Eigenzitat aus amazon.de:
Corrie Swanson, bekannt aus "Still Life with Crows", befindet sich jetzt in der Ausbildung zur Polizistin und soll im Rahmen ihrer Ausbildung eine forensische Hausarbeit schrieben. Ihr Betreuer hat schon Vorschläge abgelehnt und so freut sie sich auf eine Reihe von ungewöhnlichen Fällen zu Großwildangriffen zu stoßen, in deren Verlauf vor etlichen Jahrzehnten elf Minenarbeiter in einem abgelegenen Gebiet von einem Grizzly angegriffen und getötet wurden. Und so kommt sie in das sehr reiche Roaring Fork, eine Gegend mit der höchsten Milliardärsdichte in den USA und bittet beim ansässigen Sheriff um die Erlaubnis, die fraglichen Leichen, die wegen eines Bauunternehmens vor Kurzem exhumiert worden sind, in Augenschein nehmen zu dürfen. Nach einer anfänglichen Erlaubnis werden ihre Anstrengungen allerdings blockiert und so bricht sie in die Lagerstätte der menschlichen Überreste ein - und stellt fest, dass diese Spuren von menschlichen Zähnen aufweisen. Doch bevor sie sich über diese Erkenntnis wirklich klarwerden kann, wird sie am Tatort festgenommen.
Nur das Auftauchen Pendergasts mit einer Angehörigen eines der Verstorbenen kann verhindern, dass Corrie im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung für "nur" 10 Jahre in Haft gehen muss. Kurz danach sieht sie sich allerdings an Leib und Leben bedroht, während in Roarong Forks auf einmal teuere Privathäuser beginnen in Flammen aufzugehen - vorzugsweise mit ihren Bewohnern irgendwo darin angebunden. Der Sheriff ist sehr froh, Pendergast vor Ort zu haben, doch dann muss dieser für einige Tage nach London um einer mit Sir Arthur Conan Doyle verbundenen Spur nachzugehen, die ihn unter anderen in Besitz einer neuen Sherlock-Holmes-GEschichte bringt, die einen direkten Bezug auf die beiden Fälle in Roaring Forks zu haben scheint - den alten und den neuen. Währenddessen spitzt sich in dem Ort die Situation mehr und mehr zu.
Dies ist in weiten Teilen ein sehr zufriedenstellender Thriller. Einige Passagen mit Pendergast selbst - und vor allen Dingen einige handwerkliche "Tricks" gegen Ende - wirken nicht hundertprozentig überzeugend, aber ansonsten macht dieser Roman sehr viel Spaß und vor allen Dingen, eine "neue" Sherlock-Holmes-Geschichte lesen zu dürfen, ist immer eine wahre Freude.