Robert Brack - Der blutrote Chevrolet

  • Don Muller (oder auch Jakob Rossi für seine Freunde) staunt nicht schlecht: Ein wunderschöner blutroter Chevrolet mit einer nicht weniger schönen (dafür aber nicht blutrot ;-)) Blondine steht vor seinem Werkstatttor. Es gibt Schwierigkeiten mit der Lenkung und den Bremsen, für Don nichts Neues bei dieser Marke. Er nimmt den Auftrag an, wohlwissend dass diese Probleme sich nicht gänzlich beseitigen lassen, aber voller Vorfreude auf den nächsten Besuch der schönen blonden Elena. Doch bevor er sich an die Arbeit machen kann, wird ihm der Wagen gestohlen. Und Elena erscheint nicht wie vereinbart, um ihn abzuholen. Don macht sich auf die Suche...
    Die Geschichte ist actionreich und zudem witzig geschrieben, die verbalen Schlagabtausche zwischen Don und der Kneipenwirtin Carol machten richtig Spaß zu lesen. Allerdings fragte ich mich während der ganzen Zeit, warum stürzt sich ein Automechaniker in Ermittlungen, die ihn beinahe das Leben kosten? Weshalb verschweigt er der Polizei Informationen, die ihm keinerlei Nachteile bringen würden, die aber wohl zur Auflösung des Falles beitragen würden? Weshalb lässt er sich mehrfach verprügeln, obwohl einige wenige Worte ihn davor bewahrt hätten? Ich verstehe es nicht und das hat mir das Lesen dieser Geschichte doch etwas verleidet.
    Und auch hier wieder das 'übliche' Manko dieser Reihe: Angegeben sind 41 Seiten (keine Kindle-Ausgabe), tatsächlich gibt es aber nur 29 Seiten zu lesen. Muss das sein?

    :study: Das Eis von Laline Paul

    :study: Der Zauberberg von Thomas Mann
    :musik: QUALITYLAND von Marc-Uwe Kling