Kapitel 27 - Kapitel 34 (Seiten 432-587)

Kapitel 27 - 30

Kapitel 27

Mari und Joachim können endlich heiraten. Allerdings ohne ihre Familie und Freunde . Sowas wäre für mich ja brutal schlimm gewesen und da Mari ja auch eigentlich sehr an ihrer Familie gehangen hat, kann ich mir vorstellen wie schlimm das für sie gewesen sein muss. Die beiden verbringen ein paar schöne Tage auf dem Lindenhof, doch dann ist schon der Abreisetag und Joachim muss nach Russland in den Krieg. Hoffentlich war dies nicht das letzte Treffen der beiden .

Kapitel 28

Lisa will Amund bezüglich seiner Tochter helfen und stellt Nachforschungen über den Aufenthaltsort der Kleinen an. Doch Amund reagiert nicht wie gehofft. Er ist total sauer und wütend weil Lisa sich eingemischt hat. Ich denke da hat Lisa es übertrieben, auch wenn eine gute Absicht dahinter gesteckt hat. Amund leidet eh schon total darunter, dass er seine Tochter nicht sehen darf und hat sich irgendwie damit abgefunden, dass er wohl keine Chance hat und jetzt kommt Lisa und wühlt alles wieder auf. Somit hat Amund natürlich wieder Hoffnung, dass er vielleicht doch noch ne Möglichkeit bekommt mit Caroline in Kontakt zu treten, aber jedoch ist diese Hoffnung auch mit einer ganzen Menge Angst wieder nicht erfolgreich zu sein verbunden. So erkläre ich mir zumindest seinen Gefühlsausbruch gegenüber Lisa. Lisa verlässt den Hof und zieht ins Hotel, weil Faste und Finn gegen sie wettern, dass sie sich den Hof unterm Nagel reissen wolle. Die arme Lisa. Jetzt bekommt sie es aber richtig dicke. Und Nora und Tekla ergreifen nicht mal Partei für sie . Susanne kommt endlich in Norwegen an und es scheint als würde es zwischen Mikael und Susanne ein wenig knistern.

Kapitel 29

Jetzt ist Mari allein auf dem Lindehof und muss zu allem übel auch noch täglich den ganzen Tag in der Küche stehen, anstatt auf dem Gestüt zu helfen. Das tat mir dann doch sehr leid. Erst muss sie ihr geliebtes Norwegen verlassen, dann ist Joachim wieder weg und jetzt ist sie ganz alleine da und muss Arbeiten ausführen die sie überhaupt nicht leiden kann. Sie hat es wirklich nicht leicht. Sehnsüchtig wartet sie jeden Tag auf den Postboten und ein Lebenszeichen von Joachim. Dann kommt endlich eine Postkarte. Jedoch wirklich vielsagend finde ich diese Postkarte auch nicht, denke jedoch, dass es Mari nur wichtig ist überhaupt ein Lebenszeichen von Joachim zu bekommen, damit sie weiss dass es ihm gut geht. Auch Post von Nilla ist dabei. Mari erfährt, dass die Hochzeit von Nilla und Ole wohl verschoben worden ist. Am Ende des Kapitels bekommt Joachims Mutter einen Brief, dass einer ihrer Söhne im Krieg gefallen ist. Ohje da hab ich direkt gedacht, dass es ziemlich brutal sein muss, wenn die Mutter später nochmal Nachricht von Joachims Tod bekommen wird. Falls er denn wirklich im Krieg fällt. Vielleicht stirbt er ja auch anders?! Aber ich glaub für eine Mutter gibt es nichts schlimmeres als wenn das eigene Kind vor ihr sterben muss....

Kapitel 30

Lisa will Norwegen verlassen. Sie wird am Flughafen von Amund und Nora aufgehalten. Endlich ergreift mal jemand vom Karlsenhof Partei für Lisa. Amund lässt sich angesichts der Auseinandersetzung mit Lisa wegen Caroline nichts anmerken und gemeinsam fahren sie zurück zum Hof. Dort ergreift Finn!!!! Partei für Lisa. Ganz grosse Geste vom alten Finn . Echt klasse. Am nächsten Tag machen Lisa und Amund einen Ausritt zum alten Treffpunkt von Mari und Joachim. Ach war das süss wo Amund ihr das gezeigt hat. Lisa war total überwältigt von ihren Gefühlen und es kam auch endlich zum ersten Kuss zwischen Lisa und Amund . Amund ist von der Idee Lisas dass er Dressurpferde samt Reiter ausbilden soll angetan und es klären sich einige Sachen auf. Als Lisa Marco telefonisch nie erreicht hat um ihn wegen der Homepage zur Rede zu stellen, da hatte ich schon so ein blödes Gefühl und plötzlich steht der Kerl tatsächlich auf dem Hof in der Küche und tut gegenüber Lisas Familie so als wäre er noch immer ihr Verlobter und auf Überraschung da. Das riecht nach Ärger. Amund ist jedenfalls bedient. Ich hoffe, dass er in seiner Wut und Enttäuschung nicht eine überstürzte Entscheidung trifft und doch noch das Angebot von seinem alten Arbeitsgeber annimmt und den Hof verlässt. Das wäre wirklich bitter. Was bildet sich Marco aber auch ein da einfach aufzutauchen und zu tun als wäre nichts

Zitat von gaensebluemche

Zwischen Susanne und Mikael hat sich also nun tatsächlich eine Liebelei entwickelt. Ich weiß nicht so ganz, ob mir das nun gefällt oder nicht. Es geht mir ein bisschen zu schnell und es müsste auch nicht sein, dass jeder in diesem Buch am Ende glücklich ist. Ich glaube, es hätte mir besser gefallen, wenn es im letzten Kapitel eine Andeutung dazu gegeben hätte und der Leser dann selbst fantasieren hätte dürfen, ob aus den beiden nun noch etwas wird oder nicht. Das hätte meiner Meinung nach gereicht.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Mir war das auch ein bisschen zu viel. Mir hätte die Liebesgeschichte von Lisa und Amund völlig ausgereicht, anstatt dann auch noch Lisas Freundin mit einzubeziehen

Ich bin durch.

Zitat von ninchen1985

Da bin ich ganz deiner Meinung. Mir war das auch ein bisschen zu viel. Mir hätte die Liebesgeschichte von Lisa und Amund völlig ausgereicht, anstatt dann auch noch Lisas Freundin mit einzubeziehen

Ja, hier kann ich mich auch nur anschließen.

Dass Oles Tod letztlich nur kurz erwähnt wird, fand ich etwas schade. Auch, dass der Grund für Finns Hass letztlich so trivial war, hat mich schon etwas ernüchtert. So haben wir ja alle spekuliert, dass Oles Tod dafür verantwortlich war oder gar Mari und Joachim. Letztlich waren es nur ein abgebrochenes Studium und eigentlich Enars Unnachgiebigkeit. Überhaupt denke ich, dass Mari für vieles lediglich ein Sündenbock war um die eigenen Schuldgefühle zu kompensieren (Lisbeths Tod).

Traurig war dann Joachims Tod und dass sein Aufenthalt so kurz war. Traurig auch der Tod seiner Familie, Lisbeths Suizid und dass Mari ihre Mutter nicht wieder getroffen hat.
Etwas überflüssig fand ich dann diese Andeutungen mit dem jungen Grafen. So hatte man immer das Gefühl, dass da noch was kommt oder dass er Mari irgendwie bedrängen könnte. Letztlich war da nichts und so fand ich diese Passagen letztlich überflüssig, weil die Grafenfamilie auch nach der Flucht gar nicht mehr erwähnt wurde. Man kann sich zwar denken, dass keiner überlebt hat, aber eine kurze Erwähnung wäre gut gewesen. Auch was den Verrat betrifft. Da hätte ich mir genauere Details gewünscht, gerne in einer Vergangenheitsrückblende. Und was aus Gorun und Maks wurde, der Ole ja aller Wahrscheinlichkeit verraten hatte.

Das letzte Drittel fand ich leider etwas enttäuschend. Einerseits langatmig, andererseits etwas flott was die Geschehnisse und die letztendliche Auflösung betrifft.

Auf die "Fortsetzung" freue ich mich aber, da mich Noras Geschichte interessiert und das Buch hat mir definitiv Norwegen näher gebracht.

Die Leserunde fand ich auch sehr schön. Danke an alle!

(vielleicht schaffe ich demnächst noch eine ausführliche Rezi).

Zitat von hasewue

Etwas überflüssig fand ich dann diese Andeutungen mit dem jungen Grafen. So hatte man immer das Gefühl, dass da noch was kommt oder dass er Mari irgendwie bedrängen könnte.

Stimmt - ich dachte eigentlich auch immer, dass sich Mari da womöglich noch einiger Handgreiflichkeiten erwehren muss. Ich meine - es ist gut, dass das nicht der Fall ist, aber irgendwie wurde da so eine gewisse "Erwartungshaltung" geweckt. Andererseits hätte ich mir auch vorstellen können, dass des Grafen Frau entweder eine heftige Feindschaft zu Mari aufbaut oder sie Freundinnen werden. Aber da kam irgendwie nichts. Es wäre aber dann vielleicht auch zuviel geworden, wenn diese Geschichte auch noch Platz in diesem Roman hätte finden müssen.

Zitat von Hirilvorgul

Stimmt - ich dachte eigentlich auch immer, dass sich Mari da womöglich noch einiger Handgreiflichkeiten erwehren muss. Ich meine - es ist gut, dass das nicht der Fall ist, aber irgendwie wurde da so eine gewisse "Erwartungshaltung" geweckt. Andererseits hätte ich mir auch vorstellen können, dass des Grafen Frau entweder eine heftige Feindschaft zu Mari aufbaut oder sie Freundinnen werden. Aber da kam irgendwie nichts. Es wäre aber dann vielleicht auch zuviel geworden, wenn diese Geschichte auch noch Platz in diesem Roman hätte finden müssen.

Ja, dass seine Frau eventuell eifersüchtig auf Mari werden könnte oder ihr irgendwie das Leben schwer machen würde, dachte ich deswegen auch, aber da kam dann gar nichts mehr. Ich bin froh, dass Mari nicht vergewaltigt oder ähnliches wurde, aber da dann irgendwie gar nichts war, fand ich diese Andeutungen doch überflüssig. Die Geschichte wäre auch ohne sie ausgekommen.

Ich habe die Rezension gerade abgeschlossen und eine Kopie im Rezensions-Thread hinterlassen.
Sie wird so auch auf meinem Blog zu lesen sein: Klick mich
Abschließend gab es für einen tollen Roman

Zitat von Sarah-Sophia

Und wie bitte konnte Finn diese Seite und das Bild finden? Wenn Lisa das das erste mal grad sieht am Tisch?

Er hat im Internet recherchiert über Lisa und da sie auf der Seite als Partnerin auftaucht, hat er sie auch gefunden. Da Lisa von Marcos Plänen nichts wusste, wusste sie wohl auch von der Seite nichts und war damit komplett überrascht.

bis zum Ende

So hab den Roman jetzt am Wochenende beenden können und mir hat er richtig gut gefallen. Meine Schwester und die Frau von meinem Vater werden die nächsten sein die in den Genuss dieses Buches kommen werden. Für mich gab es eigentlich nur einen wesentlichen Kritikpunkt. Nämlich der Schluss. Ich fand leider auch, dass es zum Ende auf einmal Schlag auf Schlag ging und es im Vergleich zum restlichen Buch, wo alles schön auseinander gefriemelt wurde, viel zu schnell aufgelöst wurde. Das war mir irgendwie zu hektisch. Ansonsten gibt es sicher ein paar Kleinigkeiten wie die Liebesgeschichte zwischen Mikael und Susanne was hätte nicht sein müssen in meinen Augen, aber nichts ausschlaggebendes. Habe das Buch mit bewertet und ich muss sagen. Ein toller Debütroman Christine . Ich werden den Folgeband mit der Story um Nora garantiert lesen. Ansonsten war es eine sehr angenehme Leserunde. Es hat Spass gemacht.

bis zum Ende
Auch ich habe den Roman beendet. Vorgestern Abend war ich durch. Leider habe ich heute nicht genügend Zeit um die verbleibenden Kapitel, über die ich noch nicht geschrieben habe, näher zu betrachten, ich hole das aber morgen nach!
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Mari und Lisa waren mir sehr sympathisch und es war schön einen Teil ihres "Lebens" mitzuerleben und mitzufühlen!
Zum Ende hin ging es mir auch etwas schnell, wobei mir die plötzlichen Meinungsumschwünge von Finn am wenigsten gefallen haben. Erst findet er die Internetseite (Internet past für mich so gar nicht zu Finn), dann ist Lisa plötzlich doch akzeptiert...
Das Ende hat mich aber wieder versöhnt. Das es so ausgeht, hätte ich nicht erwartet und ich mußte auch einige Tränen verdrücken. Erst, als der Zug in die Luft geht und dann, als sie Mari endlich finden!
Vielen Dank, Christine, dass Du die Leserunde so toll begleitet hast, Dein Roman bekommt von mir !