Val McDermid - Der Verrat / The Vanishing Point

  • Inhalt:


    Stephanie ist auf dem Weg in den Urlaub mit ihrem Beinahe-Adoptivsohn
    Jimmy. Am Flughafen bei der Einreise in die USA wird Stephanie festgehalten,
    um näher untersucht zu werden, weil bei ihr der Detektor angeschlagen hat.
    Während sie also abgetastet wird, wird Jimmy außerhalb der Untersuchungszone
    plötzlich von einem Fremden an die Hand genommen. Der unbekannte Mann
    verschwindet mit Jimmy seelenruhig in der Menschenmenge am Flughafen...


    Meine Sicht der Dinge:


    Hammermäßig gut!


    Anfangs habe ich mich nur sehr langsam und schleppend durch die Seiten
    gelesen. Die Freude am Lesen war für mich nicht so gegeben, weil die ersten
    100-200 Seiten nicht besonders spannend waren. Auch der Schreibstil hat
    mich leider einige Male "stolpern" lassen.


    Erst als ich mich dann gescheit eingelesen habe, habe ich richtig Gefallen
    an dem Buch gefunden. Es wurde von Seite zu Seite interessanter, mehr über
    Scarlett (Stephanies Freundin und gleichzeitig leibliche Mutter von Jimmy),
    ihren Beziehungen und ihr Leben herauszulesen. Die ganzen komplexen Verstrickungen
    und Verirrungen bis Stephanie endlich dorthin gekommen ist, wo Jimmy zu finden
    war, waren für mich letztlich super spannend.


    Und was für ein Ende!! - Einfach unglaublich spannungsgeladen und überhaupt
    nicht erwartet. - Es wäre wirklich bedauernswert gewesen, wenn ich das Buch
    voreilig abgebrochen hätte. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, an der perfiden
    Geschichte dran zu bleiben.


    Ich vergebe guten Gewissens 5 :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: und eine unbedingte Leseempfehlung für alle,
    die unter anderem spannungsreiche und überraschende Schlussszenen lieben. ;-)


  • Hmmm, ein Drittel des Buches nicht spannend und ein für dich holpriger
    Schreibstil, aber trotzdem vergibst Du 5 :bewertung1von5: ?


    Aber egal, ein neuer Val McDermid, wird auf jeden Fall gelesen!

  • Ich habe "Der Verrat" gestern Abend beendet und bin absolut enttäuscht.


    Zwei Drittel des Buchs sind m. E. absolut langweilig und haben nichts,
    aber auch gar nichts mit einem Thriller zu tun, das war schon eher die
    literarische Fassung von Reality-TV und genau deshalb besitze ich seit
    langen Jahren keinen Fernseher mehr. Als die Geschichte dann endlich
    im letzten Viertel etwas an Fahrt und Spannung aufnimmt, ist schon
    nach der ersten Etappe der Ermittlungen das Ende und somit die
    Auflösung absehbar. Wirklich schade.


    Schreibstil wie von Val McDermid gewohnt gut und flüssig zu lesen.


    Insgesamt leider nur :bewertung1von5::bewertung1von5:


  • Hmmm, ein Drittel des Buches nicht spannend und ein für dich holpriger
    Schreibstil, aber trotzdem vergibst Du 5 :bewertung1von5: ?


    Aber egal, ein neuer Val McDermid, wird auf jeden Fall gelesen!

    Ja! Warum? Weil der Schluss echt alles wieder rumgerissen hat! :wink:

  • Dies war mein erstes Buch von dieser Autorin und hat mir gut gefallen. Als Thriller würde ich es allerdings eher nicht bezeichnen. Der Schreibstil war angenehm und flüssig, die Begebenheiten wurden detailliert beschrieben.


    Die Handlung spielt auf zwei Ebenen, zum einen in der Vergangenheit - eine Art Biografie von Scarlett - und in der Gegenwart, als der Junge entführt wird. Die Endphase des Buches war zwar sehr spannend, aber den Schluss fand ich sehr befremdlich, hätte ich so nicht erwartet und hat mich ziemlich enttäuscht.


    Das Buch hat mich jedenfalls gut unterhalten und bekommt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: . Ich freue mich auf weitere Bücher von Val McDermid.

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • Nein, ein Thriller war es wirklich nicht, aber trotzdem gut zu lesen.
    Es war wegen schlechter Rezensionen eigentlich schon wieder von meiner WL geflogen, aber dann fand ich das HC als Mängelexemplar beim Mediamarkt :lol: , als mein Mann mal wieder die Handys anschnüffelte. Das Thema fand ich weiterhin interessant, also durfte es mit heim.
    Ich habe mich auch jedes mal aufs Weiterlesen gefreut, wenn ich Zeit dazu hatte. Es wird eher die Geschichte vor der Entführung beschrieben, und die hat mir ganz gut gefallen.
    Das Ende hingegen hat mich auch enttäuscht, das hatte ich mir irgendwie perfider vorgestellt, mit einem anderen Übeltäter. Schade, das hätte die Geschichte noch gehaltvoller gemacht.
    Von mir trotzdem :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Absolute Empfehlung von mir bleibt weiterhin Val McDermid - Ein Ort für die Ewigkeit / A Place of Execution

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx