Teri Terry - Gelöscht / Slated

  • :bewertung1von5::bewertung1von5: London im Jahr 2054: Kyla ist 16 und wurde geslated. Ihre Erinnerungen und alles, was ihre Persönlichkeit ausgemacht hat, wurde gelöscht. Wie ein Kleinkind muss sie alles von grundauf neu erlernen, damit sie aus dem Krankenhaus entlassen und zu ihrer Familie zurückkehren kann. Doch an ihren Eltern und ihrer Schwester ist irgendetwas merkwürdig. Warum sieht ihre Schwester Amy so anders aus als ihre Eltern? Doch die Geheimniskrämerei um sie herum ist nicht ihr einziges Problem. Nachts quälen Kyla Albträume. Das Problem daran ist nur, dass die Träume viel zu real erscheinen, um schlicht und einfach nur Träume zu sein.
    Als sie schließlich in einer Gruppensitzung noch andere geslatede Kinder kennenlernt, bemerkt sie langsam, dass sie anders ist, als die anderen Slater. Besonders zu einem Jungen fühlt sie Verbindung, die normalerweise garnicht existieren dürfte. Nachdem sie sich auch noch auf einer illegalen Internetseite für vermisste Kinder wiederfindet, versucht Kyla nun einige Antworten zu bekommen. Doch Antworten zu bekommen ist viel schwieriger und gefährlicher, als man glaubt. Als dann auch noch Ben, ein Freund von Kyla, der ebenfalls geslated wurde, spurlos verschwindet, scheint für Kyla eine Welt zusammenzubrechen.


    Wow.
    Dieses Buch hat es wirklich in sich und hat mich mehr als einmal dazu gebracht, fast meine Haltestelle zu verpassen. Wenn ich erstmal zum lesen kam, war es fast unmöglich freiwillig wieder aufzuhören.


    Zwei Hauptthemen spielen beim ersten Teil von Teri Terrys Debüt eine zentrale Rolle. Zum einen der Gedächnisverlust, den die Protagonistin durch das Slaten erlitten hat. Das Thema ist sehr emotional aufgearbeitet worden und spricht besonders die Dinge an, die sich wohl jeder Fragen würde, dem von seinem alten Leben, abgesehen von einigen Flashbacks, absolut nichts geblieben ist. Die Frage: "Wer war ich und wie war mein Leben vorher?" spielt hier die bedeutenste Rolle.
    Das andere Thema ist die düstere Zukunftsversion eines autoritären Staates. Ein klassisches Dystopiethema, in dem die Regierung vorschreibt, was gesagt und getan werden darf. Wer in dieses System nicht hinein passt verschwindet. Schlicht und einfach. Der ein oder andere mag das Thema vielleicht etwas abgedroschen finden, aber mir wird bei der Thematik immernoch jedes Mal mulmig im Magen. Es büßt einfach nichts von seiner Dringlichkeit ein. "Gelöscht" ist allerdings eher weinger ein politisches Buch. Dieses Thema ist eher eine allgegenwärtige Bedrohung im Hintergrund. Man braucht nicht andauernd direkt drauf aufmerksam machen, denn man wird selbst in Kleinigkeiten andauernd drauf aufmerksam gemacht.


    Teri Terry hat einen sehr spannenden und lebendigen Erzählstil. Es macht unglaublich viel Spaß der Handlung zu folgen und mitgerissen zu werden. Meiner Meinung nach würde es sich als Jugendbuch ab 16 gut machen. Obwohl das Buch emotional ziemlich aufwühlend war, ist es nicht unbedingt actionlastig. Vieles läuft auf psychischer Ebene ab. Aber keine Angst, liebe Actionfans, auch an euch wurde gedacht - ein paar aufregende Momente gibt es nämlich ;)


    Besonders gefallen haben mir die Charaktere. Kyla ist eine Person, die man einfach gern haben muss. Sie kam mir an keiner Stelle im Buch nervig oder anstrengend vor. Ja - sie neigt ein wenig zur Melodramatik, aber mit 16 darf man das. Die Story will schließlich auch weiter kommen.
    Aber auch die anderen Personen in "Gelöscht" sind sehr viel mehr, als sie auf den ersten Blick scheinen. Einige Charaktere können mit sehr viel Tiefgang beeindrucken. Scheinbar hat Terry sich sehr viele Gedanken über ihre Personen gemacht. Sie alle haben etwas greifbares und lebendiges.


    Ich habe es zwar schon im ersten Absatz gesagt, aber ich muss es einfach wiederhohlen. "Gelöscht" ist ein genialer Auftakt, der schlicht und ergreifend 5 Sterne verdient hat. Freue mich schon riesig auf die beiden Nachfolger!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    The message is in the silence
    Whisper words to calm your mind


    We're running out of time
    Can't seem to recognize
    What put us here in the first place
    Counting down the days, beginning of the end
    (In Flames - Sounds Of A Playground Fading)

  • Inhalt:
    Kayla befindet sich im Krankenhaus, aber nicht weil sie krank ist. Sie wurde geslated. All ihre Erinnerungen wurden ausgelöscht. So sollte es sein, aber sie hat Alpträume die sehr real sind. Alpträume oder grausame Realität? Warum wurde sie geslated?


    Meine Meinung:
    Geslated ist der original Titel des Buches und auch das was mit Jugendlichen geschieht die eine zweite Chance bekommen sollen und noch keine 16 sind. Als ich las das es um ausgelöschte Erinnerungen geht war ich sehr gespannt auf dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht, denn einmal angefangen zu lesen konnte ich es nicht mehr zur Seite legen.


    Kyla ist ein Slater, eine Jugendliche deren Erinnerungen ausgelöscht wurden und nun nicht nur an eine vermutlich neue Schule geht und neue Eltern zugewiesen bekommen hat sondern auch alles wieder von Grundauf lernen muss. Selbst das Messer scharf sind. Doch recht schnell stellt Kyla fest das sie anders ist als die anderen Slater. Sie fragt sich warum ihre Erinnerungen gelöscht wurden. Was sie verbrochen hat, denn es ist so das nur derjenige geslated wird der sich nicht an Gesetze gehalten hat.
    Um das Leben nach dem Slaten geht es in diesem ersten Teil und es ist sehr authentisch und spannend geschrieben. Als Leser lernte ich Kyla noch im Krankenhaus kennen als sie auf ihre Mum und ihren Dad wartet, diese kommen mit Amy ihrer Schwester, aber all diese Menschen kennt Kyla gar nicht und das Leben außerhalb der Krankenhausmauern muss sie erstmal kennen lernen. Dabei konnte ich Kyla begleiten. Wie sie sich zurecht findet, was für Einschränkungen ein Slater hat und wie sie sich zu verhalten hat. Ich erlebe als Leser ihre Ängste mit, ihre Gefühle für den ebenfalls geslateten Ben und auch ihre Skepsis die irgendwann kommt. Denn Kyla ist anders und das merkt sie auch recht schnell als sie wieder unter Menschen darf. Die Figur Kyla hat sehr viel Tiefe.


    Aber wir lernen nicht nur Kyla kennen, es gibt wie oben erwähnt noch einen Slater den ich als Leser kennen lernen konnte: Ben. Von Beginn an Kyla und auch mir sehr sympathisch entwickelt sich erst eine Freundschaft und dann auch etwas wie eine erste Verliebtheit. Er wird zu ihrer Stütze außerhalb. Ein Vertrauter für Kyla was auch ich recht gut fühlen konnte.
    Dazu gibt es noch viele wichtige Personen die mehr oder weniger auftreten und von denen man bis zum Ende nicht weiß sind sie gut oder böse. Da ist die Schwester Amy, die sich freut nun nicht mehr alleine zu sein, aber es mit den Regeln manchmal zu genau nimmt zumindest wenn es um Kyla geht. Dann die Eltern, der Vater meistens wegen der Arbeit unterwegs, die Mutter auch arbeiten aber immer da wenn es nötig ist. Viel erlebt weiß ich sie bis jetzt nicht richtig einzuschätzen.
    Dann Lehrer, Aufsichtspersonen und Ärzte. Bei manchen hatte ich das Gefühl, sie wissen was vor sich geht und stehen zu Kyla, aber dann machten sie im nächsten Moment alles zunichte.


    Die Autorin schaffte es mich von Beginn an zu fesseln mit ihrem Schreibstil, mit der GEschichte die natürlich nicht nur darum geht das Kyla nun keine Erinnerungen mehr haben sollte, sondern da rum wie sie sich zurecht findet, wie sie auch angefeindet wird und das Wichtigste das eben nicht alles so ist wie es scheint. Da Kyla ein kluges Köpfchen ist merkt sie das auch.


    Am Ende ist viel passiert, aber nicht alles Beantwortet. Es geht weiter im Frühjahr steht in großer Schrift unter dem Ende und ich verfluche gerade das mein Englisch nicht so berauschend ist denn dann müsste ich gar nicht warten. In Englisch ist der zweite Band schon draußen. Nur dann würde ich ja auch warten müssen bis der Nächste Band kommt. Also brav bis Frühjahr warten und dieses Buch erstmal sacken lassen :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Der Inhalt:


    Kylas Gedächtnis wurde gelöscht und ihre Erinnerungen sind für immer verloren, denn Kyla wurde geslated. Aber irgendetwas scheint bei ihr schief gelaufen zu sein, denn sie plagen immer wiederkehrende Alpträume, die einfach zu real sind als das sie sie sich nur ausgedacht haben könnte. Gemeinsam mit Ben, einem anderen Slater, macht sich Kyla auf die Suche nach der Wahrheit. Doch wem kann sie trauen?


    Meine Meinung:


    Gelöscht ist der Auftakt einer neuen dystopischen Trilogie die wirklich durch ein interessantes Cover besticht. Darauf zu sehen ein junges Mädchen mit grünen Augen. Das eher dunkel und düster gehaltene Cover verrät gleich, dass es sich hier um einen Jugendthriller handelt. Besonders auffällig dazu ist der weiße Balken vor dem Gesicht des Mädchens mit dem Aufdruck "Gelöscht". Dieser springt gleich ins Auge und das Cover wirkt dadurch sehr stimmig und ansprechend.


    Ich habe selbst schon sehr viele Dystopien gelesen, aber die Idee mit den gelöschten Gedächtnissen ist neu und für mich sehr interessant. Jugendliche bis zu ihrem 16. Lebensjahr können dieser Operation, dem sogenannten Slating, unterzogen werden, damit sie ein neues Leben beginnen können. Vorwiegend werden Terroristen geslated, was natürlich die Frage erhärtet, was Kyla getan haben soll? Insgesamt finde ich die Idee der Geschichte sehr gut, ich hätte mir allerdings etwas mehr Antworten und Hintergrundinformationen erhofft. Da es sich hierbei aber um den ersten Teil einer dystopischen Trilogie handelt, habe ich noch die Hoffnung das ich in einem der anderen zwei Bände, meine Antworten bekomme.


    Kyla war mir vom ersten Augenblick an sympatisch und ich fand es interessant wie sie sich in die neue Welt einzufügen versucht hat. Das viele Dinge nach dem Slating für sie das erste Mal sind, machen die einfachsten Dinge doch teilweise recht komisch. Langsam kommen auch immer mehr Erinnerungen zurück, wobei manche davon recht brutal sind und es werden immer mehr Fragen aufgeworfen. Wer war Kyla vor dem Slating, war sie womöglich eine Terroristin und warum ist ein Bild von ihr auf einer Seite für vermisste Kinder? Kyla wird immer neugieriger, was sich natürlich auch auf mich ausgewirkt hat und ich fand es schön zu sehen, wie sie vom verschüchterten kleinen Mädchen zu einer rebellischen jungen Frau wird, die verzweifelt nach der Wahrheit sucht. Unterstützt wird sie dabei von Ben, einem anderen Slater, in den sie sich verliebt. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach Antworten, doch ihre Suche nimmt eine traurige Wendung. Aber auch die anderen Charaktere, wie Amy, Jazz und Mac haben mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit ihnen.


    Der jugendliche, flotte und mitreisende Schreibstil sorgen dafür, dass die Seiten nur so dahin fliegen. Die Autorin hat es geschafft mich mit ihren vagen Andeutungen, regelrecht zu fesseln und ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Das Ende selbst ist typisch für Dystopien und endet genau an der Stelle, an der es gerade richtig spannend wird. Allerdings erhoffe ich mir nach diesem Schluss, einen tollen zweiten Teil.


    Mein Fazit:


    Gelöscht ist ein toller Auftakt einer neuen dystopischen Trilogie die durch das sehr fiese Ende neugierig auf den nächsten Band macht. Die Hauptprotagonistin Kyla hat mir sehr gut gefallen und ich fand es sehr interessant wie sie langsam ihrer Wahrheit immer näher kommt. Der flüssig und mitreißende Schreibstil haben mich nicht mehr losgelassen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich vergebe volle 5 Sterne für diese tolle Dystopie.

  • Gelöscht - Teri Terry
    Einband: gebunden
    Seitenanzahl: 431
    Altersempfehlung: ab 14
    Meine Wertung: 5/5
    Reihe: 1. Teil der Dystopie Trilogie
    Verlag: Coppenrath
    ISBN-10: 364961183X
    EAN: 9783649611837


    Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren. Kyla wurde geslated. Aber die Stimmen aus der Vergangenheit lassen die Sechzehnjährige nicht los hat sie wirklich unschuldige Kinder bei einem Bombenanschlag getötet? Zählte sie zu einer Gruppe von gefährlichen Terroristen? Und warum steht ein Bild von ihr auf einer geheimen Webseite mit vermissten Kindern?
    Kyla wird immer wieder von Flashbacks aus ihrem früheren Leben eingeholt und merkt allmählich, dass ihre wahre Identität ein großes Geheimnis birgt. Gemeinsam mit Ben, einem anderen Slater, in den sie sich verliebt, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit doch wem kann sie überhaupt noch vertrauen?


    Das Cover macht schon einen recht düsteren Eindruck, ist hauptsächlich in grau gehalten. Der Schriftzug des Buchtitels sticht mit einem weißen Banner schon deutlich hervor und verläuft quer über das ganze Buch. Dahinter ein junges Mädchen, zu erwarten. dass es die Hauptperson in diesem Jugendbuch sein wird. Leuchtend grüne Augen, sie sind sehr faszinieren anzuschauen und ziehen einen in den Bann!


    Der Autor schafft es, durch einen leichten und flüssigen Schreibstil seine Leser für sich zu gewinnen. Es wird aus der "Ich" Perspektive von Kyla berichtet, so kann man sich direkt mit der Hauptperson identifizieren.
    Es werden andere Schriftarten zu besonderen Situationen gewählt, das hebt sie dadurch wesentlich besser hervor das man sie als "Ausnahme" Situationen erkennt. Keine langen, verschachtelte Sätze die man erst auseinander nehmen muss. Jugendlicher Stil der hier angewendet wird ist genau das, was man von einem Jugendbuch erwartet und auch bekommt!
    Personen und Ortschaften werden sehr schön beschrieben ohne übertrieben dargestellt zu werden.


    Der Epilog dieses Buches wird direkt in einer anderen Schriftart geschrieben und man fragt sich warum. Der Inhalt dieses Abschnitts ist schon so fesselnd, das man direkt weiter erfahren mag, was alles geschehen wird. Wie wird es Kyla ergehen? Was erlebt sie alles nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wird?
    In der ersten Hälfte des Buches geschehen unheimlich viele Dinge, viele versteht man auch zuerst nicht die sich erst nach und nach erklären werden. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen da es eine sehr ungewöhnliche Geschichte ist wo man sich das Ende nicht vorstellen kann.


    Hauptcharakter in dieser Dystopie Trilogie ist die 16-jährige Kyla. Sie ist neugierig, stellt recht viele Fragen um zu verstehen, was mit ihr geschehen ist und warum alles so ist wie sie es erlebt. Doch sie muss acht geben, tritt sie damit anderen auf die Füße? Ist es gut dass sie so neugierig ist und zusammenhänge herstellen kann? Sie erinnert sich an manches aus Ihrem früheren Leben, hoffentlich vertraut sie nicht den falschen Leuten.
    Ansonsten ist sie sehr aufgeweckt, gibt einen guten Einblick in Ihre Gedanken und äußert Ihre Gefühle. Leider leidet sie unter, teilweise sehr massiven, Alpträumen. Was hat es mit denen auf sich?
    Nebencharaktere gibt es auch einige. Je nachdem wie wichtig sie in diesem buch sind, wurden sie mal mehr, mal weniger detail genau ausgearbeitet. Man lernt sie so kennen, das es für die Geschichte ausreicht.


    Ein Buch um das ich immer wieder mal drum herum gelaufen bin, in die Hand nahm und mich nicht wirklich entscheiden konnte. Der Klappentext war sehr ansprechend , aber Dystopie? Eigentlich nicht so mein Genre. Aber nachdem ich immer mehr gute Rezensionen dazu sah musste es einfach hier einziehen.
    Kyla, ein 16-jähriges Mädchen was nach Monaten aus dem Krankenhaus entlassen wurde, sie wurde geslated. Zu Beginn des Buches konnte ich mit diesem begriff nichts anfangen, dieses klärte sich jedoch nach und nach und man erfuhr, alles früheren Erinnerungen des Teenagers wurden gelöscht! Alles musste neu erlernt werden um danach zu einer neuen Familie zu kommen. Es ist nicht einfach für Kyla, alles ist ungewohnt, sie findet sich kaum zurecht. An Ihrer Seite ist Amy, ihre Schwester, sie wurde auch geslated und erklärt ihr nun alles was sie wissen muss. Kyla ist verwirrt und durcheinander. stellt kritische Fragen. Sie hat jedoch einen recht großen Ehrgeiz, schafft es nach kurzer Zeit in die Schule gehen zu dürfen.
    Dort muss sie jedoch schmerzlich erfahren und miterleben, dass die sogenannten "Slater" nicht unbedingt willkommen sind und für Spitzel gehalten werden. Mitschüler und Lehrer werden vor Ihren Augen aus dem unterricht von den Lordern abgeführt. Was hat es mit diesen Personen auf sich? Wo kommen sie hin und vor allem: WARUM???
    Immer an Ihrer Seite Ben, ein Junge aus der Schule und ebenfalls geslated, er versucht ihr zu helfen, herauszufinden was geschah, was es mit den Alpträumen und den Erinnerungsstücken auf sich hat die Kyla immer wieder aufsuchen. Doch kann sie ihm vertrauen? Wer ist gut und wer ist böse. Sie kann sich nicht immer auf ihr Gefühl verlassen....


    Ein Dystopie Jugendbuch was mich von der ersten Seite an gefesselt hat, ich war mehr als positiv überrascht und kann es nur jedem ans Herz legen! das Ende war überraschend und mach direkt Lust auf Teil 2 der Dystopie!


    5/5

  • Der erste Teil der Trilogie – sehr spannend!


    Die Dystopie spielt im Jahre 2054. Die 16-jährige Kyla wurde geslated und trägt seitdem ein Levo.
    geslated = Gedächtnis bzw. Persönlichkeit gelöscht, durch eine Operation am Gehirn.
    Levo = kleines Gerät am Handgelenk, das den Gefühlszustand anzeigt.
    Geslated werden angeblich nur Kinder und Jungendliche, die ein Verbrechen begangen haben.
    Als Kyla nach dem Slating aus dem Krankenhaus entlassen wird, bekommt sie in einer neuen, fremden Familie eine neue Chance „ein gutes Leben“ zu führen.
    Sie merkt sofort, dass sie anders ist, denn ihre alten Erinnerungen holen sie immer wieder ein.
    Sie ist verstört.
    Was ist richtig? Was soll sie tun? Wem kann sie vertrauen?
    Ihrer neuen Familie? Ihren Freunden? Den anderen Slatern?
    Wem kann sie glauben?
    Ihren Mitmenschen? Und falls ja, welchen? Sich selbst? Ihren Erinnerungen? Ihren Gefühlen? Ihren Träumen?


    Und alles wird von den Lordern (= Law and Order) kontrolliert; sie sind die Überwacher des Volkes.
    Es werden Andeutungen auf einen totalitären Überwachungsstaat gemacht, der willkürlich seine Macht einsetzen kann.


    Die Idee mit dem Levo finde ich hervorragend: Das Levo zeigt die Stimmungslage seines Trägers an – und kontrolliert damit dessen Stimmung, denn der Träger hat keine Möglichkeit sich über das Levo aufzuregen, denn dann würde der angezeigte Wert aus dem Gefühlsmittelbereich herausrutschen und die Konsequenzen würden eintreten.


    Sehr spannend geschrieben!
    Schon alleine das Cover hat mich in seinen Bann gezogen.
    Die Autorin versteht es wirklich sehr spannend zu schreiben!
    Gefühle werden sehr gut und deutlich beschreiben.
    Informationen werden immer nur nach und nach preis gegeben; aber für den Leser immer zum richtigen Zeitpunkt.


    Die Autorin versteht es, schöne Formulierungen zu finden, so dass man als Leser die Situation bildlich vor Augen hat: „Er hört uns nicht zu. Seine Augen sind auf etwas hinter uns gerichtet, das Lächeln ist aus seinem Gesicht gefallen.“ (S. 236)


    Man erkennt den Jugendroman eigentlich nur daran, dass sich die jugendlichen Protagonisten gegenseitig angezogen fühlen (Thema: erste / junge Liebe). Ansonsten ist dies, meiner Meinung nach, ein sehr spannender Thriller für Erwachsene mit einem sehr spannenden Thema.


    Ich habe das Buch verschlungen!
    Tolles Thema, vor einem politischen, sozialen Hintergrund umgesetzt.


    Absolut empfehlenswert und sehr lesenswert!
    Nicht nur für Jugendliche – dieser Roman ist auch eine tolle und spannende Erwachsenenliteratur!


    5 Sterne (von max. 5 Sternen)


    Empfohlenes Lesealter: 14 - 17 Jahre

  • Zum Inhalt dieses Buches muss ich hier nix mehr schreiben, das haben meine "Vorschreiber" schon hervoragend getan....so nur ein kleiner Leseeindruck von mir.


    Frau T. Terry erfindet zwar nicht das Genre "Dystopie" neu, aber bringt eine neue Sichtweise/ einen neuen Ansatz zu diesem Thema. Bei der Hauptprotagonistin Kyla wurde ihre Vergangenheit gelöscht, so das sie nun wieder ganz von vorne anfangen kann zu leben. Leider stellt sich so nah und nach heraus das vllt irgendetwas dabei schief gelaufen sein könnte, da Kyla immer wieder mal Alpträume hat die sie an früher errinnern bzw. eine Art von Versionen standfindet.
    Frau T. Terry´s Schreibstil ist leicht, verständlich zu lesen. Sie benutzt einfache Sätze und kurze Kapitel so das man nachdem weglegen des Buches gleich wieder in die Geschichte findet.
    Was mir hier leider sauer aufgestossen ist, das sie einige Protagonisten am Anfang ihres Buches vorstellt diese aber genauso schnell wieder verschwinden. So das man mit dem einen oder anderen gar nicht richtig warm werden konnte.
    Da dies ein Auftakt mal wieder einer Triologie ist und alle 3 Bände schon erschienen sind, habe trotzdem für mich die Tendenz das ich nicht wirklich wissen möchte wie es weiter geht. Vielleicht ziehen die restlichen Bände doch noch ein :wink: da das Buch meiner Tochter gehört und sie es noch nicht gelesen hat :-,


    ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Info von Amazon: Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre (bei den Büchern zu finden)


    Thread in den passenden Bereich verschoben :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Die Kurzbeschreibung: „Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren. Kyla wurde geslated. Aber die Stimmen aus der Vergangenheit lassen die Sechzehnjährige nicht los – hat sie wirklich unschuldige Kinder bei einem Bombenanschlag getötet? Zählte sie zu einer Gruppe von gefährlichen Terroristen? Und warum steht ein Bild von ihr auf einer geheimen Webseite mit vermissten Kindern? Kyla wird immer wieder von Flashbacks aus ihrem früheren Leben eingeholt und merkt allmählich, dass ihre wahre Identität ein großes Geheimnis birgt. Gemeinsam mit Ben, einem anderen Slater, in den sie sich verliebt, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit – doch wem kann sie überhaupt noch vertrauen?“


    Die Kurzbeschreibung finde ich sehr treffend, allerdings gibt sie, für meinen Geschmack, zu viel vom Inhalt preis. Es befinden sich zwar keine großen Spoiler darin, aber viele angedeutete Geschehnisse passieren relativ spät im Buch.


    Das Cover finde, ebenso wie das der Folgebände und der englischen Originalausgaben, ziemlich langweilig und nicht besonders originell. Zu sehen ist immer das selbe Mädchengesicht mit verschiedenfarbigen Hintergründen. Ich bin der Meinung, dass hätte man besser machen können. Die Geschichte hätte genug andere Gestaltungsmöglichkeiten hergegeben.


    Der Schreibstil von Teri Terry sticht zwischen den vielen Jugendbüchern nicht hervor, ist jedoch einfach und flüssig geschrieben. Die Seiten fliegen nur so dahin.


    Die Charaktere sind toll ausgearbeitet. Bei vielen, wie bspw. „Mom“, weiß man zunächst nicht, ob sie gut, böse oder einfach nur unsympathisch sind. In vielen täuscht man sich zunächst und wird schnell überrascht. Ich mochte auch die Nebencharaktere wie bspw. Jazz oder Mac, sehr gerne. Auch Kyla ist dem Leser sofort sympathisch.


    Die Geschichte empfinde ich als neu. Es ist keine typische Dystopie wie die Panem-Trilogie oder „Die Bestimmung“. Im ersten Band geht es eher ruhiger zu, womit ich nicht sagen will, dass das Buch langweilig ist. Teri Terry führt den Leser zunächst in die Welt um Kyla ein und baut nur langsam Spannung auf. Es passiert relativ wenig und dennoch möchte man immer wissen wie es mit Kyla weitergeht und was hinter bestimmten Charakteren und deren Handlung steckt.


    Was für mich an diesem Buch nicht gepasst hat, war die Liebesgeschichte zwischen Kyla und Ben. Mir ging das ganze einfach viel zu schnell und zu einfach. Zudem wurde die Liebe zwischen den beiden sehr oberflächlich beschrieben. Ich hatte zu keiner Zeit Bauchkribbeln und empfand die Liebe der beiden als nicht besonders spannend.


    Das Ende des Buches ist überraschend und macht Lust auf mehr. Die Autorin hat auf jeden Fall ein paar Überraschungen parat.


    Fazit: „Gelöscht“ ist eher ein ruhiger erster Band. Für Leser, die sich von einem Buch viel Action erhoffen, ist dieses Buch eher nicht empfehlenswert, auch wenn ich, ohne zu viel zu verraten, sagen kann, dass die Folgebände deutlich actionreicher und spannender werden. Die Handlung lässt noch viel Platz für eine Steigerung. Die Geschichte habe ich in so einer Form noch nicht gelesen und kann „Gelöscht“ daher vor allem Viel-Leser, die auf der Suche nach etwas Neuem sind, nur empfehlen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Prolog Sie rennt, rennt immer weiter, stolpert. Ein Mann dreht sich um und drängt sie weiter. Er befiehlt ihr, eine Wand aufzubauen, und sie baut. Vergiss nie, wer du bist ruft er und schüttelt sie heftig…
    Kyla ist seit neun Monaten in diesem Krankenhaus und heute soll sie von ihren ‚Eltern‘ abgeholt werden. Sie hat ein Bild von ihnen, denn sie kennt sie nicht, hat keine Erinnerungen. Kyla ist geslated worden. Eigentlich will sie gar nicht weg, sie weiß nicht, ob es ihr dort, wo sie hinkommt, gefällt. Ob ihr Mum und Dad und ihre ‚Schwester Amy‘ sympathisch sind. Doch ihr Bett wird gebraucht. Und so trifft sie im Entlassungszimmer auf sie und soll noch ein Formular unterschreiben. Ihr Vater hat es unbesehen unterschrieben, doch Kyla will es lesen. Es ist aber zu viel, würde zu lange dauern, also unterschreibt sie. Nach drei Stunden Autofahrt ist sie in ihrem neuen Zuhause. Amy wird die ersten Nächte bei ihr schlafen, weil Kyla immer wieder Albträume hat. Als sie Amy ihre Zeichnungen zeigen will, bemerkt sie, dass die Hälfte davon fehlt. Nur das, was ihrer Fantasy entsprungen ist, haben sie ihr gelassen. Warum? Zunächst muss sie nur in Gruppenbesprechungen. Doch dann darf sie zur Schule gehen, und wird gleich dumm im Bus dumm angemacht, weil sie ein Slater ist. Das sieht man an dem Levo, das sie am Arm trägt. Jeder Slater hat einen Chip in den Kopf implantiert bekommen und ein Levo an den Arm. Wenn dieses zu stark sinkt, kann sie sogar sterben. Doch Kyla merkt, obwohl es ihr nicht sofort bewusst wird, dass sie anders ist.
    In der Gruppe lernt sie Ben kennen und freundet sich mit ihm an. Sie joggt mit ihm, was ihren Levo hochtreibt. Sie muss mit ansehen, wie eine Schulkameradin von den Lorder abgeholt wird, genauso wie ein Lehrer. Und immer wieder kommen die Albträume..
    Was bzw. wer war sie, bevor sie geslated worden ist? Manche Menschen wollen, dass sie ihnen vertraut, aber kann sie das? Kann sie der Gruppenleiterin vertrauen? Oder der Frau, die sich seit kurzem ihre Mutter nennt? Und dann versuchen sie noch ihr das Jogging mit Ben zu verbieten. Und ein Freund von Amys Freund Jazz macht ihr klar, dass sie gesucht wird. Sie steht auf einer Internetseite unter vermisst, das beweist die Ähnlichkeit des Bildes ihr. Mac, der Freund, will, dass sie sich meldet, aber was wird dann mit ihr passieren? Wird Kyla erfahren, wer sie wirklich ist und warum sie geslated wurde???
    Dies ist das Debüt der Autorin Teri Terry, und wie ich finde, ist es ihr hervorragend gelungen. Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es hat mich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Das heißt ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Es ist der erste Band einer Trilogie. Leider muss ich noch bis zum nächsten Frühjahr warten um zu erfahren, wie es weitergeht. Eine klare Kaufempfehlung von mir.

    Liebe Grüße
    Lerchie



    _______________________
    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Kyla wurde geslated. Das bedeutet sie wurde einerGehirnoperation unterzogen, die all ihre Erinnerungen auslöscht und siesozusagen auf dem Stand eines Babys ist. Alles muss neu erlernt werden.Sprechen, laufen usw. Kyla bleibt länger in diesem Krankenhaus wie die üblichenSlater und wird dann einer Familie zugewiesen. Das Slaten wird angeblich beikriminellen Jugendlichen durchgeführt um ihnen eine zweite Chance zu geben.Damit die Slater kontrollierbar sind, verbindet ein Chip im Kopf der dieGefühle liest mit einem fest am Arm installierten Armband. Der Slater muss sichimmer bemühen „glückliche“ Gefühle zu haben, denn sonst fällt der Wert andiesem Gerät und kann bis zum Tod führen.
    Schnell wird dem Leser klar das Kyla nicht so wie geplantist. Sie ist anders! Slater sollen glückliche und nicht viel denkendeJugendliche sein. Doch Kyla fragt sich wer sie vorher war und warum siegeslated wurde. Erinnerungen bzw. Fetzen der Vergangenheit holen sie immerwieder ein. Als Leser kann man die Fragen und Sorgen von Kyla sehr gutnachvollziehen und sie schafft es binnen kurzer Zeit sie zu mögen und sich fürihr Schicksal zu interessieren. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssigund die Sprache gut gewählt. Natürlich merkt man, dass es sich um einJugendbuch handelt, aber ich mag es wenn der Autor nicht zu kompliziertschreibt. Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass man immer mal „schnell“ein Kapitel weiter lesen kann. Jedoch war das Buch SO spannend das ich esbinnen eines Tages durchgelesen habe! Daher sehr zu empfehlen!

  • Tolles Buch, hat mich vollstens überzeugt


    England in der Zukunft. Die 16-jährige Kyla wird nach einem Eingriff, bei dem man ihr Gedächtnis gelöscht hat, nach 9 Monaten aus dem Krankenhaus entlassen. Ein so genannter Levo kontrolliert ihre Gefühle und sollten ihre Werte zu stark fallen, löst der Levo zuest eine Ohnmacht bis hin zu Krampfanfällen und Tod aus. Dies soll verhindern, dass die Jugendlichen jemanden angreifen etc. Kyla kommt in eine Pflegefamilie und an ihre Vergangenheit fehlt ihr jede Erinnerung. Es könnte alles perfekt werden, wären da nicht immer wieder Alpträume, die ihr Levo stark fallen lassen. Träume oder Erinnerungen? An ihrer neuen Schule lernt sie Ben kennen, der ebenfalls geslated wurde und sie freunden sich an. Und gemeinsam stellen sie sich immer mehr Fragen, warum wurden sie geslated? Waren sie Verbrecher? Oder hat die Regierung doch nur etwas gegen freie Meinungsäußerung?
    Also mir hat das Buch unglaublich gut gefallen, ich habe zwar am Anfang etwas gehangen, da die Geschichte nicht sofort Fahrt auf nimmt, doch schon nach kurzer Zeit war ich wie gefesselt. Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend, kurze, leicht verständliche Sätze bringen einen dazu, dass Buch förmlich zu verschlingen. Durch immer mehr Rätsel, die die Autorin einbringt, fesselt die Autorin an ihr Buch. Man bekommt immer nur einen Teil erzählt und auch auf diese Teile wartet man länger, z. B. warum die Regierung so ist, wie sie ist. Was ist ein Levo? Etc. Genau das mag ich, wenn man beim Lesen so richtig ins Grübeln kommt und einfach immer nur wissen will, wie es weiter geht.
    Kyla ist nicht nur sich selber ein Rätsel, sondern auch dem Leser, denn man kann sich kaum vorstellen, was sie denn nun verbrochen hat. Aber da kommen immer wieder ihre Träume und man fragt sich, sind das tatsächlich ihre Erinnerungen? Ansonsten mochte ich sie sehr gerne, sie ist mir durchaus sympathisch in ihrem Tun und Handeln und ich bewundere sie für ihren Mut in den verschiedenen Situationen. Auch die anderen Charaktere bringen mich immer wieder aufs Neue zum Grübeln. Der eher sanftmütige, gut aussehende Ben scheint eher harmlos und nett, Amy ist völlig unbedarft. Kylas Vater ist mir nicht ganz geheuer, ich habe immer den Eindruck, dass er viel mehr zu sein scheint, als es bisher den Anschein hat. Kylas Mutter mochte ich zu Anfang gar nicht und je mehr ich sie kennenlernen, desto spannender finde ich ihre Persönlichkeit. Hier scheint auf jeden Fall niemand so zu sein, wie er sich gibt und niemand das zu sein, was er auf den ersten Blick ist. Das ist der Autorin absolut großartig gelungen!
    Es sind natürlich noch jede Menge Fragen offen, es handelt sich ja auch bekannterweise um eine Trilogie. Und ich freue mich jetzt schon auf Band 2, der hier für heute Abend schon auf mich wartet.

  • Dieses Buch ist wirklich super spannend. Es hat mich mitgerissen und ich hatte es binnen weniger Tage gelesen.
    Die Handlung baut sich Stück für Stück immer weiter auf. Durch die schrittweise Abhandlung wird sehr viel Spannung aufgebaut.
    Ich saß vor Spannung zitternd auf der Coach und habe mitgefiebert. Ich wollte war zu Tränen gerührt und zu tiefst verzweifelt. Dieses Buch beinhaltet eine Bandbreite von Gefühlen.


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  • Kyla hat die Chance zu einem Neuanfang bekommen. Sie gehört zu den Jugendlichen, deren Bestrafung nicht eine lebenslange Haftstrafe oder der elektrische Stuhl ist. Sie wurde 'lediglich' geslated. Dabei wurden ihre Erinnerungen und ihre Persönlichkeit rausradiert und somit kann sie einen Neustart in einer neuen Familie beginnen. Doch Kyla ist anders, sie erinnert sich an Bruchstücke. Aber soll sie in ihrem bisherigen Leben tatsächlich eine Terroristin gewesen sein? Kyla versucht Klarheit zu gewinnen, stößt auf schreckliche Geheimnisse und bringt sich selbst in Gefahr.


    Schon lange wollte ich Teri Terrys dystoptische Trilogie lesen. Nachdem nun alle drei Bände erschienen sind und ich Zeit haben, sie hintereinander zu lesen, ist es endlich soweit. Die ersten ein oder zwei Kapitel waren noch etwas irritierend, aber dann habe ich mich in der dystopischen Welt schnell zurechtgefunden. Kyla ist eine interessante Figur und Terry ist es perfekt gelungen mich mit der Handlung zu fesseln. Durch die Ich-Erzählerin ist man stets nah am Geschehen und es war spannend Kylas Entwicklung zu verfolgen, denn nachdem sie geslated wurde, muss sie alles neu erlernen.


    Der Großteil der Geschichte spielt in der Gegenwart. Ab und an fließen Kylas Träume mit ein, wobei man als Leser genauso ratlos ist, wie Kyla selbst: Bestehen ihre Träume tatsächlich aus Erinnerungen, die sie eigentlich nicht mehr haben dürfte? Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, denn die Handlung und die Charaktere (besonders Kyla, ihre Mutter und Ben) haben mich gepackt und gefesselt.


    Fazit: Der Auftakt dieser Trilogie hat mich begeistert und fasziniert. Die erschaffene dystopische Welt war unglaublich spannend und ich freue mich darauf zu erfahren, wie es Kyla weiterhin ergehen wird.


    • Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
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