Andreas Schlüter - Die Stadt der Kinder

  • Kurzbeschreibung von Amazon.de Amazon.de :
    Ganz plötzlich gibt es in der Stadt keine Erwachsenen mehr. Kein Auto, kein Fernsehen. Genau wie in Bens neuem Computerspiel. Spielt sich dann alles auch so ab wie im Computerspiel? Kolja und seine Gruppe finden es gut, machen, wozu sie Lust haben, plündern und zerstören. Ben und seine Freunde nehmen den Kampf auf und wollen die Stadt retten.


    Über den Autor (von www.amazon.de ):
    Andreas Schlüter, geboren 1958, lebt und arbeitet in Hamburg und auf Mallorca. Bevor er mit dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern begann, leitete er mehrere Jahre Kinder- und Jugendgruppen und arbeitete als Journalist und Redakteur. Er ist Autor zahlreicher Serien und Einzeltitel für Kinder und Jugendliche, u. a. der Erfolgsserie "Level 4, Stadt der Kinder". Außerdem schreibt er Drehbücher für Kinder und Erwachsene (u.a. "Tatort" und "krimi.de").


    Beim Lesewettbewerb 2007/08 kam er bei den Jungs unter die Top 10 der beliebtesten Autoren.


    Handlung:
    Ben (ein junger Computer Freak) Tausch zu Beginn Ein Trikot gegen ein neues Computerspiel ein. Wenige Tage später verschwinden alle Erwachsenen bis zu einem bestimmten Alter. Während sich einige das Leben schön machen, denkt Ben etwas in die Zukunft sieht einige Probleme aufkommen, gegen die er direkt vorgehen will. Außerdem gibt es da noch einen etwas älteren Rivalen, der direkt die Chance erkennt, etwas Macht abzubekommen. Nachdem sich die jugendlichen, langsam in 2 Lager aufspalten, und einige Machtkämpfe Stadt finden. Kommt außerdem die Frage auf: „was passiert wenn die jugendlichen im Nachhinein das Alter überscheiten!?!“


    Meine Meinung:
    Wenn das Buch nicht bereits 1994 erschienen wäre, hätte ich behauptet es wäre eine nachmache, zusammengewürfelt aus „GONE“ und „EREBOS“, nur richtig schlecht!
    So, muss man dem Buch zugutehalten, das es eine gute Grund Idee hat und es recht schnell n Fahrt kommt. Aber das war dann auch schon mit der Positiven Seite!
    Am meisten stört mich diese fette Moralpredigt, die sich aus dem Inhalt erhebt, und sich durch das gesamte Buch zieht! Es besteht eigentlich nur daraus, was man tuchen soll, und was nicht, nur unter dem kleinen Szenario, das alle erwachsenen weg sind! :puker:
    Ein anderer Punkt, den ich etwas merkwürdig fand, war, dass wirklich keiner der Bewohner über 12 Jahren, aufgrund des verschwinden der Eltern, wirklich aufstickt! Alle leben sofort damit, und lassen sich es gut gehen! Ich glaube nicht das ich mit 12 Jahren, schon so damit umgegangen wäre! Aber wer weiß, eventuell bin das auch nur wieder ich, der da zu sehr an die Realität gebunden ist!
    Ich habe mir um Gotteswillen nicht die Mühe gemacht, und mir das 2. Buch durchgelesen, daher kann es sein, dass es dort erklärt wird, aber in dem ersten band wird über die gesamte Zeit in kleinster Weise erwähnt, wie sie jetzt in das Computerspiel gekommen sind!
    Es wird zwar davon gesprochen, das SIE in das Computerspeil „FIELEN“, anstatt dass die erwachsen „VERSCHWANDEN“! Aber darüber WIE das alles passiert ist, verliert der Autor kein Wort!
    Letzen Endes war es auch nicht sonderlich spanend, für ein Kinder-Jugendbuch kann man es aber als hinnehmbar bezeichnen, weshalb ich darauf nicht noch extra darauf eingehen werde!

    Fazit:

    Ich gebe dem Buch lediglich :bewertung1von5: -wegen der Grund-Idee- Stern, uns selbst das tut mir weh, weil die oben erwähnte Moralpredigt, das leicht wettmacht!
    Die kleine Liebesgeschichte, und das wenig Spannung, die sich „aufbaut“ sind meiner Meinung nach kaum einen eigenen Stern wert! Wer die Idee an sich gut findet sollte einfach „GONE“ und „EREBOS“ lesen, dort hat man dieselben Komponenten [EREBOS das mit dem Computerspiel; GONE das Verschwinden der Erwachsenen] nur um einiges besser! –und dazu muss man sagen, dass ich EREBOS auch schon nicht sonderlich mag, aber besser als DAS ist es allemal!-


    Ps. An alle Lehrer/innen Bitte Bitte Bitte kommt nicht auf die Idee das als eine Schullektüre zu verwenden, ohne diesem buch hätte ich viel früher mit dem lesen begonnen, und man will doch mit Lektüren eigentlich das genaue Gegenteil bezwecken oder?


    Ps.2 Ich hoffe es gab hirzu noch keinen anderen Beitrag, wenn, dann etschuldige ich mich (eigentlich hatte ich gesucht!)