Gabriella Engelmann - Eine Liebe für die Ewigkeit

  • Klappentext:
    „‚Es gibt kein mieses Karma. Nur das Leben selbst. Das geht nun mal bisweilen seltsame Wege …‘ – ‚Ja, ich weiß, ich weiß. Getreu dem Spruch von John Lennon: Life is what happens while you’re busy making other plans.’ Früher mochte ich dieses Zitat. Bis mich die Wahrheit, die darin liegt, eingeholt hat.“
    Was ist das schönste Geschenk, das man sich wünschen kann? Für Katja kommt nur eine Antwort in Frage: Liebe. Sie sehnt sich nach einem Mann, der sie in den Arm nimmt und festhält, wenn das Leben wieder einmal beschließt, Achterbahn zu spielen. Was Katja nicht ahnt: Manchmal gehen Wünsche schneller in Erfüllung, als man für möglich hält – und wenn schon nicht auf der Erde, dann an einem anderen Ort …
    Eine ebenso gefühlvolle wie turbulente Novelle über die Suche nach dem Glück und die Umwege, die wir dabei manchmal gehen müssen. (Textquelle: amazon.de)


    Zum Buch:
    Das Cover zeigt im unteren Bereich den Schatten eines Frauenkopfes mit langem, lockigem Haar, das im Wind weht. Der Hintergrund ist auberginefarben und zeigt am Rand verschiedenfarbige Schneeflocken und die Schatten mehrerer fliegender Tauben. Der Titel befindet sich in der Mitte des Covers und sticht durch die geschwungene Schriftart heraus. Es ist eine sehr stimmige und verspielte Buchgestaltung, die mir sehr gut gefällt.



    Erster Satz:
    „Ich besorge die Wildpreiselbeeren, das Baguette und den Champagner, informiere ich Anne, während ich mit der einen Hand den Telefonhörer ans Ohr halte und mit der anderen die Tannennadeln auf dem Küchentisch zusammenfege.“


    Meine Meinung:
    Diese Kurzgeschichte erschien bereits in einer kürzeren Fassung im Jahr 2010 unter dem Titel „Ein Geschenk des Himmels“ und dem Pseudonym Rebecca Fischer in der Anthologie „Schneegeflüster“ im Diana Verlag.


    Katja ist bereits dreifache Witwe und hat in Sachen Liebe bisher nur Kummer erleben müssen. Am Weihnachtsfest plant sie einen gemütlichen Abend bei ihrer besten Freundin Anne und beschließt, vorher noch ihren verstorbenen Mann auf dem Friedhof zu besuchen. Katja wünscht sich, ihren zuletzt verstorbenen Ehemann wiederzusehen und sehnt sich gleichzeitig nach einer neuen Liebe. Sie trifft am Grab ihres Mannes auf einen Mann, der wenig später ihr Leben verändert.


    Diese Kurzgeschichte spielt zu Weihnachten und hat mich ein wenig an „Die Weihnachtsgeschichte“ erinnert. Es handelt von Herzenswünschen, die seltsame Wege nehmen und in Erfüllung zu gehen scheinen. Den Lesern wird nahegebracht, dass die Liebe manchmal Umwege gehen muss, um die Menschen glücklich zu machen. Frei nach dem Sprichwort „Nach Regen erscheint Sonnenschein“.


    Gabriella Engelmann schaffte es wieder einmal, mich mit ihrer Geschichte zu begeistern. Ihr herzlicher und frischer Schreibstil ließ mich sehr schnell in der Story ankommen und gab mir zum Ende hin einige Gedenkminuten, um das Gelesene zu verarbeiten.


    Fazit:
    „Eine Liebe für die Ewigkeit“ stimmt den Leser auf die Weihnachtszeit, das Fest der Liebe, ein und lässt ihn mit einem Lächeln im Gesicht zurück. Eine sehr bezaubernde und weihnachtliche Novelle über das Glück und die Liebe, die auch über Umwege ihr Ziel erreichen wird.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:


    Zur Autorin:
    Gabriella Engelmann wurde 1966 in München geboren. Seit ihrem Umzug nach Hamburg fühlt sie sich im Norden pudelwohl und entdeckte dort auch ihre Freude am Schreiben. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Autorendaseins von Romanen sowie Kinder - und Jugendbüchern. Gabriella Engelmann veröffentlicht ebenfalls unter dem Pseudonym Rebecca Fischer.
    Besuchen Sie Gabriella Engelmann auf ihrer Website www.gabriella-engelmann.de, oder auf der Seite "Gabriella Engelmann - Autorin" auf Facebook . (Textquelle: amazon.de)