Friederike Schilbach (Hrsg.) - Die Piratenpartei: Alles klar zum Entern?

  • Klappentext
    Wer sind sie? Was wollen sie? Und warum sind sie so erfolgreich? Diese Fragen haben sich alle gestellt, als die Piratenpartei bei den Berliner Wahlen im September 2011 mit überraschenden 8,9 Prozent der Stimmen erstmals in ein deutsches Parlament einzog. Was haben die Piraten den etablierten Parteien voraus? Sind sie die neuen Grünen? Oder doch nur eine politische Modeerscheinung? Was erzählt ihr Erfolg über unsere Zeit, unsere Gesellschaft, über Kommunikation? Und werden wir die nächsten Jahre, wenn wir über Politik reden, immerzu romantische Metaphern aus der Welt der Seeräuber und Freibeuter bemühen? Erste Antworten gibt es in diesem Band.


    Die Autoren
    Es kommen Parteimitglieder, Wähler und Journalisten zu Wort. Jedes einzelne Kapitel wird von anderen Autoren bzw. Autorenteams geschrieben. Im Anhang gibt es dann eine Übersicht der Autoren einschließlich Angaben über ihren Bezug zur Partei.


    Rezension
    Sind die ersten Artikel noch sehr erfrischend und auch informativ, wiederholen sich die "Fakten" und Fakten von mal zu mal mehr, so dass es zum Ende schwer wird, das Buch zuende zu lesen. Die Artikel sind sehr subjektiv und geben nur zusammen ein ungefähres Bild, was die Partei der Piraten sein könnte. Das Lesen des Parteiprogramms ersetzt dieses Buch dabei nicht, dafür sind die Fakten zu oberflächlich gehalten. Auf mich wirkte das Buch wie mit der heißen Nadel gestrickt, um auf den Boom der Piratenpartei schnell mit aufzuspringen. Am Ende ist das Buch genauso kurzlebig, wie diese Partei und kann getrost im Laden stehen gelassen werden.