James Bowen - Bob der Streuner

Eigentlich reizen mich Neuerscheinungen so gut wie nie - dieses Buch ist allerdings ganz schnell auf meiner Wunschliste gelandet. Als ich das erste Mal von dem Buch hörte, dachte ich, ich laß lieber die Finger davon, denn Tiergeschichten gehen mir immer so sehr zu Herzen
Aber ich habe dann mal die facebook-Seite von James Bowen besucht - und Bob lebt
Wenn ich jetzt nicht das Glück gehabt hätte, es über BDB zu bekommen, ich hätte es mir umgehend bestellt

Klappentext:
Als James Bowen den verwahrlosten Kater vor seiner Wohnungstür fand, hätte man kaum sagen können, wem von beiden es schlechter ging. James schlug sich als Straßenmusiker durch, er hatte eine harte Zeit auf der Straße hinter sich. Aber dem abgemagerten, jämmerlich maunzenden Kater konnte er einfach nicht widerstehen, er nahm ihn auf, pflegte ihn gesund und ließ ihn wieder laufen. Doch Bob war anders als andere Katzen. Er liebte seinen neuen Freund mehr als die Freiheit und blieb. Heute sind sie eine stadtbekannte Attraktion, ihre Freundschaft geht Tausenden zu Herzen...

Ich habe dann gestern mal ein paar Filmchen dazu angeschaut und auch Kommentare dazu gelesen, die mich aber ziemlich aufgeregt haben. Kaum verdient ein Mensch Geld (hier mit einem Buch), kommen die Neider aus ihren Löchern und machen alles schlecht:
Arme gequälte Katze, da wird ein armes Tier mißbraucht, damit sich ein Mensch bereichert ... und und und. Ich habe weder bei den Bildern, noch bei den Filmen je das Gefühl gehabt, daß diese Katze zu irgendwas gezwungen wird oder leidet - davon abgesehen, versucht mal eine Katze zu irgendwas zu zwingen

Ich habe gestern angefangen zu lesen - und wenn ich heute nicht hätte arbeiten müssen, ich glaube ich hätte es in einem Rutsch durchgelesen!!
Soooooo schön

Und eins kann ich schon sagen: Bob entscheidet ganz allein, ob er mitkommt oder nicht - auch dann, wenn James dagegen ist
Also müßte man wohl eher Amnesty International einschalten und nicht den Tierschutz

Blöderweise ist das Wochenende ziemlich verplant, daß ich vor Sonntag kaum zum weiterlesen kommen werde

Bisher jedenfalls sehr empfehlenswert

Ich bin jetzt bei der Hälfte und kann nur sagen:

Ich muß mich wirklich zwingen, nicht weiterzulesen - aber ich mag noch länger was von dem Buch haben

Ich werde es heute definitiv zu Ende lesen.

Was mich wirklich wütend macht, sind diese Menschen, die auf Bob losgehen, sei es aus reiner Aggression oder was jetzt gerade akut ist: Neid. Das wäre auch meine größte Angst, daß gerade die Neider das Tier töten. Ich kann sowas einfach nicht verstehen!!! Es muß nicht jeder Tiere mögen, aber den Frust an den wehrlosen Geschöpfen auszulassen ist echt unterste Schublade!!!

Zitat von Evy

Ist das Buch aus der Sicht der Katze?

Nein, James Bowen erzählt seine und Bobs Geschichte