Samantha Young: London Road - Geheime Leidenschaft

  • Inhalt:


    Sie wagt es nicht, von Liebe zu träumen. Er zeigt ihr: Wahre Liebe ist kein Traum.


    Johanna Walker ist jung, attraktiv und kann sich vor Verehrern kaum retten. Aber jeder sieht nur ihre Schönheit, niemand kennt ihr Geheimnis. Sie will mit ihrem kleinen Bruder der Armut und der Gewalt inihrer Familie entfliehen. Daher sucht Johanna einen soliden Mann, gutsituiert und zuverlässig. Stattdessen begegnet sie Cameron McCabe – gutaussehend, arrogant und irgendwie gefährlich. Gefährlich sexy. Er istder Einzige, der wirklich in ihr Innerstes blicken will. Wird es ihm gelingen, ihre Mauer aus Zweifeln zu überwinden?



    Aufbau:
    "London Road - Geheime Leidenschaften" hat 502 Seiten und gliedert sich in 31 + Epilog.
    Das Buch wurde aus der Ich-Perspektive von der Hauptprotagonistin geschrieben und liest sich sehr flüssig.


    Die Autorin:
    Samantha Young wurde 1986 in Stirlingshire, Schottland, geboren. Seit ihrem Abschluss an der University of Edinburgh arbeitet sie als freie Autorin und hat bereits eine Jugendbuchserie veröffentlicht. Mit »Dublin Street«, ihrem ersten Roman für Erwachsene, landete sie auf Anhieb einen internationalen Bestseller.



    Meine Meinung:
    Nachdem mir das erste Buch von Samantha Young "Dublin Street" sehr gut gefallen hat, habe ich mich natürlich sehr auf das nächste Buch von der Autorin gefreut.
    In "London Road" geht es diesmal um Joss Arbeitskollegin Johanna Walker, von der man aus dem ersten Teil nur erfahren hat, dass Sie immer mit reichen und etwas ältere Männern zusammen ist.
    In "London Road" wird darauf näher eingenagen, man erfährt, warum Sie nur diese Art von Männern wählt und warum.
    Der andere Hauptcharakter ist Cameron. Cameron hat mir als Charakter super gut gefallen, weil er der erste Mann war der nicht Reich ist/war und auch keine Firma in der er Geschäftsführer ist. Er ist wirklich einmal jemand den man auch so auf der Straße treffen könnte. :uups: Eben normal, aber auch er hat etwas trauriges in seiner Vergangenheit erlebt und dies kommt auch zur Sprache.
    Die beiden lernen sich auf einer Veranstaltung kennen und können sich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vergessen. Bis die beiden Zusammen kommen und sich wirklich vertrauen dauert es natürlich ein bisschen und sie durchleben traurige und auch schöne Momente. Cameron liebt sie mit ihrer Vergangenheit und ihrer Gegenwart, wogegen die anderen Männer nur die Hülle sahen.
    Die Geschichte der beiden hat mir gut gefallen! Wie Johanna sich für Ihre Familie einsetzt und Cameron sie dazu bringt auch mal an sich zu denken und vorallem ihrem Bruder zu Vertrauen und damit ihr eigenes Leben zu leben war schön mitzuerleben.
    Ein Zitat das Cameron im laufe des Buches gemacht hat, hat mir besonders gut gefallen :love:

    Zitat

    "Die Welt wird immer versuchen, dich irgendwie zurechtzubiegen. Menschen, Zeit, Ereignisse - all das verändert einen, bis man Ende das Gefühl hat, überhaupt nicht mehr zu wissen, wer man ist. Dabei spielt esletzten Endes gar keine Rolle, wie andere einen sehen oder welchen Namen sie einem aufdrücken. Wenn man sich selbst treu bleibt, können einem all diese Sachen nichts anhaben."

    Fazit:
    Ein gelungenes zweites Buch der Autorin Samantha Young, auch wenn meiner Meinung nach es im ersten Buch zwischen den beiden Protas mehr geknistert hat, aber das wird wahrscheinlich jeder anders sehen.
    Trotzdem tolle :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne und das nächste Buch wird auch definitiv gelesen.

    Tränen haben etwas heiliges, sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
    Sie sind Botschafter überwältigender Trauer und unaussprechlicher Liebe.

    :love:
    -Washington Irwing-




  • Nachdem ich Dublin Street regelrecht verschlungen habe, musste ich London Road natürlich sofort lesen.


    London Road knüpft an Dublin Street an. Wir treffen altbekannte Personen wieder, wie z.B. Joss, Braden, Ellie und viele andere. In der neuen Liebesgeschichte dreht sich alles um Jo und Cam. Jo, 24 Jahre alt, lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder zusammen und ist eine Arbeitskollegin von Joss in einem Club.


    Man kann es kaum glauben, aber diesmal sucht man vergebens nach dem millionenschweren, über alle Maßen gut aussehenden jungen Mann. Sowohl Jo als auch Cam haben ihr Päckchen zu tragen und das macht diesmal die Geschichte etwas realistischer. Das hat mir gefallen.


    Das es zwischen Jo und Cam natürlich auch sexuell heftig geknistert hat, versteht sich von selbst. Die Autorin konnte mich auch mit den erotischen Textstellen überzeugen. In einigen Büchern wurde mir das auch schon mal zu viel. Hier war die Mischung absolut o.k.


    Der neue Ausflug nach Edinburgh hat sich mal wieder gelohnt. Ein toller Liebesroman, den ich wieder mal verschlungen habe und mich jetzt schon auf eine Fortsetzung freue. Nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: , weil mir Dublin Street noch einen Funken besser gefallen hat.




    Eine längere Kurzgeschichte (Lesezeit 2-3 Stunden) gibt es zur Zeit bei amazon kostenlos für den Kindle - Fountain Bridge
    Und es geht um Ellie und Adam :love::love::love:

  • Auch mir hat "London Road" sehr gut gefallen. :thumleft:


    Ich hatte ehrlich gesagt befürchtet, dass es irgendwann zu übertrieben wirken könnte, wie sehr Johanna sich selbst nicht schätzt. Aber der Fall ist auf keinen Fall eingetreten. Sie hatte wirklich allen Grund an sich selbst zu zweifeln und dabei ihre Stärken komplett übersehen. Vieles an ihr hat mich an mich selbst erinnert, wodurch sie mir nur noch sypathischer erschienen ist.
    Cameron mochte ich anfangs nicht so sehr, obwohl ich eigentlich immer eine Schwäche für Tattoo-Typen habe. :loool: Aber sein Verhalten Jo gegenüber fand ich anfangs dann schon etwas zu aufsässig. Aber seine Erklärung dafür war dann umso goldiger. :love::lol:


    Isgesamt ließ sich die Story aber sehr flüssig und gut lesen und ich fand es sehr gut, dass das Buch nicht so überladen war mit erotischen Szenen. Die beiden haben wirklich erst dann was miteinander angefangen, als "der richtige Zeitpunkt da war". ;)
    Es war auch sehr schön, die bereits bekannten Charaktere aus "Dublin Street" wieder anzutreffen. Vor allem Joss hat sich wirklich sehr verändert, was ich total lustig aber auch total sympathisch fand. :lol: Aber auch die neuen Charaktere haben einen positiven Eindruck hinterlassen. Die Freunde von Cam sind vielleicht etwas zu kurz gekommen, aber vielleicht geht es in einem der nächsten Bücher ja um einen von ihnen. :loool:


    Da mir Dublin Street aber doch ein minibisschen besser gefallen hat, vergebe ich "nur" :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • London Road hat mir ebenfalls wie Dublin Street sehr gut gefallen. Allerdings war ich hier nicht von der ersten Seite an so richtig gefesselt. Das kam erst ein bisschen später.


    Gut fand ich, dass London Road sich nicht nur auf die Geschichte zwischen Jo und Cam bezieht, sondern eben auch andere Probleme, wie zum Beispiel die Alkoholsucht der Mutter, um nur ein Beispiel zu nennen, aufgreift. Es ist eben nicht immer alles rosarot.


    Gefreut hat es mich, dass man Joss, Braden, Ellie und Adam wieder traf und das nicht nur in einem kleinen Nebensatz. Allerdings fand ich die Dialoge damals zwischen Joss und Braden amüsanter.


    Hier wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Jo erzählt, aber auch hier hätte ich manchmal gerne gewusst, was Cam denkt. Der Schreibsteil ließ sich gut lesen.


    Da mir Dublin Street aber doch ein minibisschen besser gefallen hat, vergebe ich "nur" :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    So ging es mir auch.


  • Da kann ich dir eigentlich voll und ganz zustimmen. Auch ich war nicht gleich so Feuer und Flamme bei London Road wie bei Dublin Street.
    Mich haben manchmal die Selbstzweifel von Jo etwas genervt und die teilweise regelerechte Heiligsprechung von Joss, die sie scheinbar als die Überfrau ansieht.
    Meiner Meinung nach war aber dieses Buch sehr viel weniger erotisch angehaucht wie Dublin Street. Natürlich fühlte sich Jo extrem zu Cam hingezogen und andersherum, aber richtige Sexszenen waren sehr viel seltener.
    Ich finde auch, dass London Road viel mehr auf das Emotionale einging. Ich habe wirklich häufig weinen müssen :pale:
    Richtig toll fand ich, dass Samantha Young nicht wieder die gleiche Erotik darstellte. Braden war Joss gegenüber sehr dominant und bestimmte immer genau wann was passierte. Zwischen Cam und Jo waren weniger "Spiele" im Vordergrund, sondern mehr die ungezügelte Lust. Das hat mich sehr gefreut, dass ich nicht einfach wieder die gleichen Sexszenen nur mit anderen Namen gelesen habe :thumleft:
    Letztendlich hat mich dieses Buch nicht so sehr vom Hocker gehauen wie Dublin Street und daher gebe ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ein Liebes- bzw. Erotikroman, den die Welt nicht braucht…


    … denn es gibt darin nichts Neues.
    Es werden alle Klischees abgearbeitet, ebenso wie alle möglichen Sexsituationen.


    Die 24-jährige Johanna (wohnhaft in der London Road) ohne besondere Qualifikation, aber hübsch, suchte sich bewusst für sich den richtigen Mann, der sie und ihre Familie versorgen sollte (der insbesondere wohlhabend sein musste): sie fand den 39-jährige Malcolm.
    Ihre Freundin Jocelyn kennt als Einzige ihr Geheimnis –als Leser bleibt man viel zu lange im Unklaren, was dies für ein Geheimnis sein soll. Nämlich, dass sie sich aufgrund ihrer alkoholabhängigen Mutter um ihren jugendlichen Bruder kümmern muss, den sie jedoch des Öfteren wie ein Kleinkind behandelt.
    Auf einer Kunstausstellung begegnet sie jedoch ihrer großen Liebe Cameron, der natürlich toll aussieht. Vom ersten Augenblick an existiert eine enorme sexuelle Anziehung zwischen den beiden.
    Natürlich kommen die beiden nicht so einfach zusammen, denn sonst wäre der Roman ja schon nach 10 Seiten beendet.


    Die ersten ca. 120 Seiten ist die Autorin krampfhaft versucht die Protagonistin für ihre Leserinnen sympathisch zu machen und sie in jeder Situation in einem guten Licht erscheinen zu lassen:
    Johanna hatte keine einfache Kindheit.
    Sie besitzt keinen Schulabschluss, weil sie früh Geld verdienen musste.
    Sie übernimmt die Mutterrolle für ihren Bruder (mit allen mütterlichen Gefühlen).
    Johanna ist so sehr die Gute: Sie vermeidet es in Gegenwart ihres Bruders Kraftausdrücke zu verwenden, auch wenn es ihr gerade noch so schwer fällt.
    Auf der einen Seite hat sie es angeblich so schwer, weil sie so wenig Geld hat und dafür so viel arbeiten muss (sie hat zwei Jobs: als Sekretärin und in einer Bar) und auf der anderen Seite wird aber erzählt, dass sie mit ihrem Bar-Job gutes Geld verdient (viel Trinkgeld wegen ihrem guten Aussehen). Ich finde es auch etwas unglaubwürdig, dass sie ohne Schulabschluss eine Stelle als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei bekommen hätte, in der sie Briefe an Kunden schreiben muss / darf. Das passt alles nicht zusammen.
    Johanna ist eine Leseratte (wieder eine positiv besetzte Eigenschaft). Und da sie sich die Bücher von einer Bekannten ausleiht, spart sie sich angeblich viel Geld im Gegensatz zu einer Leihbücherei.
    Da finde ich so einiges zweifelhaft und unrealistisch und ich fühle mich als Leser für dumm verkauft.


    Desweiteren wird nicht an für einen Liebesroman typischen Situationen und Zweifeln gespart:
    er liebt mich … er liebt mich nicht … er liebt mich …
    ich liebe ihn … ich liebe ihn nicht … ich liebe ihn …
    Cameron tritt eines Tages auf seine Ex; und auch Johanna hat noch SMS-Kontakt mit Malcom. Es kommt natürlich zu den vorhersehbaren Missverständnissen.
    Das nervt alles auf Dauer.


    Die Sprache verfällt überdies des Öfteren ins Derbe, was mir auch nicht so gut gefallen hat.


    Zugeständnis: Allen Leserinnen, denen diese Art Roman gefällt, wird dieser Roman mit Sicherheit gefallen, so dass sie viel Spaß am Lesen haben.


    2 Sterne (von max. 5 Sternen)

  • Samantha
    Young – London Road


    Johanna
    Walker wächst in schwierigen familiären Verhältnissen auf. Ihre
    Mutter Alkoholikerin und ihr Vater hat sie geschlagen, bevor er dann
    ins Gefängnis gekommen ist. Das einzig gute und wertvolle in ihrem
    Leben ist ihr Bruder Cole. Um ihm eine bessere Zukunft zu
    gewährleisten, hat Jo 2 Jobs und ihre Partnerwahl fällt immer auf
    wohlhabende Männer.


    Und
    dann lernt sie Cameron McCabe kennen, und es knistert direkt vom
    ersten Augenblick an. Aber sowohl Jo als auch Cam sind in einer
    festen Beziehung und sie wehren sich gegen die Gefühle die der
    jeweils andere in ihnen auslöst. Und dann taucht auch noch Johannas
    Vater auf und ihr Leben verändert sich schlagartig.


    Eine
    gelungene Fortsetzung der Edinburgh Love Stories, die mir ebenfalls
    sehr gut gefallen hat. Ich hab mit den sympathischen Charakteren
    dieses Buches gelitten, mich mit ihnen gefreut und ihre Angst
    gespürt. Es war lustig, traurig und erotisch zu gleich dieser
    Liebesgeschichte zu folgen. Ein rasantes Tempo, viel Herzklopfen und
    ein Happy End haben auch den zweiten Teil zu einem guten Buch
    gemacht. Schön ist auch, dass man die alten Charaktere aus dem
    ersten Buch wieder trifft. Gelungene Fortsetzung

  • Inhalt:
    Johanna Walker ist jung, attraktiv und kann sich vor Verehrern kaum retten. Aber jeder sieht nur ihre Schönheit, niemand kennt ihr Geheimnis. Sie will mit ihrem kleinen Bruder der Armut und der Gewalt in ihrer Familie entfliehen. Daher sucht Johanna einen soliden Mann, gutsituiert und zuverlässig. Stattdessen begegnet sie Cameron McCabe – gutaussehend, arrogant und irgendwie gefährlich. Gefährlich sexy. Er ist der Einzige, der wirklich in ihr Innerstes blicken will. Wird es ihm gelingen, ihre Mauer aus Zweifeln zu überwinden?


    Meine Meinung:
    So nun habe ich es endlich mal geschafft den Folgeband von "Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht" zu lesen.
    Tja wie auch das Cover vom ersten Band trifft es absolut nicht meinen Geschmack. Aber man soll ja bekanntlich ein Buch nicht nach dem Einband beurteilen.


    Die Schreibtechnik von Samantha Young ist einfach der Wahnsinn. Das Buch lässt sich super leicht und locker lesen. Wie auch im ersten Band hat Frau Young den sprachlichen Umgang der Charaktere an das Alter und die Situationen angepasst. Aber lasst euch nicht von den derben und ab und an vulgären Passagen abhalten.
    Die Handlung war überraschend und total abwechslungsreich. Die Emotionen wurden hier sehr groß geschrieben und Samantha Young bringt es gekonnt an den Leser. In diesem Roman spricht sie auch zwei sehr wichtige und heikle Themen an: Alkoholismus und Häuslichegewalt.
    Diese beiden Themen sind leider für viele Familien die harte Realität. Und jede Familie geht damit anders um.
    Johanna und Cam handeln in meinen Augen nicht ganz korrekt. Aber ich muss auch gestehen, ich habe auch keine bessere Lösung parat.


    Nun aber mal zu den Protagonisten.
    Johanna - kurz Jo - Walker ist Barkeeperin im Club 39 und an Malcolm Hendry vergeben. Sie hat die Schule abgebrochen um sich um ihren kleinen Bruder und ihre alkoholkranke Mutter zukümmern. Sie tut alles für ihren Bruder und um ihm alles zu bieten hat sie 2 Jobs. Und um ihn und ihr Geheimnis über ihre Mutter zu schützen, hält sie alle ihre Beziehungen oberflächlich. Ihr Vater lebt nicht mehr bei ihnen, da er in den Knast kam. Er schlug Jo und ihre Mutter. In meinen Augen ist sie eine sehr starke Person. Sie versucht alles alleine zu stemmen und nimmt keine Hilfe ihrer Freunde an. Denn das Geheimnis um ihre Mutter darf keiner wissen.
    Bis Cameron in ihr Leben tritt. Die Gefühle die sie beginnt für ihn zu hegen kann und möchte sie nicht zulassen. Denn sie kann nicht riskieren ihren Bruder zu verlieren.


    Cameron - kurz Cam - McCabe ist gelernter Grafikdesigner und zwischenzeitlich Barkeeper im Club 39. Er ist mit Becca einer Künstlerin zusammen. Doch er verliebt sich direkt in Jo, als er sie sieht. Und genau das will er nicht wahrhaben. Tja, es ist ja vorprogrammiert, dass er diesen Kampf verliert. ;) Und ich finde das die Beiden purer Zucker zusammen sind.


    Cole ist Johanna's Bruder und einfach ein Schatz. Er versucht Jo's Leben so einfach wie möglich machen. Er übernimmt sehr viel Verantwortung, hilft Jo bei der Pflege ihrer alkoholkranken Mutter. Außerdem ist auch er ein Künstler, er zeichnet sehr gerne Graphic Novel.


    Die Mutter von Cole und Jo fand ich von Beginn an total unsympathisch. Sie hat zwei verschiedene Persönlichkeiten. Einmal die böse und agressive Hexe. Und dann noch die nette unf fürsorgliche Mutter. Zumindest bis sie wieder Alkohol in den Händen hat.


    Murray Walker ist der leibliche Vater von Cole und Jo. Er saß im Gefängnis wegen einem bewaffneten Raubüberfall. In dieser Zeit zogen Jo, ihre Mutter und Cole von dort weg. Er ist absolut gewaltätig und nur auf Geld scharf. Ich bin froh, dass er eine Abreibung verdient. :)
    Mick war der Ersatzvater von Jo, bis er nach Amerika zieht um bei seiner Tochter Olivia zu sein. Beide kommen nach Schottland, weil Cam ihnen geschrieben hat, wie es Jo ergangen ist.


    Was mich auch total positiv überrascht hat, war die Entwicklung der Charaktere aus dem ersten Band. Denn diese bekamen auch einen Platz in diesem Buch.


    Das Ende hat mich wirklich zu Tränen gerührt. Und ich freue mich einfach für die Drei, Cam, Cole und Jo, dass sie ein so tolles Ende bekommen haben. Und ich hoffe, dass sie im nächsten Band auch einen Platz bekommen.


    Ich finde es ist eine romantische und herzzerreißende Geschichte, die absolut fesselnd und spannend ist. Und ich bin einfach froh, dass ich mich nicht durch die Cover habe abschrecken lassen. Daher spreche ich liebend gerne eine klare Leseempfehlung aus. ♥:)
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Mimi♥



    Mehr über mich oder meine Bücherwelt die ich täglich auf den Kopf stelle könnt ihr auf meinem Blog erfahren: Mimis Bookworld


    Lesen bis die Wimpern vor Müdigkeit leise klingen. - Elias Canetti

  • "London Road" ist eine gute Liebesgeschichte, aber sie hat mir nicht so gut gefallen wie "Dublin Street". Das lag allerdings weniger an der Romanze, die auch hier wieder sehr überzeugend ist, sondern an der restlichen Geschichte.


    Jo ist eine sehr sympathische Protagonistin. Im ersten Band hat man über sie nicht viel erfahren, aber hier haben wir - da sie die Ich-Erzählerin ist - tiefe Einblicke in ihren Charakter bekommen, sodass man schnell erfährt, wie viel in ihr steckt und wie stark sie sein musste, um alle Probleme, die sie bisher hatte, zu bewältigen. Dabei schätzt sie sich selbst allerdings sehr gering und glaubt, dass sie nicht viel Wert hat. Der Autorin ist es hierbei gelungen, glaubwürdig darzustellen, dass Jo an sich zweifelt, aber auch, dass ihre Ängste eigentlich unbegründet sind. Ihr Verhalten wurde mir aber auf jeden Fall verständlich und ich habe es immer genossen, wenn sie jemanden, der deshalb auf sie herabgesehen hat, in die Schranken wies.
    Cam war mir als Charakter ebenfalls sympathisch, auch wenn ich sagen muss, dass sein Verhalten zu Beginn furchtbar war. Seine Begründung dafür ist nachvollziehbar, macht es aber nicht wirklich wieder gut. Immerhin hat er schnell seine wahre Meinung gezeigt und mir hat gut gefallen, dass er sich mit ihrem Bruder befasst und sich bemüht hat, Jo erst ein guter Freund und dann ein aufmerksamer Partner zu sein. Die Beziehung der beiden hat sich realistisch entwickelt und wie in "Dublin Street" hat mir gefallen, dass sie erst Freunde waren, bevor sie miteinander geschlafen haben. Weniger gut gefallen hat mir, dass sie zuvor in einer Beziehung mit einem Mann war, den ich ebenfalls sehr nett fand, weshalb ich es schade fand, dass ihm weh getan werden musste, um die beiden zusammen zu bekommen. Auch wenn ich sagen muss, dass die Situation sich gut aufgelöst hat, hat mich dies am Anfang ein wenig gestört. Ich mochte aber, dass wir viel von ihrer Beziehung gesehen haben und es verschiedene Höhen und Tiefen gab, da dies echt wirkte.


    Jo und Cam sind realistische, menschliche Charaktere mit Stärken und Schwächen und beide haben ihr Päckchen zu tragen. Allerdings war es mir ehrlich gesagt ein bisschen zu viel Drama, gerade am Ende, als alles zusammen kam. Es gibt glühende Eifersucht von beiden Seiten, Kommunikationsprobleme, Missverständnisse, dazu eine schreckliche Wohnsituation für Jo und ihren Bruder und zusätzlich taucht noch jemand aus ihrer Vergangenheit auf, um sie zu bedrohen... das war für mich ein bisschen zu viel des Guten, weshalb ich bei meiner Bewertung einen halben Stern abgezogen habe.


    "London Road" ist, wie bereits gesagt, kein schlechtes Buch, sondern eine wirklich schöne Liebesgeschichte und dazu auch die Geschichte, wie Jo sich ihren Problemen stellt und lernt damit umzugehen. Dennoch kann ich 'nur' :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: geben - zum einen, da der erste Band mir besser gefallen hat, zum anderen, weil mir einiges an der 'Hintergrundgeschichte' nicht hundertprozentig zugesagt hat und meiner Meinung nach weniger (Drama) mehr gewesen wäre.
    Auf Band 3 freue ich mich aber schon.

    Carpe Diem.
    :musik: Herr Heiland und der gefallene Engel, gelesen von Reinhard Kuhnert

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