Klappentext:
Für IMMER und NIEMALS - die Geschichte einer unmöglichen Liebe.
Was wäre, wenn …
… ein Mann und eine Frau, die sich kaum kennen, sich zusammen in eine Geschichte stürzen, um darin Kopf und Kragen zu riskieren, ihr Leben aufs Spiel setzen, ihre Gefühle und Ängste in eine große, verzweifelte, wunderbare Liebe entlassen, die es niemals gab und die darum immer sein wird?
Meine Meinung:
Das Buch hat etwas Romantisches an sich, dass der Gedanke es wegzulegen gar nicht infrage kam. Wer möchte nicht jeden Tag an den Liebsten/die Liebste denken und auf eine Nachricht warten, die das Herz höher schlagen lässt, so, dass das Drumherum fast vergessen ist und nur noch die Person und ihre Worte zu existieren scheinen?
Jeder hat sich (ab einem bestimmten Alter) schon mal verliebt und Dinge getan, die ein Außenstehender als dumm oder unreif abgetan hätte. Und so ist es auch in der Erzählung - es werden Fehler begangen und oft gehandelt, ohne darüber nachzudenken. Aber jedes Handeln hat auch Folgen und so stürzen sich die Beiden in etwas, aus dem sie nicht so einfach herauskommen und mit den Konsequenzen zu leben haben.
Gedanken der jeweiligen Person und der Austausch von Nachrichten wechseln sich ab und nicht nur die. Jedes neue Kapitel ist ein Hin und Her zwischen Philipp und Miriam. Steht im Kapitel von P. Andersen in kursiver Schrift was ihn verfolgt, so gibt sich M. Bach im Nächsten Kapitel die Ehre und schreibt (anders wie Philipp Andersen) in der zweiten Person.
Der Schreibstil und damit meine ich die Ich-Perspektive ist meiner Meinung für so einen Roman geeigneter gewählt worden. Er vermittelt viel mehr Herz, mehr Leidenschaft.
Die Perspektive die Miriam gewählt hat, wirkt hingegen eher distanziert und zurückhaltend, so als ob sie mit den Geschehnissen nichts zu tun haben möchte und weit von sich schiebt.
Beide Seiten haben etwas an sich, das zum Buch passt und sie ergänzen sich somit auf ihre ganz eigene Weise. Der gleichbleibende Schreibfluss führte dazu, dass es mir so vorkam, als ob sie mir die Geschichte persönlich erzählt hätten.
Atemberaubend schön, nachdenklich stimmend, hoffen ... bangen und immer wieder traurige Momente - vereinen sich in dem Liebesroman "Warte auf mich".
Von mir bekommt das Buch Sterne.