Wolfgang A. Gogolin - Dunkles Licht in heller Nacht

  • Klappentext:
    Paris: drei Männer - drei Wege.
    Verwoben in ein undurchsichtiges Geflecht, sucht jeder seinen eigenen Weg. Mathis Durand erhält psychologische Betreuung, um den zu frühen Tod seiner Tochter zu verarbeiten. Emil Legard bastelt daran, sich von seiner Mutter zu lösen, und endlich seine große Liebe zum Essen einzuladen. Capitaine Luc Morel beauftragt bewusst Durand und Legard mit dem Todesfall eines jungen Mädchens, im Alter von Durands Tochter - da kommt es bei einer Befragung zum Eklat ... Ein Spiel zwischen Macht und Ohnmacht beginnt!


    Ich habe nun das erste Drittel vom Ebook gelesen und bin noch etwas gespalten in meinem Eindruck. Da ist auf der einen Seite eine entspannte Atmosphäre im typischen Paris von heute, auf der anderen Seite gibt es schwere Traumata bei den Hauptfiguren, aber alles zusammen wird in einem freundlichen Plauderton beschrieben. Liest sich zwar gut und ist auch ziemlich temporeich, ich frage mich aber die ganze Zeit, ob der launige Stil und der doch krasse Storyverlauf wirklich zusammenpassen. Quasi tragikomisch ...

  • Ich finde, dass im Vergleich zu den früheren Büchern der Humor viel subtiler und angenehmer geworden ist. Irgendwie erzählt Gogolin jetzt mit mehr Herz und Wärme, selbst an den gruseligen Stellen. Gefällt mir bis jetzt gut, ich bin aber noch nicht durch.