Tipps und Talk für E-Book Reader Besitzer

  • Das liegt daran, dass sich die ebook-Preise sehr stark an den Preisen der Taschenbuch- oder Hardcover-Preisen orientieren. Meisten kostet ein ebook ja nur 1-2 Euro weniger als die gedruckte Ausgabe, was ich aber auch sehr unsinnig finde. Aber die Verlage bestimmen den Preis und können eben verlangen, was sie wollen :roll:

    ich find schon das das ne Frechheit ist....

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Also einige Bücher kaufe ich mir auch noch in Papier Form, aber dann eher als Deko.
    Sollte z.B. George R.R. Martin es je schaffen, The winds of winter zu releasen, oder sogar noch den Nachfolger, kaufe ich die auch als Papier Version.
    Allerdings dann nur zum hinstellen und hole mir die dann nochmal als E Book, zu, lesen auf dem Reader.


    Am meisten hat mich ja der Weg zur Arbeit überzeugt. Bin jeden Tag 2 Stunden unterwegs und lese in Bahn immer. Schlimm war es immer, wenn man ein Buch schon fast durch hatte und dann schon das nächste eingepackt hatte.
    Von ein paar Tagen die Familie besuchen, oder gar Urlaub, brauchen wir erst gar nicht anfangen. Kurz vor Weihnachten war ich ein paar Tage im Krankenhaus, da war es auch extrem nützlich. Ist schon eine schöne Erfindung.
    Ich sehe auch zunehmend Leute, die einen Reader nutzen, wenn ich unterwegs bin.

  • Meisten kostet ein ebook ja nur 1-2 Euro weniger als die gedruckte Ausgabe, was ich aber auch sehr unsinnig finde.

    Wenn das so ist kaufe ich meist das Papierbuch. E-Books kaufe ich meist nur, wo es sich bemerkbar macht.

    :bewertung1von5: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks“ :bewertung1von5: (Heinrich Heine)


    :study: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste" :study:
    (Heinrich Heine)

  • Wenn das so ist kaufe ich meist das Papierbuch. E-Books kaufe ich meist nur, wo es sich bemerkbar macht.

    So mache ich das auch. Wobei ich mir sowieso fast nie Hardcover kaufe. Da sind sie Preise in den letzten 2 Jahren ja auch gestiegen wie verrückt. Der neue Gable-Roman 26 Euro als HC und 19,99 als ebook. Kaufe ich mir beides zu dem Preis definitiv nicht 8)

    Und scheinbar gibt es genug die die Ebooks für den Preis kaufen, sonst würde das sicher geändert werden

    Ich glaube gar nicht mal daran, dass so viele Leute die ebooks zu diesen Preisen kaufen. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der ebooks zu solchen Preisen kauft. Die meisten wollen dann doch für das Geld eher etwas "Handfestes" in der Hand haben. Ich glaube eher, dass die Verlage mit den hohen eBook-Preisen das bisherige Verkaufsgefüge (vor allem Print) beibehalten wollen. Die Verlage haben einfach keine Strategie um eBooks zu vermarkten und machen sie so wenig schmackhaft wie möglich. (2015 betrug der Umsatz von ebooks am Buchmarkt in D 4,5 Prozent ... das dürfte sich seitdem nicht viel verändert haben)


    Man muss ja nur mal hier im Forum nachlauschen ... die meisten benutzen ihren eReader für die Onleihe (also kostenlose Bücher) ... oder für günstige englische Bücher von Amazon. Wer kauft denn hier wirklich die teuren deutschen ebooks?

  • Man muss ja nur mal hier im Forum nachlauschen ... die meisten benutzen ihren eReader für die Onleihe (also kostenlose Bücher) ... oder für günstige englische Bücher von Amazon. Wer kauft denn hier wirklich die teuren deutschen ebooks?

    Keine Ahnung. ich jedenfalls nicht :mrgreen: Schon aus Prinzip nicht weil ich die auch viel zu teuer finde.
    Ich kaufe mir ab und an mal eines wenn es im deal ist. Diese ebooks sind dann aber meist immer für unter 5 Euro zu bekommen. Ansonsten nutze ich rege zwei Onleihen.

  • Vielleicht möchten sie aber auch noch genug Geld für die Autoren haben. Der verdient ja auch noch am Buch mit.
    Da ist es dann wie mit den Discounter Preisen und der Milchwirtschaft. Irgendwann stimmt auch da das Gefüge nicht mehr. Wenn sich die Tantiemen irgendwann nur noch im Pfennigbereich aufhalten lohnt sich das Schreiben nicht mehr. :-s

    Liebe Grüße, Tardigrada


    :study: "Moja Igra" von Luka Modrić (Autobiografija)

    :bewertung1von5: 2018 gelesen: 23 :bewertung1von5: 2017 gelesen: 120 :bewertung1von5: 2016 gelesen 140 :bewertung1von5:2018 - 2019 Leseflaute

  • Ich glaube gar nicht mal daran, dass so viele Leute die ebooks zu diesen Preisen kaufen. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der ebooks zu solchen Preisen kauft. Die meisten wollen dann doch für das Geld eher etwas "Handfestes" in der Hand haben. Ich glaube eher, dass die Verlage mit den hohen eBook-Preisen das bisherige Verkaufsgefüge (vor allem Print) beibehalten wollen. Die Verlage haben einfach keine Strategie um eBooks zu vermarkten und machen sie so wenig schmackhaft wie möglich. (2015 betrug der Umsatz von ebooks am Buchmarkt in D 4,5 Prozent ... das dürfte sich seitdem nicht viel verändert haben)

    Das klingt natürlich logisch :-k

    Keine Ahnung. ich jedenfalls nicht :mrgreen: Schon aus Prinzip nicht weil ich die auch viel zu teuer finde.Ich kaufe mir ab und an mal eines wenn es im deal ist. Diese ebooks sind dann aber meist immer für unter 5 Euro zu bekommen. Ansonsten nutze ich rege zwei Onleihen.

    Ich kaufe Ebooks auch ganz sicher nicht für so viel Geld. Da würde ich mir auch lieber das Buch für das Geld kaufen

    Gelesene Bücher 2024: 9
    Seiten: 3.501


    Ich :study: gerade
    :

    Brent Weeks - Jenseits der Schatten 55% (699 Seiten)

  • Da ich viel unterwegs bin und auch in mehreren Sprachen lese, gibt es für mich nur das E-Book oder Hörbücher, Kindle oder iPad als Support. Ein gedrucktes Buch kaufe ich seit Jahren nur noch, wenn der Verlag mir schriftlich bestätigt, dass es auf lange Sicht nicht als E-Book erscheinen wird.


    Wie sich die Preise der E-Books errechnen wusste ich vor Jahren mal. Seither hat sich technisch so viel getan, dass ich nicht mehr auf die alten Kamellen zurückgreifen möchte. Damals war das große Problem die Schnittstelle von Technik und Urheberrechte. Die Copyrightgeber verlangen von den Verlagen, sie vor Wildkopien zu schützen. Diese Technik kam teuer und musste immer gepflegt werden, damit es zu keinem Wildwuchs kommt wie bei den Musiktauschbörsen erlebt. Mit anderen Worten die Margen der Lizenzgeber fielen aus Sicherheitsgründen damals beim E-Book doppelt so hoch aus als beim gedruckten Buch. Wie sich diese Margen entwickelt haben, darüber habe ich lange nichts gelesen.

  • Und scheinbar gibt es genug die die Ebooks für den Preis kaufen, sonst würde das sicher geändert werden :-k

    Schuldig. :pale:


    Aber gerade die dicken, teuren Backsteine sind als eBooks so viel handlicher... 8-[
    Mein teuerstes eBook lag bei mehr als 30 € und das hat mir, ehrlich gesagt auch nicht mehr weh getan als es die Printvariante getan hätte. :-,


    Aber ich liebe halt dieses leichte, beleuchtete Gefühl beim lesen. :love:
    Mit der HC-Ausgabe von Gablé's "Die fremde Königin" hatte ich echt Schwierigkeiten im Bett. Egal wie ich mich hingelegt habe - es war immer unbequem.
    Im Bücherregal sieht sie jetzt natürlich besser als, als ein eBook (haha), aber ich kaufe mir ja die Bücher zum lesen und nicht zum anschauen, jedenfalls vordergründig nicht. 8-[

  • Das liegt daran, dass sich die ebook-Preise sehr stark an den Preisen der Taschenbuch- oder Hardcover-Preisen orientieren. Meisten kostet ein ebook ja nur 1-2 Euro weniger als die gedruckte Ausgabe, was ich aber auch sehr unsinnig finde. Aber die Verlage bestimmen den Preis und können eben verlangen, was sie wollen :roll:

    Das hat zum einen mit der Buchpreisbindung zu tun, die da irgendwie auch eine Rolle spielt, und zum anderen an der höheren Steuer. Bei E-Books zahlt man die volle Steuer, nicht die halbe, wie bei normalen Büchern. Wie genau das dann allerdings berechnet wird, weiß ich selber nicht.


    Ich hab seit kurzem einen Kindle Paperwhite. Da der gebraucht ist, sind auch noch von der Vorbesitzerin Sachen drauf. Kann mir wer verraten, wie ich die Bücher da wieder runter löschen kann? :scratch:

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Ich hab seit kurzem einen Kindle Paperwhite. Da der gebraucht ist, sind auch noch von der Vorbesitzerin Sachen drauf. Kann mir wer verraten, wie ich die Bücher da wieder runter löschen kann? :scratch:

    Hui, es wundert mich echt, wie man seinen eReader verkaufen kann, auf dem noch seine Daten gespeichert sind. :shock:
    Womöglich könntest Du jetzt ganz bequem über das Konto Deiner Vorgängerin Bücher shoppen gehen, oder hat sie den Kindle wenigstens von ihrem Amazon-Konto abgemeldet? :-#:wink:



    Aber mal im Ernst:
    Setze das neue Gerät am besten einmal komplett auf Werkseinstellung zurück, dann sind alle Spuren (und natürlich auch die Bücher) der Vorbesitzerin bereinigt under Kindle ist wieder jungfräulich. :wink:


    Das funktioniert so:
    Du gehst auf die Hauptseite des Gerätes und dann klickst Du rechts, auf die drei Streifen untereinander. So kommst Du ins Menü.
    Dann klickst Du nochmal auf die drei Streifen und dann auf "Gerät zurücksetzen"


    Danch fängt der Kindle an sich zu entblättern. :wink:


    Viel Spaß mit Deinem Spielzeug. Das ist ein tolles Maschinchen. :thumleft:

  • Hui, es wundert mich echt, wie man seinen eReader verkaufen kann, auf dem noch seine Daten gespeichert sind.

    Das wundert mich auch sehr. :shock:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Meinen PW 3 hatte ich im Internet gewonnen. Als er ankam, war er auf das Konto des Gewinnspielausschreibers angemeldet. Gewagt, gewagt. Das Paket hätte ja unterwegs abhandenkommen können. Ich habe dann erst einmal das Konto gelöscht und das Gerät mit meinem Konto verbunden. Und den edlen Spender angeschrieben, damit er so etwas in Zukunft bedenkt.

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler" (Philippe Dijan)


    Tauschgnom

  • Hui, es wundert mich echt, wie man seinen eReader verkaufen kann, auf dem noch seine Daten gespeichert sind.
    Womöglich könntest Du jetzt ganz bequem über das Konto Deiner Vorgängerin Bücher shoppen gehen, oder hat sie den Kindle wenigstens von ihrem Amazon-Konto abgemeldet?

    Der war geschenkt von einer lieben Schulkollegin. Die hat ihn sich vor Jahren zum Geburtstag gewünscht und dann aber nie wirklich genutzt. Als mein uralter Kindle Keyboard jetzt den Dienst verweigert hat, hat sie mir ihren fast jungfräulichen Kindle Paperwhite geschenkt. Da sind fast nur Leseproben drauf. Und angemeldet war er beim Konto von der Mama, worauf sie mich aber auch hingewiesen hat. :lol:


    Und das mit der Steuer auf E-Books hängt irgendwie damit zusammen, dass die als Datei gesehen werden und nicht als Buch. Und auf Dateien gibt es keine vergünstigte Steuer. So irgendwie läuft das.

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


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  • Genau, die Bücher als Kulturgut werden niedrig besteuert, Ebooks haben dagegen nicht den Kulturgutstatus, sondern gelten rechtlich als Serviceleistung... Viele Länder wollen den Steuersatz auch für Ebooks senken, dürfen aber nicht, weil die EU das so vorgibt und sogar gegen einige Länder geklagt hat oder klagen wollte, die den Steuersatz trotzdem gesenkt haben.


    Es gibt übrigens auch Bücher, bei denen das Ebook ganz genauso viel kostet wie die Printausgabe, noch nicht einmal nen Cent weniger. Und die Bücher von Knaur und RoRoRo, bei denen mir das schon vor einiger Zeit aufgefallen ist, gibt es dann auch nicht in der Onleihe, wegen der hohen Lizenzgebühr...

  • Ich denke, da gibt es in D und generell in der EU (die hauen manchmal Bestimmungen raus, da kann man nur den Kopf schütteln [-( ) noch viel Verbesserungsbedarf. In den USA kosten ebooks nur 40-50 Prozent der Printausgabe. Und das finde ich vollkommen gerechtfertigt.
    Ich bin immer froh, dass ich die Onleihen nutzen kann. Das ist ne feine Sache auch wenn sie nicht immer alle ebooks gelistet haben die man gern lesen würde.

  • dürfen aber nicht, weil die EU das so vorgibt

    :thumbdown::thumbdown::thumbdown: Ich bin ja ohnehin der Meinung, dass in Brüssel allerhand Trottel herumsitzen.
    E-Books sind meiner Ansicht nach genauso Kulturgut wie andere Bücher auch. Es wäre sehr wünschenswert, dass es durch einen deutlich geringeren Preis gegenüber der Printausgabe auch Menschen mit wenig Geld ermöglicht würde, mehr zu lesen. Es müsste zwar in jedem Fall erst ein Reader angeschafft werden, aber es gibt ja inzwischen auch preiswertere Geräte (einfacher Kindle, tolino page).

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998