Ka Hancock - Tanz auf Glas / Dancing on Broken Glass

  • Ich klappe das Buch zu und es lässt mich sehr traurig zurück.


    Aber erstmal kurz zum Inhalt. Lucy und Mickey sind eigentlich
    glücklich verheiratet... und es wäre auch alles gut, wäre da nicht
    Mickeys bipolare Störung und Lucys Risiko, an Krebs zu erkranken. Und
    dann wird Lucy schwanger und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit....


    Dieses Buch ist ein gelungener Debutroman. Ich habe selten so etwas
    ergreifendes und trauriges gelesen. Die Autorin schreibt aus MIckeys und
    Lucys Sicht und es gelingt ihr einfach, die Stimmungen mit ihren Worten
    und dem angenehmen Schreibstil einzufangen.


    Man freut sich mit den beiden, bangt, hofft und trauert mit ihnen und muss am Ende tief durchatmen um das Ganze zu verarbeiten.


    Und es stimmt mich nachdenklich, weil es einfach eine Geschichte zu sein scheint, die aus dem Leben gegriffen ist.


    Ich musste das Buch allerdings immer wieder weg legen. Nicht, weil es
    schlecht zu lesen war.... es war emotional doch teilweise etwas viel.


    Ein sehr herzliches, ernstes Buch, was ich jedem empfehlen kann, der
    ein bisschen Tiefgang mag und auch mit einer traurigen Geschichte
    zurecht kommt

  • Cover und Titel geben auch nur im Ansatz preis, um was es in diesem Buch genau geht. Um Spoiler zu vermeiden, werde auch ich nichts weiter zum Inhalt sagen. Folgende Anmerkung will ich mir dennoch nicht nehmen lassen:


    Tanz auf Glas ist neben Zähl nicht die Stunden von Joy Fielding das zweite Buch innerhalb von vier Jahren, das mich extrem zu Tränen gerührt hat! Eine absolute Empfehlung von mir!! Ein Skandal, dass dieses Buch so lange unangetastet in meinem Regal stand. Denn obwohl 2018 erst begonnen hat, gehört dieses Buch nun zu meinen Jahreshighlights!!


    Meiner Meinung nach sollte man sich diese Geschichte von Ulrike Hübschmann und Peter Lontzek vorlesen lassen, weil diese Sprecher die immer wieder aufkommenden Emotionen um ein vielfaches intensivieren!