J.P. - Conrad - Dirty Story: Eine wirklich schmutzige Geschichte

  • Ich war schon seit meiner Teenagerzeit ein Fan des Films Basic Instinct
    mit Sharon Stone und Michael Douglas. Nicht nur wegen der
    Hochglanz-Sexszenen, sondern auch wegen der Vorstellung, ihn beim Sex
    abzustechen. Und so habe ich es dann auch gemacht."

    Die junge Frau, die nackt, verschwitzt und mit blutverschmiertem Messer
    über ihrem Opfer hockt, ahnt noch nicht, dass ihr Mord das kleinste Übel
    an diesem Tag sein wird…


    J.P. Conrad (sein Romandebüt totreich war lange Zeit auf Platz 2 der neobooks.com Beststellerliste) erschafft in seiner packenden und wendungsreichen
    Geschichte, die ausschließlich an einem Vormittag in den Wänden eines
    Reihenhauses spielt, einen kleinen und äußerst gemeinen Mikrokosmos aus
    Sex, Gewalt und Mord. In dieser "Dirty Story" ist nichts wie es scheint,
    keiner so unschuldig, wie er tut und bleibt niemand so lebendig, wie
    noch am Tag zuvor.


    Infos direkt vom Autor:
    „Dirty Story“ stellte für mich in zweierlei Hinsicht eine
    Herausforderung dar: Zum einen verwendete ich erstmals eine wesentlich
    drastischere Sprache, zum anderen ist das Buch mein erstes Werk in
    Ich-Form („Gewaltnatur“ und „Die Beichtkammer“ habe ich danach geschrieben, aber zuerst veröffentlicht).


    Die Ich-Form war mir wichtig, da ich den Leser von Anfang an in eine
    unangenehme Situation bringen wollte, nämlich in die des Mörders bzw.
    der Mörderin. Ich wollte diesen Zwiespalt heraufbeschwören, dass man
    einerseits mit der Protagonistin mitfiebert aber andererseits auch genau
    weiß, dass das, was sie tut, absolut falsch ist.


    Beim Schreiben hatte ich ein wenig die Verruchtheit der Quentin
    Tarantino Filme im Kopf. Ich wollte einen Mikrokosmos aus Sex, Gewalt
    und Mord schaffen; einen Ort, an dem für Moral kein Platz ist, der aber
    erschreckend „normal“ daher kommt: Ein Reihenhaus mit Garten in einer
    englischen Wohnsiedlung.


    Auch hier habe ich mich – nach „Gewaltnatur“ und „Die Beichtkammer“ wieder meines Ein-Schauplatz-Prinzips bedient, denn die Geschichte spielt nur in und um dieses Haus.


    Den Cameo-Auftritt von Inspektor Macintosh und Sergeant Highsmith aus meinem Erstling „totreich
    hatte ich von Anfang an geplant, deshalb war klar, dass die Geschichte
    auch im Raum Hertford (eine Stadt außerhalb Londons, in der viele
    Pendler wohnen) spielen musste.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „[eBook] J.P. - Conrad - Dirty Story: Eine wirklich schmutzige Geschichte“ zu „J.P. - Conrad - Dirty Story: Eine wirklich schmutzige Geschichte“ geändert.