Sara Maitland – Das Buch der Stille / A book of silence

  • A journey in search of the pleasures and powers of silence


    Original : Englisch, 2008


    Mit Anmerkungen und Index


    INHALT :
    For about the last 10 years Sara Maitland has been trying to understand more about silence: what it might mean in 21st century; what effects it has on people; how it has been used and understood in the past; why we are so frightened of it; and why she has come to love it so much. Her new book is an account of that adventure, a sort of mixture of personal journey and cultural history, both deeply personal and intellectually exciting. In the course of researching and writing the book Maitland spent silent time in silent places – on Skye in the Hebrides; in the Sinai Desert; in forests and mountains; in a flotation tank; in monasteries and libraries. She was trying to match her personal experiences to those of other people – from fairy stories to single-handed sailors, from hermits and romantic poets to prisoners and castaways, from reading and writing to mountaineering and polar exploration, from mythology to psychoanalysis.


    For Sara Maitland, a practising Roman Catholic, silence has a profound religious dimension, which is also examined and discussed. This journey into silence has held surprises and setbacks, but mainly a deepening sense of happiness. In the end Maitland built a little house on an isolated moor in Galloway, designed for solitary and silent living.
    (Quelle : Buchbeschreibung auf der persönlichen Webseite der Autorin)


    BEMERKUNGEN :
    Der Untertitel des Buches als auch die exzellente Buchbeschreibung auf der englischen Webseite der Autorin geben einen kleinen Eindruck von der Vielseitigkeit der Annäherungen an das Phänomen « Stille ». Das Buch ist in acht ungefähr gleichlange, dreißigseitige Kapitel untergliedert, die sich jeweils besonderen, verschiedenen Aspekten widmen.


    So erzählt die Autorin im ersten Kapitel von ihrem Werdegang, unter besonderer Berücksichtigung des Themas « Schweigen, Lärm, Stille ». Was hat sie geprägt in einer vielköpfigen Geschwisterschar und einer lauten Kindheit, später einem « vollen Leben » als Vikarsfrau, dann sich plötzlich alleine vorfindend und langsam den Wert der Stille entdeckend ? Abschließend sehr schöne Überlegungen über Stille nicht nur als Negativerlebnis (Abwesenheit, Mangel von Lärm oder Wort, Sprache), sondern als positive Gegenwart und Grundkraft ! Diese Entdeckung führte sie schließlich zu einer bewußten Hinkehr zu einem Stilleort in der Abgeschiedenheit eines Hochmoores.


    In dieser unglaublichen Dichte geht die Autorin weiter und untersucht das Phänomen der « Stille » von verschiedensten Seiten, an ide man vielleicht selber nie gedacht hätte. Trotz ihres eigenen spirituell-religiösen Hintergrundes und Engagements glaube ich, dass viele dieser Gedankengänge absolut zugänglich sind. Was es allerdings braucht, meines Erachtens, ist viel Zeit beim Lesen : Hier die Seiten und Kapitel einfach so runterzulesen hat wohl wenig Sinn. Manchmal reicht ein Absatz, eine Seite aus. Das kann für den ein oder anderen also zuviel werden. Dies meine Vorwarnung an den Leser. Für diesen aber geht es hier auf überaus interessante Entdeckungstour, und selbst wenn ich mich selber als relativ bewandert in der Materie vorkomme, muss ich staunen angesichts der gedanklichen Vielfalt.


    Eine Entdeckung und ein langsames Lesen wert.


    ZUR AUTORIN:


    Sara Maitland wurde im Februar 1950 in London geboren, ist eine britische Feministin und Schriftstellerin.



    (Quelle:http://en.wikipedia.org/wiki/Sara_Maitland


    und prima persönliche Webseite hier:http://www.saramaitland.com/home.html)


    Es gibt Übersetzungen in andere Sprachen (Spanisch, Italienisch...), allerdings nicht auf Deutsch !



    Taschenbuch: 320 Seiten
    Verlag: Granta Books (3. August 2009)
    Sprache: Englisch
    ISBN-10: 1847081517
    ISBN-13: 978-1847081513

  • Es gibt Übersetzungen in andere Sprachen (Spanisch, Italienisch...), allerdings nicht auf Deutsch !


    :( Schade, aber es besteht ja noch Hoffnung, dass es vielleicht in absehbarer Zeit übersetzt werden könnte.

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  • Hallo Farast,


    ich dachte bei der Vorstellung durchaus besonders an Dich!


    Agesichts von Maitlands Gesamtwerk ist wirklich noch nicht viel übersetzt worden... Aber ist dies nicht mal eine Einladung, es auf Englisch zu versuchen??? Vielleicht kann Dir ja bei Schwierigkeiten ein Nachbar aushelfen?


    Herzliche Grüße, tom leo

  • Danke für die Buchvorstellung, tom leo,


    ich muss dieses Buch noch einmal angehen, denn beim Anlesen stieß mir recht negativ auf, wie viele Zeilen sie auf den ersten Seiten mit der Tätigkeit des Zigarettenrauchens gefüllt hat. Das ist etwas, das gehört für mich überhaupt nicht da hinein, und war absolut störend für mich zu lesen, sodass ich ständig eine qualmende Frau vor Augen und ihre Raucheratemzüge im Ohr hatte (was außerdem nicht gerade von Stille zeugt). Ich hoffe, sie lässt das im Laufe der Seiten aus ihrer Erzählung heraus.

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • Sara Maitland ist sicherlich eine sehr eigenwillige Frau. Ich finde es im heute eher zigarettenfeindlichen Umfeld eher gut, dass sie offen von ihrem "Laster" spricht. Für mich als ehemaliger Raucher, der aber nicht zum Moralapostel in dieser Beziehung geworden ist und sich gut an seine Abhängigkeit erinnert, ein tröstendes Zeichen.


    Zudem ist Dir und mir sicherlich klar, dass es neben diesen scheinbar sichtbaren Widersprüchen zur Stille in jedem von uns andere, Dutzende, unsichtbare(re) Widersprüche gibt, die eventuell nicht so auffallen... Und sei es eine gewisse Nervosität, oder die beständige Lust zu kritisieren, zu urteilen, oder was auch immer. Wer könnte sich in dem Sinne als Meister geben??? Sie bleibt meines Erachtens sehr bodenverhaftet bei den meisten ihrer Ausführungen.


    Das Rauchen wollte mir später nicht mehr auffallen...

  • Zudem ist Dir und mir sicherlich klar, dass es neben diesen scheinbar sichtbaren Widersprüchen zur Stille in jedem von uns andere, Dutzende, unsichtbare(re) Widersprüche gibt, die eventuell nicht so auffallen... Und sei es eine gewisse Nervosität, oder die beständige Lust zu kritisieren, zu urteilen, oder was auch immer. Wer könnte sich in dem Sinne als Meister geben??? Sie bleibt meines Erachtens sehr bodenverhaftet bei den meisten ihrer Ausführungen.


    Auch ich bin kein militanter Nichtraucher, und ich habe das buch nur auf den ersten paar Seiten angelesen, aber mal ehrlich: Hat die Beschreibung der Tätigkeit des Rauchens etwas in einer gedanklich-meditativen, evtl. sogar philosophisch anklingenden Ausführung zu suchen? Wenn ich ein Buch lese, möchte ich die Gedanken der Autorin lesen und nicht ihre Raucherei, die "Widersprüche in jedem von uns anderen", wie Du sie nennst, haben da nichts zu suchen, denn diese anderen haben das Buch nicht geschrieben - und was hätte es Frau Maitland gekostet, beim wiederholten Überarbeiten ihrer textlichen Entwürfe das Rauchen herauszuarbeiten? Warum muss es drin bleiben?
    Ich würde mich genauso stören, wenn ein Autor jedes Mal erzählt, dass er jetzt einen Schluck Kaffee oder Bier trinkt oder in eine Praline oder in einen Döner beißt oder aufs Klo geht - das Rauchen hätte sie in ihrem ersten Textentwurf gerne hineinnehmen können, wenn es ihrem Schreibfluss hilft - aber bei der Überarbeitung muss so etwas heraus, da lasse ich für meinen Teil keine Entschuldigung gelten, das erscheint mir unprofessionell in einem Autor.

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    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
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  • Aber ist dies nicht mal eine Einladung, es auf Englisch zu versuchen??? Vielleicht kann Dir ja bei Schwierigkeiten ein Nachbar aushelfen?


    Ein Versuch wäre es ja wert, es mal auf Englisch zu versuchen. Nur fürchte ich, dass der Nachbar da nicht aushelfen kann :wink:

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  • Ich bin zwar längst noch nicht durch mit dem Buch, doch hat es mich mittlerweile umgestimmt (auch mit der "rauchenden Frau Maitland" komme ich jetzt klar)– das Buch, wohlgemerkt, hat mich umgestimmt, denn ich habe so meine Zweifel, dass die Autorin und ich miteinander klar kämen, doch das ist ja gar nicht nötig, dass man einen Menschen unbedingt sympathisch finden muss, um ihm gerne zuzuhören.


    Im Gegensatz zu tom leo bin ich überhaupt nicht bewandert auf dem Gebiet der Stille und des Schweigens (und glaube nicht, dass ich es jemals im Sinne des katholisch induzierten Schweigens sein möchte). Die einzigen Berührungspunkte, die ich mit diesem Thema habe, sind erlebte Unterschiede von langen Jahren in einer Millionenstadt und Leben auf dem Land, genauso wie der permanente Wunsch, dass Arbeitskollegen hin und wieder mal die Klappe halten würden im Büro und nicht von Eheproblemen, Sonderangeboten, Kochrezepten etc. reden würden. Solche Wünsche kann man jedoch nicht laut äußern, was ich auch nie getan habe, ebenso wenig wie den Wunsch, einen Geburtstag mal ganz allein verbringen zu dürfen – das geht nämlich nicht in unserer Gesellschaft, das gilt mindestens als kauzig oder noch schlimmer. In mehr als einem Buch habe ich etwas gelesen, das wie eine Plattitüde klingt, nämlich von Menschen, mit denen man gut schweigen kann - solche Menschen scheinen aber eher rar zu sein in unserer Gesellschaft.


    Nach dem Anlesen von Sara Maitlands A Book of Silence und noch nach der obigen Rezension hatte ich erwartet, dass die Autorin ihres religiösen Hintergrundes wegen ihr Buch über Schweigen / Stille auf eine Art konventioneller Exerzitien aufbauen und dazu ihre eigenen Gedanken wiedergeben würde. Persönliche Erfahrungen mit „Besinnungstagen“ bzw. gymnastisch einbezogenen Schweigeperioden unter Fremdanleitung haben bei mir großen Widerwillen ausgelöst, ich empfand sie als unecht und komplett geheuchelt, die angebliche Tiefe der Empfindung konnte ich nicht nachvollziehen – und die von anderen Teilnehmen angeblich erlebte „Crash-Kurs-Erleuchtung“ … naja, ich lass‘ mich besser gar nicht erst darüber aus :lol: .


    Umso erstaunter bin ich, womit ich von Frau Maitland nach einem für mich abscheulichen ersten "Quasselstrippen-Kapitel", in dem sie lauter läppische Lautstärkesituationen aus ihrer Vergangenheit aufzählt, ab Kapitel zwei konfrontiert werde.
    Kein Einzug in klösterliche Exerzitien, keine Anleitung zu Atemübungen und Leerung der Gedanken mittels gedanklicher weißer Flauschdecken oder Ausbreitung von Wärmezentren im Körper, keine mystischen „Wahrlich, ich sage Euch-Weisheiten“ mit der religiösen Zweifingergeste am erhobenen linken Arm, keine Abzielung auf Gruppenzugehörigkeit und Ausgrenzung derjenigen, die sich diesen „höheren Exklusiv-Wahrheiten“ nicht Folge zu leisten nicht willens zeigen …


    Nein, Frau Maitland bringt in einem geografischen Rückzug unter ganz eigenen Bedingungen (u.a. unter Mitnahme von Zigaretten, was auch mich mittlerweile nicht mehr stört :uups: , es gehört zu ihrem erstaunlicherweise zwar widerspenstigen, aber humorvollen Wesen dazu) ganz einfache Gedanken zum Thema Schweigen und Stille: das fängt schon bei der offiziellen Definition des Wortes „silence“ an, geht über verschiedene Effekte, die von einsamen Seglern oder Abenteurern in der Arktis erlebt wurden, weiter, sie macht sich irgendwann sogar Gedanken über die Bedeutung von Schweigen in Grimms Märchen, sogar zu Dämonen, Hexen u.ä. denkt sie nach. Am Anfang der Lektüre kamen mir selbst Assoziationen wie z.B. Jon Krakauers Erlebnisse, aber ich glaubte nicht, dass die Autorin sich mit so etwas vermeintlich Banalem wie der fiktiven Nachstellung des Todes von Christpher McCandless in der einsamen Wildnis Kanadas abgeben würde – falsch gedacht: Frau Maitland zieht so viele interessante biografische und nicht-biografische Quellen hinzu, dass „A Book of Silence“ sich mit jedem Kapitel zu einer sehr spannenden Lektüre entwickelt hat.
    Ich bin grundsätzlich und sowieso immer für Bücher zu haben, die einen unerwarteten Inhalt zu bieten haben, und da gehört dieses Buch hundertprozentig hinein. Aber Frau Maitland findet auch extrem fesselnde Beispiele, wie z.B. das phantastisch anmutende Schicksal Donald Crowhursts beim Golden Globe Race 1968 (ich hatte vor vielen Jahren beim rastlosen Herumzappen auf der Fernbedienung ein Stück einer Reportage über diese Weltumsegelung gesehen, war extrem fasziniert, hatte jedoch Namen und Details zum Segelwettbewerb nicht mitbekommen, und hätte beim Lesen jubeln mögen,genau diese Umstände hier von der Autorin geliefert zu bekommen :cheers: ), oder auch das beinahe unglaubliche Schicksal der Marguerite de la Rocque im 16. Jahrhundert. Sie macht sich u.a. Gedanken zu verschiedensten Weltenstehungsmythen bzw. –theorien, aus Skandinavien und Afrika ebenso wie aus der theoretischen Physik. Auch Beispiele von Eremiten, von verschiedenen klösterlichen Orden, darunter auch buddhistische Klöster, einiger Heiligen sowie Beispiele aus der Bibel gehören hier dazu, aber die Autorin fügt sie in einer gedanklich interessanten und komplettierenden Ordnung in ihr Buch ein, und nicht fokussierend auf Glaubensmystik und Esoterismus. Irgendwo erwähnt sie sogar, dass ein gewisses innerliches Stadium gar nicht zu beschreiben ist (hier nimmt sie u.a. Bezug auf „Zen“), und das für sie außerdem eine viel zu private Erfahrung sei, um sie verbal zu „veräußern“, was ihr meine hundertprozentige Zustimmung und meinen Respekt einbringt - gut für Sara Maitland, man muss nicht alles für Geld verramschen (OK, bei ihr steht materielles Interesse sowieso ganz weit unten auf der Liste, das wird ganz schnell im Buch klar, wenn sie das auch nicht explizit mit Worten ausdrückt).


    Bezüglich ihrer Weigerung, auf eine mögliche mystisch-private Erfahrung einzugehen, fiel mir sofort auch wieder Jack Kerouacs zweimonatiger eremitischer Aufenthalt auf einem Berg ein, über dessen Erfahrung er sich im Buch The Dharma Bums merkwürdigerweise total „ausgeschwiegen“ hat. Durch den kleinen gedanklichen Anstupser von Frau Maitland verstehe ich das jedoch jetzt, und ich habe gerade im Schlagwortverzeichnis am Ende des Buches Jack Kerouacs Namen entdeckt mit dem Vermerk für Seite 250 – da ich noch nicht so weit bin, bin ich gespannt, wie sie ihn inhaltlich erwähnen wird.


    Ich bin, wie schon gesagt, noch längst nicht durch mit diesem Buch, hatte aber das Gefühl, dass meine Begeisterung nicht länger warten kann. Ich habe selten mit solchem Eifer die Fußnoten nachgeblättert und denke oft, dass diese oder jene literarische Quelle für mich persönlich interessant sein könnte.
    Es lässt sich nicht annähernd ein Eindruck von der Fülle der Assoziationen von Sara Maitland in ihrem Buch A Book of Silence wiedergeben, und ich empfinde es als überaus schwierig, hier nicht in platte Ausdrücke wie „Schatzkästlein“, „gedanklicher Reichtum“ und ähnlichem mehr zu verfallen
    Ich denke, dass sich die Lesegeschwindigkeit im Leser von alleine reguliert, weil man ganz unbewusst in eigene Gedanken verfällt und von selbst konzentriert lesen möchte, um den Genuss zu intensivieren. Vielleicht hat ja doch der eine oder andere schon mal gefühlt, dass er am liebsten seine Ruhe haben und nicht ständig andere Leute sehen möchte, dass ihm das ständige Gerede oder die ihn umgebende Geräuschkulisse ein bisschen auf die Nerven geht: genau dafür kommt mir dieses Büchlein wie eine absolut entspannende und zwanglose Abwechslung vor, ohne gleich die Sache ernster umsetzen zu wollen oder zu müssen. Mag vielleicht komisch klingen, aber mir kommt es gerade bei diesem Buch so vor, als ob ich irgendetwas intensiver und lebendiger empfinde als bei vielen anderen Büchern. Wer A Book of Silence liest, ist mit ziemlicher Sicherheit sehr gut bedient, würde ich mal sagen.

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    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • Ich bin sehr froh, dass Du über anfängliche Stolpersteine hinausgegangen bist und Dich bemühst, die falschen Assoziationen zu vermeiden. Das hätte Frau Maitland nicht verdient. Und nun kannst Du gar "Gewinn" aus dem Lesen ziehen... Prima!

  • Eine liebe Mit-bt-lerin wies mich darauf hin: Nun ist tatsächlich eine deutsche Übersetzung erschienen! (Ich bitte einen Moderator @Squirrel uim Erweiterung des Fredtitels! Danke!)


    Das Buch der Stille: Über die Freuden und die Macht von Stille


    Die Sehnsucht nach Stille und der Wunsch, ihr Wesen, ihre Macht, ihre Freuden näher zu erforschen, hat die britische Schriftstellerin Sara Maitland auf eine Reise geführt, die bis heute andauert. Sie beginnt mit einem vierzigtägigen Rückzug, bei dem die Autorin die Folgen der Stille am eigenen Leib und Geist untersucht, gefolgt von Zeiten der Stille in religiösen Zusammenhängen, allein in der Wüste oder in den Bergen. Sara Maitland erkundet die Berichte von Mystikerinnen und Mystikern über ihre Erfahrungen mit Stille, ebenso wie die von Polarforschern, Weltumseglerinnen, Bergsteigern und Taucherinnen, die mit langen oder extremen Phasen von Stille und Alleinsein zu tun haben. Und sie beschäftigt sich mit der Frage, welche Formen des Stillseins Kreativität fördern und welche das Gegenteil bewirken. „Das Buch der Stille“ vermittelt, weit über die persönlichen Erfahrungen der Autorin hinaus, einen Einblick in den Facettenreichtum der Stille und wie sie Menschen zu allen Zeiten fasziniert, geängstigt und beglückt hat.
    (Quelle: amazon)


    Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
    Verlag: edition steinrich; Auflage: 1 (19. Mai 2017)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3942085577
    ISBN-13: 978-3942085571