Welcher Autor/ Autorin - nie wieder!

  • Ich bin mir inzwischen fast sicher, dass die skandinavischen Krimis nichts für mich sind :( Ich weiß, hier tummeln sich viele Leser von Mankell, Nesser & Co - ich bin mir nicht sicher warum, aber ich komme mit dem Schreibstil nicht klar, finde keinen Zugang zu den Büchern, obwohl die Stories an sich sehr spannend sind. Als Hörbuch hat mir Mankell gut gefallen, lesen kann ich ihn leider nicht, ebenso war es jetzt mit Hakan Nesser.
    Einen letzten Versuch werde ich noch mit Sjöwall/Wahlöö starten, dann gebe ich auf :oops:


    Gruß,
    bonsai

  • Da stimme ich Dir zu, bonsai:
    Henning Mankell hat sich mir auch überhaupt nicht erschlossen.
    Ich behaupte, daß ist auch mit ein Fehler des Übersetzers. Wenn es in Schweden kein "Sie" gibt, bedeutet das nicht, daß auch in der deutschen Fassung jeder jeden duzen muss. Das wird bei englischen Büchern ja auch nicht gemacht. Das hat mich sehr irritiert! :x


    Sollte ich eines Tages mal schwedisch lernen, bekommt Mankell vielleicht wieder eine Chance.



    Des weiteren: Kafka - ein Rätsel
    Benjamin von Stuckrad-Barre - live hervorragend, als Autor nicht wirklich.
    Ingeborg Drewitz. "Gestern war heute" - eines meiner Abi-Themen und doch die einzigste Pflichtlektüre, die ich nie zu Ende gelesen habe

    Viele Grüße, Alianne


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    Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.
    Francis Bacon

  • Auf Anhieb kommt mir Oriana Fallaci in den Sinn. Das erste Buch von ihr hat mir auch eine Freundin aufgedrängelt. Ein weiteres wird es bei mir nicht geben, es war grauslich. Na und dann Pilcher oder ähnliche Schmachtfetzen. Von Konsalik war ich auch erst abgeschreckt, sicher weil er so eine Masse schreibt, aber dann gerieten mit "Babkock, unser Väterchen" und" Das Herz der 6.Armee" unter die Finger. Die fand ich gut. Allerdings habe ich mehr von Konsalik auch nicht gelesen. Ach, und dann noch die König Arthus Triologie von Gilian Bradshaw. Da mußte ich mich auch arg quälen, Geschichte habe ich schon flüssiger gelesen. Ich überlege eben, ob ich die Bände beim Buchticket einstelle. :twisted:

    Wat dem een sien Uhl, ist dem annern sien Nachtigall!
    :study: Ich lese gerade: "Dunkle Halunken" von Terry Pratchett


  • terry pratchett ....arghhhhhhhhhhhhhhhhh *lautschrei* .... ich LIEBE seine bücher, aber ich kenne auch viele, die ihn nicht mögen.....er hat seinen eigenen Humor und geht an alles sarkastisch und mit einer menge schwarzen humors heran..., gerade das ist es was ich so schätze.....
    nie wieder werde ich jedochein thomas brezina buch in die hand nehmen, genau so wenig wie eines von Isabell Allende...
    über die Hohlbeins lässt sich ja noch streiten, wenn ich in 2 oder 3 Jahren den Grausen den i ch mir von diesen Büchern geholt habe, verschmerzt habe, rühr ich vielleicht wieder eines an......

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

  • Bei mir wäre das auch auf jeden Fall Literatur à la Gaby Hauptmann und Co. Dann fällt mir da noch spontan Thomas Mann ein mit "Buddenbrooks", das würde ich mir nicht wieder antun. Ja, schlagt mich ;) Würde dann evtl. eher was von Heinrich Mann lesen.
    Ach so, ich sehe gerade, ich bin nicht die Einzige, die sich hier diesbezüglich geoutet hat - willkommen im Club ;)

  • Man weiss ja das Geschmäcker verschieden sind, aber jetzt wird mir das noch mal so richtig klar :D Patrick Süsskind und Noah Gordon habe ich total gern... Nie wieder lesen würde ich warscheinlich Ken Follet (obwohl ich mich das eigentlich garnicht zu sagen traue, ich habe keinen festen "Geschmack" , das ändert sich je nach Jahreszeit oder Lebenslage... Wer weiss was noch alles kommt)


    LG


    Arbora

    Leb gleich der Rose, strahlend schön, die blüht im Morgenschein,
    die stetig wächst zum Licht empor - nie zweifelnd ihres Seins.

  • Ich habe Reginald Hill nach "Das Dorf der verschwundenen Kinder" noch einmal eine Chance gegeben und "Der Schrei des Eisvogels" gelesen... Dass ich dabei nicht eingeschlafen bin, wundert mich sehr *schnarch* -> Nie wieder!
    Was ich auch einmal gelesen habe und mir kein weiteres Mal mehr antun werde ist Mian Mian. Ich habe "La la la" gelesen und musste sagen: So what?!


    Der absolute Knüller der "Bad Books" war jedoch "Roter Fingerhut" von Claire Rayner. Das hat mich nun so total auf die Palme gebracht, dass ich das Buch nach drei (3!) Seiten in den Mistkübel warf! :pukel:


    Und mit "Meister und Margarita" von Bulgakow konnte ich auch nichts bis gar nichts anfangen. Vielleicht erhält dieser Autor aber noch einmal eine Chance...

  • Zitat

    Original von lyra


    hi,
    bei mir ist es ebenfalls ake edwardson!
    :?


    Und noch eine im Bunde! Ich hab mal eins von ihm von der Story her sehr interessant gefunden, bin aber nur wenige Seiten weit gekommen.


    Die anderen Autoren hab ich wahrscheinlich längst erfolgreich verdrängt. :wink:

  • Mich haben "Klassenfoto mit Mörder" von Carroll Higgins Clark und "Der schwarze Turm" von P.D.James dermaßen gelangweilt und geärgert, dass ich den beiden Autorinnen wohl keine Chance mehr geben werde.


    Clark hat leider das Talent ihrer Mutter nicht geerbt, und P.D. James als zweite Agatha Christie zu bezeichnen halte ich auch für übertrieben... Naja, schade für die beiden, aber gut für meinen Geldbeutel. :D


    Viele Grüße
    Moppi

  • Hallo Zusammen



    ... also das letzte Buch welches ich in die Ecke geworfen habe, war Henning Mankell "Vor dem Frost". Was ich überhaupt nicht lesen oder sehen kann, ist: Wenn man abartig mit Tieren umgeht :pukel: , boh, dann könnte ich ausrasten [-X , da geht bei mir die Galle hoch :thumbdown: . Ich konnte schon als Kind kaum Lassy oder Flipper schauen, jetzt als Erwachsene kann ich mir "Der Pferdeflüsterer" oder "Der Bär" immer noch nicht ansehen.


    ... dann hat mir Kafka auch überhaupt nicht gefallen. Ihr wisst noch, "Der Prozeß", wenn man überhaupt nicht durchsteigt, dann macht das Buch auch keine Freude.


    Generell würde ich sagen, Brutalität (als Jugendlich habe ich mal Stephen King gelesen, würde ich heute auch nicht mehr lesen wollen) und Absurdes, wie SF würde ich nicht lesen.



    LG Heidi

  • @ Moppi: Da hast du gerade das schlechteste Buch von P.D. James erwischt. Ihre ersten Krimis sind wirklich englisch-gut. Dazu gehören z.B. "Ein reizender Job für eine Frau" (blöder Titel!) oder "Tod eines Sachverständigen", die es, glaube ich, auch als Doppelband gibt.


    @ Heidi :shock: Entsetzen. Liegt das Buch immer noch in der Ecke? Wenn ja, melde dich. Ich komme und hol es raus, denn mir fehlt es noch in der Sammlung.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zitat

    Original von Marie


    @ Moppi: Da hast du gerade das schlechteste Buch von P.D. James erwischt. Ihre ersten Krimis sind wirklich englisch-gut. Dazu gehören z.B. "Ein reizender Job für eine Frau" (blöder Titel!) oder "Tod eines Sachverständigen", die es, glaube ich, auch als Doppelband gibt.


    Das war ja klar. Da lese ich zum ersten Mal ein Buch dieser Autorin und dann ist es natürlich das schlechteste. ](*,)


    Viele Grüße
    Moppi