Bernd Perplies: Das geraubte Paradies

  • Überzeugendes Finale der Carya-Trilogie


    Inhalt:


    Die Reise von Carya, Pitlit und Jonan geht ungestüm weiter, wobei sie wieder zahlreiche, gefährliche und lebensbedrohliche Situationen durchleben müssen. Angefangen bei einem Überfall auf ihre derzeitige Reisegruppe bis hin zum Krieg der Bündnismächte, in dem die drei Hauptcharaktere wieder mittendrin agieren.


    Doch wird das Trio der Überlebenskünstler auch dieses Mal mit heiler Haut ihre Lage retten können? Oder ist der Krieg zu groß für zwei Jugendliche und ein Kind? Natürlich, doch sie wissen wo sie Verstärkung finden.


    Die Charaktere:


    Zu Carya und Jonan ist nicht weiter viel zu sagen. Wie auch schon in den anderen Teilen dieser Trilogie kann ich nur ein weiteres Mal sagen, wie sehr mich die Charaktere vereinnahmt und mit ihrem selbstlosen Handeln überzeugt haben. Carya, hat mich mit ihren Attentäterfähigkeiten ein weiteres Mal positiv überrascht und auch Jonan steht ihr mit seinem mutigen und alles andere als egoistischem Handeln in Nichts nach.


    Zu Pitlit ist zu sagen, dass ich diesen nervigen, kleinen Fratz wirklich ins Herz geschlossen habe. Seine teilweise arrogante Art, war für sein Alter nicht unbedingt eigenartig, hat mich aber dann doch immer wieder überrascht. Trotz seiner jugendlichen Äußerungen, kann Pitlit in wichtigen und gefährlichen Situationen zeigen, dass dieser kleine Bengel schlau und äußert vorausschauend handelt. Nicht nur einmal haben Carya und Jonan ihm ihr Leben zu verdanken.


    Die kleine, süße Elje, welche sich der Gruppe in diesem Teil anschließt, hat mir ebenso gut gefallen wie die anderen Charaktere. Hier muss ich jedoch sagen, dass sie mir ihre Stummheit manchmal ziemlich auf die Nerven ging. In einigen Situationen hätte sie doch einfach den Mund öffnen können.


    Meine Meinung / Fazit:


    Ein wundervoll gelungenes Finale. Bernd Perplies beweist ein drittes und letztes Mal in seiner Carya-Reihe, dass er ein Autor ist, welcher die Spannung im Buch bis zum letzten Wort halten kann.


    Ich bin überaus begeistert vom dritten Teil, da ich keine Vorstellung hatte, wie es denn nun enden würde. Zweifel an einem positiven Ausgang hatte ich jedoch nicht.


    Ein bisschen wehmütig schaue ich auf die Reihe aber doch zurück, da ich noch nicht verarbeitet habe, dass sie wirklich zu Ende ist. Die Carya-Reihe ist mir mit ihren Charakteren ans Herz gewachsen und ich werde sie vermissen. Damit will ich sagen, dass ich überhaupt nicht traurig wäre, würde Herr Perplies aus der Trilogie eine Tetralogie fertigen.


    Von mir gibt es auch für das Finale volle fünf Sterne, wobei ich hoffe, dass wir „Das geraubte Paradies“ irgendwann nicht mehr mit dem „Finale“ bezeichnen.


    Bewertung:


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Kann Spoiler zu den Vorgängern enthalten


    Inhalt:
    Carya und Jonan sind mit Pitlit auf den Weg Richtung Schwarze Zone. Dort sollen Caryas Erzeuger wohnen. Nachdem sie nun weiß das sie eine Invitro ist möchte sie alles über ihre Herkunft wissen. Auf dem Weg dorthin begegnen sie wieder einige Gefahren...


    Meine Meinung:
    mit Das geraubte Paradies ist die Geschichte von Carya und Jonan zu Ende. Natürlich musste ich den Ausgang lesen.


    Der Einstieg wurde mir recht leicht gemacht, da der Autor einen Rückblick auf die bisherige Reise eingebaut hat. So war mir alles sehr schnell wieder präsent und ich konnte ohne Probleme wieder in die Geschichte finden.


    Carya und Jonan reisen weiter in die Richtung wo alles Begann. Dorthin wo Carya erschaffen wurde. Das sie eine Invitro ist und gar eine Attentäterin nimmt sie doch stark mit, das wird auch immer wieder erwähnt, aber es wird nicht übertrieben, so dass man sich nicht davon genervt fühlt.


    Wieder sind die Drei auf einer abenteuerlichen Reise, oder eher immernoch. Diese Reise wäre langweilig wenn nichts passieren würde so dass der AUtor einige Stolpersteine eingebaut hat. Es gab stellen wo ich dachte nun darf wieder was passieren und es passierte etwas. So hilet sich die Spannung und es kam keine Langeweile auf.


    Zu den Protagonisten brauche ich glaube ich nicht viel zu sagen. Carya und auch Jonan und Pitlit habe ich bei den letzten Bänden schon beleuchtet. Es hat sich nichts geändert. Sie sind weiterhin sehr authentisch. Es gibt ein zwei Liebesszenen die aber auch nicht übertrieben werden und es gibt eine neue Figur, die mit auf Reisen geht. Wie sie dazu stößt möchte ich nicht beschreiben da es doch etwas die Spannung nehmen würde, aber ich fand die Figur unscheinbar und trotzdem immens wichtig. Sie passt einfach rein und so kommt es das es am Ende vier Abenteurer sind.


    Der Schreibstil ist gewohnt locker und flüssig. Szenen werden gut beschrieben. Ein zweimal war mir die Beschreibung etwas zu viel, das lag aber an meiner Ungeduld. Ich wollte endlich wissen wie es weiter geht. Bernd Perplies schafft es die Situationen in seinen Büchern so zu schreiben das ich meine ich würde dabei stehen. Einfach wunderbar


    Das Ende des Buches ist zugleich das Ende der Trilogie und es ist ein Ende was mir gut gefällt. Es wirkt logisch und nicht aufgesetzt. genauso passt es und anders sollte es auch gar nicht sein.


    Mein Fazit: Bernd Perplies hat mich mit dem Ende der Trilogie wieder in seinen Bann gezogen. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Nach den Ereignissen in Francia machen sich Carya, Jonan und Pitlit nun auf in die Schwarze Zone, um endlich mehr über Caryas Abstammung und die ersten Jahre ihres Lebens zu erfahren. In dem Bewusstsein, dass vor ihnen noch niemand lebend aus diesem Bereich zurückkehrt ist, machen sie sich auf den langen und beschwerlichen Weg, auf dem sie einige Abenteuer zu bestehen haben.


    Währenddessen rüsten der Lux Dei und Francia gemeinsam zum Krieg gegen Austrogermania auf. Die Zeit drängt, wenn die drei nicht unter die Räder der Kriegsmaschinerie kommen wollen. Wird Carya in der Schwarzen Zone das finden, wonach sie gesucht hat?


    Meinung:


    Gleich zu Beginn erhält der Leser noch einmal einen kurzen Rückblick auf die vergangenen Ereignisse, die der Autor geschickt in die Handlung miteinfließen lassen hat. Schnell war so wieder alles präsent bei mir, obwohl ich dieses Hilfsmittel bei dieser Reihe eigentlich nicht bedurft hätte, da sie mir noch sehr gut im Gedächtnis haften geblieben ist. Aber ich denke, der ein oder andere Leser ist über eine kleine Auffrischung sicherlich ganz glücklich.


    Ich habe mich sehr gefreut, endlich sämtliche Geheimnisse um Caryas Abstammung zu lüften. Nachdem man am Ende des zweiten Teils schon viele aufschlussreiche Informationen erhalten hat, blieb nun übrig, die mysteriöse Schwarze Zone und ihre Bewohner zu entdecken. Alle lieb gewonnenen Charaktere sind wieder mit dabei, wenn es zum absoluten Showdown kommt. Neben dem cleveren Pitlit werden Jonan uund Carya zudem auch noch von Elje begleitet, ein junges Mädchen, das unter bedrückenden Umständen zu ihnen stößt.


    In diesem finalen Band scheinen Carya und Jonan ihre Rollen anfänglich ein wenig vertauscht zu haben. Während letzterer anfangs noch der Starke der beiden, der Beschützer war, hat sich das Blatt nun ein wenig geändert. Trotz oder gerade wegen der Erkenntnisse, die sie im letzten Teil über sich gewonnen hat, scheint Carya inzwischen sich selbst mehr zu akzeptieren und übernimmt in vielen Bereichen ganz selbstverständlich die Führung bzw. die Beschützerrolle. Doch Jonan bleibt dabei auf keinen Fall hinter ihr blass zurück, sondern ist mit seiner stets unerschütterlichen Ruhe und Selbstlosigkeit an ihrer Seite, wenn auch nicht immer im räumlichen Sinne.


    Zum Abschluss der Reihe möcht ich noch festhalten, wie gut es mir gefallen hat, dass nach den ersten beiden Bänden zwar immer noch Fragen offen waren, es aber nie einen bösen Cliffhanger, sondern gut dosierte Teilabschlüsse gab. Jedes der drei Bücher war anders, für sich etwas Besonderes und nie kam irgendeine Länge beim Lesen auf. Die Trilogie ist für mich einfach absolut empfehlenswert. Zudem sieht sie auch noch wunderschön im Regal aus, denn die Cover sind einfach echte Hingucker.


    Fazit:


    Die Charaktere des Buches sind mir bereits seit dem ersten Band der Trilogie ganz fest ans Herz gewachsen. Gebannt habe ich ihr Schicksal verfolgt, dass Bernd Perplies auf wundervolle Art so schön gezeichnet hat. Die stets vorhandene Spannung hat mich "Das geraubte Paradies" nicht mehr an die Seite legen lassen bis ich es letztendlich zufrieden beendet hatte. Hier passte einfach alles und ich kann die Trilogie jedem nur wärmstens empfehlen.

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Arabisches Sprichwort :study::flower:

  • Das geraubte Paradies - Bernd Perplies


    Kurzbeschreibung Amazon:
    Carya und Jonan sind vom Hof des Mondkaisers geflohen, im Gepäck ein paar unangenehme Wahrheiten. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, um das Rätsel um Caryas Vergangenheit endgültig zu lüften. Ihr Weg führt sie in Richtung der Schweizer Alpen – direkt in die Schwarze Zone, aus der es den Legenden nach keine Wiederkehr gibt.


    Mein Leseeindruck:
    Ich habe mich sehr auf den dritten Teil der tollen Zukunfts-Trilogie von Bernd Perplies gefreut.
    Die anderen Teile habe ich schon mit Begeisterung verschlungen. Und auch im letzten Teil der Trilogie hat mich der Autor absolut nicht enttäuscht. Es wurde auch in diesem Teil super spannend und die Seiten flogen nur so dahin. Es war immer schwer das Buch aus der Hand zu legen.
    Die bekannten Protagonisten spielten auch in diesem Teil eine große Rolle und es ist mir am Ende sehr schwer gefallen mich von den liebgewonnenen Personen verabschieden zu müssen.


    Fazit:
    Eine absolut gelungene Trilogie, die nicht nur die Zielgruppe der jungen Leser begeistern kann.
    Jeder Teil konnte den Leser fesseln und daher kann ich nur jedem empfehlen, die ganze Trilogie zu lesen.
    Auch der dritte Teil bekommt von mir wieder 5 volle Sterne.
    Danke an Herrn Perplies, der als Autor hier eine fantastische Story geschrieben hat!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich kann mich den positiven Meinungen hier nur anschließen. Diese Trilogie wurde von Buch zu Buch immer besser und das dritte Buch ist der krönende Abschluss dieses spannenden und mitreißenden Abenteuers. Es bleiben keine Fragen offen. Man ist zufrieden, aber auch ein wenig traurig, dass es vorbei ist.
    Bernd Perplies hat hier eine interessante und gut durchdachte Zukunftsvision erschaffen. Von mir gibt es 5 Sterne. :thumleft: