige Rolle spielen :loool:


    Ich finde es gut, daß man gleich mittendrin ist und ich liene Geschichten in so kleinen Dörfern. Da hat ja jeder irgendwas zu verbergen, es wird ganz sicher spannend werden :thumleft:

  • so many suspects :wink:
    Wieder erleben wir Agatha Christie in bekannter Manier: Szenen malen, Taten begehen lassen, Verdächtige vorstellen - herrlich! :thumleft:


    Caroline ist mir irgendwie unsympathisch, wird aber als Klatschbase eine wichtige Rolle spielen :loool:

    Ja, die ist sehr herrisch in ihrer Art aber bestimmt ein Quell an Informationen.


    Oh Leute es tut mir leid, ich muss mich wieder ausklinken, ich komme derzeit nicht zum lesen, zu viel passiert drum herum und 2 angefangene Bücher schleppe ich nun schon über 1 Monat mit rum. :(
    Ich wünsch euch aber eine tolle LR :friends:

    Schade, aber das kann ich verstehen. BIs zur nächsten LR :friends:

    Ob sich die Haushälterin Miss Russell wirklich nur aus Interesse an Detektivgeschichten nach einem nicht nachweisbarem Gift erkundigt?

    Bestimmt nich! :wink: Habe mich auch schon gefragt, wann das wieder eine Rolle spielen wird... :-k


    Weiß einer von Euch, ob dies der erste HC-Krimi ist? Ich fand den Auftritt von ihm etwas untypisch. Oder setzt er sich schon zur Ruhe? Weil seine Zeit mit Hastings schient ja schon vorbei zu sein.... :scratch:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Weiß einer von Euch, ob dies der erste HC-Krimi ist? Ich fand den Auftritt von ihm etwas untypisch. Oder setzt er sich schon zur Ruhe? Weil seine Zeit mit Hastings schient ja schon vorbei zu sein....


    Laut den Infos hier im Forum ist es der 4. Band der Hercule Poirot-Reihe.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Kapitel 7 - 9


    Ganz überrascht war ich, dass Flora Ackroyd zu Dr. Sheppard gegangen ist, um ihn zu bitten sie zu HC zu begleiten um diesen um Hilfe zu bitten.
    Für mich war sie verdächtigt zumindest beteiligt zu sein.


    Und kaum ist HC mit dem Fall beschäftigt tauchen viele neue Erkenntnisse und Fragen auf.


    Auch, wenn vielleicht eine Richtung zu erahnen ist; nicht unbedingt wer der Mörder ist, aber wie die Menschen und Schicksale miteinander verknüpft sind, bin ich auf das Darlegen der Ereignisse sehr gespannt.


    Für mich sieht es so aus, dass Flora Ralph Paton wohlgesonnen ist, aber die Verlobung nur eine zweckdienliche Geschichte war. Nun fühlt sie sich durch die Erbschaft frei, zu tun oder lassen, was sie möchte. Bahnt sich da etwas zwischen ihr und Blunt an??


    Caroline ist mir zwar auch unsympatisch, trifft aber doch irgendwie immer den Kern der Sache.


    Es fällt mir nach wie vor schwer, viel zu schreiben. Ist dieser Roman doch sehr verworren und es scheint alles wichtig zu sein.



    Floxine, manchmal ist das einfach so. Und das Lesen soll ja Spaß machen. Du bist dann später wieder dabei. :friends:

  • Ganz überrascht war ich, dass Flora Ackroyd zu Dr. Sheppard gegangen ist, um ihn zu bitten sie zu HC zu begleiten um diesen um Hilfe zu bitten.


    Für mich war sie verdächtigt zumindest beteiligt zu sein.


    Dieser Teil von Kapitel sieben war mein heutiges Highlight des Tages. Gut, dass ich ein Einzelbüro habe, ich musste laut lachen. Erst über "den drolligen kleinen Mann" und dann die direkte Art, mit der Flora mit Caroline umgeht - herrlich.


    Tja ansonsten....tappe ich Täter-Prognosen-Technisch völlig im Dunkeln. Ich habe im Moment keinen Favoriten - ausser vielleicht dem sprichwörtlichen großen Unbekannten.
    Poirot sammelt Fakten und Eheringe aus Teichen, lässt hier und da mal eine Bemerkung oder Andeutung fallen und sagt selbst, dass er noch nicht weiß, was genau passiert ist und wer der Mörder ist...Na, wenn ein Hercule Poirot das nicht weiß, brauche ich erst gar nicht zu spekulieren! :wink:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Kapitel 10 - 13


    Jedesmal wenn ich die nächsten Kapitel anfange, denke ich, "Ja, das steckt wohl dahinter" oder "so ist es wohl gewesen".
    Dann stellt HC Fragen und wirft alles wieder durcheinander.


    Im Moment bin ich mir nicht sicher :-k Ist das alles ein Fall oder laufen hier zwei parallel nebeneinander ?( :scratch: Bin ganz verwirrt und habe überhaupt keine Ahnung, wer der Täter ist.


    Spannend finde ich immer, wie HC mit den Menschen umgeht; mal manipulierend, mal freundlich. Auch herrisch oder einfühlsam. Auf jeden Fall vergnüglicher :study: spaß.

  • Kapitel 4 - 6


    Heieiei, das geht ja wieder gut los. Scheinbar hat wieder jeder was zu verbergen, wir haben wieder einen Butler, der verdächtig (zumindest extrem neugierig) ist und jetzt auch 2 Tote :lol:


    Mrs. Ferrars hat sich ja scheinbar umgebracht, weil Ackroyd mit ihrem Geständnis in eine unmögliche Lage kam und das wohl auch nicht mal locker weggesteckt haben wird...
    Kaum geht ein Fremder zu dem Haus, ist Ackroyd auch schon ermordet, das kann kein Zufall sein. Auch daß Sheppard die Stimme bekannt vorkam - die ja scheinbar wie Parker klingt - wird sicher noch wichtig werden.
    Ach die wiederholten Fragen, ob das Fenster geschlossen ist finde ich im Zusammenhang mit dem Rumschleichen von Miss Russell auch serh auffällig.
    Die Leiche von Ackroyd ist in einem verschlossenen Zimmer - da bleibt ja auch nur das Fenster als Fluchtweg...


    Und ich frage mich mal wieder, ob diese Ohnmachtsanfälle damals wirklich echt waren... und wenn ja, warum heute keine Frau mehr in Ohnmacht fällt :lol:

  • Und ich frage mich mal wieder, ob diese Ohnmachtsanfälle damals wirklich echt waren... und wenn ja, warum heute keine Frau mehr in Ohnmacht fällt :lol:


    :totlach: Die Frauen von heute sind sportlicher und haben ergo einen stabileren Kreislauf. :wink:



    So, so, Hercule Poirot merkt, dass alle aus dem Hause Ackroyd etwas vor ihm verbergen und Dr. Shepard auch. Gerade bei letzterem frage ich mich, was das wohl ist. Nicht das ich glaube, dass er der Täter ist aber in welchem Punkt er die Wahrheit verschweigt, würde mich schon interessieren. Bezieht sich das auf seine Begegnung mit dem Unbekannten an der Gartenpforte? :-k
    Und erhlich gesagt, verstehe ich auch nicht, warum alles auf Ralph Paton als Täter hindeutet. Weil er sich versteckt und finanzielle Probleme hat? Oder gibt es da noch etwas, was ich überlesen habe?
    Miss Russel und Ursula Bourne haben beide auf jeden Fall etwas zu verbergen. Es hat nicht unbedingt etwas mit dem Mord zu tun aber interessant finde ich es doch! Hat sich Miss Russel nacht Giften und Kokain erkundigt, weil sie meint, dass Ursula Bourne süchtig ist? Warum ist diese so rot geworden, als das verschwundene Geld zur Sprache kam?
    Hach, ich bin ja sooo gespannt!! :bounce:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Kapitel 7 - 9


    Könnte der Besucher vielleicht Ralph gewesen sein? Würde zeitlich jedenfalls passen und scheinbar wurde er ja auch gesehen.


    Flora schließe ich als Täterin aus, macht ja keinen Sinn, einen Detektiv dazuzuholen, der sie dann als Täterin entlarven würde :wink:


    Bah, zitieren klappt schon wieder nicht :wuetend:

    Zitat

    Für mich sieht es so aus, dass Flora Ralph Paton wohlgesonnen ist, aber die Verlobung nur eine zweckdienliche Geschichte war. Nun fühlt sie sich durch die Erbschaft frei, zu tun oder lassen, was sie möchte. Bahnt sich da etwas zwischen ihr und Blunt an??


    Ich denke ähnlich, sonst hätte die Reaktion auf das Geld anders ausfallen müssen. Sie erwähnt ihren Verlobten auch gar nicht...


    Das weiße Stück Stroff aus dem Sommerhaus gehört also scheinbar zu einem Kleid, also ist eine Frau auf alle Fälle in irgendeiner Art und Weise involviert. Wo das Stück fehlt, sollte doch recht schnell herauszufinden sein.

  • Teil von Kapitel sieben war mein heutiges Highlight des Tages. Gut, dass ich ein Einzelbüro habe, ich musste laut lachen. Erst über "den drolligen kleinen Mann" und dann die direkte Art, mit der Flora mit Caroline umgeht - herrlich.


    Oh ja das war köstlich. Vor allem musste ich bei dem drolligen kleinen Mann" an Charlie Chaplin denken :lol: weil da der Erzähler auch immer wieder von einem kleinen Mann spricht.



    Ich vermute auch, dass die Verlobung eher nur eine Kopfsache war und nichts mit Liebe zu tun hat. Mal sehen was sich in der Hinsicht noch so auftut.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)