Wladimir Kaminer - Mein deutsches Dschungelbuch

  • Klappentext:
    Seine Lesereisen haben Wladimir Kaminer in die entlegensten Winkel des Landes geführt. In „Dschungelbuch Deutschland“ berichtet er mit seinem unnachahmlichen Humor von seinen abenteuerlichsten und unglaublichsten Erlebnissen – eine irrwitzige Reise durch ein Deutschland, wie es kaum einer kennt.
    Meine Meinung:
    Endlich, mein erster Kaminer :-) Es soll zwar deutlich bessere Bücher von ihm geben, mir hat das Dschungelbuch dennoch gefallen. In kurzen Geschichten beschreibt er die Städte, Menschen und/oder Erlebnisse, die ihm auf seinen Lesereisen begegnen. Obwohl er sich meist nur wenige Stunden vor Ort aufhält, gelingt es ihm vielfach, das Wesentliche zu benennen (ich denke beispielsweise an Kiel, Osnabrück und Northeim, gilt aber auch für viele andere). Da mir rund drei Viertel der beschriebenen Örtlichkeiten mehr oder weniger gut bekannt sind, muss ich sagen: Der Wiedererkennungswert ist recht hoch - und das steigert die Freude beim Lesen beträchtlich. Allzuviel Tiefgang sollte man nicht erwarten, dazu sind die Geschichten einfach zu kurz.
    Zusammengefasst: Menschen, denen die vorkommenden Lokalitäten bekannt sind, werden ihre Freude an diesem Buch haben; für die Anderen mag es etwas dröge sein.

    :study: Das Eis von Laline Paul

    :study: Der Zauberberg von Thomas Mann
    :musik: QUALITYLAND von Marc-Uwe Kling

  • Menschen, denen die vorkommenden Lokalitäten bekannt sind, werden ihre Freude an diesem Buch haben; für die Anderen mag es etwas dröge sein.

    Dem stimme ich zu. Ich kenne nicht viele von den bereisten Orten und fand es deswegen teilweise weniger lustig.
    Ich habe das Lesen des Buches trotzdem genossen und konnte gleichzeitig an der einen oder anderen Stelle etwas lernen, oder wie war das mit dem Halbrussen?