2. Abschnitt: Seiten 129 - 256

  • Kapitel 7 (Seite 141-160):


    Magic Eye hat das Kapitel ja schon gut zusammengefaßt, deswegen tu ich das heute nicht.


    Irgendwie habe ich mich heute mit dem Kapitel schwer getan .Ich kann manche Dinge nicht nachvollziehen, zum Beispiel, das Phyllis Jesco mit auf Dexters Dachterrasse genommen hat.Das geht gar nicht !!
    Und die Sache mit dem Joint fand ich auch doof, obwohl ich gar nicht so richtig weiß, warum das so ist.Eure Argumente mit den zig Flaschen Wein kann ich gut nachvollziehen, das sehe ich auch so .Irgendwie passt das mit der Kifferei nicht so richtig


    Die Tatsache, das Phyllis auf einmal Weihnachten ohne Kinder feiern will, verstehe ich auch nicht.Vielleicht denkt sie, das Jesco auch mal seinen Willen bekommen muss...??!! Ich habe keine Ahnung ...


    Und warum holt sich Marc die Unterstützung von Natalia?? Ich dachte erst, das er die ganze Zeit arbeitet, aber das ist ja nicht so.Franziska ist ja ebenfalls mit dabei und da brauchen sie drei Erwachsene für drei Kinder ???? :?: :-k :scratch:


    Die Reaktion von Phyllis auf Dr. Groß´Ratschläge fand ich albern - wollte sie das hören, was sie sich vorgestellt hat oder warum hat sie so empfindlich reagiert ?? Letztendlich hat sie ja doch auf ihr Bauchgefühl gehört.....( ist sowieso immer am besten)



    Jesco´s Geschenk und die Art, wie er mit den Kindern umgegangen ist, fand ich auch super.Und das sie Marc für Heiligabend konsequent abgesagt hat, fand ich ebenfalls gut.


    Der Satz auf Seite 145 erklärt Phyllis und ihren Charakter -glaube ich -am besten: Ich konnte mich wieder jung fühlen, obwohl ich es nicht mehr war.
    Deswegen ist sie bestimmt oft so hin-und hergerissen, unsicher und kifft :wink:

  • Kapitel 7 (bis S. 160)


    Phyllis feiert Geburtstag und lädt all ihre Freunde ein. Ein ziemlich gemischter Haufen: Cosima, Claire, Jesco, Anouk und Sven. Vor der Geburtstagsfeier erinnert sie sich an all die unsäglichen Geschenke von Mark und ja sie waren furchtbar oder wie gesagt praktisch. Aber mit Sicherheit nicht mit Liebe ausgesucht.


    Hingegen ist das Geschenk von Jesco toll. Jedenfalls passend für Phyllis. Das hat sie schon beim Besuch des Berghain bekommen und auch der obligatorische Joint tauchte schon wieder auf. :|


    Auf der Geburtstagsfeier kommt Sven nicht so gut weg - er durchläuft die Phasen der Trennung und ist gerade in Phase vier angekommen: Mehr Sport und junge Frauen.


    So langsam macht sich Phyllis auch Gedanken, ob sie ihre Beziehung mit Jesco nicht auf eine andere Ebene bringen kann und ob er die Kinder kennen lernen soll. Um Rat fragt sie da den Kinderarzt, aber zufrieden ist sie mit seiner Antwort nicht.
    Jedenfalls treffen sich Phyllis und ihre Kinder mit Jesco in seiner Werkstatt und er hat es gut hinbekommen. Die Kinder mögen ihn. Um den Kontakt zu intensivieren gehen sie noch zusammen in eine Kinderoper.


    Da kommt es zum Gespräch über Weihnachten und Jesco würde gerne mit Phyllis und den Kindern wegfahren. Auslöser für das Gespräch war ein Telefonanruf von Phyllis Mutter, die direkt wieder eingeschnappt reagierte als Phyllis ihr mitteilte, dass sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht hat. Mensch ist die Mutter schwierig. :roll:
    Ein Urlaub in der Wüste mit den Kindern ohne Weihnachtsbaum und Schnee lehnt Phyllis ab und sagt auch, dass sie dies erst einmal mit Mark besprechen muss. Das Gespräch mit Mark läuft dann darauf hinaus, dass er sich Weihnachten erst bei ihr vorstellen kann, aber dies will Phyllis nicht. Kann man auch verstehen, wenn man die Weihnachtsstory gehört hat. :lol: Jedenfalls überlegt er sich Phyllis Vorschlag mal und ich bin gespannt wie es aussehen wird.


    Und Cosima flirtet mit Anouks Begleitung, den Vater von einem der beiden Kinder. Fragt mich bloß nicht vom welchen! Da blicke ich schon nicht mehr durch. Ob da was laufen wird? Schließlich haben sie die Nummern getauscht! Allerdings wollen Cosima und ihr Mann ja wieder an ihrer Ehe arbeiten! Aber man weiß ja nie!

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Übel fand ich die Aufzählung der Geschenke die Phyllis über die Jahre von Mark bekommen hat.
    Sorry, aber einen Schuhputzkasten hätte mir mein Mann nur einmal geschenkt, gleich dannach wäre er wohl (noch mit einer dicken Beule am Kopf) das Ding umtauschen gegangen :wink: .

    Ein Schuhputzkasten geht nun wirklich nicht. Er scheint sich ja wirklich nie Gedanken gemacht zu haben oder kommt halt einfach nicht auf die Idee, dass so etwas für die Liebste unpassend sein könnte.

    Die Geschichte über Anouks Freundin Sonja war ja echt übel. Kinder können ja solche Monster sein.
    Bei den Zetteln "Peter? Nein danke." mit denen sie die ganze Wohnung tapeziert hat, musste ich wirklich lachen.
    Aber wenn man in so einer Situation ist, dass das Kind den neuen Partner ablehnt, muss das echt die Hölle sein :twisted:
    Ich kann dabei echt verstehen, dass es Sonja nicht auf einen zweiten Versuch ankommen lassen möchte.

    Über die Zettel konnte ich noch schmunzeln, aber über das übrige Verhalten der jungen Dame nun nicht mehr. So eine Situation ist mit Sicherheit die Hölle auf der einen Seite die Tochter und auf der anderen Seite der neue Freund. Und wenn dies nicht kompatibel ist gibt es Knatsch. Entweder hätte sich die Tochter irgendwann beruhigt oder wie es halt bei Sonja passiert ist, der Freund kapituliert. Ein blöde Situation. Und irgendwie kann ich Sonja auch verstehen, dass sie es erst mal nicht mehr auf einen zweiten Versuch ankommen lässt. Vielleicht wenn die Tochter größer ist und einen eigenen Freund hat, vielleicht geht es dann wieder.

    Ich liebe die Sonne und das Meer, aber zu Weihnachten passt das für mich gar nicht :uups:

    Weihnachten muss bei mir auch in diesen Gefilden sein und nicht in der Sonne.

    Als ich das las, hatte sich bei mir leiser Verdacht eingeschlichen. Ob der Guter nicht fremd geht?
    Seine Unlust auf die Ehefrau, sich häufenden Termine der Selbsthilfegruppe - macht mich ein wenig stutzig :-k

    Dies wäre eine Möglichkeit, die man nicht ausschließen sollte. :-k

    Ja, da war ich auch völlig erstaunt. Das passt so gar nicht zu ihrem bisherigen Verhalten.
    Zuerst will sie nicht mit den Kindern verreisen damit diese Weihnachten unterm Tannenbaum und mit Familie verbringen, und dann will sie sie komplett zu Mark geben :-k

    So ganz verstehen tue ich es auch nicht. Vermutlich denkt sie an den Rat des Kinderarztes ihren Freund nicht zu vernachlässigen und will deshalb ihre Kinder zu Weihnachten Mark geben. :scratch: :-k

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Ich fand die Szene, als Phyllis mit Jesco auf das Dach klettert total schei**e! Dexter hat ihr diesen Ort gezeigt und sie geht damit sofort hausieren... Und nutzt dafür dann auch noch seinen Schlüssel.

    die Szene übrigens hat mich auch überrascht,
    für mich sehr befremdlich :-k
    ihr wurde der Schlüssel vom Haus anvertraut, und sie kommt dahin mit einem Mann wie ein Teanager, der keine Platz zum Knutschen hat... :wink:



    So langsam macht sich Phyllis auch Gedanken, ob sie ihre Beziehung mit Jesco nicht auf eine andere Ebene bringen kann und ob er die Kinder kennen lernen soll. Um Rat fragt sie da den Kinderarzt, aber zufrieden ist sie mit seiner Antwort nicht.
    Jedenfalls treffen sich Phyllis und ihre Kinder mit Jesco in seiner Werkstatt und er hat es gut hinbekommen. Die Kinder mögen ihn. Um den Kontakt zu intensivieren gehen sie noch zusammen in eine Kinderoper.

    das war ein positiver Moment für "mich und Jesco" :wink: - zum ersten mal habe ich diesen Protagonisten so richtig sympathisch gefunden. Er hat es aber auch wirklich unerwartet toll hingekriegt, das Treffen mit den Kindern, das muss man ihm lassen.



    Deswegen ist sie bestimmt oft so hin-und hergerissen, unsicher und kifft :wink:

    Tessa
    Du hast mich mit diesem Satz die Stunde versüßt :totlach: mit zwei Worten auf den Punkt: unsicher und kifft :loool:

    2024: Bücher: 97/Seiten: 42 622

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Töpfner, Astrid - Bis wir unsere Stimme finden

  • Ich mag Dexter auch immer lieber. Er scheint wirklich nett zu sein, zudem kann er Phyllis Situation natürlich gut nachvollziehen und seine Kinder scheint er auch zu lieben.


    An diesem Wochenende findet ja auch der Spiel-und Spaßtag von Lorenz´Schule statt . Ich gehe da jetzt mal nicht näher drauf ein, aber ich habe mich da teilweise tatsächlich wieder gefunden. Es gibt bei uns weder Tanzpausen, noch Reiki Lehrerinnen, aber die übertriebene Art mancher Eltern wurde soooooo gut getroffen !!! Auch Anja und Lola trifft man im wahren Leben immer mal wieder und ich bin jedesmal wieder "erschrocken" darüber. Schön, das die Freizeitgestaltung das Kind übernehmen darf, aber das rosa T-Shirt konsequent verboten wird. Wenn man diese Situationen liest, ist man immer wieder froh, einigermaßen die Mitte gefunden zu haben !!!!!

    Solche Einrichtungen bzw. solche Eltern sind für mich der wahre Albtraum. Wobei ich es auch komisch finde, dass die Eltern so mit einbezogen werden. Das hat mich bei der Kita auch schon gestört. Es ist ja gut, wenn die Eltern wissen was ihre Kinder machen etc. aber es ist ja nicht der Sinn zB von der Kita, dass die Eltern quasi Betreuer spielen. Das hätte ich mir nicht gefallen lassen.

    Kapitel 6 (bis S.140)


    Jesco will mit Phyllis an ihrem kinderfreien Wochenende zur Biennale nach Venedig und hat schon die Reise gebucht. Phyllis ist völlig überrumpelt. Es ist zwar kinderfrei, aber an diesem Wochenende gibt es eine Schulveranstaltung in Lorenz Schule bei der beide Elternteile sowie die Geschwisterkind dabei sein sollen. Daher lehnt Phyllis ab und möchte lieber später mit Jesco nach Venedig fliegen. Aber reagiert sauer und teilt ihr dies auch unmissverständlich mit. So kommt auch das dazwischen schieben unterhalb der Woche aufs Papier. Und es kommt zum Streit und Jesco haut ab.
    Er meldet sich bei Phyllis auch nicht mehr und sie macht sich so langsam sorgen. Oh, Mann wie kann man nur so eingeschnappt sein, aber wirklich erwachsen verhält sich Jesco nicht. :wuetend: Aber Phyllis ist nicht viel besser und telefoniert ihn hinter her. :roll: Der Herr lässt sich natürlich nicht dazu herab sich zu melden, erst nach einer Woche schickt er ihr ne Sms mit einer Verabredung. Phyllis geht hin und verhält sich zurückhaltend, aber davon ist nichts mehr zu sehen, als er ihr einen selbstgemachten Bilderrahmen mit einem gemeinsamen Bild und ihren Namen auf chinesisch eingraviert auf der Rückseite. Sie schmilzt dahin und es ist wieder alles vergessen. :roll: #-o Auch wenn sich nicht viel geändert hat.

    Ich fand Phyllis Reaktion erst einmal sehr gut! Sie hat Jesco (wie unverschämt!!) nicht nachgegeben und ihn dann vor die Tür gesetzt. ABER dann rennt sie ihm doch hinterher. :wuetend: :wuetend: Hier hat sie mich wirklich an einen schwer verliebten Teenie erinnert. :roll:
    Und dann nimmt sie ihn natürlich sofort zurück und denkt, nur wegen des Rahmens, dass er natürlich pausenlos und sehnsuchtsvoll an sie gedacht hat. #-o ](*,)

    Unterdessen hat Mark die Scheidung eingereicht und Phyllis sucht sich einen Scheidungsanwalt. Kandidat Nr.1 ist eine Frau und auf einen Rosenkrieg aus. Vermutlich muss bei Mark auch mit harten Bandagen angreifen, aber so ein Rosenkrieg muss nun wirklich nicht sein. Kandidat Nr. 2 ist da harmloser gestrickt möchte aber noch ein Mediator-Verfahren daran anhängen, natürlich gegen viel Geld. Kandidat Nr. 3 macht noch den besten Eindruck und erklärt ihr alles ausführlich und er wird schließlich genommen.

    Ich kann schon verstehen, dass sie keinen Rosenkrieg will, aber bei so einem Typen wie Mark hätte ich wohl Nr. 1 genommen. Spätestens nach seiner Drohung wäre ich nicht mehr so friedlich und harmoniesüchtig geblieben.



    Nun, mit Phyllis kann ich nach wie vor nichts anfangen und Jesco wird immer unsympathischer (ich bin für Dexter :mrgreen: ). Aber ich mag den Erzählstil sehr gerne, deswegen lese ich das Buch auch gerne, obwohl mich Phyllis mit ihrer naiven Art manchmal zur Weißglut treibt. :wink:


    Vielleicht schaffe ich heute noch Kapitel 7. :)

  • Kapitel 6 (bis Seite 140)


    Gleich zu Beginn streitet Phyllis sich mit Jesco, der es nicht wahrhaben kann, dass ihre Kinder für sie an erster Stelle stehen und sie deswegen lieber auf den Elternsprechtag geht statt mit ihm ein Wochenende in Venedig zu verbringen.
    Der Streit eskaliert und schließlich verlässt Jesco die Wohnung und meldet sich eine ganze Weile nicht mehr bei ihr.
    Wie um dem ganzen die Kröhnung zu verpassen reichte Mark ausgerechnet jetzt die Scheidung ein und Phyllis musste sich mit einem Haufen Anwälte herumschlagen wobei ihr keiner so richtig zugesagt hat.
    Nebenbei fing sie an Jesco dauernd anzurufen und mit SMS zu bombadieren, jedoch ohne Erfolg.


    Nach Wochen meldet Jesco sich wieder und tut so, als wäre nichts gewesen, und sein Nichtmelden entschuldigt er mit zu hohem Arbeitsstress, wobei es nicht sonderlich glaubwürdig rüberkommt. Zudem tauchte auch noch Dexter wieder auf und bat sie um ein Date (es haben ja schon einige geahnt das er nicht einfach von der Bildfläche verschwindet. :D ) Er zeigt deutliches Interesse an ihr und gibt auch dann nicht auf als sie sagt, dass sie derzeit vergeben ist.


    Das Kapitel endet mit dem bereits angekündigtem Besuch bei dem Elternabend, wobei Phyllis feststellen muss, dass die Eltern einer ganz anderen Welt anzugehören scheinen und sich beispielsweise von den Kindern alles gefallen lassen anstatt sie zu disziplinieren.

    "In Büchern liegt die Seele aller vergangener Zeiten" (Thomas Carlyle)



    :study: Andrzej Sapkowski - Der letzte Wunsch:study:



    Sub: 368

  • Kapitel 6 (Seite 129-140) 2.Teil


    Ich fand es toll, das Dexter ihr seine Gefühle gesagt hat, aber auch das er nicht beleidigt ist, als er erfährt das Phyllis einen Freund hat!
    Man fragt sich jetzt ob es auch bei Jesco bleibt!


    Oh man, das Schulfest ist ja für Phyllis wie in einen anderen Universum!
    Gesundes Essen gegen Ungesundes oder das die Kinder machen dürfen was sie wollen!


    Ich finde auch, wenn eine Verabredung steht, sollte sie eingehalten werden!
    Damit meine ich, das mein Kind, mit mir auf den Bauernhof gegangen wäre!


    Kapitel 7 (Seite 141-160)


    Phyllis erlebt einen schönen Geburtstag mit Jesco und geniesst ihn in vollen Zügen!


    Das mit den Namen "Tim-Tam-Tom" ist echt zum schießen! :totlach:
    Es ist aber auch ein riesen Zufall, 2 Männer zu finden, die so gleich klingen. Da muss man höllisch aufpassen, auch im Bett! :P


    Nun geht also die Beziehung von Jesco und Phyllis in den Alltag über! Mal schauen, wie die Kinder damit umgehen.
    Ich fände es schön, wenn es etwas längeres zwischen den beiden wäre!


    Na, das Zusammentreffen mit den Kindern hat ja schon mal super funktioniert! :thumleft:


    Also das mit den Weihnachtsferien, finde ich eine gute Lösung, so hat jedes Elterteil, die Gelegenheit mit den Kindern Weihnachten zu feiern!

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Kapitel 8
    Jesco und Phyllis erwarten Mark, der die Kinder fürs Wochenende abholen soll in ihrer Wohnung. Leider verspätet er sich. Phyllis ist recht schnell besorgt, wo Mark bleibt, da er auch nicht an sein Handy geht, und sich auch nicht meldet, steigt die Besorgnis. Jesco - typisch Mann - sieht die Sache etwas sachlicher und sagt Phyllis, sie solle sich doch keine Sorgen machen, dass es noch nicht bekannt ist, ob es ein Grund dafür gäbe.
    Ist zwar so weit richtig, aber beruhigend wirkt es wohl kaum.


    Als Phyllis auch noch im Internet sieht, dass es auf der Strecke einen Unfall gegeben hat, ist sie natürlich noch mehr in Sorge... Das scheint Jesco ganz und gar nicht zu verstehen.
    Ob er eifersüchtig ist, wie Phyllis vermutet?
    Ich glaube nicht, ich denke, ihm fehlt in dieser Situation Einfühlungsvermögen.
    Meiner Meinung nach ist es doch völlig verständlich, dass man sich Sorgen darüber macht, ob dem Vater der Kinder was passiert ist.
    Aber als sie Jesco vorwirft: "vielleicht wär´s dir ja sogar recht, wenn Mark was passiert!" - ist es mir auch schon mal ein Ticken zu viel :-,
    Nun ja, sie sind gereizt, und der Abend ist erst mal ruiniert.


    Am nächsten Tag trifft sich Phyllis mit Sven und er erzählt ihr die traurige Neuigkeit, dass ihm seine Tochter entzogen wird. Wie es sich herausstellt, hat er noch nicht ein mal Sorgerecht für Nele - es sieht nicht gut für ihn aus.


    Höhepunkt des Kapitel ist aber, dass Jesco mit Phyllis Schluss macht. Für uns als Leser war es ja schon fast zu erwarten, für Phyllis kam es überraschend. Ihn hat die Weihnachtsdekoration zu diesem Schritt bewegt, ihm wurde klar, wie unterschiedlich ihre Vorstellungen von einer Beziehung sind. Er gibt auch ganz ehrlich zu, dass er theoretisch nichts gegen einer Beziehung zu einer Frau mit Kindern hätte, in der Praxis musste allerdings feststellen, dass es gar nicht so einfach war.
    Mir hat es gut gefallen, dass er ehrlich war, mich hätte es eh sehr überrascht, wenn aus dieser Beziehung was geworden wäre :wink:


    Deprimierend war, dass an diesem Wochenende die Kinder nicht da waren, und auch keiner von den Freunden, mit denen Phyllis reden könnte. :( Cosima war nicht zu erreicht, und Anouk, wie es sich herausstellte - war im Krankenhaus.
    Was mir in diesem Kapitel sehr imponiert hat, als Anouk dann später erfuhr, was passiert ist, hat sie Phyllis gleich zu sich eingeladen, um Weihnachtsfest zusammen zu feiern. Die Frau redet nicht nur, sie bietet auch sofort Hilfe an :thumleft:


    Seite 176
    Wie fandet ihr die Auflistung und Typisierung der möglichen Frauen - Charakteren :)
    Ich fand es interessant, zwar etwas überzogen, ist ja auch schließlich eine Satire, aber stellenweise war was Wahres dran.

    2024: Bücher: 97/Seiten: 42 622

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Töpfner, Astrid - Bis wir unsere Stimme finden

  • Frage:


    lilian.thoma
    mir kam beim Lesen des Romans oft der Gedanke, dass ich diese Geschichte gut als eine Komödie vorstellen könnte.
    Wurde es in Betracht gezogen, dieses Buch möglicherweise zu verfilmen?


    LG
    Emili

    2024: Bücher: 97/Seiten: 42 622

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Töpfner, Astrid - Bis wir unsere Stimme finden

  • Sehr schöne Zusammenfassung, Emilie :friends:
    Die werde ich doch gleich mal benutzen um meine Eindrücke kundzutun :wink:

    Ich glaube ich hätte mir an Phyllis Stelle auch Sorgen gemacht, schließlich kennt sie Mark schon lange und wenn er sonst immer zuverlässig ist und auch immer ein Handy dabei hat, ist das Sich-nicht-melden schon seltsam.
    Ich denke nicht, dass sie noch an ihm hängt, aber er ist ja immerhin der Vater der Kinder und für die wäre es schon schwer, den Vater zu verlieren.
    Ich fand Jescos Reaktion auch nicht gut, aber Phyllis Ausbruch: "vielleicht wär´s dir ja sogar recht, wenn Mark was passiert!" war auch total überzogen.




    Am nächsten Tag trifft sich Phyllis mit Sven und er erzählt ihr die traurige Neuigkeit, dass ihm seine Tochter entzogen wird. Wie es sich herausstellt, hat er noch nicht ein mal Sorgerecht für Nele - es sieht nicht gut für ihn aus.

    Oh, armer Sven. Diese Inka ist aber auch eine Ziege! Ich finde es unmöglich wenn Frauen wegen ihrem verletzten Stolz den Kindern (die sie angeblich so sehr lieben) den Vater nehmen.
    Da verhält sich Phyllis echt super.


    Höhepunkt des Kapitel ist aber, dass Jesco mit Phyllis Schluss macht. Für uns als Leser war es ja schon fast zu erwarten, für Phyllis kam es überraschend. Ihn hat die Weihnachtsdekoration zu diesem Schritt bewegt, ihm wurde klar, wie unterschiedlich ihre Vorstellungen von einer Beziehung sind. Er gibt auch ganz ehrlich zu, dass er theoretisch nichts gegen einer Beziehung zu einer Frau mit Kindern hätte, in der Praxis musste allerdings feststellen, dass es gar nicht so einfach war.
    Mir hat es gut gefallen, dass er ehrlich war, mich hätte es eh sehr überrascht, wenn aus dieser Beziehung was geworden wäre :wink:

    Was für ein Looser, also entweder ist der Typ total traumatisiert von Weihnachten, oder es war die dämlichste Ausrede die ich je gehört habe.
    Ich fand Phyllis Ansage von wegen:

    Zitat

    In Wahrheit bist du hedonistisch und feige und haust ab, sobald es kompliziert wird! Es ist genau wie mit deinen Rahmen,: Du bist das Drumherum von dem, was andere Leute schaffen.

    echt super :thumleft:


    Deprimierend war, dass an diesem Wochenende die Kinder nicht da waren, und auch keiner von den Freunden, mit denen Phyllis reden könnte. :( Cosima war nicht zu erreicht, und Anouk, wie es sich herausstellte - war im Krankenhaus.
    Was mir in diesem Kapitel sehr imponiert hat, als Anouk dann später erfuhr, was passiert ist, hat sie Phyllis gleich zu sich eingeladen, um Weihnachtsfest zusammen zu feiern. Die Frau redet nicht nur, sie bietet auch sofort Hilfe an :thumleft:

    Naja, ich fands eigentlich ganz gut, dass die Kids nicht da waren, (du täuschst dich aber es war kein Wochenende, sie waren in Kita und Hort) so konnte sich Phyllis erst mal ausheulen.
    Das Anouk wegen des Babys im Krankenhaus liegt, ist schlimm. Ich hoffe es geht alles gut.
    Toll fand ich, dass Cosima den Brief von Phyllis über 15 Jahre aufbewahrt hat. Das nenn ich echt mal eine tolle Freundschaft :friends:
    Aber gar nicht gut fand ich das Cosima mit Tim/Tom fremdgeht. Das geht ja mal gar nicht. Und dass Phyllis sich dann auch noch als Alibi zur Verfügung stellt finde ich auch nicht o.k. :thumbdown:



    Seite 176
    Wie fandet ihr die Auflistung und Typisierung der möglichen Frauen - Charakteren :)
    Ich fand es interessant, zwar etwas überzogen, ist ja auch schließlich eine Satire, aber stellenweise war was Wahres dran.

    Ich denke, ein paar der Exemplare kenne ich aus meinem Umfeld :totlach:

    Life isn't about waiting for the storm to pass.....
    it's about learning to dance in the rain!


    2018 gelesene Bücher 45 :study: 20122 Seiten
    abgebrochen: 0


  • Die werde ich doch gleich mal benutzen um meine Eindrücke kundzutun :wink:

    sehr
    gerne :friends:


    Naja, ich fands eigentlich ganz gut, dass die Kids nicht da waren, (du täuschst dich aber es war kein Wochenende, sie waren in Kita und Hort) so konnte sich Phyllis erst mal ausheulen.

    Sorry, könnte sein, dass ich mich vertan habe


    Ich glaube ich hätte mir an Phyllis Stelle auch Sorgen gemacht, schließlich kennt sie Mark schon lange und wenn er sonst immer zuverlässig ist und auch immer ein Handy dabei hat, ist das Sich-nicht-melden schon seltsam.

    genau so habe ich es auch gedacht, ist ja schließlich keine Lappalie, wenn die Kinder den Vater verlieren könnten, da sollte doch einem erlaubt sein, sich Sorgen zu machen.


    Ich finde es unmöglich wenn Frauen wegen ihrem verletzten Stolz den Kindern (die sie angeblich so sehr lieben) den Vater nehmen.
    Da verhält sich Phyllis echt super.

    in diesem Punkt ist Phyllis wirklich sehr vernünftig. Sie ist auf das Wohl ihrer Kinder bedacht, versuchte bis jetzt auch immer Diskussionen mit Mark vor den Kindern zu vermeiden, um sie zu schützen, versuchte mit ihm so weit auszukommen, dass die Kinder unter Trennung nicht all zu sehr leiden mussten. In dieser Hinsicht hat man schon gemerkt, dass ihr in erster Linie darum ging, dass es den Kindern gut geht. Ein sympathischer Zug.

    2024: Bücher: 97/Seiten: 42 622

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Töpfner, Astrid - Bis wir unsere Stimme finden

  • P.S. Ich finde es schade so wenig von der Autorin zu hören. Gibts da einen Grund?

    Ich habe gestern nur etwas unter Abschnitt 1 geschrieben, davor bin ich wegen eines Browserproblems immer wieder automatisch abgemeldet worden, sehr nervend, tut mir leid, dass ich deshalb länger abwesend war! Das Problem ist gelöst, hat denn noch jemand konkrete Fragen??? Wenn ja, immer her damit :dance: Mich in die inhaltliche Diskussion einzumischen, fällt mir schwer. Eins vielleicht nur: Ich habe in meinem Buch auch versucht, gegenwärtige Lebensformen, die ich um mich herum erlebe, mit einer gewissen Authentizität zu spiegeln. Beispielsweise die Joints, die so vielen missfallen. Ich selbst kiffe nicht (vertrage leider nicht mal mehr als zwei Gläser Wein :-? ), in gewissen "Szenen" in Berlin (und die Kunstszene liegt da neben der Filmszene ganz vorn) gehören Drogen aber zum Alltag, unabhängig vom Alter der Konsumenten.

  • Ich habe gestern nur etwas unter Abschnitt 1 geschrieben, davor bin ich wegen eines Browserproblems immer wieder automatisch abgemeldet worden, sehr nervend, tut mir leid, dass ich deshalb länger abwesend war! Das Problem ist gelöst, hat denn noch jemand konkrete Fragen??? Wenn ja, immer her damit :dance: Mich in die inhaltliche Diskussion einzumischen, fällt mir schwer. Eins vielleicht nur: Ich habe in meinem Buch auch versucht, gegenwärtige Lebensformen, die ich um mich herum erlebe, mit einer gewissen Authentizität zu spiegeln. Beispielsweise die Joints, die so vielen missfallen. Ich selbst kiffe nicht (vertrage leider nicht mal mehr als zwei Gläser Wein :-? ), in gewissen "Szenen" in Berlin (und die Kunstszene liegt da neben der Filmszene ganz vorn) gehören Drogen aber zum Alltag, unabhängig vom Alter der Konsumenten.


    Ich bin wohl diejenige, die sich am meisten an den Joints stört :wink: Ich möchte jetzt auch gar nicht weiter darauf rumreiten, aber vielleicht nochmals kurz erläutern warum es mich stört.


    Ich hoffe Sie nehmen es mir als Autorin des Buches jetzt nicht krumm, aber nur weil etwas zum Alltag in bestimmten Szenen gehört, muss man es ja nicht auch noch als cooles Lebensgefühl darstellen.
    Bisher (und ich bin jetzt bei Kapitel 9) habe ich nur über wenig bzw. verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol gelesen(da ging es mal um ein Bier oder ein-zwei Gläser Wein) und noch von niemanden gelesen, der eine ganz normale Zigarette raucht. Daher fiel der Joint eben extrem auf.
    In der Kunst- und Filmszene wird ja auch gekokst, trotzdem ist das (zumindest bisher) kein Thema in diesem Buch. Also hatte ich es so empfunden, dass das Kiffen verharmlost wird, zumal das Weglassen desselben, der Geschichte keinen Abbruch getan hätte.


    Den Genuss des Buches haben mir die Joints aber nicht genommen :)

    Life isn't about waiting for the storm to pass.....
    it's about learning to dance in the rain!


    2018 gelesene Bücher 45 :study: 20122 Seiten
    abgebrochen: 0


    Einmal editiert, zuletzt von Magic_Eye ()

  • Ich habe gestern nur etwas unter Abschnitt 1 geschrieben, davor bin ich wegen eines Browserproblems immer wieder automatisch abgemeldet worden, sehr nervend, tut mir leid, dass ich deshalb länger abwesend war!

    Danke für die Rückmeldung, ich habe gestern schon in dem ersten Abschnitt gelesen, dass es Probleme mit dem Browser gab.



    hat denn noch jemand konkrete Fragen??? Wenn ja, immer her damit :dance:

    Ja, ich hole die mal wieder vor :)

    Frage:
    lilian.thoma
    mir kam beim Lesen des Romans oft der Gedanke, dass ich diese Geschichte gut als eine Komödie vorstellen könnte.
    Wurde es in Betracht gezogen, dieses Buch möglicherweise zu verfilmen?

    2024: Bücher: 97/Seiten: 42 622

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Töpfner, Astrid - Bis wir unsere Stimme finden

  • Das der Joint wieder auftaucht finde ich doof. Eigentlich sollte es cool sein auf Drogen und Alkohol zu verzichten, aber hier entsteht leider der Eindruck, es wäre hipp Joints zu rauchen.
    Für mich in diesem Buch völlig unnötig und überflüssig :thumbdown:

    Da geht es mir genau so. Ich kann das zwar mit der Authentizität schon verstehen, aber hier passt es irgendwie nicht. Oder besser gesagt, es passt nicht zu Phyllis (zu Jesco eher). Ich habe vor kurzem auch ein Buch mit Künstlerszene gelesen und da wurde gekokst ohne Ende. Aber dort hat es irgendwie gepasst und es kam nicht so "positiv" rüber.
    Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich es für eine 3-fache Mutter Ende 30 einfach als unpassend und unverantwortlich finde.

    Bei der Geburtstagsfeier, die Phylis für ihre Freunde gibt, scheinen sich Cosima und Tim - nein Tom :wink: gut zu verstehen. Ob sich da was anbahnt?

    Ich fand hier die "Trilogie Tim-Tam-Tom" zum Schreien komisch. :totlach: Der arme Jan. :mrgreen:

    Phyllis will Jesco den Kindern vorstellen, macht sich aber Sorgen wie diese das aufnehmen.
    Die Geschichte über Anouks Freundin Sonja war ja echt übel. Kinder können ja solche Monster sein.
    Bei den Zetteln "Peter? Nein danke." mit denen sie die ganze Wohnung tapeziert hat, musste ich wirklich lachen.
    Aber wenn man in so einer Situation ist, dass das Kind den neuen Partner ablehnt, muss das echt die Hölle sein :twisted:
    Ich kann dabei echt verstehen, dass es Sonja nicht auf einen zweiten Versuch ankommen lassen möchte.

    Oh ja, das war heftig. Wäre wohl ein Fall für die Super-Nanny gewesen. :wink:



    Ich merke aber beim Lesen immer wieder wie ich auch an "die andere Seite" denken muss. Ich stelle es mir als neuer Partner ohne eigene Kinder schon schwer vor in diese schon bestehende Familie hineinzukommen, sei es nun als Peter oder Franziska. Oft werden die neuen Partner ja als böse Stiefmutter oder gefühlloser Stiefvater dargestellt und ich habe mich bisher auch noch nie in diese andere Seite hineinversetzt.

    Jesco kommt erstaunlich gut mit Phyllis Kinder klar und zeigt sich richtig einfühlsam. Das hätte ich ihm jetzt gar nicht zugetraut.
    Allerdings hat er die Sympathiepunkte gleich wieder verspielt. Er möchte gerne mit Phyllis und den Kindern zu Weihnachten in die Sonne verreisen, versteht aber nicht das Phyllis skeptisch reagiert,
    da ihre Kids ja noch kleiner sind und Weihnachten eben noch was ganz Besonderes ist. (Für mich übrigens auch immer noch. Ich liebe die Sonne und das Meer, aber zu Weihnachten passt das für mich gar nicht :uups: )

    Zu Weihnachten brauche ich auch Kälte und Schnee und würde am liebsten immer in den Skiurlaub fahren, wenn zu Weihnachten Osterwetter herrscht.
    Mir kommt Jesco irgendwie so verständnislos vor. Klar, er hat keine eigenen Kinder, aber irgendwie wirkt er immer so unbeteiligt. Ich kann mit ihm gar nichts anfangen.

    Phyllis will mit Mark darüber reden, aber der hat ganz andere Ideen, er würde Weihnachten gerne "der Kinder zuliebe" zusammen feiern. Natürlich bei Phyllis, womit sie dann die ganze Arbeit hätte.
    Gott sei Dank lehnt sie das ab. :thumleft:

    Ich hoffe, dass Phyllis sich dieses Mal auch durchsetzt und nicht wieder klein beigibt.


    Was ich allerdings übertrieben fand (und hier war ich zum ersten Mal auf Jescos Seite) war Phyllis Vorwurf, Jesco sei eifersüchtig. Trotzdem hatte ich hier dann wieder den Eindruck, dass Jesco eigentlich alles egal ist. ?(

  • Kapitel 8 (bis S. 185)


    Es ist Wochenende und Phyllis und die Kinder warten auf Mark, der sie abholen soll. Aber er hat Verspätung und nachdem Phyllis erfahren hat, dass er einen Termin in Hannover hatte und auf der Strecke einen Unfall gegeben hat, tickt sie völlig aus. Jesco, der sie beruhigen will, bekommt die Meinung gesagt und gelinde, ich fand dies von Phyllis einfach übertrieben. [-( :thumbdown: Als sich Mark dann meldet und mitteilt, dass er die Kinder erst am nächsten Morgen abholt, ist sie zwar beruhigt, aber Jesco verkrümelt sich. Am nächsten Tag kommt er wieder vorbei und sie träumen gemeinsam von einem schönen Afrikaurlaub. Ob daraus, was wird? :-k


    Durch ihre Zwillinge erfährt Phyllis, dass Nele - die Tochter von Sven - nicht mehr in Berlin lebt. Ihre Mutter ist sauer darüber, dass Sven wieder eine neue Freundin hat und findet, dass dies so gar nicht geht und entzieht ihm das Kind. Aah, ich finde so etwas furchtbar - nur weil man mit einer Trennung nicht fertig wird, die man ja auch noch selber eingeleitet hat (war es nicht so? :-k ) , den Vater das Kind zu entziehen finde ich daneben. Eine tolle Art der Rache. Und natürlich wird dies wieder auf dem Rücken des Kindes ausgetragen. Nur wird es leider für Sven schwierig seine Tochter sehen zu können, denn er hat kein Sorgerecht für sie, da Inka und er nicht verheiratet waren und er nie den Antrag gestellt hat. :(


    Als Jesco aus den USA zurück ist, trifft er sich mit Phyllis in einem Lokal. Und es sieht nicht gut aus, denn Jesco sieht keine gemeinsame Basis für eine dauerhafte Beziehung. Aber was ist das denn für eine Begründung: es liegt an der Weihnachtsdekoration. :shock: Alles andere hätte ich ja noch verstehen können: Phyllis Launen, die Kinder, Rechthaberei, Zeit - aber dies hier finde ich nur fadenscheinig.
    Die Reaktion mit dem Vergleich mit dem geschenkten Bilderrahmen fand ich gelungen:

    Zitat

    " (...) Es ist genau wie mit deinen Rahmen: Du bist das Drumherum von dem, was andere Leute schaffen."

    Irgendwie habe ich mit so etwas bei Jesco gerechnet. Er ist scheinbar wirklich mehr der Individualist, der sich nicht einfügen kann oder auch nicht will.


    Als sie dann geht, bekommt sie eine SMS und denkt erst wieder sie wäre von Jesco #-o - hingegen ist es Mark, der die Weihnachtsregelung bestätigt. Herje, Weihnachten nun ohne Kinder und Freund. Das kann heiter werden. :roll: :-? :(
    Sie will sich dann bei einer Freundin ausheulen, aber Anouk ist verhindert, mit Claire will sie nicht reden und Cosima geht nicht ans Telefon. Ob, sie auf der Arbeit ist oder hat sie doch ein Date mit einem von Anouks Ex-Freunden. :-k


    Die Liste mit den Frauentypen ist lustig geschrieben und ich kann mir vorstellen, dass es schon ein paar solcher Exemplare gibt. Über den inneren Dialog mit Tante Hella musste ich allerdings sehr schmunzeln. :D


    Schließlich trifft sie sich doch noch mit Cosima und diese baut sie wieder etwas auf. Auch Cosima hat Neuigkeiten zu berichten und gut finde ich es nicht, obwohl ich ja schon so etwas geahnt habe.


    Phyllis macht sich Gedanken über Weihnachten und fährt dann noch zu Anouk, diese ist wirklich klasse und lädt sie direkt zu Weihnachtsfest bei ihr ein. Klasse Frau! :thumleft:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • lilian.thoma
    mir kam beim Lesen des Romans oft der Gedanke, dass ich diese Geschichte gut als eine Komödie vorstellen könnte.
    Wurde es in Betracht gezogen, dieses Buch möglicherweise zu verfilmen?

    Das finde ich auch! Bisher hat aber leider noch keine Produktionsfirma konkretes Interesse gezeigt... Aber vielleicht kommt das ja noch :wink:

  • Ihr Lieben,
    ich wollte euch schon einmal vorwarnen, dass ich ab Sonntagmorgen spontan für eine Woche in den Urlaub fahre. Der Laptop ist zwar dabei und es gibt gratis Wlan, aber ich werde wohl nicht in normalem Maße hier ins Forum gucken kann.


    Mir fehlen noch ca. 80 Seiten und ich denke ich werde heute Abend und morgen Mittag erstmal alles kommentieren können.


    Kapitel 6 (S. 129-140)

    Ich finde Dexter auch ganz toll. Er war mir von seiner Art sofort sympathisch und ich finde ich viel viel toller als Jesco. Aber Phyllis scheint da leider anderer Meinung zu sein, denn sie versöhnt sich ja trotz Funkstille wieder mit ihm.


    Ich muss ja sagen, wenn ich in einer Beziehung bin und länger als 48h nichts mehr vom anderen höre bzw. der nicht mal sagt, dass es ihm gut geht und es dafür keinen logischen Grund gibt, dann wäre die Beziehung für mich endgültig zu Ende. Ich finde das einfach wahnsinnig rücksichtslos. Wenn jemand eine Auszeit will, ist das ja in Ordnung. Aber dann kann man doch bitte Bescheid sagen. :roll:

    Und Sex im Parkhaus? Also Bitte - kann man es wirklich so nötig haben???

    Das fand ich auch total daneben. :thumbdown: Aber vielleicht bin ich dafür einfach zu uncool oder nicht spontan genug oder so etwas. Für mich wirkt Phyllis mit solchen Aktionen, wo sie so betont locker ist und auch mit den Joints usw. als übertrieben "jung geblieben". Ich hätte mir gewünscht, dass sie etwas mehr "Klasse" hat. Ich weiß nicht, wie ich es anders sagen soll.

    Na ja, ich finde ja Marks Reaktion auch nicht toll, aber um ehrlich zu sein - wäre die Situation anderherum und ein Kind aus Prenzelberg würde in Zehlendorf zur Schule gehen, würde die sogenannten "Öko-Eltern" bestimmt auch an allem meckern. Kommt halt immer auf den jeweiligen Standpunkt an.
    Selbst Phyllis hat ja zugegeben, dass sie die Art der Eltern, von wegen mein Kind hat das Sagen (siehe Erdbeerpflück-Aktion) für abgedreht hält.

    Ich muss ja zugeben, ich fand Marks Reaktion zwar heftig, aber mir waren die Eltern auch viel zu alternativ. Irgendwie gibts solche Leute in meinem Umfeld auch gar nicht, deswegen fände ich es wohl auch etwas erschreckend, wenn meine Kinder auf einmal nur noch von solchen Leuten umgeben sind. Wobei die Darstellung doch hoffentlich etwas überspitzt war? 8-[


    Das Problem ist ja dann auch, dass es schwierig wird, wenn Freundeseltern das eigene Kind ganz anders behandeln als man selbst und das Kind diese Erziehung ohne Grenzen dort ständig mitbekommt. Da sind Diskussionen vorprogrammiert. :loool:


    Kapitel 7 (bis S. 160)

    Phyllis hat Geburtstag. Dabei erinnert sie sich zuerst an die miesen Geschenke von Mark (und die sind auch ziemlich furchtbar wie man zugeben muss). An dem Herrn wird ja wirklich kein gutes Haar gelassen. Um die Kinder scheint er sich auch nicht mehr zu kümmern, da er immer Natalia dafür bucht. Das wundert mich etwas, weil weiter vorne im Buch heit es doch er sei wenigstens ein guter Vater? Und so gar nix gutes über ihn sagen finde ich langsam auch ein bisschen übertrieben, aber vielleicht kenne ich solche Kerle zum Glück auch einfach nicht.

    Ich finde es wahnsinnig anstrengend, dass zwischen Phyllis und Mark immer wieder unterschwellig dieser Kleinkrieg ausbricht. Ich habe manchmal das Gefühl, dass beide die Trennung noch nicht so richtig verarbeitet haben und irgendwo noch eine gewisse Wut im Bauch haben, sodass sie sich in alle möglichen Sachen total reinsteigern. Aber leider ist das ja oft so bei einer Scheidung. :-?


    Ich finde es schade für Phyllis und ihre neue Beziehung, dass sie immer noch alles vergleichen muss. Ich fürchte, dass die Beziehung zu Jesco ein wenig zu schnell nach der Trennung kam. Ich habe auch schon überlegt, ob das bei Mark und seiner Neuen nicht auch irgendwann scheitert. Ich habe das Gefühl, dass bei nahtlos aufeinander folgenden Beziehungen oft irgendwann einer merkt, dass es nicht das Richtige ist ist. Oft sucht man dann einfach nur das genaue Gegenteil zum Ex, also jemanden der alle besonders schlimmen Macken nicht hat. Dass derjeniege dafür andere Macken hat und das dafür andere positive Dinge fehlen, merkt man oft erst zu spät. So jedenfalls meine Erfahrungen. :)


    Krass fand ich die SMS von Phyllis Mutter

    Was will uns die Frau damit sagen??? Die ist ja vielleicht komisch.
    Eine sehr seltsame Art, seine Tochter wegen des vorrückenden Alters zu trösten :totlach:


    Ich fand das auch total verwirrend, aber auch ein bisschen witzig. :loool: Irgendwie find ich das Verhältnis zwischen Phyllis und ihrer Mutter total merkwürdig. Auch ihre Frage nach dem Weihnachtsfest fand ich total merkwürdig. Vorher hat doch Funkstille geherrscht oder? Naja...Mütter. :wink:


    Ich fand die Geschichte von Annouk und ihren Männern Tim, Jan Tam und Tom übrigens total knuffig. :loool:


    Achja apropos Tom, der hatte sich ja auf der Party ziiiieeemlich gut mit Cosima verstanden. Ob sich da noch was entwickelt? Vielleicht ein Seitensprung und dann auch eine Trennung? Oder wird Matthias vielleicht dadurch aufgerüttelt? :-k Ich vermute jedenfalls, dass noch irgendwas passieren wird. Interessant übrigens auch die Vermutung mit der Selbsthilfegruppe, ich weiß leider nicht mehr wer sie geäußert hatte. Vielleicht hat Matthias ja auch irgendeine ganz verrückte Vorliebe? :uups:

    Das der Joint wieder auftaucht finde ich doof. Eigentlich sollte es cool sein auf Drogen und Alkohol zu verzichten, aber hier entsteht leider der Eindruck, es wäre hipp Joints zu rauchen.
    Für mich in diesem Buch völlig unnötig und überflüssig :thumbdown:


    Das finde ich auch. :thumbdown: Ich finde es für die Geschichte ehrlich gesagt auch sehr unnötig. [-( Aber vielleicht ist man da auch inzwischen zu sehr sensibilisiert und andere Generationen würden das viel lockerer sehen. :wink:

    Irgendwie habe ich mich heute mit dem Kapitel schwer getan .Ich kann manche Dinge nicht nachvollziehen, zum Beispiel, das Phyllis Jesco mit auf Dexters Dachterrasse genommen hat.Das geht gar nicht !!


    Das fand ich auch total komisch. Ich war zuerst total verwirrt und dachte, ich hätte verwechselt, wem die Terasse gehört. Die beiden hätten doch auch genauso gut in den Garten fahren können etc.?!

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

    Einmal editiert, zuletzt von Illusion ()

  • Das finde ich auch! Bisher hat aber leider noch keine Produktionsfirma konkretes Interesse gezeigt... Aber vielleicht kommt das ja noch :wink:

    Witzige Idee, das könnte ich mir auch vorstellen. :thumleft:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz


  • Ja, da war ich auch völlig erstaunt. Das passt so gar nicht zu ihrem bisherigen Verhalten.
    Zuerst will sie nicht mit den Kindern verreisen damit diese Weihnachten unterm Tannenbaum und mit Familie verbringen, und dann will sie sie komplett zu Mark geben :-k


    Ja das hat mich auch mehr als überrascht und ich glaube als Kind hätte ich das auch nicht so lustig gefunden (ich mochte nämlich wirklich diese ganzen Traditionen!