Band 5 von 7
Inhalt:
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Nun ist es offiziell: Lord Voldemort ist zu seiner alten Stärke zurückgekehrt. Harry hat ihn dabei gesehen. Aber ist es wirklich offiziell? Das Ministerium für Magie und die Öffentlichkeit leugnen es offiziell. Keiner will es wahrhaben. Dumbledore verliert sogar einige seiner Ämter, weil er wegen seiner Warnungen als nicht mehr zurechnungsfähig gilt.
Und Harry? Harry steckt bei seiner Tante und seinem Onkel fest, ohne wirkliche Neuigkeiten von seinen Freunden zu erfahren: Alles ist streng geheim. Als er dann noch, einige Zeit vor Ende seiner Sommerferien, von Dementoren, Seelensaugern, angegriffen wird und um sich zu schützen Magie anwenden muss, ist das Faß kurz vor den Überlaufen. Er muß vor Gericht, wo über seinen Ausschluß aus Hogwarts beraten wird.
Als er dann endlich sein "Zuhause" verlassen kann, ist er zu recht wütend. Immerhin wird er jetzt integriert. Er erfährt vom Orden des Phönix, der schon in der ersten Phase von Voldemorts Macht angetreten ist, um ihn zu bekämpfen und versucht, auch seinen Teil dazu beizutragen. Doch was haben die seltsamen Visionen zu bedeuten, die Harry in letzter Zeit öfters hat? Ist sein Gehirn durch die Narbe tatsächlich mit dem Voldemorts verbunden? Und was ist in dem seltsamen Raum, von dem Harry Nacht für Nacht träumt?
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In diesem Buch wird Harry langsam zu einem Teenager. Er geht sehr schnell an die Decke, die Hormone spielen verrückt und ja, es kommt auch endlich ein Mädchen für Harry ins Spiel.
Die Geschichte wird nochmals dunkler. Die ersten Tode gab es ja bereits in Harry Potter und der Feuerkelch aber in diesem Band stirbt zum ersten Mal eine der Hauptpersonen. Trotzdem, oder aber gerade deswegen, bleibt die geschichte sehr spannend und auch glaubwürdig (wer hätte schon erwartet, daß alle Guten überleben...?)
Mir hat es - natürlich - mal wieder sehr gut gefallen. Der pubertierende Harry ging mir allerdings öfters mal auf die Nerven. Die Geschichte hat es aber wieder wett gemacht. Langsam geht es ja aufs Ende zu. Band 6 ist noch viel stärker auf das große Finale ausgerichtet, aber auch in Band 5 passen immer mehr Puzzelteilchen an ihren Platz. - Vor allem für mich ein großes Plus, da ich zu den Leuten gehöre, die sich die Zeit zwischen den Bänden mit Rätselraten und Spekulationen vertreiben.
Fazit: Für mich nicht der beste Potter, aber auf jeden Fall uneingeschränkt lesenswert.