Natürlich klingt es erstmal schlimm, aber es ist doch auch eine interessante Möglichkeit, Autoren vielleicht angemessener (ja vermutlich sowieso immernoch zu niedrig, aber das ist ja eine andere Diskussion) zu entlohnen... Ich mein, mit diesem kindle unlimited kann ich in jedes E-Book beliebig reingucken und stelle vielleicht bei 20 fest, das die großer Müll sind nach 10 Seiten und breche ab, aber 5 E-Books, die gut sind, lese ich bis zu Ende. Wenn das ganz vielen so geht mit den gleichen Ebooks, dann wäre es doch schön zu wissen, dass der Großteil des Geldes aus den Aboeinnahmen dann den Autoren zufließt, die die guten Bücher geschrieben haben.
Das stimmt! Für mich als Autor ist es klasse! Ich sehe genau, ob ein Buch zu Ende gelesen wird oder ob die Leser nach 20 Seiten aufhören. Wobei man ja auch bisher nur Geld bekommen hat, wenn der Leser mindestens 20 Prozent des Buches las, was ich ebenso wie du für sinnvoll halte.
Ist auch toll, in dem Bericht zu sehen, wieviele Seiten seit Monatsanfang bereits gelesen wurden. Macht dann schon irgendwie stolz...
Als Leser aber fühle ich mich trotzdem nicht ganz wohl dabei. Aber du hast natürlich recht, wenn man sich auf so ein Medium einlässt, muss man das in Kauf nehmen. Ist wie mit jeder Rabattkarte etc.
Und sicher auch der Trend der Zeit. Wie bei Musik auch. Früher kaufte man sich ein ganzes Album (alte Leute wie ich sogar noch Platten), jetzt lädt man nur noch den einen Titel runter, den man mag oder streamt das Ganze über eine music flat.
Insofern geht Amazon mit der Zeit. Alles etwas "schnell-lebiger" (aber auch das wäre eine andere Diskussion....)
cheers
Karin