Alexandre Dumas (der Jüngere) - Die Kameliendame (ab 27.12.2013)

Unser lieber Armand scheint langsam durchzudrehen. Er setzt Marguerite wirklich arg unter Druck Sie warnt ihn auch noch davor, sich zu ruinieren, ich finde das sehr selbstlos von ihr.

Die Spiegelstriche fand ich in der Masse auch sehr irreführend.

Huhu

wollte kurz ein Lebenszeichen von mir geben. Ich gehe die erste Woche nach meinem Urlaub wieder auf Arbeit und die Aufgaben sind während meiner Abwesenheit nicht wie erhofft von meinem Vertreter übernommen worden

Ich werde auf jeden Fall am Wochenende wieder dazustoßen. Wenn ich mich hier umsehe, stecken wohl wir alle im Stress

Zitat von pescador

Ich lebe auch noch.

Bin die letzte Woche nicht zum Lesen/Posten gekomme, konnte aber am WE während einer langen Zugfahrt ganz viel lesen, sodass ich jetzt bei Kapitel 23 angekommen bin.

Jetzt muss ich nur noch Zeit finden, zu posten.

Wollen wir die Besprechung vielleicht aufteilen? Einer fasst die wesentlichen Punkte eines Kapitels zusammen, dann kommentieren die anderen; dann ist der Nächste mit dem nächsten Kapitel an der Reihe?

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Das ist eine ganz prima Idee Bin aber erst bei Kapitel 18 Wer möchte denn beginnen?

Dann fang ich einfach mal an.

Kapitel 11
Armand ist überglücklich, dass Marguerite ihn nun erhört hat. Voller Vorfreude auf das nächste Treffen macht er kein Auge zu. Mit der Schlaflosigkeit kommen die Zweifel. Er fragt sich, weshalb Marguerite zugestimmt hat: weil er sie beeindruckt oder weil es eben als Kurtisane der tägliche Lauf der Dinge ist. Kaum wird es Tag, sind die Sorgen beiseite gelegt und die Glückseligkeit kehrt zurück.

Armand trifft eine übellaunige Marguerite an, die dringend Nachricht von Prudence erwartet. Auch Graf N. wird nicht verschont und holt sich einen endgültigen Korb von ihr. Als Prudence erscheint, trifft sie Armand zunächst allein an. Sie erzählt ihm, dass Marguerite ihm zugetan ist und alles über ihn wissen wollte.
Marguerite stößt hinzu und erhält von Prudence die erhoffte Finanzspritze, 6000 Franken des Herzogs. Schlagartig ändert sich Marguerites Laune und sie bittet Armand in ihr Schlafgemach, wo sie auch gemeinsam essen.

Zitat

Ich bin es müde, unaufhörlich Leute zu empfangen, die nur immer dasselbe von mir wollen , mich bezahlen und sich quitt mit mir glauben. Wenn eine von denen, die dieses schimpfliche Gewerbe beginnt, wüsste, was es bedeutet, würde sie lieber Kammerfrau. Aber nein; die Eitelkeit, Kleider, Wagen, Diamanten zu haben, verführt uns alle; man glaubt an das, was man vernimmt, denn die Prostitution hat ihr Bekenntnis, und man braucht allmählich sein Herz, seinen Leib und seine Schönheit auf; man wird gefürchtet wie ein wildes Tier, verachtet wie ein Paria, man ist nur von Leuten umgeben, die einem immer mehr nehmen als geben, und man krepiert eines schöne Tages wie ein Hund nachdem man die anderen und sich selbst zugrunde gerichtet hat.

Ein sehr weitsichtiger Blick, wenn auch zynisch.

Zu Armands Liebe gesellt sich Mitleid