Tipps und Talk für E-Book Reader Besitzer

  • Sehe es wie Vicidog, ich bin kein Gegner des E-Readers, aber bei mir landen nur Bücher im Regal und ich weiger mich so ein Ding zu kaufen, ich will Bücher haben, Seiten umblättern, Lesezeichen ins Buch stecken und den Buchgeruch atmen, die Buchcover anschauen in meinen Regalen ... der Flair des Buches ist ein anderes, schöneres und besseres Gefühl. Ein E-Reader vermittelt mir das Gefühl das "Texte" zur Ware werden, es ist leicht sich den E-Reader vollzupacken, es benötigt kein Platz und man hat dann viele "elektronische" Bücher... nützlich vielleicht ja, aber es hat, für mich, keinen Stil und löst so gar keine Begeisterung aus.

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


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  • Ich habe mir vor einiger Zeit den OYO von Thalia gekauft. Ich find ihn schön praktisch, ich kann direkt mit dem Gerät über WLAN ins Internet gehen und mir online bei Thalia neue E-Books kaufen. Besonders für unterwegs ist das echt toll und platzsparend. Vor allem auch, weil meine Bücherregal schon platzen und sich dann nicht mehr so schnell füllen.
    Aber Nachteile hat das Ding leider auch:
    - Es gibt nicht alle Bücher, die ich gerne lesen würde, als E-Book, z.B. die meisten Bücher von Dean Koontz konnte ich bisher nicht im .epub-Format auftreiben
    - Die Akkulaufzeit vom OYO lässt zu wünschen übrig, also wenn dem unterwegs der Strom ausgeht und keine Steckdose in der Nähe, dann würde ich umkommen, weil ich dann nichts mehr zu lesen hätte
    Ich kauf mir aber auch weiterhin echte Bücher. Z.B. wenn es sie nicht als E-Book gibt oder die Bücher meiner Lieblingsautoren. Die müssen nach dem Lesen alle bei mir im Bücherregal stehen, in einer säuberlichen Reihe, da gibts keine Ausnahme! Ich könnte mir z.B. nicht vorstellen, daß die Pendergast-Reihe in meinem Regal unvollständig bleibt, nur weil ich mir die neuen Bände als E-Book zulege, nein, die les ich auch weiterhin auf echtem Papier!

  • Hallo,


    Ich bin ebenfalls seit einigen Wochen stolzer Eigentümer eines OYOs. Ich war einfach neugierig und habe mich beim Vorbeischauen im Geschäft schließlich in das Gerät verliebt. Da ich viel unterwegs bin, nutze ich meinen kleinen Freund nun regelmäßig.


    Was die Qualität des Lesens anbelangt, bin ich vollauf zufrieden. Der Bildschirm selbst gibt keine Helligkeit ab, die Augen ermüden also nicht zu schnell. Der Hintergrund des Displays lässt sich am ehesten mit Zeitungspapier vergleichen, ist also angenehm matt. Licht wird durch die spezielle Beschichtung praktisch nicht reflektiert. Lesen im Freien bei strahlender Sonne ist also kein Problem.


    Man kann mit dem Gerät - wie bereits beschrieben wurde - direkt in den Thaliashop einsteigen und e-books bequem herunterladen. Zusätzlich ist es möglich die Dateien mit "Adobe Digital Editions" auf dem eigenen Computer zu sichern. Sie gehen also bei Diebstahl oä nicht verloren.


    Der einzige Nachteil liegt in der Tat in der verhältnismäßig kurzen Akkulaufzeit. Ich muss aktuell etwa alle zwei bis drei Tage laden. Allerdings werden regelmäßig Updates veröffentlicht, die unter anderem auch den Energieverbrauch Schritt für Schritt reduzieren.


    Dagegen überwiegen klar die Vorteile: Ein gutes Lesegefühl. Eine praktisch unbegrenzte Menge Bücher, die ich jederzeit in einer kleinen Tasche mitführen kann. Je nach Wunsch verstellbare Schriftart und -größe . Zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbarer Nachschub.


    Summa summarum bin ich mit dem OYO sehr zufrieden und kann das Gerät nur weiterempfehlen.


    B.

  • Ich finde auch das eigentlich nichts ein echtes Buch ersetzen kann.


    Allerdings bietet der Ebook-Reader tolle möglichkeiten. Ich könnte z.B. meine uni Vorlesungen immer dabei haben und lerenen ohne sie teuer ausdrucken zu müssen. Bin kurz davor mir son Teil (kindle) zu holen.


    Was ich allerdings schlecht finde ist, dass man den Akku nicht wechseln kann :(. Nach zwei Jahren muss man sich also einen neuen holen.

  • Zum Lernen scheint mir ein e-Reader wenig geeignet. Schnelles Durchblättern ist - zumindest beim OYO - leider nicht möglich, ebenso wenig das Markieren bestimmter Passagen oder das Hinzufügen von Randnotizen.


    E-reader werden wohl bis auf weiteres Freizeitgeräte bleiben...


    B.


  • Ist das nicht auch so, dass alle Bücher auf dem Reader gespeichert sind? :-k
    Ohje und wenn ich den verlieren würde, dann wären meine ganzen Bücher weg. Da habe ich lieber richtige Bücher und kauf mir eins nach, wenn ich es verliere. :geek:


    Nein, die kannst du auch problemlos auf deinem PC sichern. Und wenn du z. B. bei Amazon kaufst (wie es bei anderen Anbietern ist weiß ich nicht) kannst du dir die Bücher, die du schon gekauft hast, auch nochmal herunterladen.


    So ein E-Book-Reader hat doch nur einen gewissen Speicherplatz oder? Wie großt ist der im Durchschnitt und wie viele Bücher passen da drauf? Wenn der ausgereizt ist, muss man die Bücher dann löschen und wenn man sie nochmal lesen will wieder kaufen Oo??


    Der Speicherplatz eines Readers reicht locker für eine ganze Menge Bücher. Einige Reader kann man auch noch über Speicherkarten erweitern. Beim Kindle von Amazon geht das z. B. nicht, aber man hat 2 GB - reicht für ca. 3500 Bücher. Ich glaube was den Speicherplatz angeht muss man sich keine Gedanken machen.


    Zum Lernen scheint mir ein e-Reader wenig geeignet. Schnelles Durchblättern ist - zumindest beim OYO - leider nicht möglich, ebenso wenig das Markieren bestimmter Passagen oder das Hinzufügen von Randnotizen.


    Beim Kindle geht das Blättern einigermaßen schnell, Markierungen und Randnotizen sind kein Problem. Soweit ich weiß geht das beim Sony genauso. In der Hinsicht freue ich mich richtig über meinen eReader, so muss ich nicht mehr nebenher Zettel und Stift bereithalten, um mir Notizen zu machen.

  • Ich muss aktuell etwa alle zwei bis drei Tage laden.

    So oft? :shock: Der Kindle 3G hat bei mir fast 2 Wochen nach der ersten Aufladung gehalten.

    Was ich allerdings schlecht finde ist, dass man den Akku nicht wechseln kann :(. Nach zwei Jahren muss man sich also einen neuen holen.

    Verstehe ich nicht - warum? :scratch:

  • Denkt Ihr daran, euch bald einen E-Book-Reader zu kaufen?


    Nein, so lange es Bücher gibt, werde ich sicherlich ganz normale Bücher lesen wollen, Papierblätter umblätter :) ich lese nur ungern, was vom Bildschirm ab.

    2024: Bücher: 73/Seiten: 32 187

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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  • Ich habe mir vor zwei Monaten ein iPad gegönnt.
    Zugegeben, kein direkter eBook-Reader, aber dasfür nutze ich ihn in erster Linie.


    Über die Akku-Laufzeit kann ich mich nicht beklagen. Wenn ich ausschließlich damit lese hält es ca. 15 Stunden. Gehe ich zwischendurch ins Internet, spiele irgendwelche sinnfreien Spiele oder schaue mir ein Video an, verringert sich die Akku-Laufzeit natürlich schneller.
    Ich habe nur das Kleine iPad gekauft, mit 16 GB Speicherplatz. Einiges geht für Apps drauf, aber für mehrere hundert Bücher ist da auch noch Platz.
    Speichern kann man sie hinterher problemlos auf einer externen Festplatte oder einfach dem Computer. Wenn man die eBooks über den iTunes-Store gekauft hat, kann man sie später immer wieder runterladen. Kauft man sie woanders kann man sie recht leicht aufs iPad kopieren.
    Besonders gut gefällt mir vor allem, dass viele Bücher von apple kostenlos angeboten werden.


    Nachteile gibt es natürlich trotzdem:
    Im Gegensatz zu Kindle und Oyo hat dasd iPad einen echten Bildschirm. Das macht es lichtempfindlich. Ich brauche zum Lesen also am besten ein schattiges Plätzchen.
    Außerdem kann man es nicht gerade als Schnäppchen bezeichnen. Dafür kann es aber eben auch eine ganze Menge mehr.
    Man sollte sich vorher überlegen wofür man es nutzen will und welches Gerät dann am besten passt.
    Ob ich wirklich ein iPad brauche oder mit einem Kindle besser bedient wäre ist nach wie vor fraglich. Klar ist es angenehm mal eben an der Bushhaltestelle die e-Mails zu checken, ne elektronischt to-do-Liste abzuarbeiten, und mal eben zu gucken wo die nähste Apotheke in einer fremden Stadt ist... Aber so exzessiv nutze ich das alles nicht. In erster Linie lese ich wirklich damit.


    Für mich hat sich das elektronische Buch als Glücksgriff entpuppt.
    Ich bin sowieso niemand, der nostalgisch wird bei Büchern. Mir geht es um die Geschichten drin. Nicht um Gerüche, Buchcover, etc.
    Ich fahre jeden Tag 3 bis 4 Stunden mit öffentlichgen Verkehrsmitteln und hatte jeden Morgen die Qual der Wahl welches Buch ich mitnehme. Meistens wollte ich - immer dann, wenn die Tasche sowieso schon zu schwer war - einen dicken Hardcover-Schinken.
    Jetzt nehm ich sie einfach alle mit, plus Internet to-go, einen Textverarbeitungsprogramm, und ein paar Spielen. Und alles nicht schwerer als ein Taschenbuch und so flach wie eine Zeitschrift :)

  • Ich habe lange mit mir gehadert, bin nun aber seit gestern stolzer Besitzer eines Kindle :D
    Deswegen werde ich aber definitiv nicht damit aufhören, mir "Papierbücher" zu kaufen, denn auch für mich geht nichts über das Gefühl eines echten Buches in der Hand :wink:


    Letztlich vom Kauf überzeugt haben mich eigentlich die vielen kostenlosen Klassiker, die ich so weder allesamt für teures Geld kaufen muss und die so vor allem keinen Platz in meinem ohnehin schon überbelasteten Bücherregal einnehmen. :-,
    Außerdem bietet der e-Book-Reader für mich noch zwei weitere Vorteile: Zum einen finde ich die Funktion, sich allerlei Leseproben auf das Gerät schicken zu lassen sehr praktisch, da ich das Lesen am PC-Bildschirm auf Dauer schon als anstrengend empfinde. Wenn mir eine Leseprobe dann gefällt, würde ich mir das entsprechende Buch dann aber höchstwahscheinlich als "normales" Buch kaufen. So und schließlich kann ich jetzt lange Texte, die ich für die Uni lesen muss und die als Pdf zur Verfügung gestellt werden, bequem auf dem Kindle lesen, denn wie gesagt, am PC wird das schnell anstrengend und jede Woche 60 Seiten zu drucken ist ja nun auch nicht das Wahre :wink:


    Also alles in allem kann ich sagen, dass ich wirklich begeistert bin von dem Reader - zwar keineswegs als Ersatz für echte Bücher, aber als zumindest für mich sinnvolle Ergänzung :)

    :study: J. R. R. Tolkien - The Hobbit or There And Back Again


    “All that is gold does not glitter, not all those who wander are lost”
    (J.R.R. Tolkien, The Lord Of The Rings)

  • Danke Luthien für deine Antwort ^^!


    Klingt dann nicht soooo schlecht so ein Teil wenn ich eure Erfahrungen lese... Vielleicht kauf ich mir mal einen wenn ich genug Geld über habe
    und mir die Schlepperei auf die Nerven geht. Das dann allerdings nur für unterwegs und ob sich das dann lohnt...? Immernoch wohl eher ein nein.


    Meiner Mutter würde ein E-Book-Reader sicher gut gefallen, sie beschwert sich immer das die Bücher so schwer sind ^^.


  • Klingt dann nicht soooo schlecht so ein Teil wenn ich eure Erfahrungen lese... Vielleicht kauf ich mir mal einen wenn ich genug Geld über habe
    und mir die Schlepperei auf die Nerven geht. Das dann allerdings nur für unterwegs und ob sich das dann lohnt...? Immernoch wohl eher ein nein.


    Ich war vor dem Kindle auch immer der Meinung, dass das eigentlich nur etwas ist, wenn man viel unterwegs ist, weil halt die Schlepperei wegfällt. Inzwischen lese ich mit dem Kindle aber eher ausschließlich zu Hause. Auf die Arbeit will ich ihn nicht unbedingt mitnehmen, da bei uns schon des Öfteren geklaut worden ist. Und mit dem Kindle haben sich so viele neue Möglichkeiten erschlossen, Bücher zu lesen, denen ich sonst nie über den Weg gelaufen wäre, dass ich inzwischen wirklich sagen kann, der Kauf hat sich gelohnt. Und bislang habe ich bei über 70 eBooks erst ein einziges bezahlt. Wenn man allerdings absolut keine Kurzgeschichten, Leseproben, Backlist-Titel oder Klassiker damit lesen will und einen eReader nicht aus praktischen Gründen in Erwägung zieht - dann würde ich mir den Kauf auch sehr gut überlegen.

  • Verstehe ich nicht - warum? :scratch:

    Weil der Akku nach zwei Jahren i.d.R. kaum mehr Kapazität bietet und du ihn wahrscheinlich nach ein paar mal umblättern wieder aufladen mussst. Da hilft nur ein Wechsel und der ist beim Kindle schwer. Deswägen fände ich es besser wenn man ihn über z.b. mignon batterien einsetzen könnte.

  • ich will Bücher haben, Seiten umblättern, Lesezeichen ins Buch stecken und den Buchgeruch atmen, die Buchcover anschauen in meinen Regalen ... der Flair des Buches ist ein anderes, schöneres und besseres Gefühl.


    Damit hast du alles gesagt und ich kann mich dem nur voll und ganz anschließen!

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)


  • Damit hast du alles gesagt und ich kann mich dem nur voll und ganz anschließen!

    Ich mich auch!


    Für mich gehören zu einem Buch nicht nur die Worte, sondern eben auch der Geruch, die Seiten, das Cover usw. Ein E-Book ist für mich nur eine seelenlose Datei und deswegen kann ich mir nicht vorstellen, mir eines Tages einen Reader anzuschaffen.


    Mich würde mal interessieren wie Autoren zu E-Books stehen. Ich weiß nur z.B. von Musikern, dass viele von ihnen MP3s, Downloads & Co. sehr skeptisch gegenüberstehen, da sie ihr Werk auch lieber in der Hand halten möchten mit Cover, Booklet usw. anstatt etwas in Bytes auf dem PC gespeichert zu haben und es wäre interessant zu wissen ob Autoren das ähnlich sehen.

    :study: Matthias Bogner / Kevin Zindler - Die besten Horrorfilme des 21. Jahrhunderts

    :study: SUB: 330

  • Weil der Akku nach zwei Jahren i.d.R. kaum mehr Kapazität bietet und du ihn wahrscheinlich nach ein paar mal umblättern wieder aufladen mussst. Da hilft nur ein Wechsel und der ist beim Kindle schwer. Deswägen fände ich es besser wenn man ihn über z.b. mignon batterien einsetzen könnte.

    Beziehst du dich auf nur auf den Kindle (und wenn ja, woher weißt du das?) oder auf die Lebensdauer von Akkus im allgemeinen? Im letzteren Fall kann ich dem nicht zustimmen. Sowohl mein Schnurlostelefon als auch mein Handy sind schon mehrere Jahre alt und funktionieren immer noch einwandfrei. Und der Akku bei meinem alten Notebook hat vier Jahre gehalten. :wink:

  • Man kann weder sagen der eBook-Reader wäre nur schlecht. Man kann aber auch nicht sagen, dass er super toll ist.


    Meiner Meinung nach ist es für den Urlaub einfach praktisch. Die Bücher die ich für einen zweiwöchigen Urlaub brauche, sind schwerer als das eigentliche Gepäck. Da käme der Reader schon sehr gerufen.


    Vom Leseeindruck kann ich sagen, kaum ein Unterschied. Hab zwar keinen, aber schon öfter einen in der Hand gehabt. Es strengt die Augen nicht an und Strom wird ja auch nur beim Umblättern verbraucht (wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe :-k ).


    Das Leseerlebnis hingegen... Da kann keine Elektronik mithalten. Das Papierbuch ist und bleibt einfach unersetzbar!


    Man hat mir dem eBook-Reader zwar wirklich ein paar tolle Möglichkeiten, wie zum Beispiel, im Buch hört der Protagonist ein Lied. Das kann man (bald mit Sicherheit) ins e-Book einfügen. Nur geht dabei einfach zu sehr die Phantasie verloren. Da kann man auch gleich DVD gucken, meiner Meinung nach.


    Fazit: Als Ergänzung gut, als Ersatz fürs Buch, undenkbar.


  • Ein E-Book ist für mich nur eine seelenlose Datei und deswegen kann ich mir nicht vorstellen, mir eines Tages einen Reader anzuschaffen.


    Ein Song, den du das erste mal im Radio/auf Youtube hörst, ist demnach auch seelenlos? Weil du ja nichts in der Hand hast? Ich kann deine Argumentation verstehen, es ist (und das sage ich aus eigener Erfahrung) eine Umgewöhnung, auf einem eReader zu lesen und keine echten Seiten umblättern zu können. Aber die Seele eines Buches macht für mich immer noch die Geschichte aus, nicht die Hülle. Auch ein Papierbuch kann eine seelenlose Hülle sein.

  • Ein Song, den du das erste mal im Radio/auf Youtube hörst, ist demnach auch seelenlos? Weil du ja nichts in der Hand hast?


    Gut, der Konsum von Musik und Büchern ist für mich schon ein großer Unterschied. Während ich ein Buch meist nur 1x lese, begleitet mich ein Musikalbum dauerhaft. Das Antesten neuer Bands in Youtube, MySpace oder Last.fm ist für mich nicht vergleichbar zum intensiven Hören eines neuen Albums. Das wäre dann eher noch mit einer Leseprobe zu vergleichen. Ich höre auch größtenteils Musik in Dateiform, aber ich habe eben auch das dazugehörige Album. Von dem her ist der Vergleich jetzt nicht unbedingt passend. Ich habe die Musik nur angeführt, da mich eben interessieren würde was Autoren von Ebooks halten wenn ihre Kunst praktisch als Dateiform gehandelt wird.
    Die Mona Lisa in echt zu bewundern ist doch sicherlich auch ergiebiger als ein jpg-Bild auf dem PC. :P :wink:

    :study: Matthias Bogner / Kevin Zindler - Die besten Horrorfilme des 21. Jahrhunderts

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