Christine Brückner: Die Poenichen-Trilogie

  • Hallo,


    kennt und mag von euch vielleicht auch jemand die Poenichen-Romane von Christine Brückner? Ich kannte lange Zeit nur den ersten Band (den ich auch am besten finde), und habe erst vor einem Jahr die beiden Folgebände entdeckt. Die Reihenfolge lautet:


    1. Jauche und Levkojen (Zeitraum etwa 1918-1945)
    2. Nirgendwo ist Poenichen (etwa 1945-1960)
    3. Die Quints (nach 1960)



    Inhalt von "Jauche und Levkojen" (kopiert aus hoerbuch.de):


    Das ungeschönte, lebendige Bild einer nicht wiederkehrenden Welt“: die Geschichte der Maximiliane von Quindt, 1918 auf Gut Poenichen in Hinterpommern geboren. Der Vater stirbt vor ihrer Taufe, die Mutter verlässt Poenichen. Maximiliane, das Einzelkind, wird von „Fräuleins“ und ihrem Großvater erzogen. Achtzehnjährig heiratet sie Viktor, einen Nazi, der sein Parteibuch schützend über Poenichen hält. Als Maximiliane im Februar 1945 das Gut verlassen muss, nimmt sie ihre vier Kinder mit auf die Flucht. Eine Mutter Courage der Nachkriegszeit macht sich auf den Weg in den Westen



    Während der erste Band die Kindheit Maximillianes beschreibt, geht es im zweiten um ihr Leben nach dem Krieg und wie sie sich mit ihren Kindern durchschlägt. Der dritte ist eine Art Resumee und meiner Meinung nach ziemlich bitter, Maximilliane betrachtet die Entwicklung ihrer sehr verschiedenen Kinder und entscheidet sich für einen Lebensabend im Kloster.
    Was mir gerade am ersten Band so gut gefällt ist die sehr eigene Schreibweise der Autorin, die mit viel trockenem Humor und ohne jede sentimentale Anwandlungen eine eigentlich sehr bewegende Lebensgeschichte erzählt.

  • Hallo Schnakchen,
    da kann ich Dir nur zustimmen, "Die Poenichen-Triologie"ist wirklich lesenswert.
    Ich habe diese Bücher schon vor einigen Jahren gelesen, weil es mich interessiert hat mehr über unsere deutsche Geschichte und mehr über die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten zu erfahren.
    Ein Teil meiner damals "angeheirateten" Familie kam aus Allenstein/ Ostpreussen und ich hatte aus den Erzählungen schon viel wissenswertes erfahren.
    Auch sind die Bücher von Christiane Brückner verfilmt worden, was meiner Meinung nach auch gut gelungen war, dass kann man ja nicht immer sagen.


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • Meine Mutter hat die ersten beiden Bände im Regal stehen.


    Ich stand schon öfter davor und wollte sie lesen, bin aber bisher irgendwie doch nicht dazu gekommen.


    Habe es mir aber für die Zukunft vor genommen, da meine ma meint, dass die sehr empfehlenswert seinen.


    LG


    Tara