Christin Thomas - Der Weg Splendors

  • Liebe Bücherfreunde,


    gern möchte ich nun die Möglichkeit nutzen, auf mein Werk aufmerksam zu machen. Es handelt sich um den Auftakt eines mehrteiligen Fantasy Romans. Der erste Teil »Der Weg Splendors« ist als eBook und Taschenbuch auf Amazon erhältlich. Nach Eurer freundlichen Begrüßung hoffe ich auch hier einige Rückmeldungen zu erhalten, denn ich bin über jede Art von Feedback sehr dankbar. Es ist mein Erstlingswerk und obwohl ich schon viele Jahre schreibe, die erste Geschichte, die ich unbedingt veröffentlichen wollte. Ich hoffe, dass sie Interesse weckt und vielen Lesern freude bereiten wird. Der zweite Teil ist bereits fast fertig und folgt im nächsten Jahr. Falls einige unter Euch interesse haben, etwas hinter die Kulissen zu schauen, findet ihr auf meiner Webseite einen Blog, von der Idee bis zur Veröffentlichung.


    Liebste Grüße,


    Christin Thomas


    Hier geht es zum Buchtrailer


    Und falls jemand einen Blick auf meine Homepage werfen möchte, diese findet Ihr hier


    Klappentext


    Hauptmann Morris traute seinen Augen kaum, als er sah, was seine
    Wache in der Nacht gefangen genommen hatte: Einen Diener des düsteren
    Gottes Vortex. Noch nie zuvor war ein Geschöpf der Brut
    Vortex’ auf Cataneo aufgetaucht, zumindest nicht zu Morris’ Lebzeit.
    Morris kannte die alten Geschichten, wusste um die Vorhersagen der
    Seher. Würde das Erscheinen dieser Kreatur wirklich den
    Beginn des Krieges zwischen dem Licht und der Dunkelheit einläuten?
    Als Morris wenig später einem weiteren Wesen dieser Art begegnete, stand
    seine Welt vollends Kopf: Diese faszinierende dunkle
    Dämonin soll nach Cataneo geschickt worden sein, um Böses zu säen?
    Morris konnte das kaum glauben, denn als er der Dämonin in die Augen
    geblickt hatte, war da etwas gewesen, dass ihn zutiefst
    berührt hatte ... Morris macht sich auf den Weg, um Antworten zu
    finden. Doch nicht nur er begibt sich auf eine gefährliche Reise in
    einer unheilvollen Zeit ...


    Cataneo: ein fulminantes Fantasy-Epos über Freundschaft, Glauben, Hoffnung – und die Liebe.



    Prolog


    ‚Wenn Menschen zu Göttern werden, läuten sie den Beginn und das Ende von allem ein.’ So schrieb er es vor Tausenden von Jahren. Einer der ersten meiner Art. Ich erkenne die Wahrheit seiner Worte, etliche Male las ich diese Zeilen - wieder und wieder. Zittrig hatte er seine Sätze auf das Pergament gekritzelt, wissend, dass es das letzte Schriftstück sein würde, das er verfasste. Ähnlich dem meinen Schicksal, denn ich werde es ihm gleichtun. Ich habe den Freitod gewählt. Keinen Moment länger ertrage ich die Gewissheit von allem und die Ungewissheit meiner selbst. Als mein Vater und meine Mutter erkannten, dass mir eine besondere Gabe gegeben wurde, nannten sie es eine Bürde. Damals verstand ich ihre ablehnenden Worte nicht. Die Zukunft zu kennen, erschien mir wie ein Segen, doch mit den Jahren wurde es ein grausamer Fluch. Ich ertrage die Bilder nicht länger, die mich verfolgen. Sie fressen mich Stück für Stück auf. Zerreißen mich in Einzelteile und saugen jegliche Hoffnung aus mir heraus. Die Völker Cataneos glauben, dass sie mit dieser Schlacht die Welt endgültig gerettet haben. Dass ihr Pakt des Friedens ewig währen wird. Doch sie irren sich. Die Dunkelheit liegt nicht hinter, sondern vor ihnen. Schritt für Schritt werden sie sich ihr nähern. Sie werden die Grausamkeiten meiner Tage längst vergessen haben. Das Wort „Krieg“ wird für die zukünftigen Generationen nur ein leises Flüstern sein, während es für mich ein lauter Schrei ist. Ich kann sehen, welch dunkle Mächte sie bedrohen werden. Spüre die Kraft, die sie überrollen wird. Aber meine Aufgabe ist es zu schweigen. Ich bin dazu verdammt, mein Wissen zu wahren, war schon in dieser Schlacht dazu verurteilt, meinen Liebsten beim Sterben zuzusehen. Auch hier waren es erst Visionen, bevor sich alles in grausame Realität verwandelte. Ich ertrage es kein weiteres Mal. Ich habe gesehen, was noch folgen wird, und mich von den Übrigen losgelöst. Zu bitter wäre der Verlust, zu schmerzhaft ist ihre Nähe. Das hatten meine Eltern mir sagen wollen, als sie es „eine Bürde“ nannten. Die Gabe, von nichts überrascht zu werden, ist eine Qual, weit schlimmer als jeder Schmerz, den man körperlich erleiden könnte. Die Zukunft, auf die diese Welt zusteuert, ist blutiger und unheilvoller als alles, was es jemals zuvor gab. Noch Hunderte von Jahren liegen zwischen mir und diesen Augenblicken, doch ich kann sie sehen. So wie der erste meiner Art, der unsere vergangene Schlacht vorhersagte. Er erkannte schon damals, dass das Auferstehen unserer Götter aus dem Leiden ihres Lebens entstand, nicht aus ihrem siegreichen Dasein. Und dennoch ehren wir sie. Aber es wird der Tag kommen, an dem die Völker sie verfluchen werden. Eine Zeit, in der sich der Mond Splendor auf einen bedrohlichen Weg machen wird. Sie werden es nicht erkennen können. Nicht rechtzeitig. Zu sehr ist ihnen der Zustand des Friedens bis zu jenem Tag vertraut und unser derzeitiger Krieg längst vergessen. So wie die Männer auf unserem Schlachtfeld bald zu Staub zerfallen werden. Mein Jahrhundert wird dann der Geschichte angehören. Sie werden zurückblicken auf das siegreiche Ende unseres Kampfes. Sie werden stolz auf die Krieger ihrer Vergangenheit sein, doch niemand von ihnen wird sich erinnern, wie blutig diese Schlacht war. Niemand von ihnen hat sehen können, wie das Blut in die Erde sickerte. Sie hörten die Schreie der Sterbenden und Unschuldigen nicht. Sie werden vergessen, wie hoch der Preis für ihren Frieden war. Und jene Kreaturen, die uns errettet haben, werden in Zukunft mit ängstlichen Blicken bestraft. Ungeachtet ihrer Taten wird die Zeit verdrängen, was sie einst opferten. So, wie sie meinesgleichen weiterhin fürchten werden. Das Schicksal, auf das Cataneo zusteuert vermögen wir nicht zu ändern, doch ich werde dafür beten, dass sie es annehmen können. Ich werde meine Worte an jeden der vier Götter richten und diejenigen segnen, die sich auf die Reise machen, die Welt zu bewahren, wenn die Zeit gekommen ist. Nur wenige Stunden bleiben mir. Ihnen bleiben Hunderte von Jahren, die wie der Wind vergehen werden. Ich sehe den Tag kommen. Ich erkenne die Dunkelheit in den Augen der göttlichen Kreaturen, spüre ihren Zorn. Gebt nicht auf, möchte ich den Kriegern der Zukunft sagen. Gebt eure Welt nicht auf! Das Ende ist ungewiss, die Bilder verschwimmen, doch eine grausame Zeit steht euch bevor. Ihr werdet einander brauchen. So, wie ihr alle Kraft brauchen werdet, um begreifen zu können, dass euer sanfter Frieden vorbei sein wird und euch der schlimmste aller Kriege bevorsteht.

  • Es gibt nun eine XXL - Leseprobe auf Amazon. Diese umfasst 82 Seiten (Originale Angabe aus der Taschenbuchausgabe).
    Ihr erhaltet sie im Zeitraum vom 26.09-30.09 kostenlos.


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    Ich wünsche allen Lesern viel Spaß.


    Liebste Grüße


    Christin Thomas

  • Gewinne ein Exemplar von Cataneo – Der Weg Splendors
    Wir verlosen bis zum 20.12.2013 drei Exemplare von Cataneo – der Weg
    Splendors. Doch das ist längst nicht alles. Wer teilnimmt, darf sich
    auch über eine weitere Gewinnchance freuen. Der Zweite Teil der Cataneo
    Reihe ist bereits in Arbeit und wird im Jahr 2014 erscheinen. Du kannst
    exklusiv den Namen für einen neuen Protagonisten vergeben. Denke Dir
    einen Namen aus, der in eine Fantasy Welt passt und schicke uns eine
    kurze Nachricht.


    Ihr könnt Teilnehmen unter http://christin-thomas.de/gewinnspiel/


    Viel Glück! :wink:

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Christin Thomas - Cataneo / Der Weg Splendors“ zu „Christin Thomas - Der Weg Splendors“ geändert.