[ eBook ]Carolin Wittmann - Ärztekind

  • Kurzbeschreibung (laut Amazon)


    Caros Vater ist Arzt. Wenn sie eine Spritze bekommen soll, malt er mit rotem, desinfizierendem Zeugs eine Zielscheibe auf ihren Oberarm und wirft die Spritze. Werfen tut nämlich viel weniger weh als die Ankündigung "Das wird jetzt ein bisschen pieksen". Gut, ihr Arztpapa ist ein besonderer, ein anstrengender und manchmal auch besonders anstrengender Mensch. Aber dank ihm hat sie gelernt, die Arschbacken zusammenzukneifen. Vor allem dann, wenn er versuchte, ein Zäpfchen hineinzuschieben. Ja, Caro ist hart im Nehmen. Und das erweist sich als hilfreich, als es ihrem Vater einmal selbst bedrohlich schlecht geht ...


    Über die Autorin (aus ihrer Homepage www.aerztekind.de):


    Carolin Wittmann, Jahrgang 1983, lebt in Speyer. Statt Medizin zu studieren, wie es ihr in die Wiege und von väterlicher Seite durchaus auch ans Herz gelegt wurde, hat sie sich den Kulturwissenschaften gewidmet. Heute verdient sie sich zum Entsetzen ihres Vaters mit Textarbeit ihr Leben.


    Meine Bemerkungen zum Buch:


    Die Inhaltsangabe klang recht amüsant, die ersten Kapitel erfüllten die Hoffnung auf kurzweiliges Lesevergnügen voll und ganz. Schon der Inhaltsaufbau: Anamnese - Diagnose - Therapie ist ja schon richtig "fachspezifisch" :wink: Carolin Wittmann erzählt über ihre Kindheit und Jugend als Ärztekind. Ich kann nur hoffen, dass die Berichte überzogen dargestellt sind, sonst zweifle ich an der Menschheit und vor allem den Ärzten :lol: Dr Wittmann - halt UUUUPPPPS - er ist ja gar kein Doktor, weil er seine Doktorarbeit nie geschrieben hat - wird zwar als sehr leidenschaftlicher Arzt beschrieben, doch seine 3 Töchter müssen sehr unter ihm leiden, sitzen zB stundenlang im Auto und warten darauf, dass es in den Urlaub geht, während er ganz darauf vergessen hat, weil er einen Patienten behandeln muss.


    Wie gesagt, die ersten Episoden waren wirkilch amüsant. Nicht zum Buch passend empfand ich dann aber das letzte Kapitel, in dem es darum geht, dass der Vater Arzt auf einem Kreuzfahrtschiff Dienst verrichtet und dann in Shanghai in einem Krankenhaus landet mit einer Lungenembolie nach einer Thrombose. Für mich passte das ganze nicht mehr wirklich zu der anderen Geschichte und auch der Humor kam hier etwas zu kurz.


    Für die Geschichte vergebe ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:



    Nachsatz: Homepage gibt es auch - und Ärztekinder sind eingelanden ihre Berichte zum Leben als Arztkind zu veröffentlichen :wink:http://aerztekind.wordpress.com/