Tipps und Talk für E-Book Reader Besitzer

Zitat von Bridgeelke

Schau mal auf Deinem Computer, ob Du einen Ordner mit dem Namen 'My Digital Editions' hast. Dann öffne den Ordner und schau mal, welche Dateien Du darin findest. Ich gehe zu 99% davon aus, dass das alle über den Computer geliehenen ebooks sind, die Du nicht ausdrücklich gelöscht hast.

Den Ordner habe ich gefunden! Inwieweit hilft mir das jetzt weiter, den Datumstrick, der anscheinend nicht mehr funktioniert, zu ersetzen?

Zitat von Bridgeelke

Dem ist leider nicht so. Die Bücher werden nach Ende der Ausleihfrist unlesbar, egal, ob Du im WLan oder im ADE-Konto auf dem Computer warst.

Auch wenn man den Datumstrick anwendet? Ich hatte mir vorgestellt, dass das Ebook nur die Information bekommt, wann die Ausleihfrist abgelaufen ist. Wenn dieses Datum aufgrund des Datumstricks aber nicht erreicht wird, dachte ich, dass es so lange lesbar bleibt, bis es nicht über WLAN oder den Computer die aktuelle Datumsangabe erhält und dann feststellen muss, dass es eigentlich schon längst abgelaufen ist.

Zitat von gaensebluemche

Inwieweit hilft mir das jetzt weiter, den Datumstrick, der anscheinend nicht mehr funktioniert, zu ersetzen?

Das hilft Dir nicht weiter beim Ersetzen des Datumstricks. Aber wenn Du Angst hast, dass Deinen Büchern auf dem Reader was passiert, wenn Du ihn mit ADE bzw. dem onleihekonto verbindest, hast Du ja immer noch die 'Sicherungskopien' auf dem Computer. Die kannst Du immer wieder auf Deinen Reader kopieren und mit den Exemplaren bis Ende Juli den Datumstrick anwenden (der Datumstrick funktioniert auf dem Reader mit Datumstrick auch mit Kopien von den Dateien, die Du im Moment auf dem Computer hast, natürlich nur mit denen mit 'altem' DRM).

Zitat von gaensebluemche

Auch wenn man den Datumstrick anwendet? I

Das neue DRM ist eben gut gesichert und für Tricks nach Ablaufdatum nicht mehr geeignet. Ich habe es mal mit einem Buch ausprobiert und es ging nach Ablauf der Leihfrist auch nicht mehr mit dem Reader mit eingeschaltetem Datumstrick.
Aber @Jessy1963 ist ja dabei, es mit ihrem Buch 'Für Brilka' nach Ablauf der Leihfrist mal auszuprobieren und darüber zu berichten. Ich muss mal schauen, ob ich noch eines zum Testen auf dem Reader habe, das morgen oder übermorgen abläuft. Ab Samstag bin ich nämlich eine Woche lang weg und kann nichts ausprobieren.

Ihr seid mir ja ein paar ganz schlimme! Spielt ihr einfach mal so mit der Zeit!! Das darf doch nur Hermine, nachdem Dumbledore ihr die "Risiken und Nebenwirkungen" des Zeitumkehrers erklärt hat!

Zitat von sunny-girl

Sony TR3

Stimmt, die Sony sind mit dem Datum etwas empfindlich und man muss vorsichtig sein, wenn man damit online geht, aber automatisch hat mein PRST1 das Datum noch nicht umgestellt.

Aber ist Euch schon mal aufgefallen, dass Amazon auch bei seinen Readern schon eine bessere Kontrolle hat als die anderen (ePubs)? Bei Amazon-Geräten, zumindest bei meinem kindle touch, kann man nämlich nur die Uhrzeit justieren, nicht das Datum. Der Datumstrick wäre da also überhaupt nicht machbar.
Ich sag es schon immer und dabei bleibe ich: Die kindle-Verwaltung ist einfach perfekt. Jeder weiß, woran er ist (welche Geräte auf ihn angemeldet sind), An- und Abmeldungen von Geräten sind sehr einfach. Und die Bücherverwaltung ist ein Traum, einfacher geht es für die Nutzer nicht. Und doch hat Amazon den Daumen drauf und kontrolliert genau, dass die 6 gleichzeitigen Lesemöglichkeiten nicht überschritten werden.
Da kann sich die ePub-Allianz mal eine Scheibe von abschneiden. ADE finde ich einfach dilettantisch, was die Verwaltung der Geräte und ADE-IDs angeht. Die brauchen eine extra hotline, um die Bittsteller nach Erweiterung der ADE-IDs alle abfertigen zu können. Warum zeigen sie den Usern in deren Adobe-Konten nicht die Geräte auf, die eine ID des Kontos haben und lassen für diese aufgeführten Geräte An- und Abmeldungen am Computer zu wie Amazon?

Zitat von Bridgeelke

Ich sag es schon immer und dabei bleibe ich: Die kindle-Verwaltung ist einfach perfekt. Jeder weiß, woran er ist (welche Geräte auf ihn angemeldet sind), An- und Abmeldungen von Geräten sind sehr einfach. Und die Bücherverwaltung ist ein Traum, einfacher geht es für die Nutzer nicht. Und doch hat Amazon den Daumen drauf und kontrolliert genau, dass die 6 gleichzeitigen Lesemöglichkeiten nicht überschritten werden.

Und Amazons "perfekte" Verwaltung und Kontrolle seiner sorglosen Kunden ist für mich erst recht ein Grund mich dem Laden nicht anzuschließen. Mag sein, dass die Konkurrenz hier noch Dinge verbessern kann, aber das wird mit der Zeit kommen. Ich verwende jetzt seit drei Jahren Kobos und nicht ein einziges Mal hat für mich die Registrierung meiner Geräte bei ADE zu Problemen geführt. Ich bleibe unabhängig und das ist für mich das wichtigste. Inzwischen sehe ich Amazon als Bedrohung für die Vielfalt des weltweiten Buchmarktes und damit stehe ich auch nicht alleine da. Dieser Konzern möchte in diesem Bereich alles kontrollieren. Ich will das bei all der Kindle-Euphorie nur mal wieder anmerken. Den Marktmacht-Thread dazu kennt ihr ja.

Zitat von Bridgeelke

Die User/Onleiher, die die vorzeitige Rückgabe mit Vehemenz bei ihrer Bibliothek gefordert haben!

Ich befürworte die frühere Rückgabe eigentlich auch und hatte bei unserer Bücherei mal nach so einer Möglichkeit gefragt. Die Onleihe nutze ich vor allem, um auch unbekannte Autoren/Bücher anzutesten und wenn mir ein Buch nicht gefällt, will ich nicht drei Wochen lang andere User blockieren. Printbücher bringe ich bei Nichtgefallen auch so schnell wie möglich zurück.

Zitat von Bridgeelke

Aber es gibt für den verlorengegangenen Trick eine ganz kleine Entschädigung: Wenn Du ein Buch in Deiner ADE-Bibliothek vorzeitig zurückgegeben hast und Deinen Reader, auf dem sich das Buch befindet, nicht am PC anschließt und nicht ins WLan gehst, kannst Du bis zum Ende der Ausleihfrist lesen...

Das bingt mir leider nichts, weil ich ja nur solche E-Books eher zurückgebe, die ich nicht (weiter)lesen will oder schon beendet habe.

Zitat von gaensebluemche

Ich hatte mir vorgestellt, dass das Ebook nur die Information bekommt, wann die Ausleihfrist abgelaufen ist. Wenn dieses Datum aufgrund des Datumstricks aber nicht erreicht wird, dachte ich, dass es so lange lesbar bleibt, bis es nicht über WLAN oder den Computer die aktuelle Datumsangabe erhält und dann feststellen muss, dass es eigentlich schon längst abgelaufen ist

So dachte ich mir das auch.

Zitat von Jessy1963

Ich finde wenn sie solche Maßnahmen nun ergreifen (obwohl man mit diesem Datumstrick nie jemanden geschadet oder blockiert hat) dann sollten sie entweder die Ausleihfrist auf 4 Wochen setzen

Verlängern kann man bei uns auch die normalen Printbücher nur dann, wenn sie nicht schon vorbestellt sind. Das finde ich auch in Ordnung. Aber ich bin auch der Meinung, dass 14 Tage viel zu wenig sind und auch drei Wochen für manche Bücher schon knapp sind.
Ich muss jetzt mein Leseverhalten komplett umstellen und E-Books schneller lesen, d.h. nicht nur abends im Bett wie bisher.

Zitat von Bridgeelke

Bei Amazon-Geräten, zumindest bei meinem kindle touch, kann man nämlich nur die Uhrzeit justieren, nicht das Datum. Der Datumstrick wäre da also überhaupt nicht machbar.

Beim Kindle stört mich das nicht. Alle darauf befindlichen E-Books sind "gekauft", manche richtig, andere bei den Gratis-Aktionen. jedenfalls stehe ich damit nicht unter Zeitdruck.

El Novelero schrieb:
Ich will das bei all der Kindle-Euphorie nur mal wieder anmerken.
Da stimme ich Dir voll zu. Ich halte Amazon auch für zu mächtig. Die können Dir (und haben das auch schon mehrfach praktiziert) von jetzt auf gleich ohne Begründung das Konto sperren und Du hast keinen Zugang mehr zu Deinen Büchern, Filmen, usw. Diese Selbstherrlichkeit finde ich ganz schlimm. Aber nichtsdestotrotz muss man anerkennen, dass sie eine perfekte Verwaltung im ebook-Bereich haben.
Demgegenüber die Not der ePub-Geräte-Nutzer, deren Gerät Zicken macht und deshalb die 6 Rechte schnell verbraucht sind, siehe (entschuldige, aber das Verlinken klappt beim Firefox nicht mehr

Und deshalb bleibe ich dabei: Adobe ist einfach nur dilettantisch in der Rechteverwaltung (sonst würden sie merken, dass die Rechte an ein- und demselben Gerät 'verbraucht' wurden).

Zitat von €nigma

Ich befürworte die frühere Rückgabe eigentlich auch und hatte bei unserer Bücherei mal nach so einer Möglichkeit gefragt. Die Onleihe nutze ich vor allem, um auch unbekannte Autoren/Bücher anzutesten und wenn mir ein Buch nicht gefällt, will ich nicht drei Wochen lang andere User blockieren.

ok, aber offensichtlich ist es nicht möglich (oder nicht gewollt) das bisherige DRM beizubehalten und trotzdem die Rückgabefunktion einzuführen. Da müssen wir halt jetzt mit leben

Zitat von Bridgeelke

Die können Dir (und haben das auch schon mehrfach praktiziert) von jetzt auf gleich ohne Begründung das Konto sperren und Du hast keinen Zugang mehr zu Deinen Büchern, Filmen, usw.

Gibt es da keine gesetzlichen Richtlinien? Sperrung bei nicht bezahlten Rechnungen oder bei illegalem Vorgehen (z.B. DRM-Schutz knacken etc)
Warum sollte man mir das Konto sperren, wenn ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen? Damit würden sie ganz schnell ihre Kunden vergraulen.

Ohje, was ich da jetzt lese, verunsichert mich doch enorm.
Eigentlich wollte ich mich in der nächsten Zeit auch in einer Onleihe anmelden. Würde auch mit Aufwand verbunden sein (weite Fahrt) und Kosten (Jahresgebühr), da unsere Bücherei noch kein Onleiheangebot hat und ich nur für die einzelnen Bücher bezahle, die ich auch ausleihe.

Jetzt hört sich das alles sehr kompliziert an und hat auch so einige Einschränkungen (Ausleihfrist). Was mache ich denn nun, wenn ich einen 1000-Seiten Wälzer lesen möchte und den nun mal nicht in 14 Tage durchbekomme. Da greife ich dann doch lieber wieder zum Printbuch, was ich aber auch sehr schade finde, weil ich meinen Reader nun mal liebe und er so praktisch ist.
Aber in unser Bücherei kann ich einen 1000-Seiten-Wälzer nun mal ohne Probleme 6 Wochen ausleihen.

Also wird die Onleihe nun wohl noch eine Weile auf mich warten müssen, bis da mal ein etwas ausgefeilteres Konzept geboten wird.

Ich muss ja sagen, dass ich etwas bei Kobo sehr schade finde und dieser Thread so ziemlich das perfekte Beispiel dafür ist:
Kobo macht (zumindest in Deutschland. In Kanada ist das vielleicht anders) keine Werbung! Hier liest man eigentlich immer nur von Tolino und Amazon, da sie hier in der Medienwelt einfach häufig erwähnt werden. Dabei liegt es ganz klar nicht an der Qualität von Kobo! Auch das Kaufen von eBooks kann ich mir über Kindle oder Tolino nicht leichter vorstellen. In den Shop, Kontodaten angeben, kaufen und herunterladen. Alles geht ohne Probleme direkt am Gerät. Aber auch andere Shops und Onleihen stehen den Nutzern von Kobo zur Verfügung. Es spricht also nichts gegen Kobo. Aber die Käufer, die sich nicht intensiv mit dem Thema befassen und überlegen, ob es vielleicht noch andere gute Marken geben könnten, wissen einfach nichts von Kobo. Oder wenn sie beiläufig davon lesen stempeln sie es als unwichtig ab, da man noch nie davon gehört hat.
Nur weil ich Kobo über Facebook & Co geliket habe, werde ich dort immer wieder einmal über neue Modelle informiert. Bei Kindle und Tolino kann man gar nicht anders als es über tausend verschiedene Medien zu erfahren, ohne danach gesucht zu haben.
Ich werfe um Gottes Willen hier im BT niemanden etwas vor, aber ich finde es von Kobo sehr schade. Wird hier von Interessierten gefragt welches Modell das bessere ist, wird als Einsteiger in diesem Bereich eigentlich grundsätzlich nur von Tolino und Kindle gesprochen. Das perfekte Beispiel für meine Beschwerde. Häufig muss man sie erst darauf aufmerksam machen, dass es auch Kobo gibt. Für die Kunden ist es egal, da sie natürlich auch mit Tolino und Kindle sehr gute Geräte erhalten können. Aber das sind so viele potentielle Käufer die Kobo durch die Lappen gehen... Ich kann mir vorstellen, dass Deutsche für eReader einen guten Markt darstellen und daher verstehe ich einfach nicht, warum der Verkauf nicht durch Werbung gesteigert wird?

So das musste ich jetzt einfach mal los werden

Nun, inzwischen vertreibt Kobo die Reader immerhin auch in Deutschland direkt. Vielleicht bessert sich die Lage dadurch. Allerdings ist bei Kobo eine Registrierung zwingend, weshalb man in den Märkten meist keine Chance hat, sich einen Kobo mal genauer anzuschauen. Da nehme ich doch lieber das Gerät, dessen Handhabung ich testen konnte. Es bestellt halt nicht jeder online und nutzt das Rückgaberecht.

@Georgiana Darcy Ich bin auf den Kobo auch erst in diversen Foren aufmerksam geworden. Kobo ist eben mit keiner großen Kette verheiratet

Zitat von €nigma

Gibt es da keine gesetzlichen Richtlinien? Sperrung bei nicht bezahlten Rechnungen oder bei illegalem Vorgehen (z.B. DRM-Schutz knacken etc)
Warum sollte man mir das Konto sperren, wenn ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen? Damit würden sie ganz schnell ihre Kunden vergraulen.

Das weiß ich nicht, ob Amazons Vorgehen einer gerichtlichen Überprüfung standgehalten hätte. Schlimm finde ich, dass die emails der Gesperrten in etwa so beantwortet wurden, dass Amazon den Fall betrachtet hätte und die Entscheidung bestehen bliebe und nicht mehr diskutierbar sei.
Wenn man sich die Fälle aber genauer anschaut, glaube ich, dass Du keine Angst haben musst und ich wahrscheinlich auch nicht (ich führe noch den Namen meines Ex und der hat einen ganz schlimmen Stiefsohn, der bei Amazon mehr als unangenehm aufgefallen ist. Aber gottseidank hat der Stiefsohn einen anderen Nachnamen, und unsere Adressen liegen genügend weit auseinander. Soweit ich weiß, kann mein Ex kein Amazon-Konto mehr führen wegen dieser Vorfälle).
Die Kontosperrung der Norwegerin, die durch die Presse ging, hat bei mir doch einige Fragezeichen wegen Ungereimtheiten hinterlassen. Und die deutschen Kunden, denen das Konto gesperrt wurde, haben es einfach mit den Rücksendungen übertrieben (die hatten Handys kurz vor Ablauf der Rücksendemöglichkeit wieder zurückgeschickt und sich dann wieder das neueste Modell geholt), deshalb geschieht ihnen das recht.

Zitat von Fandorina

Nun, inzwischen vertreibt Kobo die Reader immerhin auch in Deutschland direkt. Vielleicht bessert sich die Lage dadurch. Allerdings ist bei Kobo eine Registrierung zwingend, weshalb man in den Märkten meist keine Chance hat, sich einen Kobo mal genauer anzuschauen. Da nehme ich doch lieber das Gerät, dessen Handhabung ich testen konnte. Es bestellt halt nicht jeder online und nutzt das Rückgaberecht.

Damit hatte ich bisher ehrlich gesagt noch nie Probleme. Ich schaue jedesmal wenn ich in einem Expert, Media Markt & Co bin nach den eReadern ( ) und wüsste nicht wann ich da einmal einen Kobo ohne Registrierung erlebt haben sollte. Nur manchmal sind die Läden leider so nunja doof und laden kein eBook herunter. Genau das möchte man ja ausprobieren. Das liegt aber dann nicht an Kobo.

Zitat von Rapunzel

Eigentlich wollte ich mich in der nächsten Zeit auch in einer Onleihe anmelden. Würde auch mit Aufwand verbunden sein (weite Fahrt) und Kosten (Jahresgebühr), da unsere Bücherei noch kein Onleiheangebot hat und ich nur für die einzelnen Bücher bezahle, die ich auch ausleihe.

Jetzt hört sich das alles sehr kompliziert an und hat auch so einige Einschränkungen (Ausleihfrist). Was mache ich denn nun, wenn ich einen 1000-Seiten Wälzer lesen möchte und den nun mal nicht in 14 Tage durchbekomme. Da greife ich dann doch lieber wieder zum Printbuch, was ich aber auch sehr schade finde, weil ich meinen Reader nun mal liebe und er so praktisch ist.

Ach Rapunzel, lass dich doch von dieser Diskussion nicht verunsichern.
Ich denke, mir werden hier sehr viele zustimmen, dass die onleihe auch ohne Trick eine sehr gute Sache ist. Den Reader hast Du offensichtlich schon, also bleibt als Risiko nur eine Jahresgebühr. So viel kann das ja nicht sein. Und wenn sich die Rückgabefunktion erstmal eingespielt hat, ist der Durchlauf der Bücher auch schneller. Ich merke mir ein Buch grundsätzlich nochmal vor, nachdem ich es zugeteilt bekommen und heruntergeladen habe. Aber gebraucht habe ich das nie, trotzdem ich ein Schneckchenleser bin (ich habe aber zwei angefangene Bücher, die ich aus Zeitgründen schon vor Ende der Leihfrist pausiert habe und die ich gelegentlich dann nochmal leihen muss, um sie zuende zu lesen).
Wenn ich mir Deine Lesestatistik ansehe, vergehen zwischen den Buchbewertungen immer weniger als zwei Wochen, also dürfte der schlimmste Fall nicht allzu oft vorkommen. Du kannst ein onleihebuch halt nicht über mehrere Wochen als Handtaschen- oder Busbuch oder so nutzen.

Ich selbst habe derzeit einen Kindle und bin soweit eigentlich auch zufrieden. Eins stört mich aber halt, wenn ich mal das Modell wechsel, dass dann sogesehen auch meine Bücher weg sind, weil sie auf anderen Readern nicht laufen.

Wie ist das eigentlich mit dem Tolino. Ich meine anfangs gelesen zu haben, dass dieser an Hugendubel, Thalia und Weltbild gebunden ist. Kann man mit ihm auch woanders einkaufen (außer natürlich bei Amazon)?

Und wie ist das mit dem Kobo? Könnte ich mit dem auch z. B. bei Thalia kaufen?

Zitat von Fandorina

Allerdings ist bei Kobo eine Registrierung zwingend, weshalb man in den Märkten meist keine Chance hat, sich einen Kobo mal genauer anzuschauen.

In unserem Mediamarkt liegen neben den Kindle- und Tolino-Modellen auch Kobos herum.

Zitat von Bridgeelke

Wenn man sich die Fälle aber genauer anschaut, glaube ich, dass Du keine Angst haben musst und ich wahrscheinlich auch nicht

Zitat von Bridgeelke

Und die deutschen Kunden, denen das Konto gesperrt wurde, haben es einfach mit den Rücksendungen übertrieben

Ich fände es sehr blöd, in Sippenhaft genommen zu werden. Unser mittlerer Sohn hat ein eigenes amazon-Konto und er hat schon mal ein T-Shirt zurückgeschickt. Außerdem gab es mal ein Problem mit Fußballschuhen, die an seine Adresse im Studienort nicht zugestellt werden konnten, dann zurückgingen und erneut, diesmal an meine Adresse, verschickt wurden.
Es würde mich enorm nerven, wenn das Auswirkungen auf mein Konto hätte. Ich habe noch nie irgendetwas zurückgeschickt und bin außerdem einer der Stammkunden...

Zitat von €nigma

Ich fände es sehr blöd, in Sippenhaft genommen zu werden

Na ja, ich glaube, so schlimm kann Deine Sippe gar nicht werden, dass hier eine Gefahr besteht , Amazon will ja vernünftige Kunden nicht vergraulen. Ich denke, dass da schon etwas gewaltig schieflaufen muss, bis das Konto gesperrt wird.
Mein Konto läuft nur noch als ebookkonto mit cloud.
Wenn ich anderes will, z.B. Elektrokleingeräte, läuft das über meinen Sohn. Der hat nämlich eine Amazon-Kreditkarte und ist ganz scharf auf die Punkte, die er kriegt, wenn über sein Konto bestellt wird. Und da sind schon mehr als zwei Rücksendungen gelaufen, da er ein Computerfreak ist und ständig irgendwelche Lüfter, sticks usw. hier eintrudeln. Und nicht immer ist alles passend und dann muss es wieder weg. Aber eben alles in Maßen und mit Begründung. Und ein Abend-/Partykleid kurzfristig für eine Hochzeit bestellen und danach wieder zurückschicken ist ja wirklich ätzend ....

Zitat von Bridgeelke

Und die deutschen Kunden, denen das Konto gesperrt wurde, haben es einfach mit den Rücksendungen übertrieben (die hatten Handys kurz vor Ablauf der Rücksendemöglichkeit wieder zurückgeschickt und sich dann wieder das neueste Modell geholt), deshalb geschieht ihnen das recht.

Es ist ja nicht nur der amazon-Konzern, der sich über den fehlenden Anstand einiger Kunden beschwert, die das gesetzliche Rücktrittsrecht vom Internet-Vertrag schamlos auszunutzen scheinen. Das ist mir auch anderweitig mittlerweile oft genug zu Ohren gekommen. Hier ist auch meine persönliche Meinung die, dass amazon in den Fällen von Kunden, die so etwas schamlos übertreiben, richtig handelt. Das HGB gewährt doch sogar irgendwo die Freiheit, Verträge abzulehnen, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Solche Rücksendungen schlagen sich im Endeffekt durch höhere Ausschuss-Kosten für das Versandhaus in höheren Preisen für den Endverbraucher nieder, und da bin ich kein Freund von, wenn ich ehrlich sein soll.

Ansonsten: @Bridgeelke, Hut ab für all die Zeit, die Du Dir für die Erklärungen bezüglich der DRM-Änderung in der Onleihe genommen hast. Danke.