Wolfgang Schweiger - Durch die Nacht

  • Klappentext:


    Zwei Freunde, ein Schriftsteller mit linksradikaler Vergangenheit und ein Ex-Bundeswehroffizier, werden ohne ihr Zutun in eine absurde Kriminalaffäre verwickelt und finden sich in ungewohnten Kreisen (Salzburger Drogen- und Zuhältermilieu) wieder, müssen kämpfen, sich behaupten.
    Und während der eine die Gelegenheit ergreift, um seine für einen imaginären Ernstfall erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf die Probe stellen, er sozusagen seinen privaten Ernstfall inszeniert, versucht der andere, sich mit der Bedrohung zu arrangieren, sie durch Anpassung und Selbstaufgabe zu überwinden.


    Meine Meinung:


    Schöner, schnell und flüssig zu lesender Kriminalroman ohne unnötige Längen (191 S.)
    Zwei alte Kumpels die sich vor acht Jahren zerstritten und seit dem nicht mehr gesehen hatten schlittern mehr zufällig in eine turbulente Geschichte um eine Geldunterschlagung in die sie sich immer tiefer verstricken.
    Das deutsch-österreichische Grenzgebiet der frühen 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts bildet die Bühne für diese Geschichte.
    Gelangweilt habe ich mich zu keinem Zeitpunkt bei der Lektüre von "Durch die Nacht", dem 1984 erschienenen Erstlingswerk von Wolfgang Schweiger der seit dieser Zeit regelmäßig Kriminalromane und Drehbücher (Der Fahnder, SOKO 5113) verfasst und der mit den in den letzten Jahren erschienenen "Chiemgau-Krimis" vielen Krimi-Fans zu einem Begriff geworden sein dürfte.
    Aufgrund seiner Kürze ist dieses Buch ideal zum zwischendurch lesen, genau die richtige Unterhaltung für einen verregneten Sonntag Nachmittag.