So, es ist vollbracht. Ich bin durch mit Tintenblut.
Und was soll ich sagen? Mih hat es eindeutig mehr gepackt als Tintenherz. So gut mir der erste Teil gefallen hat, mit Tintenblut hat Cornelia Funke nochmal eins drauf gesetzt.
Kurz zur Geschichte: Meggie, Mo und Resa leben wiedervereint und glücklich, zusammen mit dem Leser und Bibliothekar Darius bei ihrer Tante Eleonor, nachdem gegen Ende von Tintenherz die meisten Bösen tot oder verschwunden waren. Nur Staubfinger hat seinen Platz in der Welt noch nicht gefunden. Doch auch er findet schließlich seinen Weg zurück in seine Welt, die Tintenwelt.
Doch keiner hat mehr mit Basta gerechnet. Und ausgerechnet er bekommt das Buch in seine Hände und wird sich damit auch auf den Weg machen. So beschließen Meggie und Farid, selbst in die Tintenwelt zu reisen, um Staubfinger vor Basta zu warnen. Nicht ahnend, daß Basta nicht alleine kommen wird: Er bringt Meggies Eltern mit...
Wo das letzte Mal die Figuren aus dem Buch in unsere Welt gelesen wurden, spielt diesmal nahezu das komplette Buch in der Tintenwelt. Bruchstücke von ihr erfährt man ja bereits in Tintenherz, aber diesmal steckt man wirklich mit darin. Cornelia Funke schafft es wirklich, den Leser mit Meggie und den anderen in die Welt hineinzuziehen.
Die Geschichte ist sehr spannend und detailverliebt geschrieben und man verliert sich sehr schnell darin.
Das Ende ist allerdings noch viel eindeutiger als bei Tintenherz für einen weiteren Band offen gehalten. Ich fand es daher ein wenig abrupt, zumal noch einige Seiten mit Personenbeschreibungen und Danksagungen folgen und ich rein von der Seitenzahl noch mit einem weiteren Kapitel gerechnet hätte.
Aber: Es folgt ja wirklich noch ein weiterer Band auf den man sich freuen kann und ich bin der Meinung, Tintenblut kann man wirklich uneingeschränkt empfehlen.